Themenstarter
- Beitritt
- 27.08.09
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- 1.651
Hallo,
ich habe eine Frage zu den „hypochromen Erythrozyten“.
Bei der BE ergab sich:
Erythrozyten: 4,9 /pl (komische Einheit, steht aber so da) (Ref.: 4,4 - 5,9)
Hypochrome Erythrozyten: 13,1% (Ref.: < 5,0)
Auffällig bei diesem Blutbild ansonsten nur leicht erhöhtes MCV und leicht erniedrigtes MCHC.
Die hypochromen Erythrozyten sagten mir nichts, habe danach gegoogled. Dabei stößt man bei Erhöhung der hypochromen Erythrozyten unweigerlich auf Eisenmangel. Den kann ich bei mir aber (denke ich doch) ausschließen. Denn bei der BE zwei Tage zuvor wurde festgestellt:
Eisen: 78 mcg% (60 - 160)
% von Sättigung: - 24,68% (25 - 50)
Ferritin: 119 ng/ml (50 - 290)
Transferrin: 242 mg/dl (168 - 312)
Eisen/Transferrin: 0,32 (0,24 - 0,66)
Hypochrome Erythrozyten - Ein neuer Blutbildparameter zur Diagnostik von Eisenmangelzuständen - Aktuelle Labordiagnostik - Labor Lademannbogen
Wenn bei mir als Grund für die Erhöhung der hypochromen Erythrozyten ein Eisenmangel bzw. erniedrigtes Ferritin also ausgeschlossen werden kann, heißt das dann, dass der Grund dafür in jedem Falle in einer Hämoglobinopathie zu finden sei? Ich kann es mir irgendwie schlecht vorstellen, kenne mich damit aber nicht aus. Also wenn ich es richtig verstanden habe, so wie ich z.B. inzwischen über die beta-Thalassämie gelesen habe, hätte man solch eine Erkrankung gewiss schon erkannt in an die vier Jahrzehnten Lebenszeit...
Was bei mir aber sicher nicht ausgeschlossen ist, das sind irgendwelche Blutbildungsstörungen etc. ... habe auch meist eher zu niedriges Hämoglobin - wobei das Hämoglobin zum Zeitpunkt bei der o.g. BE aber ausnahmsweise mal geradezu „perfekt“ war mit 14,5 g/dl (13 - 18).
Also jedenfalls verunsichern mich die erhöhten hypochromen Erythrozyten, weil sie in meinem Fall eben nicht - wie sonst üblich - von Eisenmangel herrühren können, und ich wüsste gerne, was man da jetzt weiter tun / abklären sollte.
Eine mögliche Antwort wie die, doch einfach den Arzt zu fragen, würde mich nicht weiterbringen, da ich leider keinen fähigen Arzt zur Hand habe. )
Grüße
Lukas
ich habe eine Frage zu den „hypochromen Erythrozyten“.
Bei der BE ergab sich:
Erythrozyten: 4,9 /pl (komische Einheit, steht aber so da) (Ref.: 4,4 - 5,9)
Hypochrome Erythrozyten: 13,1% (Ref.: < 5,0)
Auffällig bei diesem Blutbild ansonsten nur leicht erhöhtes MCV und leicht erniedrigtes MCHC.
Die hypochromen Erythrozyten sagten mir nichts, habe danach gegoogled. Dabei stößt man bei Erhöhung der hypochromen Erythrozyten unweigerlich auf Eisenmangel. Den kann ich bei mir aber (denke ich doch) ausschließen. Denn bei der BE zwei Tage zuvor wurde festgestellt:
Eisen: 78 mcg% (60 - 160)
% von Sättigung: - 24,68% (25 - 50)
Ferritin: 119 ng/ml (50 - 290)
Transferrin: 242 mg/dl (168 - 312)
Eisen/Transferrin: 0,32 (0,24 - 0,66)
Eisenmangelzustände und Hämoglobinopathien
Ein deutlich erhöhter Anteil hypochromer Erythrozyten (> 10 %) weist mit einer Spezifität von > 83 % auf einen Ferritin-Mangel hin, so daß in diesen Fällen eine Analyse des Eisenstatus empfohlen wird (Bestimmung von Ferritin und Transferrinsättigung). Allerdings ist ein Eisenmangel bei normwertigen hypochromen Erythrozyten nicht auszuschließen. Eine charakteristische Erhöhung hypochromer Erythrozyten findet sich daneben auch bei Hämoglobinopathien, wie der b-Thalassämie.
Hypochrome Erythrozyten - Ein neuer Blutbildparameter zur Diagnostik von Eisenmangelzuständen - Aktuelle Labordiagnostik - Labor Lademannbogen
Wenn bei mir als Grund für die Erhöhung der hypochromen Erythrozyten ein Eisenmangel bzw. erniedrigtes Ferritin also ausgeschlossen werden kann, heißt das dann, dass der Grund dafür in jedem Falle in einer Hämoglobinopathie zu finden sei? Ich kann es mir irgendwie schlecht vorstellen, kenne mich damit aber nicht aus. Also wenn ich es richtig verstanden habe, so wie ich z.B. inzwischen über die beta-Thalassämie gelesen habe, hätte man solch eine Erkrankung gewiss schon erkannt in an die vier Jahrzehnten Lebenszeit...
Was bei mir aber sicher nicht ausgeschlossen ist, das sind irgendwelche Blutbildungsstörungen etc. ... habe auch meist eher zu niedriges Hämoglobin - wobei das Hämoglobin zum Zeitpunkt bei der o.g. BE aber ausnahmsweise mal geradezu „perfekt“ war mit 14,5 g/dl (13 - 18).
Also jedenfalls verunsichern mich die erhöhten hypochromen Erythrozyten, weil sie in meinem Fall eben nicht - wie sonst üblich - von Eisenmangel herrühren können, und ich wüsste gerne, was man da jetzt weiter tun / abklären sollte.
Eine mögliche Antwort wie die, doch einfach den Arzt zu fragen, würde mich nicht weiterbringen, da ich leider keinen fähigen Arzt zur Hand habe. )
Grüße
Lukas