Der Methylierungszyklus - eine zentrale Ursache?

Dr. Amy Yasko geht auch auf die neurolog. Entzündungen ein:

Neurologische Entzündung tritt auf, wenn eine entzündliche Kaskade Entzündungsmediatoren freisetzt. Sie kann eine Folge der Übererregung von Neuronen und Nervenbahnen in Nervenbahnen und Gehirn sein, was zu Fehlzündungen, Erschöpfung und letztlich Nerventod führt. Wenn Neuronen sterben, führt das zu chron. Entzündungen, was zu schlechten Nerven und gesundheitl. Beeinträchtungen führt.

Dr. Yasko spezialisierte sich auf chron. Entzündungen und immunolog. und neurolog. Störungen, und erreichte mit ihrem Konzept in vielen Fällen wie MS, ALS, Parkinson, Alzheimer, Lupus, Autismus Umkehr der Effekte der lähmenden Bedingungen. In allen Fällen handelt es sich um versch. Formen der chron. neurolog. Entzündung.

Neurolog. Erkrankungen sind Krankheiten, wo genet., infektiöse und toxische Faktoren zusammenwirken. Genet. Faktoren (Mutationen) haben Einfluß auf alle anderen Faktoren. Das macht den Methylierungszyklus, der ein genet. Faktor ist, so wichtig für die Behandlung: In fast jeder Reaktion in unserem Körper spielt die Methylierung eine Rolle, Milliarden Mal pro Sekunde in den Zellen. Fehlfunktionen des Methylierungszyklus produziert Entzündung, Entzündung verschlechtert die Fähigkeit, richtig zu methylieren.

Chelatbildner wie DMPS, DMSA, ALA, EDTA, Knoblauch, Glutathion: Da sich Viren an SM binden, ist es möglich, daß durch die Mobilisation auch Viren gelöst werden. Bei EDTA ist das in der Literatur dokumentiert. DMPS und DMSA haben mögliche Nebenwirkungen, und sollten nur unter therapeut. Aufsicht verwendet werden.
Genet. Tests:
- CBS
- COMT
- MTHFR
- Methioninsynthase (MTR), Methioninsynthase Reduktase (MTRR)
- NO-Synthase
- Sulfit-Oxidase
- BHMT (Betain Homocystein-Methyltransferase)
- SHMT (Serinhydroxymethyltransferase)
- AHCY 1,2,19 (S Adenosylhomocysteinhydrolase)
- ACAT 102 (Acetyl-Coenzym A Acetyltransferase)
- PEMU (Phosphatidylethanolamin N-Methyltransferase)
Praktisch jeder der Patienten hatte zumindest einen genet. Defekt im Folatstoffwechsel.
 
Genet. Tests:
- CBS
- COMT
- MTHFR
- Methioninsynthase (MTR), Methioninsynthase Reduktase (MTRR)
- NO-Synthase
- Sulfit-Oxidase
- BHMT (Betain Homocystein-Methyltransferase)
- SHMT (Serinhydroxymethyltransferase)
- AHCY 1,2,19 (S Adenosylhomocysteinhydrolase)
- ACAT 102 (Acetyl-Coenzym A Acetyltransferase)
- PEMU (Phosphatidylethanolamin N-Methyltransferase)
Praktisch jeder der Patienten hatte zumindest einen genet. Defekt im Folatstoffwechsel.

Weiß jemand, ob solche bzw. diese genetischen Tests in D von den gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden?

Gibt es dafür spezielle oder empfehlenswerte Labore in D?

LG

hitti
 
MTHFR gibt's bei GanzImmun.
Dr. Amy Yasko schreibt, daß die Werte statisch sind, und sich auch nach Entgiftung nicht verändert haben.

Irgendwie hat man, denke ich, so ein Gefühl, ob es einen genet. Faktor gibt oder nicht. Wenn es in der Verwandtschaft ähnliche Symptomatiken gibt, spielen die Gene eine Rolle. Oder denke ich falsch?

Zumindest meine Eltern, Großeltern, Verwandten sind sehr robust und sind/wurden sehr alt. Sie haben eine Gemeinsamkeit - schlechte Zähne. Allerdings sind sie vom Land, da bekam man kein Amalgam, sondern die Zähne wurden gezogen, wenn sie schlecht waren. Geimpft wurde auch nicht.

Da sie schlechte Zähne hatten, denke ich an syphillit. Miasma mit Streptokokken und anderen bakteriellen Belastungen, die mir von meiner Mutter vererbt wurden. Da sie trotz ungesunder Ernährung und ungesunder Lebensweise und stattlichem Alter sehr gesund ist, wie die meisten meiner Verwandten, kommt man ohne Amalgam und Impfungen mit bakteriellen Belastungen ganz gut zurecht.

Sorry, hier geht es nicht um die Methylierung. Finde ich trotzdem interessant, denn wenn es stimmt, dann kann das Conclusio nur sein: wenn die Metalle weg sind, haben wir ein Stück Gesundheit wieder.
 
MTHFR gibt's bei GanzImmun.
Dr. Amy Yasko schreibt, daß die Werte statisch sind, und sich auch nach Entgiftung nicht verändert haben.

Danke Dir!
Habe schon einmal genetische Tests machen lassen, ging aber eher um den Medikamentenabbau (CYP).

Irgendwie hat man, denke ich, so ein Gefühl, ob es einen genet. Faktor gibt oder nicht. Wenn es in der Verwandtschaft ähnliche Symptomatiken gibt, spielen die Gene eine Rolle. Oder denke ich falsch?

Ich vermute, Du denkst richtig!

Sorry, hier geht es nicht um die Methylierung. Finde ich trotzdem interessant, denn wenn es stimmt, dann kann das Conclusio nur sein: wenn die Metalle weg sind, haben wir ein Stück Gesundheit wieder.

Na sicher haben wir dann ein Stück Gesundheit wieder, aber einige kommen zumindest scheinbar auch gut mit Schwermetallen im Körper zurecht.

Und bei mir in der Familie ist es tatsächlich leider eher so, dass es auffällig viele kranke, wenn auch z. T. zähe Menschen gibt. In recht jungen Jahren mehrmals schlimmer Krebsbefall, autistische Kinder, psychische Auffälligkeiten etc. pp. Mein Vater, ein ehrgeiziger Chemiker (!), ist schon mit 32 Jahren gestorben! Uns eint neben dem krank sein ansonsten noch ein recht scharfer Verstand und die Kämpfernatur (zumindest solange wir leben).

Mich interessiert daher auch die genetische Seite, zumindest theoretisch.
Die Methylierung ist dabei recht neu für mich, zudem sehr spannend und aufschlussreich. Danke an dieser Stelle für Eure Informationen im Thread und Forum!!!!

Bis demnächst an dieser Stelle :)

hitti
 
Hallo Hitti,
Es tut mir wirklich leid, daß Dein Vater so jung gestorben ist.
Und ich wünsche Dir von Herzen, daß Du eine der Ursache von genet. Dispositionen für Dich und Deine Familie entschlüsselst.
Dem Leidwesen von Amalgam & Co. steht gegenüber, daß es auch medizin. Fortschritte gibt, wo man, sofern man sich das Wissen aneignet, wie man auch mit genet. Disposition Gesundheit erlangen kann.

In meiner bäuerlichen Verwandtschaft brauch ich mit meinem Forums-Wissen nicht hausieren gehen. :):):)
Zwar sind auch hier einige sehr klug und durchaus gebildet, aber zum Doktor geht man nicht, und krank ist man schon überhaupt nicht.

Ich wünsche Dir noch weiterhin viel Erfolg!!!!

Liebe Grüße, Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist oftmals (allerdings auch nicht immer) eine besonders gute Voraussetzung, um sehr alt zu werden. :)

Ja, sogar ich vermeide es zu (irgendwelchen) Ärzten zu gehen und glaube, dass es mir dadurch wenigstens nicht schlechter geht, als wenn ich hingehen würde.

Habe aber dankenswerterweise nun auch Ärzte gesucht und gefunden, zu denen ich gehen kann und die mir ggf. sogar weiterhelfen, mir Rezepte verschreiben oder Untersuchungen veranlassen, die sie oder ich für nötig halten und ganz wichtig: Die mir auch vertrauen!

Habe schon das begonnene klassische Medizinstudium nicht "aushalten" können. Spätestens da kamen mir in jungen Jahren die ersten Zweifel an der Schulmedizin, der ich bis dahin noch brav vertraut hatte... (Impfen, Antibiotika, Antibiotika, zwischendurch wieder Impfen, Antiallergika, Antibotika usw. usf.)

Naja, lass uns wieder zum Thema kommen, aber so ein Plausch zwischendurch muss auch mal sein...

Wir kommen schon noch zu unserem "Medizinstudium" bzw. sind mittendrin ;-)

Schönen Sonntag Euch dann

hitti
 
Genet. Tests:
- CBS
- COMT
- MTHFR
- Methioninsynthase (MTR), Methioninsynthase Reduktase (MTRR)
- NO-Synthase
- Sulfit-Oxidase
- BHMT (Betain Homocystein-Methyltransferase)
- SHMT (Serinhydroxymethyltransferase)
- AHCY 1,2,19 (S Adenosylhomocysteinhydrolase)
- ACAT 102 (Acetyl-Coenzym A Acetyltransferase)
- PEMU (Phosphatidylethanolamin N-Methyltransferase)
Praktisch jeder der Patienten hatte zumindest einen genet. Defekt im Folatstoffwechsel.

COMT-Test habe ich hier z.B. gefunden

Catechol-O-Methyltransferase

Catechol-O-Methyltransferase (COMT)

OMIM-Nummer: 116790

Dipl. - Biol. Birgit Busse


Wissenschaftlicher Hintergrund

Das Phase II-Enzym COMT katalysiert die Übertragung von Methylgruppen auf endogene und exogene Catechole und ist damit an deren Inaktivierung beteiligt. Das Enzym ist maßgeblich an der Degradation von catecholaminergen Neurotransmittern wie Dopamin und Norepinephrin (NE) beteiligt, wodurch die verfügbare Menge dieser Stoffe im Körper reguliert wird. Daher wird dem Enzym eine Beteiligung bei der Entstehung von verschiedenen psychischen Erkrankungen (Depression, Schizophrenie, ADHS etc.) zugesprochen.


Das COMT-108/158 Val-Allel ist mit einer hohen, das 108/158 Met-Allel mit einer niedrigen Enzymaktivität assoziiert. Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass der COMT-V108/158M-Polymorphismus einen Einfluss auf die Wirksamkeit bestimmter Medikamente (z.B. Mirtazapin, Methylphenidat) hat. COMT spielt eine wichtige Rolle im Abbau catecholaminhaltiger Notfallmedikamente (z.B. Epinephrin) oder Parkinson-Therapeutika (z.B. Dopamin). Zudem wurde in einer Studie von Baune et al. gezeigt, dass Patienten mit mindestens einem COMT-108/158 Val-Allel besser auf die Therapie mit Psychopharmaka ansprachen als Patienten mit dem COMT-108/158 Met-Allel.


Indikation

Catecholamin-Metabolismus, Abklärung der Wirksamkeit catecholaminerger Neurotransmitter (z.B. L-Dopamin, Adrenalin, Epinephrin)


Methode

Aus genomischer DNA wird ein Abschnitt des COMT-Gens amplifiziert. Der Nachweis der Polymorphismen erfolgt durch Restriktionsanalyse.


Anforderung

Ü-Schein Muster 10 mit folgenden Angaben

Ausnahmekennziffer: 32010
Diagnose/Verdachtsdiagnose: Arzneimittelunverträglichkeiten (ICD-10 Code: [T88.7])
Auftrag: Nachweis COMT-p.V108/158M--Polymorphismus

Hinweis: Schriftliche Einwilligungserklärung gemäß GenDG erforderlich


Material

1 ml EDTA-Blut


Dauer

ca. 1 Woche


Kosten

auf Anfrage


Literatur

Haase-Feilitz et al, J Am Soc Nephrol 20:1393 (2009) / Baune et al, Neuropsychopharmacology 33:924 (2008) / Kereszturi et al, Am J Med Genet B Neuropsychiatr Genet 147B:1431 (2008) / Justenhoven et al, Breast Cancer Res Treat 108:137 (2008)/ Szegedi et al, Pharmacogenomics J 5:49 (2005)
 
Bei den meisten handelt es sich um enzymat. Defekte. Und auch bei meiner 1 1/2-jährigen GD-Behandlung scheinen immer wieder irgendwelche Enzymmängel auf.
 
Hallo Eva,

Du schreibst an anderer Stelle oder ab und an, dass auch Äpfelsäure im Behandlungsprotokoll steht oder Sinn macht.

Wo beziehst Du das oder nimmst Du einfach Apfelessig?

LG

hitti
 
Danke für die schnellen Antworten, Eva und Rübe!

Es geht dann wohl auch mit Apfelessig, hatte ich mir auch schon gedacht, aber die Tabletten hören sich auch interessant an, zumal ich auch Magnesium nehmen muss. Sie sind aber ganz schön preisintensiv (müsste wegen Mg 4 Tabletten täglich nehmen).

Grüße
hitti
 
Ich poste einen Link vom Forum von Dr. Ben Lynch über MTHFR-Mutationen über mögliche Wirkungen nach Einnahme von Metafolin, bzw. von Forumsbeiträgen über Erfahrungen mit unterschiedl. Dosierungen

Methylfolate Side Effects | MTHFR.Net

Mit Niacin puffert man eine Übermethylierung rasch ab.
 
Hallo zusammen,

ich suche eine Info ob jemand das Dr. Amy Yasko Protokoll empfehlen kann/ durchgemacht hat?

Ich habe total viele +/+ Mutationen wie z.B. CBS+/+, MTHFRA1298C+/+, COMTV158M+/+ usw.

Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
 
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