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Diagnostik: Darm, Fettsäuren, Ox Stress, KPU, Immunologie etc. - Was fällt euch a
Hallo,
habe mir gerade zufällig die zu Beginn eingestellten Befunde angesehen.
Clostridien sind Fäulnisbakterien und sind sehr oft eine Folge von Leberkrankheiten.
Clostridien führen zu einer vermehrten Bildung von Ammoniak und Ammoniak führt zu Hirnleistungsproblemen.
Dagegen hilft extrem gut Laktulose.
Ich hatte extrem viele Clostridien und habe daher die Laktulose ausprobiert und muss feststellen, dass meine neurologischen Störungen, die Gleichgewichtsprobleme, der Schwindel, die Benommenheit sich entweder stark gebessert haben oder ganz weg sind, seit ich ca. 4 bis 5 mal täglich ein Beutel Bifiteral-Pulver (=Laktulose) nehme.
Laktulose ist nicht schädlich und man könnte daher einen solchen Versuch wagen, vielleicht bessern sich doch auch ein paar der neurologischen Probleme.
Ergänzend weise ich auf den Tipp von Julia hin:
https://www.symptome.ch/threads/neurologischer-wilson-vs-hepatitische-enzephalopathie.39671/
Ansonsten rate ich noch Laktobazillen und Bifidobakterien einzunehmen, da diese vermindert sind.
Was mir an den Werten noch auffällt:
Harnsäure im Urin erhöht:
Ist die Harnsäure im Blutserum denn im unteren Normbereich oder darunter?
Wenn ja, wäre beides evtl. auch wieder typisch bei M. W.
Genauso fällt mir das zu niedrige Zink im Vollblut auf, das genauso gut auf M. W. passen würde.
Auch das erhöhte Fett im Stuhl wäre bei M. W. nicht ungewöhnlich, weil man bei M. W. oft eine schwache Bauchspeicheldrüse hat.
Ich kann mir diesen Hinweis auf MW nicht ganz verkneifen, auch wenn ich sehe, dass die beiden bestimmten Leberwerte normal sind (was einen MW ja nicht ausschließt). Ich würde zumindest eine Genträgerschaft für MW für sehr wahrscheinlich halten.
Und das erhöhte Eiweiß im Stuhl läßt vermuten, dass die Betroffene sich eiweißreich ernährt, was aber angesichts der vermehrten Clostridien nicht so sinnvoll ist, da eiweißreiche Nahrung die Bildung von Clostridien fördert.
Ich rate zu einer vermehrten Aufnahme von Kohlehydraten.
Wurde mal Carnitin bestimmt? Wegen der Muskelprobleme rate ich, dies bestimmen zu lassen.
Vermutlich findet auch ein erhöhter Verlust von Aminosäuren über den Urin statt. Auch dieses könnte man evtl. mal untersuchen um dann gezielt die fehlenden Aminosäuren zu substituieren.
Gruß
margie
Hallo,
habe mir gerade zufällig die zu Beginn eingestellten Befunde angesehen.
Ok, wie bekommt man die Clostridien weg ?
Gibts da einen Zusammenhang zwischen den Clostridien und den großen Mengen an Fetten und Eiweißen im Stuhl ?
Wenn Clostridien zu Entzündungen im Darm führen würden, müsste doch der CRP Wert erhöht sein oder nicht ? Der ist aber recht tief.
Clostridien sind Fäulnisbakterien und sind sehr oft eine Folge von Leberkrankheiten.
Clostridien führen zu einer vermehrten Bildung von Ammoniak und Ammoniak führt zu Hirnleistungsproblemen.
Dagegen hilft extrem gut Laktulose.
Ich hatte extrem viele Clostridien und habe daher die Laktulose ausprobiert und muss feststellen, dass meine neurologischen Störungen, die Gleichgewichtsprobleme, der Schwindel, die Benommenheit sich entweder stark gebessert haben oder ganz weg sind, seit ich ca. 4 bis 5 mal täglich ein Beutel Bifiteral-Pulver (=Laktulose) nehme.
Laktulose ist nicht schädlich und man könnte daher einen solchen Versuch wagen, vielleicht bessern sich doch auch ein paar der neurologischen Probleme.
Ergänzend weise ich auf den Tipp von Julia hin:
https://www.symptome.ch/threads/neurologischer-wilson-vs-hepatitische-enzephalopathie.39671/
Ansonsten rate ich noch Laktobazillen und Bifidobakterien einzunehmen, da diese vermindert sind.
Was mir an den Werten noch auffällt:
Harnsäure im Urin erhöht:
Ist die Harnsäure im Blutserum denn im unteren Normbereich oder darunter?
Wenn ja, wäre beides evtl. auch wieder typisch bei M. W.
Genauso fällt mir das zu niedrige Zink im Vollblut auf, das genauso gut auf M. W. passen würde.
Auch das erhöhte Fett im Stuhl wäre bei M. W. nicht ungewöhnlich, weil man bei M. W. oft eine schwache Bauchspeicheldrüse hat.
Ich kann mir diesen Hinweis auf MW nicht ganz verkneifen, auch wenn ich sehe, dass die beiden bestimmten Leberwerte normal sind (was einen MW ja nicht ausschließt). Ich würde zumindest eine Genträgerschaft für MW für sehr wahrscheinlich halten.
Und das erhöhte Eiweiß im Stuhl läßt vermuten, dass die Betroffene sich eiweißreich ernährt, was aber angesichts der vermehrten Clostridien nicht so sinnvoll ist, da eiweißreiche Nahrung die Bildung von Clostridien fördert.
Ich rate zu einer vermehrten Aufnahme von Kohlehydraten.
Wurde mal Carnitin bestimmt? Wegen der Muskelprobleme rate ich, dies bestimmen zu lassen.
Vermutlich findet auch ein erhöhter Verlust von Aminosäuren über den Urin statt. Auch dieses könnte man evtl. mal untersuchen um dann gezielt die fehlenden Aminosäuren zu substituieren.
Gruß
margie
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