Themenstarter
- Beitritt
- 19.03.06
- Beiträge
- 8.401
Der Fußball ist unser Leben!
Also, mal ehrlich gesagt, eigentlich interessiert mich Fußball nicht die Bohne!
Eher würde ich mir eine Neuaufführung der ersten zehn Folgen von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, in der Originalbesetzung von 1992 ansehen, als ein ganzes Fußballspiel. Und wirklich: beides finde ich sturzlangweilig!
Meine persönliche Geschichte mit dem Fußball war auch nicht so ermunternd. Nachdem ich mindestens drei Bälle mitten „auf die Zwölf“ bekommen habe, habe ich im zarten Alter von sechs Jahren meine Karriere in dieser Hinsicht aufgegeben.
Das macht aber nichts. Ich respektiere, wie bei anderen Sportarten auch, die Leistungen der Einzelnen und der Mannschaften. Übrigens: egal welcher Nation sie angehören!
Wenn ich mal gefragt werde, auf welche Nationalmannschaft ich tippe, dann orientiere ich mich an objektiven Kriterien, wie der ästhetischen Schönheit der Landesflagge oder dem Klang der Nationalhymne!
Sicher habe ich auch allergrößtes Verständnis dafür, dass sich die Männer, die das brauchen, in dem (irrigen) Bewusstsein suhlen, eine Domäne zu haben, in der sie den Frauen noch überlegen sind. Die „Pisa-Studie“, die Abiturdurchschnitte und die Abschlussstatistiken der Berufsschulen und Universitäten, sprechen da ja eine deutliche, eine vielleicht zu deprimierende Sprache?
Oder wie kommt es, dass sich bei den Fußballweltmeisterschaften die Leute die Landesfarben ins Gesicht schmieren und grölend durch die Straßen ziehen? Dass an fast jeder Straßenecke unserer Stadt dann eine Filmleinwand steht, auf der die Spiele zu sehen sind? Dass man in den Städten kaum noch einen Platz überqueren kann, ohne durch eine sogenannte „Fan-Meile“ zu latschen?
In der Fernsehwerbung überschlagen sich die Produktanbieter mit Spot's, in denen der Sport Fußball, mehr oder weniger geistreich thematisiert wird und sogar der Wetterfrosch im Vormittagsfernsehen macht sich seine Gedanken darüber, welchen Einfluss das heutige Wetter auf die Leistungen „unserer Jungs“ heute haben wird.
Jetzt haben wir die „Fußball-WM-Der Frauen“ in Deutschland. Da sieht es bisher anders aus. Es gibt keine einzige Großbildleinwand in unserer Stadt, keine Fan-Meile. Die Präsenz „unserer Mädels“ in der Werbung hält sich in Grenzen und die, herausgebene Parole „Lasst uns wieder ein Sommermärchen schaffen“, wird ja wohl eher belächelt.
Die Menschenrechtserklärungen und auch unser Grundgesetz sagen, dass alle Menschen gleich (berechtigt) sind.
Hier spüre ich allerdings ein deutliches Ungleichgewicht!
Wie gesagt, Fußball anzugucken ist nicht so mein Ding.
Aber eines kann ich Euch sagen:
Ab heute werde ich mir jedes Spiel dieser Fußballweltmeisterschaft ansehen, wann immer ich kann. Bis zur letzten Minute! Aus schierem Protest! Nur um zu zeigen, dass der Mensch vor Gott, dem Gesetz und vor König Fußball gleich ist!

Also, mal ehrlich gesagt, eigentlich interessiert mich Fußball nicht die Bohne!
Eher würde ich mir eine Neuaufführung der ersten zehn Folgen von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, in der Originalbesetzung von 1992 ansehen, als ein ganzes Fußballspiel. Und wirklich: beides finde ich sturzlangweilig!
Meine persönliche Geschichte mit dem Fußball war auch nicht so ermunternd. Nachdem ich mindestens drei Bälle mitten „auf die Zwölf“ bekommen habe, habe ich im zarten Alter von sechs Jahren meine Karriere in dieser Hinsicht aufgegeben.
Das macht aber nichts. Ich respektiere, wie bei anderen Sportarten auch, die Leistungen der Einzelnen und der Mannschaften. Übrigens: egal welcher Nation sie angehören!
Wenn ich mal gefragt werde, auf welche Nationalmannschaft ich tippe, dann orientiere ich mich an objektiven Kriterien, wie der ästhetischen Schönheit der Landesflagge oder dem Klang der Nationalhymne!
Sicher habe ich auch allergrößtes Verständnis dafür, dass sich die Männer, die das brauchen, in dem (irrigen) Bewusstsein suhlen, eine Domäne zu haben, in der sie den Frauen noch überlegen sind. Die „Pisa-Studie“, die Abiturdurchschnitte und die Abschlussstatistiken der Berufsschulen und Universitäten, sprechen da ja eine deutliche, eine vielleicht zu deprimierende Sprache?
Oder wie kommt es, dass sich bei den Fußballweltmeisterschaften die Leute die Landesfarben ins Gesicht schmieren und grölend durch die Straßen ziehen? Dass an fast jeder Straßenecke unserer Stadt dann eine Filmleinwand steht, auf der die Spiele zu sehen sind? Dass man in den Städten kaum noch einen Platz überqueren kann, ohne durch eine sogenannte „Fan-Meile“ zu latschen?
In der Fernsehwerbung überschlagen sich die Produktanbieter mit Spot's, in denen der Sport Fußball, mehr oder weniger geistreich thematisiert wird und sogar der Wetterfrosch im Vormittagsfernsehen macht sich seine Gedanken darüber, welchen Einfluss das heutige Wetter auf die Leistungen „unserer Jungs“ heute haben wird.
Jetzt haben wir die „Fußball-WM-Der Frauen“ in Deutschland. Da sieht es bisher anders aus. Es gibt keine einzige Großbildleinwand in unserer Stadt, keine Fan-Meile. Die Präsenz „unserer Mädels“ in der Werbung hält sich in Grenzen und die, herausgebene Parole „Lasst uns wieder ein Sommermärchen schaffen“, wird ja wohl eher belächelt.
Die Menschenrechtserklärungen und auch unser Grundgesetz sagen, dass alle Menschen gleich (berechtigt) sind.
Hier spüre ich allerdings ein deutliches Ungleichgewicht!
Wie gesagt, Fußball anzugucken ist nicht so mein Ding.
Aber eines kann ich Euch sagen:
Ab heute werde ich mir jedes Spiel dieser Fußballweltmeisterschaft ansehen, wann immer ich kann. Bis zur letzten Minute! Aus schierem Protest! Nur um zu zeigen, dass der Mensch vor Gott, dem Gesetz und vor König Fußball gleich ist!