Das richtige Calcium bei Osteopenie, HI, FI und Leaky Gut?

Hi giselgolf
https://web.archive.org/web/20150208175743/https://entgiftung-kompakt.de/pdf/osteoporose.pdf

Osteoporose Prophylaxe und Therapie mit Knochenbrühe
Der neueste wissenschaftliche Veröffentlichung bewies an 389 Kniearthrose-
Patienten, dass ein künstliches Knochen-Hydrolysat
 den Aufbau des Knorpels stimuliert,
 die Biosynthese von Kollagen um den Faktor 2,5 erhöht
 die Chondrozyten stimuliert
 die Elastizität erhöht durch Förderung der Synthese von Proteoglykanen
 verme4hrte Synthese der gesamten Knorpelsubstanz
 stärkere Kraftentwicklung
 Schmerzen und Steifheit der Gelenke werden gelindert
Hellhörig wurden wir durch den Bericht unseres Bekannten Alex S., der heute 97
(!) Jahre alt sich bester Gesundheit erfreut und sich allein lebend in München
selbst versorgt.
Er hatte im 50.Lebensjahr zahlreiche Beschwerden darunter erhebliche
Gelenkschmerzen, häufige Hexenschüsse und im Röntgen Zeichen einer
fortgeschrittenen Osteoporose. Als die Schmerzen unerträglich wurden, ging er zu dem damaligen „Prominenten-Orthopäden“ am Marienplatz in München (seit 20 Jahren gestorben). Zu seiner Überraschung empfahl ihm dieser nur, einen großen Topf Knochenbrühe zu essen. Nach einer Woche waren seine Gelenkbeschwerden wie weggeblasen. Seither hat er fast allwöchentlich diesen Leckerbissen wiederholt und nie mehr Beschwerden bekommen.
Grüße, die Bizzi
 
Hallo zusammen,

Knochenbrühe bei Histaminintoleranz ... - hab ich getestet. War kein guter Test. :( Aber ich werde es wohl noch mal (in einer ruhigen Phase) versuchen. Ob davon die Osteopenie weicht? Schwer vorstellbar. Aber der Bericht sagt das ja.

Und danke auch, Gabi, für die Fotos. Das hat mich jetzt eher beruhigt, denn solche Flecken habe ich nicht. Sie sind echte rote Pickel, sehr klein und auch nicht so viele. Und nahezu nur am Oberschenkel beider Beine.

Das mit dem Enkel geht mir echt nah. Reicht schon, wenn wir "Alte" damit zu tun haben. Aber in so einem Alter will man ja eigentlich so richtig leben. Ich hoffe, dass sich hier noch was tut, gerade, wenn er jetzt so vieles nicht mehr verträgt.

Gruß

Graf
 
Hallo Bizzi,

was Graf zur Knochenbrühe geschrieben hast, gilt für mich leider auch. Ich habe aus der Knochenbrühe vor Monaten mal eine Gemüsesuppe kreiert, am späten Nachmittag gegessen und dann, allerdings (erst) am nächsten Tag so einen dösigen Kopf gehabt.

Ich kenne das bereits nach der Einnahme von Vitamin B12 (500 µg) und auch von der Einnahme von zuviel Magnesium. Meistens irre ich mich da nicht. Aber auf einen zweiten Versuch könnte ich es ja noch mal ankommen lassen. Schaden kann es ja eigentlich nicht. Allerdings habe ich auch einen leicht erhöhten Quecksilberwert im Vollblut.
 
Hallo Gabi,

die Liste mit den calciumreichen Lebensmitteln ist super, danke. Danke ebenfalls für die Fotos. Aber auch bei mir wäre höchstens eine entfernte Ähnlichkeit zu erkennen.

Was Deinen Enkel angeht, Gabi, so hat er zumindest allen älteren Menschen was voraus: Sein Knochen befindet sich noch in der Aufbauphase, die Osteopenie kann noch zurückgehen :), während es jenseits des dreißigsten Geburtstag oft nur noch die Verkalkung ist, die zunimmt.

Wenn er zur Zeit nichts einnimmt, ist das doch auch o.k. Kann er Sport machen?

Viele Grüsse
 
hallo graf,

seit seiner chemo geht es ihm besser.
er verträgt wieder viel mehr.

@giselgolf,

trotz seiner pseudarthrose,kann er bedingt sport treiben.er fährt auch wieder verstärkt fahrrad.
obwohl er rechts-seitig ein deformiertes schlüsselbeines hat .
es ist eine angeborene pseudarthrose.

ich denk mal er hat es seiner überbeweglichkeit in den gelenken zu verdanken,daß er sich trotz allem gut bewegen kann.

@bizzi,danke für den tipp mit der brühe ,daß will er mal probieren.



ps:seine migräne mit aura ,wahrnehmungsstörung und tachykardie ist ab und zu noch da.
ein kalter brustwickel und ein kleines glas coca cola ,lässt es innerhalb von 10 minuten verschwinden.



lg gabi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo giselgolf,

Was ich mir auf jeden Fall vorstellen kann, ist, dass jede Allergie mit dem Darm und einem Leaky Gut zusammenhängt und tatsächlich zu Krankheiten wie z.B. Osteoporose führt


ich lese seit einiger Zeit hier mit und finde das Thema sehr interessant. Osteoporose habe ich nicht, aber ich hatte lange Zeit Darmprobleme. Das konnte ich verbessern. Osteoporose steht in jedem Fall im Zusammenhang mit dem Darm und mit dem Säure-Basen-Haushalt. Osteoporose ist nicht einfach Kalziummangel. Er wird aus den Knochen nur deswegen ausgelöst, weil die anderen säurepuffernden Substanzen fehlen. Kalzium dient sozusagen nur als „Feuerlöscher“.

Grüße, Panacea.

MedizInfo®: Säure-Basen-Haushalt und Osteoporose
 
hallo,

muss mich noch mal melden.
ich habe jetzt mal meine themen überflogen
und von einer lieben userin ein anstoss bekommen.


es ist nicht so ,daß unser enkel nichts an nährstoffen bekam.
wärend der chemo aller 4 wochen mineralien und vitamin infusionen.

und nach der chemo auch noch.ich kann mich nur noch an b12 und 5 erinnern an die anderen mineralien und vitamine nicht mehr.
coca trinkt er wirklich nur wenn seine tachykardie schlimm ist.
ansonsten mineralwasser und smoothie.

lg gabi.
 
Hallo Panacea,

ja das mit dem Mangel an Calcium ist möglicherweise eher ein Calcium-Nicht-Resorbieren-Können Problem und/oder ein Calcium-Verteilungs-Problem und ein Darmproblem. Es ist gut möglich, dass in einem zu sauren Körper genau das nicht mehr funktioniert. Wenn das Milieu nicht mehr stimmt, dann funktioniert eben alles nicht mehr so, wie es sollte.

Weros Ideen über die zusätzlichen Calcium-Einnahme seiner Ehefrau finde ich in diesem Zusammenhang auch ganz interessant. Sinngemäß: Je saurer der Körper ist, umso schlechter wird möglicherweise Calcium vertragen und kristallisiert dann an Stellen aus, an denen es nicht nutzt, sondern nur schadet.

Du schreibst in einem anderen Thread, dass Du ein Kräuterpräparat einnimmst. Vielleicht könnte mir das auch weiterhelfen.
https://www.lebenskraftpur.de/bio-7-kraeuter-nach-bertrand-heidelberger

Ich habe noch ein bißchen in Deinen Beiträgen recherchiert und gelesen, dass Du ein Basenpulver nimmst (Urbase1 nach Fischer-Reska). Es geht dabei um zuviel? intrazelluläres Calcium und um extrazelluläres Calcium, also die Verteilung, denke ich.

Zitat von Dir, Panacea:
Ich habe mich für ein Basen – Pulver entschieden, das folgende Zusammensetzung hat: Calciumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogenphosphat.

Außerdem in einem CFS-Thread ein Zitat:
durch Natrium(-hydrogen)phosphat (ich nehme an im Basenpulver) wird die Milchsäure, die bei Muskeltätigkeit oder durch anaerobe Kohlenhydratverbrennung (z.B. bei CFS) entsteht, in Kohlensäure und Wasser zerlegt.

Das klingt interessant. Obwohl ich Probleme damit habe, zu glauben, dass irgend etwas mit "Phosphat" zum Einnehmen gut ist bei Osteoporose. Denn normalerweise bekommt man ja oft zuviel vom Phosphat (z.B. in Fleisch, Käse, Quark und auch Fisch) in den Körper.

Aber ich habe auch gelesen (vielleicht war es sogar von Dir): In der Notfallmedizin findet Natriumhydrogenphosphat Anwendung: ein stark erniedrigter Blutphosphatspiegel, diabetisches Koma bei Diabetes mellitus sowie die hyperkalzämische Krise (lebensbedrohliche Ausprägung der Hyperkalzämie) erfordern die Gabe von Natriumhydrogenphosphat – Infusionslösungen.

Also man gibt Natriumhydrogenphosphat in der Notfallmedizin bei einem Zuviel an Calcium (Hypercalcämie). Aber Osteoporose-Patienten sollen ja gerade zuwenig Calcium haben, also an einer Hypocalcämie leiden. Das ist sehr verwirrend, aber gelesen habe ich schon mal so etwas. Hat es mit einem intrazellulären Zuviel an Calcium zu tun bzw. der Verteilung von Calcium?

Viele Grüsse
 
Hallo,

möchte an dieser Stelle nur noch kurz berichten, dass ich Calciumcarbonat, von dem ich eine ganze Zeit lang täglich 2x300 mg eingenommen habe, nicht mehr einnehmen werde. Ich habe davon brüchige Haare und vor allem splitternde Fingernägel bekommen. Auch meine Fersensporne rechts und links haben mir auf einmal wieder schlimm weh getan.

Ich bin jetzt deshalb schon seit einiger Zeit auf Eierschalencalcium (1 Tablette enthält 250 mg Calcium) umgestiegen. Es enthält keinen Milchzucker, was wichtig ist für mich (allerdings Titandioxid). Seitdem habe ich keine gesplitterten Fingernägel mehr.

An manchen Tagen nehme ich auch Algencalcium (300 mg Calcium in einer Tablette). Es ist aus Rotalgen hergestellt und enthält deshalb nicht sehr viel Jod. Durch Togian (danke!) bin ich drauf gekommen, dass Jod vielleicht auch nicht schaden könnte und ich habe festgestellt, dass es mir tatsächlich hilft. Ich habe bisher aber auch noch nicht mal Jodsalz benutzt.

Ich kann, wenn ich Algen zu mir nehme, etwas mehr schlafen. Obwohl mein Schlaf immer noch grottenschlecht ist. Algen sollen ja auch entgiften und vor allem entsäuern.

Der Anlass war eine Untersuchung meiner Schilddrüse. Mein Arzt (wie immer sprechfaul) sagte bei der letzten Untersuchung nicht wie sonst: Alles o.k., sondern: naja altersgemäß.

Seitdem grübele ich darüber nach, ob da vielleicht doch was ist und man es in geringer Ausprägung vielleicht als "altersgemäß" verharmlost.

Ich habe mir auch versuchsweise mal getrocknete Nori-Algen gekauft, von denen ich mir jetzt manchmal ein Stück abreiße und zusammen mit Butter aufs Brötchen/Brot lege. Ist vom Geschmack her gewöhnungsbedürftig (schmeckt nach Fisch und Salz), aber essbar. :D
 
Hallo zusammen,

ich muss mein altes Thema noch mal hochholen. Das liegt daran, dass ich meine 2-jährliche Knochendichtemessung hinter mir habe. Jetzt nehme ich schon 6000 IE Vitamin D3, 200 ug K2, 600 mg Magnesiumglycinat und versuche sehr viel Kalzium zu essen: Sesammuss als Brotaufstrich, Löwenzahnpulver, Ziegenkäse und seit einem Jahr Mineralwasser mit 600 mg Kalzium. Das Ergebnis war irgendwie ernüchternd. In der Gesamtzahl ist es etwas besser geworden, besonders an der Wirbelsäule. Aber mein linker Hüftbereich (Neck) ist nun erstmals in die Osteoporose gerutscht. Ich verstehe einerseits nicht, wieso es in Teilen besser wurde, aber in anderen Knochenbereichen schlechter. Das hilft mir wenig, wenn die Gesamtsumme erstmals minimal besser ist. Denn bislang war ich immer noch gerade so ÜBERALL im Osteopenie-Bereich. Nun also erstmals Osteoporose in der Hüfte. Und der Abstieg in den zwei Jahren war schneller als in den zwei Jahren vorher. Was mach ich falsch? Doch noch mehr Calcium? Pulver habe ich mal versucht, dann wieder vermieden. Nehme ich zu viel Magnesium, obwohl die Blutwerte "optimal" sagen? Diese Werte sagen aber leider auch (zumindest letzten Sommer 2019 - noch vor der Calcium-Wasser-Zuführung) supoptimal zum Calcium.

Bin verunsichert. Man fragt sich, wo man in ein paar Jahren ist, wenn man hier zusehen muss, wie es unaufhaltsam langsam nach unten geht.

Danke für eure geschätzte Hilfe.

Herzliche Grüße

Graf
 
Wurden die 4 Nebenschilddrüsen gründlich überprüft? Bei Kalziumstoffwechsel (Osteoporose) immer extrem wichtig.

Gruss
Kathy
 
wenn das schlucken von calcium gegen osteoporose wirklich gut helfen würde, gäbe es das problem nicht mehr, weil das schon seit etlichen jahren bei allen patienten verordnet bzw. empfohlen wird.
und die amerikaner müßten kerngesund sein, weil sie schon seit vielen jahren alle möglichen nem schlucken.

in deutschland haben ca. 6 mill. osteoporose.


früher war es vor allem ein problem bei älteren leuten und dabei auch fast nur frauen.
dann nahm es auch bei männern und jungen leuten zu, weil die ernährung usw. immer ungesunder wurde und die körperliche belastung durch z.b. treppen steigen, lange fußwege, schwere einkaufstaschen tragen, anstrengende hausarbeit usw. immer weniger.

die ursache ist vor allem ungesunde ernährung und auch ungute getränke, allen voran cola usw., evtl. auch zu viel kaffee. auch rauchen soll eine gr. rolle spielen.

in früheren zeiten nannte man die sichtbaren folgen an der wirbelsäule immer witwenbuckel, da es fast nur ältere frauen betraf und die damals oft schon witwe waren, weil die lebenserwartung bei männern nicht so hoch war wie heute.

zu der zeit war es auch noch üblich, daß diese frauen sich zum kaffeeklatsch trafen oder sich ihre einsamkeit mit kaffee und kuchen und pralinen und anderen süßigkeiten versüßten.
männer fanden das damals noch "unmännlich", was sich dann aber änderte und sie auch zunehmend mehr süßes aßen und tranken, wobei bei der cola evtl. auch noch die darin enthaltene phosphorsäure eine rolle spielt und evtl. auch das koffein.

wobei sich die wissenschaftler dabei nicht einig sind, was mich nicht wundert. ich war früher auch mal in der forschung tätig, zuerst im max planck institut, dann in einer gr. uniklinik und hab bei beiden schon nach einigen monaten gekündigt, weil ich die methoden da sehr ungut fand.
die ergebnisse der studien werden sehr davon beeinflußt, wer die studie finanziert. wobei man da garnicht offensichtlich betrügen muß, das könnte ja auffallen (ist es im med. bereich teils auch), sondern man wählt einfach das "richtige" studiendesign und auch bei "doppelblindstudien" ist es oft so, daß teilnehmer, deren daten wahrscheinlich nicht ins gewünschte endergebnis passen, schon vorher aus "persönlichen" gründen aus der studie ausscheiden.

weil ich danach noch einige jahre in versch. med. bereichen tätig war, fielen mir immer mehr sachen auf, u.a. daß die bzgl. anzahl und soz. status und wohnort usw. praktisch gleichen patienten von 2 versch. praxen, eine normal, eine homöopathisch mit ernährungsberatung bzgl. osteoporose und vor allem bzgl. calciumwerten usw. im blut so kraß verschieden waren, daß ich zuerst dachte, daß in dem zentrallabor, in dem die proben aus der normalen praxis untersucht wurden, der analyseautomat kaputt war, weil die werte, u.a. auch calcium deutlich schlechter waren als in der hom. praxis.

der einfluß der ernährung ist mir aber auch schon sehr viel früher aufgefallen.
an prakt. beispielen von frauen, die einerseits noch im hohen alter sehr stabile knochen hatten und anderen, die schon rel. früh krasse osteoporose hatten. abgesehen von einem fall mit operativ herbeigeführtem hormonmangel ("totaloperation" ohne anschließende hormonpillen, weil es die da noch nicht gab), war es sehr deutlich so, daß bei den gesunden auch eine gesunde ernährung usw. vorlag und bei den anderen nicht.

die immer noch oft empfohlene milch schützt nicht vor osteoporose, sondern kann evtl. sogar dazu beitragen.




lg
sunny
 
Hallo Graf,

wenn Männer eine Osteoporose entwickeln und noch nicht über 50 oder auch 60 Jahre sind, dann spricht vieles ja auch für eine sekundäre Osteoporose. Da kommt viel in Frage.

Bei mir hat man als erstens ein Elektropherogramm gemacht. Dazu wurde mir Blut abgenommen und Albumin, alpha-1-Globulin, beta Globulin und gamma-Globulin bestimmt. Ich nehme an, es wurde gemacht, um auszuschliessen, dass die verringerte Knochendichte nicht eventuell durch einen Tumor entstanden ist.

Warst Du schon bei einem Endokrinologen? Oft ist auch der Hormonhaushalt nicht so, wie er sein sollte. Bei Männern ist oft zu wenig Testosteron. Bei Frauen wird gesagt: zu wenig Östradiol. Aber letzteres stimmt so wahrscheinlich nicht. Bei Frauen ist es nach Meinung von John R. Lee eher ein abfallender Progesteronspiegel und nicht ein zu wenig an Östrogen, das bereits Jahre vor, während und nach der Menopause zu Problemen und auch Knochenschwund führt. Wahrscheinlich ist das Progesteron auch für Männer wichtig.

Aber alles leider kaum erforscht. Ich würde Dir vorschlagen, alle relevanten Hormone testen zu lassen. Vielleicht auch bei einem Arzt für Männerkrankheiten. Es gibt auch Speicheltests im Internet. Vielleicht bringt Dich das weiter.

#Kathy
Auf was meinst Du, sollten die vier Nebenschilddrüsen untersucht werden?

viele Grüsse
 
Hallo Graf,

was meinst Du denn selbst, woran es liegen könnte, dass Deine Knochendichte noch weiter gesunken ist?
Jetzt nehme ich schon 6000 IE Vitamin D3, 200 ug K2, 600 mg Magnesiumglycinat und versuche sehr viel Kalzium zu essen: Sesammuss als Brotaufstrich, Löwenzahnpulver, Ziegenkäse und seit einem Jahr Mineralwasser mit 600 mg Kalzium. Das Ergebnis war irgendwie ernüchternd. In der Gesamtzahl ist es etwas besser geworden, besonders an der Wirbelsäule. Aber mein linker Hüftbereich (Neck) ist nun erstmals in die Osteoporose gerutscht.

Immerhin sind die Werte für die Wirbelsäule sogar besser geworden. Aber anscheinend fehlt Dir immer noch Calcium. Weshalb ich kein Calciumgluconat mehr nehme, habe ich Dir ja geschrieben bzw. dass das Pulver sich kaum im Wasser auflöste. Aus welchem Grund hast Du denn kein Calcium mehr als Neem genommen?

Vielleicht macht es auch Sinn, sich mit den Ursachen von Osteoporose zu beschäftigen. Ich habe da einen Artikel, in dem einige Ergebnisse zu den Ursachen, zusammengefaßt sind. Er ist in englisch und mit Google-Translate in deutsch übersetzt.

https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&tl=de&u=https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK279134/&prev=search&sandbox=1

In dem Artikel steht, dass der höchste Knochenzuwachs zusammen mit der Pubertät schon relativ früh stattfindet (im Alter zwischen 12 und 15) und dass diese Zeit entscheidend für die Entwicklung einer potientiellen Osteoporose sein kann, wenn nicht alle Faktoren optimal zusammenarbeiten können.

Das Zeitfenster in der Pubertät für eine optimale Knochenneubildung ist nur für relativ kurze Zeit offen. Setzt zum Beispiel die Pubertät später ein, so sollen die bestimmenden Faktoren der Knochenneubildung wie IGF1-1, Östradiol, Testosteron und die Versorgung mit Calcium nicht mehr optimal zusammenwirken. Das alleine soll 60% der gesamten Knochenmasse ausmachen. Wenn dann eventuell noch eine genetische Veranlagung dazu kommt, kann das schon reichen.

Hast Du schon mal überlegt, Deine Gene diesbezüglich testen zu lassen? Allerdings ist das in Eigenregie wahrscheinlich teuer, deshalb müsste man wahrscheinlich den Hausarzt nach einer entsprechenden Überweisung fragen.

Hier einige Zitate aus obigem Link

Zitatanfang:
Fast alle Populationsstudien haben bestätigt, dass für jede Standardabweichung unter der normalen mittleren Knochenmineraldichte der Jungen (an praktisch jeder Skelettstelle) ein fast zweifach höheres Risiko für eine nachfolgende Hüftfraktur besteht.

Eine Zwillingsstudie in Indiana ergab, dass Jungen ihre maximale Knochenmasse steigern können, solange die Kalziumergänzung während der Pubertät andauert.

Aus einer Schweizer Studie: Jüngere Mädchen vor der Pubertät, denen ein Proteinprodukt zugesetzt worden war, hatten eine signifikante Zunahme der Knochendichte der Wirbelsäule, ebenso wie eine Kohorte pubertärer Mädchen, die in England ein Milchpulver erhielten (96,97). Zitatende

Solche Erfolge sind natürlich im Erwachsenenalter nicht in dem Ausmaß möglich. Sie zeigen aber die Determinanten, die eine Rolle spielen.

Zitatanfang
In der Tat wurden Hüftfrakturen, der Endpunkt dieses metabolischen Syndroms, zu lange entweder als Folge des Alterns abgeschrieben oder in Bezug auf die Behandlung ignoriert. Knochenmassenmessungen änderten all dies, insbesondere als klar wurde, dass eine einzelne BMD-Messung an jedem Ort ein sehr starker Prädiktor für zukünftige Wirbelsäulen- und Hüftfrakturen war (1,2,4).

Während Osteoporose früher als eine Störung alter nordeuropäischer Frauen angesehen wurde, ist jetzt klar, dass diese Krankheit bei Afroamerikanern nach der Menopause auftreten kann, dass sie bei Männern viel häufiger auftritt als bisher angenommen und dass eingesetzte Glukokortikoide und / oder Immunsuppressiva und Therapien für Transplantationspatienten dieses Risiko deutlich erhöhen.

Interessanterweise und etwas alarmierend, obwohl die Prävalenz von Hüftfrakturen leicht angestiegen ist (möglicherweise aufgrund der schlechten Einhaltung der wahrgenommenen unerwünschten Ereignisse mit der Anti-Osteoporose-Therapie), ist die Diagnose von Osteoporose durch Hausärzte gesunken.

und weiter:
Darüber hinaus hat mindestens eine Studie gezeigt, dass Männer mit Osteoporose einen niedrigeren Östradiolspiegel im Serum haben als Männer mit gleichem Alter, die keine niedrige Knochenmasse haben (60). Zitatende

Es ist also ziemlich sicher nicht das eigene Verschulden oder eine "schlechte Ernährung" als Erwachsener, die dazu führen, dass jemand Osteoporose bekommt.

Ich denke, bei "suboptimalen" Bedingungen in der Kindheit, bekommt man immer das, wofür man eine genetische Veranlagung hat. Allerdings kann man ja immer noch versuchen, was zu verbessern.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile hat sich meine Osteoporose auch recht deutlich verstärkt(Nebenschilddrüsenüberfunktion) . Kalzium Supplementierung wurde mir noch nie empfohlen, weder schulmedizinisch noch naturmedizinisch - sondern eher abgeraten von Kalzium-Nahrung.
 
Hallo Kathy,

wenn Du eine Nebenschilddrüsenüberfunktion hast, dann ist die Krankheitsursache offensichtlich eine Überfunktion des Parathormons.

Was hast Du denn für Symptome? Ich habe einen Link gefunden, in der Deine Krankheit gut beschrieben wird.

https://www.tk.de/techniker/gesundh...eine-nebenschilddruesen-ueberfunktion-2016392

Es gibt danach verschiedene Arten der Nebenschilddrüsenüberfunktion. Bei einem primären Überfunktion ist z.B. ein gutartiger Tumor die Ursache (der das Parathormon wahrscheinlich überaktiv werden läßt) und muss, so steht es in dem Link jedenfalls, operativ entfernt werden. Es gibt aber auch eine sekundäre und auch eine tertiäre Überfunktion. Hat Dir Dein Arzt gesagt, welche Art von Überfunktion bei Dir vorliegt?

Wenn im Serum zu wenig Calcium ist, dann regelt das Parathormon seine Aktivität hoch und "veranlasst" dadurch andere Zellen im Körper Calcium aus der Wirbelsäule herauszuholen, damit der Calciumblutspiegel wieder konstant ist bzw. aufgefüllt wird. Das ist ein ganz normaler Vorgang.

Grundsätzlich scheint die Nebenschilddrüsenüberfunktion zu bewirken, dass der Calciumgehalt durch die hohe Aktivität des Parathormons in Deinen Blut bereits hoch ist. Dann würde die zusätzliche Einnahme von Calcium auch keinen Sinn machen oder Negatives bewirken.

viele Grüsse
 
Hallo Giselgolf
Ja, die Beschreibungen sind absolut korrekt, aber ich glaube, dass meine div. Schmerzen hauptsächlich mit der grossen Schwermetallmenge zu tun haben und auch nach einer OP nicht verschwinden würden. Mit 81 bin ich leider gar nicht mehr entscheidungsfreudig. Früher entstandene Schäden haben sich im Kopf fest gesetzt, so dass das Vertrauen nach und nach verschwunden ist. Momentan muss ich mich für Schmerzmittel entscheiden. 13 Jahre Zähne zusammen beissen sind vorbei. Ich weiss natürlich, dass die Zusatzstoffe der Schmerzmittel mir zusätzlich schaden werden, und ich bin auch empört darüber, dass ich diese Stoffe in der Schweiz gar nicht mehr wissen darf. :sick:
Gruss
Kathy
 
Oben