Covid-19 Prophylaxe - was kann man selbst zur Vorbeugung tun?

Aber ob damit Covid-Infektionen verringert werden, noch dazu nahezu vollständig, wie er ja behauptet, steht auf einem anderen Blatt.

Das könnte schon hinkommen. Bei grippalen Infekten hatte ich nie einen Durchbruch bis zur Lunge, nur ganz selten musste ich am Abend ein zweites Mal mit CDL wegen Halskratzen gurgeln. Das Covid-19-Virus hat genau die gleichen Schwachpunkte wie jeder Schnupfenkeim, also würde ich Zastrows Expertise vertrauen.

In den letzten Jahren hatte ich nur einmal echte Grippe (Influenza) für 3 Tage. Die kündigt sich nicht durch Halsschmerzen an, sondern geht ohne Vorwarnung sofort in der Lunge los. Da genügt dann eine lokale Behandlung im Mundraum nicht mehr, sondern man muss ein Virenmittel einnehmen (Zink, Iod, Ivermectin, CDL o. ä.).
 
sondern geht ohne Vorwarnung sofort in der Lunge los

in den letzten 40 jahren hatte ich nie einen gripp. infekt (vorher oft) und nur einmal eine virusgrippe mit über 39 fieber (hier grassierte eine ganz üble virusgrippe, die sehr viele hatten), aber die lunge war garnicht beteiligt.

ich fühlte mich einfach nur sehr krank und schwach und bin 2 tage im bett geblieben und dann war alles weg (ohne pillen o.ä.) als hätte ich garnichts gehabt. mein immunsystem hat also die viren sehr schnell plattgemacht.

aber ob das auch bei corona funktionieren würde, zumal es mir durch den crash nicht gut geht und ich wegen der dadurch wieder vorhandenen uv auch mängel bei der ernährung habe, will ich garnicht wissen , halte also lieber etwas abstand zu potentiellen spreadern.
 
Dort steht unter anderem:
Nach unserer Überprüfung empfehlen wir auf der Grundlage der verfügbaren Daten eine nasale Dekontamination der Schleimhäute mit 0,5 bis 2 ml 1,25%igem PVP-I und eine orale Spülung mit bis zu 10 ml 2,5%igem PVP-I so häufig wie nötig zur Dekontamination ohne Risiko von Nebenwirkungen. Die nasale und orale Anwendung von Povidon-Iod sollte bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen, schwangeren Patienten und Patienten, die eine Therapie mit radioaktivem Jod erhalten, vermieden werden.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Jetzt habe ich mir mal 100 ml Betaisodona Mundspüllösung in der Apotheke bestellt. Leider mit 15 € recht teuer und es scheint keine größere Packungsgröße zu geben. Im Beipackzettel steht unter anderem.
Der Wirkstoff ist: Povidon-Iod
1 ml Betaisodona Mund-Antiseptikum enthält 75 mg Povidon-Iod mit einem Gehalt von 10% verfügbarem Iod. Das mittlere Molekulargewicht von Povidon beträgt etwa 40.000.
Ich verstehe es so, dass die Lösung 7,5 %ig ist (1 ml Lösung enthält 75 mg Povidon-Iod). Das heißt für eine Mundspülung mit 2,5% müsste ich die Lösung 3:1 verdünnen und das würde bei 10ml pro Einzelgebrauch dann 30 Tage reichen (100ml Lösung 3:1 verdünnt ergibt 300 ml und 10ml pro Anwendung).

Für die Nase müsste man es 6:1 verdünnen. Versteht ihr das auch so? Ich hab den Artikel jetzt nur überflogen, hab da aber nicht gesehen, ob diese Konzentrationen für Corona viruzid sind.

Weitere Frage wäre, ob man zum Gurgeln auch die normale Betaisodona-Lösung nehmen kann, denn diese gibt es auch in 1000ml, wäre also viel günstiger. Vom Wirkstoff ist beides praktisch identisch, lediglich geringe Unterschiede in der Dosierung:

Betaisodona-Lösung: "1 ml Betaisodona Lösung enthält 100mg Povidon-Iod mit einem Gehalt von 11 % verfügbarem Iod."

Betaisodona-Mund-Antisepktikum: "1 ml Betaisodona Mund-Antiseptikum enthält 75 mg Povidon-Iod mit einem Gehalt von 10% verfügbarem Iod."

In der weiteren Zusammensetzung differieren die Mittel, ich denke aber das sollte pharmakologisch und toxikologisch ähnlich sein, die Mundlösung wird halt süß sein und nach Menthol schmecken. Die Betaisodona-Lösung ist ja auch zugelassen für Schleimhautdesinfektion, von daher sollte auch Mundspülen in Ordnung gehen. Oder was meint ihr?

Betaisodona-Lösung: "Die sonstigen Bestandteile sind: Glycerol, Nonoxinol 9, Dinatriumhydrogenphosphat, wasserfreie Citronensäure (Ph.Eur.), Natriumhydroxid, Kaliumiodat, gereinigtes Wasser."

Betaisodona-Mund-Antisepktikum: "Die sonstigen Bestandteile sind: Ethanol 96%, Levomenthol, Methylsalicylat (Ph.Eur.), Glycerol, Saccharin-Natrium 2H2O, Dinatriumhydrogenphosphat, wasserfreie Citronensäure, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser."
 
Bei einer 1 : 4 Mischung ergibt das einen halben Liter Desinfektionslösung. Bei 50 ml pro Mundspülung reicht das gerade mal 10 Tage, da sind 15 € ein stolzer Preis. Ein Monat Prävention kostet dann 45 € pro Nase. Ich würde das nur einsetzen, wenn sich eine Erkältung ankündigt (Halsschmerzen, Schnupfen).

Zastrow empfiehlt nur jeden 3. Tag eine vorsorgliche Mundspülung. Preiswert und familientauglich ist es m. E. dann immer noch nicht.

Zum Vergleich: 1/2 l CDL-Fertiglösung kostet 21,50 € und würde bei 10 Tropfen pro Tag theoretisch über 3 Jahre reichen.
 
10ml braucht man für die Mundspülung laut dem Paper, nicht 50ml. Meine Idee war ja 1000ml Betaisodona-Lösung zu kaufen und das zum Gurgeln zu nehmen. Ich denke das sollte auch gehen, ist ja auch für Schleimhaut zugelassen. Bei so einer niedrigen Inzidenz würde ich das aber eh noch nicht nehmen, aber man weiß nicht wie es im Winter wird.
 
10ml braucht man für die Mundspülung laut dem Paper, nicht 50ml. Meine Idee war ja 1000ml Betaisodona-Lösung zu kaufen und das zum Gurgeln zu nehmen. Ich denke das sollte auch gehen, ist ja auch für Schleimhaut zugelassen. Bei so einer niedrigen Inzidenz würde ich das aber eh noch nicht nehmen, aber man weiß nicht wie es im Winter wird.
Und Peroxid? Da kostet ein halber Liter ca. 5-6 Euro. Wie ich hier immer wieder las, soll das genauso gut als Mundspülung funktionieren. Dann verdünnt man das noch 1: 10, das dürfte auch eine Weile reichen.
 
Ich würde nicht dauerhaft mit Povidon-Iod gurgeln wollen. Da dürften nennenswerte Jodmengen aufgenommen werden.
 
Ich würde nicht dauerhaft mit Povidon-Iod gurgeln wollen. Da dürften nennenswerte Jodmengen aufgenommen werden.
Vermutlich sehr viel weniger als beim gebräuchlichen jodierten Kochsalz, das vermutlich bei allen Fertiggerichten verwandt wird. Bei mir wurde ein Jodmangel festgestellt, und ich nehme zur Zeit ein Präparat ein. Probleme dürfte es bei Basedow-Patienten geben. Aber sonst herrscht in Deutschland eher Jodmangel.
 
Laut dem Review soll es ja sicher sein über einen längeren Zeitraum. Ich würde das auch nicht täglich machen, sondern nach Bedarf oder alle drei Tage.
Nachdem Jodmangel sehr verbreitet ist, hat es vielleicht sogar eine heilsame Nebenwirkung. ;)

Was die Konzentration (und die Kosten) angeht: der Review läßt sich doch auch so verstehen, daß 0.3% oder 0.5% für die Wirkung ausreichen sollten.

To minimize toxicity when using PVP-I as a repeated application, most protocols recommend concentrations of PVP-I between 0.2% and 0.5%.
A protocol was developed in the United Kingdom recommending 0.3 mL of 0.5% PVP-I solution via each nostril and 9 mL via the oral cavity in conscious COVID-19 patients and persons under investigation (PUIs) prior to undergoing procedures in and around the mouth, as well as in health care workers performing these procedures. Use was recommended every 2 to 3 hours in health care workers exposed to these patients up to 4 times per day. Another protocol from Pittsburgh recommended 240 mL of 0.4% PVP-I in the nasal cavity via sinus rinse delivery bottle and 10 mL of 0.5% PVP-I oral wash every 2 to 3 hours up to 4 times per day in patients with COVID-19, PUIs, prior to high-risk procedures, and in COVID-19 hotspots.
 
Da ist wenigstens kein Alkohol drin. Klar geht das und preiswert ist sie auch. Aber Grantler will ja ein offiziell zur Mundspülung zugelassenes Mittel. Die Lugol'sche Lösung ist leider in Ungnade gefallen, weil sie von Alternativmedizinern empfohlen wird. ;)

Quellen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Povidon-Jod wurde erfunden, weil es angenehmer und gefahrloser ist als reine Jodtinktur.

Früher wurde Jod in Form von Jodtinktur (Tinctura Iodi) zur Desinfektion der Haut vor chirurgischen Eingriffen sowie von kleineren Wunden verwendet. Der in der Tinktur enthaltene Alkohol verursachte jedoch ein unangenehmes Brenngefühl. Daher und wegen der allergischen Reaktionen wird Jod zur Desinfektion bzw. als Antiseptikum heute bevorzugt als Povidon-Jod (PVP-Jod) verwendet.

Povidon-Jod stellt ein Art Jod-Depot dar, das Jod nach und nach freigibt. Damit ist eine kontinuierliche Konzentration des wirksamen freien Jods über einen längeren Zeitraum gegeben. Im Vergleich zu alkoholischen Jod-Lösungen ist PVP-Jod verträglicher, weil das Jod durch die Bindung an Povidon seine reizenden Eigenschaften weitgehend verliert. Auch die Gefahr für allergische Reaktionen ist weniger groß.
Quelle: https://www.jod.de/jod-bedarf-angebot/jod-in-medizinischen-anwendungen

Nachdem Lugolsche Lösung das auf anderem Weg erreicht, was sonst der Alkohol tut, nämlich das elementare Jod in Lösung zu bringen, sollte sie eigentlich genauso funktionieren.

Allerdings ist Lugolsche Lösung auch nicht gerade billig, oder?
 
100 ml Lugol'sche Lösung kosten 11 Euronen. Für die Basis-Jodversorgung braucht man 2 Tropfen pro Woche, da reicht so eine Flasche für ungefähr 20 Jahre.

Für die Mund- und Nasenspülungen wird man ein bisschen mehr brauchen, weil nicht alles Jod im Organismus aufgenommen wird. Aber ich rieche auch da ein gewaltiges Einsparungspotential. Vielleicht mag das ja mal jemand ausrechnen ...
 
Für die Mund- und Nasenspülungen wird man ein bisschen mehr brauchen, weil nicht alles Jod im Organismus aufgenommen wird.
Soll das Jod bei den Spülungen überhaupt aufgenommen werden? Es soll doch nach meinem Verständnis nur lokal wirken. Wenn wir uns als Kinder die Knie aufgeschürft hatten, kam die ungeliebte Jodlösung drauf. Die brannte nämlich. Aber ob sie ins Blut gelangte, weiß ich nicht.
 
Über die Mundschleimhäute wird garantiert was aufgenommen, das sollte man berücksichtigen. Andererseits ist Deutschland Jodmangelgebiet und viele sind unterversorgt.
 
Mehr als das Sparpotential (was mit Sicherheit da ist), würde mich interessieren, wieviel man davon wohl bräuchte. Denn mehr als notwendig würde ich da nicht nehmen wollen, wegen potentieller Reizung.

Und Wasserstoffperoxid: Das 1:10 für die Nase bezieht sich auf die 3%ige Lösung, die man z.B. in der Apotheke kaufen kann? (Beim Zahnarzt hieß es neulich 1:1 mit 3%iger für die Mundspülung, wenn ich nicht irre, aber das hab ich probiert und das schmeckte scheußlich und sauer, daher weiß ich nicht, ob ich das richtig behalten habe)
 
Mehr als das Sparpotential (was mit Sicherheit da ist), würde mich interessieren, wieviel man davon wohl bräuchte. Denn mehr als notwendig würde ich da nicht nehmen wollen, wegen potentieller Reizung.
Gärtner erklärt weiter: „Unabhängig davon gilt es zu beachten, dass nur das negativ geladene Jodid aktiv in die Schilddrüse aufgenommen wird. Das positiv geladene Jod hingegen ist ein sehr potentes Oxidationsmittel, welches an alle möglichen Fette sowie Proteine und Kohlenhydrate bindet.“

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeit...g-arbeitskreis-jodmangel-warnt-vor-missbrauch

Das positiv geladene Jod ist der Virenkiller und kann auch eine Schleimhautreizung verursachen. Da würde ich mich daran orientieren und die Mischung so verdünnen, dass das eben nicht passiert.

Und Wasserstoffperoxid: Das 1:10 für die Nase bezieht sich auf die 3%ige Lösung, die man z.B. in der Apotheke kaufen kann?

Ja, genau. Eine 1:1-Mischung ist vielleicht notwendig, wenn man ein fettes Geschwür im Mundraum hat. Zur Prävention ist 1:10 vollkommen ausreichen. Die zur Stabilisierung beigefügte Phosphorsäure beleidigt in dieser Verdünnung auch nicht den Geschmacksinn (das entspricht ungefähr der Konzentration in Cola).
 
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