Covid-19 Prophylaxe - was kann man selbst zur Vorbeugung tun?

Das Problem bei Zastrows Aussage ist, dass er halt nur seine Privatmeinung widergibt, es aber keine Studien dazu gibt. Wenn das so offensichtlich ist wie er tut, frage ich mich, weshalb das sonst niemand empfiehlt. Andererseits hatte Zastrow ja schon maßgebliche Positionen inne, von daher denke ich mal, dass er fachlich was drauf haben sollte.
 
bakterien = infektion ungut , evtl. tödlich

viren = " "

paar minuten maske = angeblich schädlich

paar stunden maske = nicht schädlich


weshalb das sonst niemand empfiehlt.

-zig mal am tag (jedes mal wenn eine potentielle infektionsmöglichkeit vorhanden war) mit desinfektionsmittel den mund zu spülen und zu gurgeln und die nase zu spülen ist alles andere als gesund, macht die schleimhäute kaputt, außerdem die guten baktis im mund, die da unbedingt nötig sind usw. usw.
 
Andererseits hatte Zastrow ja schon maßgebliche Positionen inne, von daher denke ich mal, dass er fachlich was drauf haben sollte.

also da besteht doch nirgendwo ein zusammenhang

in vielen maßgeblichen positionen gibt es leute, die vom fach absolut keine ahnung haben

gesundheitsminister sind meist keine ärzte o.ä., bildungsminister sind keine lehrer o.ä. usw. usw.
 
Das Problem bei Zastrows Aussage ist, dass er halt nur seine Privatmeinung widergibt, es aber keine Studien dazu gibt.
in vielen maßgeblichen positionen gibt es leute, die vom fach absolut keine ahnung haben

Betaisodona und andere Antiseptika werden seit über 100 Jahren erfolgreich im täglichen klinischen Betrieb zur Desinfektion eingesetzt. Zum Wirkstoff Povidon-Iod habe ich 4672 Studien bei pubmed gefunden.

Zum Glück gibt es das Internet, wenn man selber keine Ahnung hat. :sneaky:
 
Betaisodona und andere Antiseptika werden seit über 100 Jahren erfolgreich im täglichen klinischen Betrieb zur Desinfektion eingesetzt.

aber es wird da nicht täglich mehrmals mit betaisodona gegurgelt und mund und nase gespült.

im klinischen bereich wird auch täglich der boden mit chem putzmitteln geputzt. würdest du damit mehrmals täglich gurgeln ?
 
Betaisodona und andere Antiseptika werden seit über 100 Jahren erfolgreich im täglichen klinischen Betrieb zur Desinfektion eingesetzt. Zum Wirkstoff Povidon-Iod habe ich 4672 Studien bei pubmed gefunden.
Das belegt aber nicht, dass man durch Mundspülung mit Betaisodona das Coronavirus eindämmen kann, es ist lediglich eine mehr oder weniger plausible Meinung. Aber da das Zeug nicht teuer ist und vermutlich nicht schädlich, kann man das ja mal ausprobieren. Bei so einer niedrigen Inzidenz ist es zwar witzlos, aber der Winter kommt ja und ich werde da aller Wahrscheinlichkeit ungeimpft durchgehen samt der ganzen Familie. Da schadet es nicht, wenn man etwas vorbeugen kann.
 
gesundheitsminister sind meist keine ärzte o.ä., bildungsminister sind keine lehrer o.ä. usw. usw.
Wir reden aber nicht von Politik. Auszug aus dem Wikipedia-Artikel von Zastrow:

Für neun Jahre war er Vorsitzender der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) und Geschäftsführer der ständigen Impfkommission des Bundesgesundheitsamtes (Stiko). Von 1995 bis 2002 wirkte er als Chefarzt des Institut für Hygiene und Umweltmedizin Humboldt-Krankenhaus Berlin-Reinickendorf. Von 2002 bis März 2017 war er Chefarzt bzw. Direktor des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin (IHU) der Vivantes Kliniken Berlin.
Der hat fachlich schon Expertise, seine Meinung passt halt nicht in das medial und politisch inszenierte Narrativ. Was sie nicht falsch macht, aber halt auch nicht automatisch richtig.
 
Wir reden aber nicht von Politik.
...seine Meinung passt halt nicht in das medial und politisch inszenierte Narrativ.
Wie passt das zusammen?

An Deine erste Aussage knüpfe ich hier noch einmal an, um daran zu erinnern, dass wir als Gesundheitsforum keine Politik-OTs wünschen - egal in welcher Richtung. Siehe auch dieser Text vom admin: https://www.symptome.ch/threads/bit...irus-geplant-wurde-um-u-a.142313/post-1249896.

Ausgenommen sind einige Themen der Gesundheitspolitik, in extra eröffneten Threads in einer passenden Rubrik (wo es dann auch nicht OT ist).

Unterlasst das also bitte.

Für das Moderatorenteam
Kate
 
im klinischen bereich wird auch täglich der boden mit chem putzmitteln geputzt. würdest du damit mehrmals täglich gurgeln ?

Ziele: Es wurden Ansätze zur nasalen und oralen Dekontamination mit Povidon-Jod (PVP-I) veröffentlicht, um die nosokomiale Ausbreitung des Severe Acute Respiratory Syndrome-Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) zu reduzieren. Die Sicherheit von PVP-I bei topischer Anwendung in der Nasen- und Mundhöhle wird in einer Literaturübersicht behandelt. Die spezifische Wirksamkeit von PVP-I gegen Coronaviren und seine potenzielle Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 wird diskutiert.

Methoden: Ein Review wurde unter Verwendung von PubMed- und Cochrane-Datenbanken durchgeführt. Alle Zitate in Protokollen für die nasale und orale PVP-I-Anwendung in Bezug auf COVID-19 wurden unabhängig überprüft.

Ergebnisse: Povidon-Jod wurde bis zu 5 Monate in der Nasenhöhle und 6 Monate in der Mundhöhle sicher verabreicht. Konzentrationen von weniger als 2,5 % in vitro reduzieren die Ziliarschlagfrequenz nicht und verursachen keine pathologischen Veränderungen im Flimmerepithel der Nase, der oberen Atemwege oder der Schleimhautzellen. Unerwünschte Ereignisse bei oraler Anwendung wurden bei wachen Erwachsenen oder Kindern nicht berichtet. Allergien und Kontaktempfindlichkeit sind selten. Es wurde nicht gezeigt, dass eine chronische Schleimhautanwendung von bis zu 5 % zu einer klinischen Schilddrüsenerkrankung führt. PVP-I ist schnell viruzid und inaktiviert Coronaviren, einschließlich SARS-CoV und das Middle East Respiratory Syndrome (MERS).

Schlussfolgerungen: Povidon-Jod kann in Konzentrationen bis zu 1,25% in der Nase und in Konzentrationen bis zu 2,5% im Mund bis zu 5 Monate sicher angewendet werden. Povidon-Jod inaktiviert Coronaviren, einschließlich SARS und MERS, schnell, wenn es nur 15 Sekunden lang angewendet wird. Es besteht Optimismus, dass PVP-I SARS-CoV-2 inaktivieren kann, aber die Wirksamkeit in vitro wurde noch nicht nachgewiesen.
Quelle (übersetzt): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32520599/

Ich für meinen Teil gurgele bereits seit Jahren 1x täglich mit einem anderen Antiseptikum (CDL). Deswegen kenne ich die Wirkung aus persönlicher Erfahrung: Ich werde nicht mehr krank, der Zahnverfall ist gestoppt und meine Parodontitis ausgeheilt. Nachteile habe ich keinen einzigen feststellen können.

Nochmal: Bleib bei deiner Maske, wenn es dir gefällt, aber erwarte das nicht vom Rest der Welt.
 
Wie passt das zusammen?
Es ging um das hier irrelevante Beispiel, wonach in der Politik unfähige Leute Ämter begleiten. Zastrow ist aber Mediziner und kein Politiker. Ich glaube auch nicht, dass man Direktor und Chefarzt eines großen Klinikverbundes wird, wenn man eine Vollpfeife ist, so wie sunny es ja insinuiert hat.

im klinischen bereich wird auch täglich der boden mit chem putzmitteln geputzt. würdest du damit mehrmals täglich gurgeln ?
Für dich zum Nachdenken: Hat das Boden-Putzmittel eine Zulassung als Mundantiseptikum?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich für meinen Teil gurgele bereits seit Jahren 1x täglich mit einem anderen Antiseptikum (CDL). Deswegen kenne ich die Wirkung aus persönlicher Erfahrung: Ich werde nicht mehr krank, der Zahnverfall ist gestoppt und meine Parodontitis ausgeheilt. Nachteile habe ich keinen einzigen feststellen können.
Ich dachte, du schriebst in einem anderen Thread, du benutzt Peroxid tgl. dafür - gurgelst du dann mit beidem tgl?
 
Zur Zeit mit CDL. Von der Wirkung her macht das keinen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle nicht im Geringsten, daß Mundspülen mit Schleimhautdesinfektion so wirkt, wie Zastrow beschreibt. Ich frage mich aber, was mit der Nasenschleimhaut ist. Die wird da ja nicht mitdesinfiziert. Und es gibt auch Ansätze, die sich auf die Nasenschleimhaut beziehen und angeblich auch eine bis 80%ige Ansteckungsreduktion bewirken (Carragelose-Nasensprays).

Müßte man nicht beides kombinieren? Oder spült ihr CDL-Befürworter damit auch die Nase durch?
 
Ich habe mir ein Nasenspray mit Peroxid (1:10 mit Wasser verdünnt) gebastelt. CDL ist für diesen Zweck nicht geeignet, weil es sich als Gas zu schnell davon macht. Es brennt ein bisschen bei der Anwendung, danach ist die Nase aber wirklich frei. :)

Oxidantien vernichten übrigens auch Allergene (Staub und Pollen), diese Methode ist also auch für Allergiker interessant. Nachfüllbare Sprayflaschen gibt es in der Apotheke oder im Internet.

Povidon-Iod als Nasenspray gegen die Viren müsste auch gut funktionieren:
Povidon-Jod kann in Konzentrationen bis zu 1,25% in der Nase und in Konzentrationen bis zu 2,5% im Mund bis zu 5 Monate sicher angewendet werden.
 
Bei CDL braucht man weniger. Ich lese immer wieder 10 Tropfen (1/2 ml) auf ein Schnapsglas Wasser, das entspricht einer Verdünnung von 1 : 100. Weil ich mein CDL selbst herstelle, gehe ich einfach nach der Farbe, wenn sie noch schwach gelblich ist, passt das.

Wenn man merkt, dass man zuviel erwischt hat und die Schleimhäute gereizt reagieren, kann man einfach die Anwendungsdauer verkürzen.
 
Ich bezweifle nicht im Geringsten, daß Mundspülen mit Schleimhautdesinfektion so wirkt, wie Zastrow beschreibt.
Ich auch nicht. Aber ob damit Covid-Infektionen verringert werden, noch dazu nahezu vollständig, wie er ja behauptet, steht auf einem anderen Blatt. Aber auch das bloße Absenken der Virenlast bringt ja schon was, auch wenn die Nase nicht dabei ist. Stellt sich eh die Frage ob die Aerosole nicht hauptsächlich aus dem Mund kommen. Jedenfalls fände ich das sehr interessant, wenn es mal in einer Studie untersucht würde, wie das Betaisodona ggfs. Corona-Infekte verhindern kann. Werde vermutlich im Herbst meine eigene "Studie" machen, es ist ja erwartbar, dass durch die Saisonalität die Zahlen auf jeden Fall deutlich höher sein werden als jetzt.
 
Ich frage mich aber, was mit der Nasenschleimhaut ist. Die wird da ja nicht mitdesinfiziert.
Wenn CDL lange genug, (2-10 min) im Mund verbleibt, geht das Chlordioxid ins Gewebe über und erreicht wohl auch die Nasenschleimhaut, die ja mit dem Mund-Rachenraum in Verbindung steht. Man merkt es daran, dass der Geschmack neutral wird und die gelbe Farbe verschwindet. Im Gegensatz zu Betaisodona kann CDL auch eingenommen werden und erreicht den ganzen Körper über die Blutbahn. Betaisodona wirkt nur lokal und wird die Nase nicht erreichen, es sei denn, man schnupft eine Lösung davon.
 
wenn es mal in einer Studie untersucht würde,

das wäre bei etlichen sachen interessant, weil corona ja wahrscheinlich nicht mehr ganz verschwindet und es gut wäre, wenn man wüßte wie man vorbeugen kann (wenn man nicht so gern mit der maske rumläuft wie ich).

ob z.b. wie bei der virusgrippe eine gesunde ernährung und lebensweise reicht um infektionen zu verhindern oder ob man dabei doch etwas mehr tun muß und welche substanzen dabei wirksam und trotzdem ohne nebenwirkungen sind.
 
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