Darmprobleme und Unverträglichkeiten - Lösung Knoblauch?
Nee, Haferflocken sind definitiv nicht glutenfrei, ist halt nur nicht das Gliadin, was im Weizen vorkommt sondern Avenin, gehört aber alles zur Familie der Glutene. Ich dachte nur dass ich das vertragen würde da ich schon seit Jahren Haferflocken esse und bisher solche Reaktionen davon nicht bekommen habe. Hab mich aber vor etwa einem Jahr 2 Mal innerhalb eines kurzen Zeitraums mit Rotwein abgeschossen, seitdem hatte sich alles verschlimmert. Wusste nur nicht dass Haferflocken daran beteligt waren.
Das komische ist, ich hatte vor einigen Wochen angefangen Milchprodukte wegzulassen, dementsprechend auch die Haferflocken (zu dem Zeitpunkt die kernigen) mit Reismilch und Hafermilch gegessen und der Stuhl war zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder dunkel. Dachte das hätte ich damit gelöst. Evtl. würden die kernigen auch immernoch funktionieren, aber das auszuprobieren möchte ich gerade nicht, diese vielen Rückschläge gehen sehr stark auf meine psychische Verfassung und ich bräuchte jetzt gerade einfach mal ein bisschen Klarheit und ein paar Erfolgserlebnisse. Ich vermute mal dass meine Verdauung mit den kernigen viel zu tun hatte und vielleicht nicht das ganze Avenin resorbiert hat, bei den zarten ist halt viel mehr Angriffsfläche und das war dann wohl zu viel.
Karotten und Kartoffeln dürften kein Problem sein, dass werde ich jetzt wohl auch in mein "Menü" aufnehmen, genauso wie Reis. Vor allem Reis. Ist halt um einiges schneller in der Zubereitung. Idealerweise brauche ich Nahrungsmittel die man so schnell wie möglich zubereiten kann, die so viele Nährstoffe wie möglich abdecken. Scheine ja zumindest den laktosefreien Magerquark zu vertragen..
Ich warte jetzt noch auf mein Gerstengras und dann mache ich eine Radikal-Diät. Keine Lust mehr auf Ratespielchen.
Ich weiß wie fertig es einen macht, wenn man immer wieder Rückschläge hinnehmen muss, das zerrt unheimlich.
Am besten du machst eine Ausschlussdiät und testest dich von Lebensmittel zu Lebensmittel durch, pro Woche ein neues Lebensmittel
Reis enthält anorganisches Arsen, daher würde ich davon nicht soviel essen.
Es ist leider so, dass, wenn man Unverträglichkeiten hat, es viel mehr Arbeit macht sich zu ernähren.
Ich hatte früher auch keine Lust z.B. mein Brot zu backen, es muss aber sein, denn das glutenfreie Brot, was es zu kaufen gibt ist mir erst einmal zu teuer und des weiteren weiß ich so besser Bescheid, was alles in meinem Brot ist.
Vorbereitung ist die halbe Miete. Es macht zwar Arbeit, aber dann steht man nicht plötzlich da und weiß nicht was man essen soll und isst aus der Not heraus irgendwelchen Mist, den man nicht verträgt und der nicht gesund für einen ist.
Für mich ist das alles auch verdammt anstrengend, gerade wenn man krank ist, ist es das.
Es ist aber sehr wichtig, dass du alle Vitalstoffe bekommst, damit dein Körper sich auch zu Wehr setzen kann.
Ich halte Saft aus frischen Weizen oder Gerste für wesentlich effektiver als Pulver, aber das macht natürlich wieder mehr Arbeit.
Danke, für die Info mit den Haferflocken.