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Der 'Hirnschrittmacher' - Gute Erfindung oder unnötiger Eingriff ?
Zum künstlichen elektrischen Gehirnschrittmacher:
Quelle : Tiefe Hirnstimulation – Wikipedia
( Stand : 26.03. 2008 )
Hallo liebe Lesenden
In letzter Zeit verfolgte ich einige Themen und Dokumentationen über Zwangserkrankungen, " Inselbegabte - befähigte Menschen " , sowie Parkinson und weitere dem Gehirn betreffende Störungsmechanismen.
In Zusammenhang dieser und weiteren Symptomerkrankungen, sprach man von der elektrischen Hirnstimulation mittels Unterstützung eines eingepflanzten " Hirnschrittmachers ".
In letzter Zeit verfolgte ich einige Themen und Dokumentationen über Zwangserkrankungen, " Inselbegabte - befähigte Menschen " , sowie Parkinson und weitere dem Gehirn betreffende Störungsmechanismen.
In Zusammenhang dieser und weiteren Symptomerkrankungen, sprach man von der elektrischen Hirnstimulation mittels Unterstützung eines eingepflanzten " Hirnschrittmachers ".
Zum künstlichen elektrischen Gehirnschrittmacher:
Die Tiefe Hirnstimulation ist ein medizinischer Eingriff in das Gehirn, mit dem krankheitsbedingte Fehlleistungen korrigiert werden sollen. Dabei wird dem Patienten ein "Hirnschrittmacher" implantiert, der über subkutan verlegte Elektrodenleitungen mit minimalen elektrischen Impulsen die fehlgesteuerten Hirnregionen stimuliert.
Anwendungsgebiete
Die Methode wird gegenwärtig bei der Behandlung verschiedener Bewegungsstörungen angewendet, wie den Symptomen der Parkinson-Krankheit, essentiellem Tremor, Tremor bei Multipler Sklerose sowie Dystonie.
Die Tiefenhirnstimulation und ihre Anwendungsgebiete sind Gegenstand aktueller Forschung:
Depression: Ganz neu ist die experimentelle Anwendung der tiefen Hirnstimulation bei der Depression. Erste interessante Resultate bei sehr kleinen Gruppen von therapieresistenten Patienten zeigten sich bei einer Stimulation der subgenualen Area cg25 und dem Nucleus accumbens
Parkinson: Forscher des Forschungszentrums Jülich und der Universität Köln arbeiten an der Entwicklung eines Hirnschrittmachers, der die Parkinson-Symptome nicht nur unterdrücken, sondern sie korrigieren und das Gehirn wieder normal funktionieren lassen soll. Für diese Idee erhielten sie 2005 den Erwin-Schrödinger-Preis.
Epilepsie, Zwangsstörung, Cluster-Kopfschmerz: Neu und noch im experimentellen Stadium ist die Verwendung der Tiefenhirnstimulation in der Therapie von Epilepsie, Zwangsstörung oder Cluster-Kopfschmerz.
.Funktionsweise
Als Steuerelement dient ein kleiner batteriegetriebener und chipgesteuerter Impulsgeber, der unter der Haut der Brustmuskulatur eingesetzt wird. Die Elektroden werden durch kleine Löcher in der Schädeldecke in die Zielregion der Basalganglien der linken und rechten Gehirnhälfte eingeführt.
Bei der Behandlung von Parkinson wird der Nucleus subthalamicus angesteuert, bei essentiellem Tremor der Thalamus ventralis und bei Dystonie der Globus pallidus. Eine Studie der Universitätskliniken Köln und Bonn zur Wirksamkeit bei Depression untersucht die Stimulation des Nucleus accumbens.
Die Funktionsweise der Tiefenhirnstimulation im Detail ist bisher ungeklärt
Wirkungen
In Deutschland werden an rund 30 Kliniken jährlich etwa 400 Hirnschrittmacher implantiert.
Inzwischen sind weltweit über 35.000 Patienten mit der Tiefen Hirnstimulation behandelt worden.[7] Die Wirkung ist zumeist positiv. Die Symptome werden deutlich reduziert und die Medikation kann zurückgefahren werden.
Quelle : Tiefe Hirnstimulation – Wikipedia
( Stand : 26.03. 2008 )