Themenstarter
- Beitritt
- 26.08.17
- Beiträge
- 129
Hallo,
mein ganzheitlicher Arzt hat aufgrund meines Stuhl-Befundes (etliche gute Bakterien waren viel zu wenig) und meiner Beschwerden "Entokort" verordnet. 4-8 Wochen, danach sei der Darm geheilt, meint er. Er habe das bei sich selbst machen müssen und danach konnte er wieder alles essen. (Ich habe HI, FI, Leaky Gut). Das klang zunächst unglaublich verlockend.
Nun habe ich aber z. B. auch Osteopenie und Kortison ist ja hier sehr "abträglich". Der Arzt meinte nur, dass es ja nur 8 Wochen seien und danach würde das Calcium ja erstmals wieder richtig resorbiert werden und die Knochendichte wieder zunehmen.
Mich hat das aber so versunsichert, dass ich es bis jetzt nicht wage, dieses Kortison einzunehmen. Ich hatte schon in anderen Fällen Probleme mit Kortisongabe (Spritze in die Schulter, Schmerz wurde schlimmer, noch eine Spritze, Folge: 1 Jahre Schulterentzündung - oder anderes Beispiel: Kortisoncreme auf Röschenflechte - danach hatte ich lang andaurenden Pilz an den Stellen, den ich nur mit Zuckerentzug, Symbioflor und Zinkcreme wegbekam!)
Hintergrund ist, dass ich mich mit meiner Gering-Ernährung (wegen HI/FI) und meiner vielen NEMs ganz gut halte, sprich: mich wohl genug fühle. Ich komme auch mal eine Woche fast symptomfrei durch! Sobald ich aber einen Fehler mache, geht es jedoch im Darm ab wie die Post, mit allem, was man sich so vorstellen kann. Von Blähungen bis Schmerzen, bis starke Winde. (bis auf Durchfall, der ist seit Probiotika ausgeblieben). Das Problem ist also nach wie vor unvermindert da.
Aber zugeben muss ich auch, dass es tendenziell immer schwieriger wird, meine Lebensmittel zu halten. Zuletzt flog der Apfel aus den erlaubten Reihen. Die viel gelobte Kartoffel geht bei mir nur nach stundenlangem Wässern. Reis macht auch Probleme. Gluten meide ich sowieso, wo es geht. Es macht halt keinen Spaß, um das mal abzukürzen. Da klang das Entokort sehr verlockend.
Der Arzt redete irgendwann übrigens nicht mehr von Leaky Gut, sondern von der eosinophilen Kolitis. Blutwerte waren alle gut, sagte er, also muss er es anhand des Stuhlbefundes diagnostiziert haben! Geht sowas überhaupt? Einfach über minimierte Stuhlbakterien einen solche Diagnose stellen?
Diesen Artikel fand ich dazu. Dass mein Blinddarm im Jahr 1999 platzte, scheint ja dazu zu passen?
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2003-37334
Habt ihr einen Ratschlag für mich? Der Arzt gab mir noch Probiotika (die vertrage ich interessanterweise gut, obwohl einige dabei sind, wo ich nicht weiß, ob sie nicht Histamin produzieren) und Colibiogen. Er meinte, es könnte u. U. auch damit funkionieren, wenngleich es viel länger dauern würde. Dann betonte er noch einmal: Bei so einer Colitis gibt es für ihn nur diese eine Möglichkeit und die sei auch sehr einfach und heilend.
Danke für eure Hilfe!
Gruß
Graf
mein ganzheitlicher Arzt hat aufgrund meines Stuhl-Befundes (etliche gute Bakterien waren viel zu wenig) und meiner Beschwerden "Entokort" verordnet. 4-8 Wochen, danach sei der Darm geheilt, meint er. Er habe das bei sich selbst machen müssen und danach konnte er wieder alles essen. (Ich habe HI, FI, Leaky Gut). Das klang zunächst unglaublich verlockend.
Nun habe ich aber z. B. auch Osteopenie und Kortison ist ja hier sehr "abträglich". Der Arzt meinte nur, dass es ja nur 8 Wochen seien und danach würde das Calcium ja erstmals wieder richtig resorbiert werden und die Knochendichte wieder zunehmen.
Mich hat das aber so versunsichert, dass ich es bis jetzt nicht wage, dieses Kortison einzunehmen. Ich hatte schon in anderen Fällen Probleme mit Kortisongabe (Spritze in die Schulter, Schmerz wurde schlimmer, noch eine Spritze, Folge: 1 Jahre Schulterentzündung - oder anderes Beispiel: Kortisoncreme auf Röschenflechte - danach hatte ich lang andaurenden Pilz an den Stellen, den ich nur mit Zuckerentzug, Symbioflor und Zinkcreme wegbekam!)
Hintergrund ist, dass ich mich mit meiner Gering-Ernährung (wegen HI/FI) und meiner vielen NEMs ganz gut halte, sprich: mich wohl genug fühle. Ich komme auch mal eine Woche fast symptomfrei durch! Sobald ich aber einen Fehler mache, geht es jedoch im Darm ab wie die Post, mit allem, was man sich so vorstellen kann. Von Blähungen bis Schmerzen, bis starke Winde. (bis auf Durchfall, der ist seit Probiotika ausgeblieben). Das Problem ist also nach wie vor unvermindert da.
Aber zugeben muss ich auch, dass es tendenziell immer schwieriger wird, meine Lebensmittel zu halten. Zuletzt flog der Apfel aus den erlaubten Reihen. Die viel gelobte Kartoffel geht bei mir nur nach stundenlangem Wässern. Reis macht auch Probleme. Gluten meide ich sowieso, wo es geht. Es macht halt keinen Spaß, um das mal abzukürzen. Da klang das Entokort sehr verlockend.
Der Arzt redete irgendwann übrigens nicht mehr von Leaky Gut, sondern von der eosinophilen Kolitis. Blutwerte waren alle gut, sagte er, also muss er es anhand des Stuhlbefundes diagnostiziert haben! Geht sowas überhaupt? Einfach über minimierte Stuhlbakterien einen solche Diagnose stellen?
Diesen Artikel fand ich dazu. Dass mein Blinddarm im Jahr 1999 platzte, scheint ja dazu zu passen?
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2003-37334
Habt ihr einen Ratschlag für mich? Der Arzt gab mir noch Probiotika (die vertrage ich interessanterweise gut, obwohl einige dabei sind, wo ich nicht weiß, ob sie nicht Histamin produzieren) und Colibiogen. Er meinte, es könnte u. U. auch damit funkionieren, wenngleich es viel länger dauern würde. Dann betonte er noch einmal: Bei so einer Colitis gibt es für ihn nur diese eine Möglichkeit und die sei auch sehr einfach und heilend.
Danke für eure Hilfe!
Gruß
Graf