Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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Hier wird über dieses interne Papier berichtet, das die Maßnahmen kritisch beleuchtet:

dabei handelt es sich um die private meinung eines mitarbeiters.

natürlich waren hier einige maßnahmen etwas zu kraß und zu lange, aber man wußte ja nicht, was da auf uns zukommt.

hätten wir durch null einschränkungen hier statt der etwas über 7000 toten auch -zigtausende wie in anderen ländern, die erst mal nichts gemacht haben, wär das geschrei riesengroß und vor allem extrem viele menschen gestorben, die noch leben könnten.

was wäre, wenn es deine freunde und verwandten getroffen hätte ?
wärst du dann auch der meinung, daß es nur ein fehlalarm ist und man besser nichts eingeschränkt hätte ?

mir war es so lieber und bei evtl. weiteren wellen wird es wahrscheinlich weniger bzw. nur örtlich begrenzte verschärfungen geben (letzteres ist ja jetzt schon so).


lg
sunny
 
natürlich waren hier einige maßnahmen etwas zu kraß und zu lange, aber man wußte ja nicht, was da auf uns zukommt.
Hallo Sunny,

dieser Mitarbeiter ist einer von vielen Kritikern, und damit meine ich nicht uns Laien, sondern die zahlreichen Experten.

Keiner sagt, dass es gar keine Maßnahmen geben sollte. Darum geht es hier nicht.

Die Infektionsschutz-Gesetze und das schon länger vorhandene Wissen über solche Epi- und Pandemien und die früheren Vorbereitungen auf solche Fälle, die hier schon zu Genüge erläutert wurden und im Internet zu finden sind, zeigen, dass es sehr wohl viel Vorwissen gab und Möglichkeiten, sich und die Bevölkerung zu schützen, das sagen auch die Kritiker. Hinzu kommt, dass man am Anfang, trotz besseren Wissens das Ganze verharmlost hat, und nachher ins andere Extrem gefallen ist. Soweit mir bekannt, gehen Experten niemals so laienhaft vor.

Wir haben uns schon immer geschützt, ohne solche drastischen Einschränkungen, weil wir uns mit den Themen auskennen. Und da Du ja laut Deiner eigenen Aussage im Gesundheitswesen gearbeitet hast, müsstest Du eigentlich wissen, was gemeint ist.
 
Eine Kernthese dieses durchgestochenen Papiers eines BMI-Referenten scheint ja zu sein, daß es sich um einen 'Fehlalarm' gehandelt hat. Wird das auch irgendwie begründet? Denn man müßte ja berechnen, wieviele Tote durch die Maßnahmen verhindert wurden, und man müßte begründen, warum es ohne Maßnahmen bei uns nicht zu Zuständen wie in New York gekommen wäre. Wie sollte man diesen alternativen Verlauf nachträglich bestimmen? Und wenn man ihn nicht bestimmen kann, wie kann man dann von 'Fehlalarm' reden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit mir bekannt, gehen Experten niemals so laienhaft vor.
Gerade das macht aber gute Experten aus, eine flexible Bewertung. Laienhaft ist eher, eine anfänglich eingenommene Haltung stur beizubehalten bzw. das Pferd von hinten aufzusatteln, indem man vieles als bereits gegeben annimmt und dann dafür Belege sucht, anstatts andersrum.
 
Gerade das macht aber gute Experten aus, eine flexible Bewertung.
Ich verstehe, Laurianna, das Du das RKI in Schutz nehmen möchtest, und ich möchte wirklich niemandem auf die Füße treten, aber hier geht es nicht um Flexibilität, sondern um professionelle Vorgehensweise. Das RKI wird zurecht kritisiert, weil die Zahlen nicht wissenschaftlich ermittelt und bewertet wurden, und das hat nichts mit Flexibilität zu tun, sondern erinnert eher an Wahrsagerei. Diese unwissenschaftliche Vorgehensweise wird im Video weiter oben von einem Wissenschaftler kritisiert, und er ist beileibe ncht der einzige, wei wir wissen.

Hinzukommt. dass auch Politiker dies bemängeln, sogar der besonders strenge und vorsichtige Markus Söder kritisiert inzwischen das RKI und fordert verlässlichere Zahlen.

 
dass es sehr wohl viel Vorwissen gab


?????? die jetzigen viren sind neu, woher soll da das vorwissen bei den politikern kommen ? die bisherigen coronaviren waren vergleichsweise harmlos.

zuerst wußten ja noch nicht mal die experten genau bescheid und hatten unterschiedliche meinungen.

und die maßnahmen zum schutz der bevölkerung werden nun mal von den politikern beschlossen. zwar nachdem sie experten befragt haben, aber woher sollten die poliker am anfang wissen, welche experten recht hatten ???

und ganz am anfang wurde es wohl auch deshalb erst verharmlost, weil man dachte, es wäre auch nur eine art grippe.

erst als in italien so extrem viele menschen gestorben sind, wurde klar wie gefährlich corona ist (jedenfalls einigen, viele leute, auch einige hier im forum, verharmlosen es jetzt immer noch, hier in der stadt laufen etliche rücksichtslose und egoistische typen auch ohne maske und ohne abstand durch läden und husten da rum usw.).


da Du ja laut Deiner eigenen Aussage im Gesundheitswesen gearbeitet hast, müsstest Du eigentlich wissen, was gemeint ist.

wieso sollte ich mehr wissen als andere ? vor ca. 25 jahren hab ich endgültig den beruf gewechselt und davor gab es noch kein corona usw.

und was soll diese bemerkung ? persönliche angriffe haben in einer sachlichen diskussion und hier im forum nichts zu suchen.


Wir haben uns schon immer geschützt, ohne solche drastischen Einschränkungen, weil wir uns mit den Themen auskennen.

aber die meisten leute kennen sich nicht damit aus. sollten die sterben, nur damit andere nicht wegen anfangs zu krasser maßnahmen meckern ?
wir sind hier gsd nicht in amerika usw.


lg
sunny
 
Darum geht es nicht, Sunny, warum schaust Du Dir nicht endlich das Video an, damit Du weißt, was gemeint ist? Ich habe Dir jetzt die Stelle im Video raausgesucht:

 
Das in diesem Bericht erwähnte Thesenpapier kann man auch direkt nachlesen:
(es ist auf 3.5. datiert)

Grundsätzlich scheint es substanziell und nachvollziehbar zu sein. Für die Medienlandschaft ist es vermutlich zu unaufgeregt geschrieben. ;)

Einer solchen Einschätzung kann ich mich durchaus anschließen:
Ein guter Ausgangspunkt einer solchen nüchternen Herangehensweise könnte den Autoren zufolge die Erkenntnis sein, dass SARS-CoV-2/Covid-19 „eine typische Infektionskrankheit darstellt, die bestimmte Eigenschaften und – natürlich – enorme Auswirkungen auf die Gesundheit, auf die Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung und auf die sozialen Systeme haben kann“. Allerdings stelle sie keinen Anlass dafür dar, „in quasi metaphysischer Überhöhung alle Regeln, alles Gemeinsame, alles Soziale in Frage zu stellen oder sogar außer Kraft zu setzen“, heißt es im Papier. Dies gelte insbesondere für den Umgang mit den „vulnerablen Gruppen“. Hier wünschen sich die Experten „phantasievollere“ Lösungen für die Prävention als einen Reflex zu „Kontaktsperren“ oder „soziale Isolation“.
(so aus dem Bericht der Dt. Apothekerzeitung https://www.deutsche-apotheker-zeit...igen-aber-auch-nichts-dramatisieren/chapter:2 über das Papier)
 
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Ich verstehe, Laurianna, das Du das RKI in Schutz nehmen möchtest
Das war jetzt nicht speziell auf das RKI bezogen. Weltweit aktualisieren Experten ihre Bewertungen anhand wechselnder bzw. neuer Daten. Da nehme ich niemand spezielles in Schutz.
Dass das RKI da eventuelle Schwächen hat, bzw. es noch Verbesserungen in der Erstellung und Handhabung wissenschaftlicher Daten braucht, bestreite ich garnicht. Aber das ist auch ein Lernprozess.

Aber dass dies in absichtlicher Manier geschah, um Angst und Panik zu verbreiten, geht mir zu weit. Weltweit werden Daten auf ähnliche Weise gesammelt und veröffentlicht. Da müsste man auch ganz allgemein über Art und Sinn dieser Erfassungen diskutieren.
 
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Daß man es als RKI auch hätte besser machen können, steht sicher außer Frage. Aber vielleicht erinnert ihr euch mal zurück in die Anfangsphase, als es überhaupt noch ein Kampf um die Kenntnis der blanken Zahlen überhaupt war, die nicht regelmäßig gemeldet wurden, und jeden Tag wuchs die Website des RKI um neue Rubriken. Sie kamen einfach nicht hinterher in dem damaligen exponentiellen Wachstum der Zahlen und der Aufgaben. Jetzt rückblickend zu verlangen, sie hätten Mitte März schon genausoviel Routine und Personal für diese Aufgabe haben sollen, ist nicht sehr fair.

Zu der ewigen Kritik am RKI wegen der zu späten oder zu spät publizierten Erkenntnis, daß R0 schon früh (ca. 21. März) auf 1 zurückgegangen war, muß man doch auch berücksichtigen, daß die Berechnungsmethode überhaupt erst am 9.4. zum ersten Mal vorgestellt worden ist, wenn ich mich nicht irre. Hier sind die Papers des RKI, die die Berechnungsmethode beschreiben.

Zu verlangen, die Wissenschaftler hätten das schon am 21. März wissen oder errechnen können (oder am besten noch früher, bevor Söder am 18.3. den Lockdown für Bayern ausrief), ist echt unrealistisch.
 
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Darum geht es nicht, Sunny, warum schaust Du Dir nicht endlich das Video an, damit Du weißt, was gemeint ist?


um auf einen beitrag zu antworten, muß ich mir keine videos anschauen. dazu gibt es hier immer viel zu viele, meist eh nur endloses gelaber von irgendwelchen gurus. das würde nur zu viel zeit und geld kosten.

aber auch die meinung irgendwelcher leute zum rki ist bzgl. der weiterverbreitung von corona (thema dieses threads) uninteressant.

hätten das rki behauptet, es gäbe hier -zigtausend coronatote, könnte man sagen, sie würden mangels obduktionen übertreiben.

aber wir haben hier (wie auch österreich, wo es ja auch schon früh erhebliche einschränkungen gab) im vergleich mit den ländern, die diese maßnahmen nicht hatten extrem wenig tote.

und das ist doch das wichtigste und nicht was irgendein experte oder guru oder politiker oder hastenichtgesehn an rein persönlicher meinung in einem video sagt.


lg
sunny
 
Heute Abend bei RTL ein Testmobil unterwegs mit über 200 Antikörper-Schnelltests. Es wurden Leute mit Antikörpern gefunden, die nichts von der Infektion wussten, welche die bereits mit PCR positiv, aber auch negativ getestet waren. Personen, die ihre Familienmitglieder trotz Nähe nicht ansteckten und eine wahrscheinlich aktive Infektion.

Wie zuverlässig sind diese Antikörpertests? Das Ergebnis ist nach ca. 10 Minuten ablesbar. Das klingt relativ unkompliziert. So könnten relativ viele Menschen in kürzerer Zeit getestet werden und sich der Dunkelziffer besser angenähert werden. Habe nur gehört, dass Spahn Millionen Tests bestellt habe.

Nachtrag: 6 mit Antikörper von 238 wurden gefunden, entsprächen 2,5 %. Käme also hin mit einer Durchseuchung zwischen 1 -3 %.
 
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um auf einen beitrag zu antworten, muß ich mir keine videos anschauen. dazu gibt es hier immer viel zu viele, meist eh nur endloses gelaber von irgendwelchen gurus....

aber wir haben hier (wie auch österreich, wo es ja auch schon früh erhebliche einschränkungen gab) im vergleich mit den ländern, die diese maßnahmen nicht hatten extrem wenig tote.

und das ist doch das wichtigste und nicht was irgendein experte oder guru oder politiker oder hastenichtgesehn an rein persönlicher meinung in einem video sagt.
Also erstens sind das keine Gurus, sondern Fachleute, die wissen, wie man solche Zahlen und Daten erhebt. Zweitens, wenn Du diesen Experten nicht glaubst, warum glaubst Du dann die gemeldeten Zahlen aus dem Ausland oder die Zahlen des RKI? Dein Spruch "Hast de" auch "nicht gesehen" würde hier auch passen. Nach Deiner Logik müssten diese auch "nur eine persönliche Meinung" sein und keine Fakten.

Du darfst selbstverständlich Deine persönliche Meinung hier schreiben und Dir nur die Zahlen und die Experten aussuchen, die zu dieser Meinung passen, aber diese Meinung entspricht nicht der Realität, denn die Realität besteht nun mal aus Fakten.

Ich habe dieses kurze Video deshalb eingestellt, weil es zum Thema passt und eine sinnvolle Ergänzung bietet. Ich habe auch meine persönliche Meinung, aber darum geht es hier nicht, sondern in diesem Video ging es um anerkannte und verbindliche wissenschaftliche Vorgehensweisen in solchen Fällen, um verlässliche Daten bezüglich der Ausbreitung einer Epidemie zu gewinnen.
 
denn die Realität besteht nun mal aus Fakten.


genau. und fakt ist nun mal, daß es in deutschland und österreich sehr viel weniger tote durch und/oder mit corona gibt als in amerika, schweden, frankreich usw usw

und mehr interessiert mich nicht, weil alles andere nur spekulationen sind, auch von den versch. experten, da es keine wirklich zuverlässigen tests gibt und auch viel zu wenig leute getestet werden. oft noch nicht mal die mit eindeutigen symptomen und direktem kontakt zu corona-kranken.


Dein Spruch "Hast de" auch "nicht gesehen"

???? was soll das denn für ein spruch sein ????

mein gedächtnis ist ja noch nicht ganz wiederhergestellt, aber auch mit der suchfunktion taucht dazu nichts auf.


lg
sunny
 
Wuhu,
...
Hat natürlich nicht offensichtlich mit "Corona" zu tun, diese aktuelle "Pandemie" kommt aber wohl diesbezüglich sehr gelegen; Dahingehend gäb es auch noch etwas Brisantes, was ich aber in einem eigenen Beitrag schreiben/zitieren/verlinken werde...

Was allerdings dzt jedenfalls in Entstehung ist, ist diese "Corona-Virus-Infizierten-Abstands-Check-App", welche bisher ...
dieser eigene Beitrag ist nun hier zu finden... :cool:
 
Aber dass dies in absichtlicher Manier geschah, um Angst und Panik zu verbreiten, geht mir zu weit. Weltweit werden Daten auf ähnliche Weise gesammelt und veröffentlicht. Da müsste man auch ganz allgemein über Art und Sinn dieser Erfassungen diskutieren.
Da wäre ich mir nicht so sicher,
ich persönlich fühle mich längst vom Staat vergackeiert; aus meiner Sicht passen die Verhaltensweisen und Regeln alle überhaupt nicht zusammen und sind unlogisch.

Möchte gerne mal meine Fassungslosigkeit kund tun:

Ein Verwandter liegt seit gestern auf der Palliativstation, er wird voraussichtlich bald sterben, er hat ein Einzelzimmer und darf lediglich von einer einzelnen Person, es muss immer die gleiche Person sein, 1 Std. am Tag besucht werden.
Seine Frau geht also einmal am Tag für eine Std. dort hin, sie ist vollkommen verzweifelt, da der Mann Unterstützung bräuchte, beim Waschen, Essen oder allein nur die Hand halten, die erwachsenen Kinder dürfen nicht kommen, da ja nur eine einzige Person beständig kommen darf.

Das macht mich dermaßen wütend oder vielleicht auch verzweifelt, dass ich die Welt nicht mehr verstehe. Das ist menschenunwürdig.

ABER:

Friseurläden sind längst geöffnet, völlig unutze Einrichtung, lediglich der Eitelkeit dienlich und dort sind die Schutzmaßnahmen wohl schlecht / kaum einzuhalten, viele Leute im Raum, Föhns, die angebliche Viren wunderbar durch die Gegend schleudern können.
Da hätten sie ja für die völlig Unfähigen, die ihre Haare nicht alleine hinbekommen, Hausbesuche erlauben können auf ärztl. Attest...

Alle Busreisen bin Ende August sind verboten, aber der Flugverkehr wird schon so langsam wieder in Aussicht gestellt und geplant; wo alle Leute im selben Mief sitzen während des Flugs...

Um die Autoindustrie wird sich besonders große Sorgen gemacht, da werden Energie und Ideen investiert.

Gestern war ich im Möbelhaus, eine Massenveranstaltung war das, der Laden gerammelt voll, kaum eine Person hat sich an die Abstandsregeln gehalten, nur alle hatten schön brav ihren Mundschutz auf, Speiselokale kriegen zig Auflagen, wenn die Sonntag wieder öffnen dürfen,

das sind nur ein paar kleine Beispiele, die ich hier erwähnt habe;

passt doch alles nicht zusammen; mich wunderts nicht, dass die Leute auf die Straße gehen und aggressiv werden und niemandem mehr Glauben schenken mögen.

Gruß
Mara
 
Da wäre ich mir nicht so sicher,
ich persönlich fühle mich längst vom Staat vergackeiert; aus meiner Sicht passen die Verhaltensweisen und Regeln alle überhaupt nicht zusammen und sind unlogisch.

Möchte gerne mal meine Fassungslosigkeit kund tun:

Ein Verwandter liegt seit gestern auf der Palliativstation, er wird voraussichtlich bald sterben, er hat ein Einzelzimmer und darf lediglich von einer einzelnen Person, es muss immer die gleiche Person sein, 1 Std. am Tag besucht werden.
Seine Frau geht also einmal am Tag für eine Std. dort hin, sie ist vollkommen verzweifelt, da der Mann Unterstützung bräuchte, beim Waschen, Essen oder allein nur die Hand halten, die erwachsenen Kinder dürfen nicht kommen, da ja nur eine einzige Person beständig kommen darf.

Das macht mich dermaßen wütend oder vielleicht auch verzweifelt, dass ich die Welt nicht mehr verstehe. Das ist menschenunwürdig.

ABER:

Friseurläden sind längst geöffnet, völlig unutze Einrichtung, lediglich der Eitelkeit dienlich und dort sind die Schutzmaßnahmen wohl schlecht / kaum einzuhalten, viele Leute im Raum, Föhns, die angebliche Viren wunderbar durch die Gegend schleudern können.
Da hätten sie ja für die völlig Unfähigen, die ihre Haare nicht alleine hinbekommen, Hausbesuche erlauben können auf ärztl. Attest...

Alle Busreisen bin Ende August sind verboten, aber der Flugverkehr wird schon so langsam wieder in Aussicht gestellt und geplant; wo alle Leute im selben Mief sitzen während des Flugs...

Um die Autoindustrie wird sich besonders große Sorgen gemacht, da werden Energie und Ideen investiert.

Gestern war ich im Möbelhaus, eine Massenveranstaltung war das, der Laden gerammelt voll, kaum eine Person hat sich an die Abstandsregeln gehalten, nur alle hatten schön brav ihren Mundschutz auf, Speiselokale kriegen zig Auflagen, wenn die Sonntag wieder öffnen dürfen,

das sind nur ein paar kleine Beispiele, die ich hier erwähnt habe;

passt doch alles nicht zusammen; mich wunderts nicht, dass die Leute auf die Straße gehen und aggressiv werden und niemandem mehr Glauben schenken mögen.

Gruß
Mara
Hallo Mara,

Ich sehe aus deiner Schilderung aber nicht, dass hier Angst und Panik verbreitet werden soll, sondern dass die Verantwortlichen der einzelnen Bundesländer momentan Probleme mit der Koordination haben, viele Menschen sich nicht an die Regeln halten und alles etwas chaotisch durcheinander läuft.

Zum Friseurbesuch wurde bereits einiges gesagt, Föhne erhöhen die Gefahr nicht.

Die Situation auf Palliativ ist natürlich bedauerlich, das müsste noch anders geregelt werden.
Dass die Menschen auf die Straße gehen um zu protestieren ist verständlich, aber das Verhalten wie und was nebenbei geschieht nicht. Kampfrethorik und extreme Gruppen nutzen das für ihre Plattform. Greifen Kamerateams an und treten auf ihre Weise die Pressefreiheit mit Füssen. Für diese Art von Aggressivität und gewaltbereite Extreme habe ich null Verständnis.

Sie schüren nämlich Angst und Panik und hetzen die Leute unnötig auf. Und das ist mittlerweile keine Minderheit mehr. Die sozialen Medien werden überschwemmt und Gehirnwäsche wird betrieben. Bei mir haben sich bereits einige beschwert, dass in ihrer Familie und im Bekanntenkreis Menschen sich völlig verändert und zu aggressiver und militanter Verhaltensweise aufrufen und sich selbst so verhalten.

Wenn Deutschland eine Diktatur wäre, dann könnte ich das vielleicht noch verstehen, wer in einer lebt, kann nur den Kopf schütteln.

Diese App, die es geben soll, dauert nur deshalb solange, weil man es unbedingt den Datenschutzrichtlinien anpassen will und möglichst anonym gestalten will. Woanders wäre diese schon längst auf dem Markt.

Man sollte einen klaren Kopf behalten und sich nicht reinziehen lassen in Hetz-Fantasien. Covid-19 ist nicht ausreichend genug erforscht, um damit zu leichtsinnig umzugehen und sich so zu verhalten, als wisse man Bescheid.

Mittlerweile wurde auch bei Kindern schwere Symptome in diesem Zusammenhang beobachtet. Dem muss man nachgehen.

In den nächsten Wochen wird fast alles wieder offen sein. Nun ist die Verantwortung der Menschen gefragt, aber wie man ja beobachten kann, scheitert das auch an der Disziplin. Und einem nicht unwesentlichen Einfluss eben durch die Propaganda der Verharmlosung.

Ich hoffe nur, dass das nicht nach hinten los geht und man das bereut. Es sind ja bereits wieder einige Cluster in kürzester Zeit entstanden. Wir haben bisher nur eine Immunität von 1-3% in der Bevölkerung. Das sollte man nicht vergessen.
 
In den nächsten Wochen wird fast alles wieder offen sein. Nun ist die Verantwortung der Menschen gefragt, aber wie man ja beobachten kann, scheitert das auch an der Disziplin. Und einem nicht unwesentlichen Einfluss eben durch die Propaganda der Verharmlosung.

Auf den "Verschwörerzug" aufzuspringen hat verschiedenste Gründe, zum Beispiel persönliche Betroffenheit (ohne Hilfe zu bekommen). Andere wiederum nutzen die Situation für politische Zwecke, das sind aber wenige "Randgruppen". Ich finde es wichtig, nicht alles gleich in den Propagandatopf zu schmeißen, sondern alle Menschen ernst zu nehmen.

Ich hoffe nur, dass das nicht nach hinten los geht und man das bereut. Es sind ja bereits wieder einige Cluster in kürzester Zeit entstanden. Wir haben bisher nur eine Immunität von 1-3% in der Bevölkerung. Das sollte man nicht vergessen.

Zur Immunität steht heute als mögliches Szenario im Spektrum:


Andere wiederum sehen die Möglichkeiten einer positiven Entwicklung: »Das Virus könnte den Menschen Antikörper bringen, die zumindest einen teilweisen Schutz bieten«, meint Klaus Stöhr, der die Abteilung für Sars-Forschung und Epidemiologie der Weltgesundheitsorganisation leitet. Stöhr sagt, dass die Immunität dann natürlich nicht perfekt sein werde – neu Infizierte würden weiterhin leichte Symptome entwickeln, so wie jetzt bei einer Erkältung auch. Aber schwere Verläufe würden seltener auftreten. Gleichwohl bedeute der Korrekturlesemechanismus des Virus, dass es nicht schnell mutieren werde. »Deshalb werden Infizierte einen robusten Schutz behalten«, sagt er. »Das bei Weitem wahrscheinlichste Szenario ist, dass sich das Virus in relativ kurzer Zeit weiter ausbreiten und den größten Teil der Weltbevölkerung infizieren wird«, sagt Stöhr. Er geht davon aus, dass das ein bis zwei Jahre dauert. »Danach wird sich das Virus in der menschlichen Bevölkerung weiter ausbreiten, wahrscheinlich für immer.«

Wie die vier im Allgemeinen milden menschlichen Coronaviren würde Sars-CoV-2 dann ständig zirkulieren und hauptsächlich einfache Infektionen der oberen Atemwege verursachen, sagt Stöhr. Aus diesem Grund, so Stöhr weiter, seien Impfstoffe aus seiner Sicht nicht notwendig. Einige frühere Studien untermauern dieses Argument. Eine zeigte, dass bei Menschen, die mit dem gewöhnlichen Erkältungs-Coronavirus 229E geimpft wurden, die Antikörperspiegel zwei Wochen später ihren Höhepunkt erreichten und nach einem Jahr nur leicht erhöht waren. Das verhinderte zwar Infektionen ein Jahr später nicht, aber nachfolgende Infektionen führten – wenn überhaupt – nur zu leichten Symptomen. Außerdem waren die Betroffenen nur über einen kürzeren Zeitraum ansteckend.

Ständige Exposition mit gefährlichen Viren macht Menschen immun
Ein Modell dafür, wohin diese Pandemie gehen könnte, bietet das so genannte OC43-Coronavirus. Dieses Virus löst beim Menschen auch Erkältungen aus, aber genetische Forschungen der Universität Leuven in Belgien legen nahe, dass OC43 in der Vergangenheit ein Killer gewesen sein könnte. Die Studie deutet darauf hin, dass OC43 um das Jahr 1890 von Kühen, die es wiederum von Mäusen hatten, auf den Menschen überging. Die Wissenschaftler vermuten, dass OC43 für eine Pandemie verantwortlich war, an der 1889 bis 1890 weltweit mehr als eine Million Menschen starben. Zuvor war dieser Ausbruch der Influenza angelastet worden. Heute zirkuliert OC43 nach wie vor weit verbreitet, und es könnte sein, dass die ständige Exposition gegenüber dem Virus die große Mehrheit der Menschen immun gegen das Virus gemacht hat.

Wenn das stimmen würde, wäre allerdings der Shutdown nötig und die Strategie, dass wir uns langsam an den Virus gewöhnen, völlig richtig.

LG Eva
 
wenige "Randgruppen". Ich finde es wichtig, nicht alles gleich in den Propagandatopf zu schmeißen, sondern alle Menschen ernst zu nehmen.
Wenige Randgruppen, die aber am Lautesten schreien und die eigentliche Kritik ins Extrem verzerren, zum Schaden derer, die ernst genommen werden wollen. Leider ist es das, was oft mehr im Gedächtnis hängen bleibt, als die ruhigeren Töne.
 
@evalesen: Die Ansicht, daß Sars-CoV-2 einfach ein künftiges Erkältungsvirus ist, teile ich schon länger. Wir müssen da alle mal durch. ;)

Nur spricht das zugleich dafür, daß auch eine Impfung es nicht verhindern würde, sich anzustecken. Diese Viren funktionieren nicht wie Masern, wo man nach einmaligem Kontakt lebenslang restlos immun ist, sondern wie Schnupfenviren, die man sich jedes Jahr wieder einfangen kann. "Immunität" (egal ob durch Infektion oder durch Impfung) hieße hier bei Corona wohl, daß man nur leicht erkrankt, was ja immerhin schon etwas wäre.
 
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