Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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Wuhu,
naja, ein bisschen etwas übers Wochenende (zB Video-Schauen) schadet ja nicht ;)
symptome.ch/threads/lockdown-der-corona-und-virus-rubriken.142468/post-1254955
Heute um 17.00 Uhr gehen die zwei Corona- und Virus-Rubriken in eine Wochenend-Pause und werden am Montag wieder geöffnet.
Damit möchten wir allen ein möglichst Corona-freies Wochenende wünschen. Und eine Erinnerung daran, dass es ausser Corona anderes gibt. Mehr noch, dass Corona uns auf gute Art und Weise "zwingt", sich mit anderem zu beschäftigen ... uns mit uns selbst zu befassen und neues in unser Leben zu lassen.
Insofern bitte das Thema boardweit ruhen lassen, bis hier an der offiziellen Stelle die Rubriken wieder geöffnet werden.
Ich wünsche ein erholsames Wochenende.
Gruss, Marcel
(y)
 
Erfolgreicher Lockdown in Bezug auf Infektionen ist ja nichts neues, was es in der Geschichte noch nie gab.

Nur wie man diesen umsetzt, ist verbesserungswürdig.

Dann allen ein schönes Wochenende!
 
Zu Corona sind im Netz viele Behauptungen und Falschinformationen unterwegs. Wir machen deshalb einen Faktencheck mit dem Virologen Martin Stürmer und besprechen virale Posts.

 
In Singapur stieg in den letzten Wochen die Zahl der Neuinfizierten stark an. Man spricht von einer 2. Welle. 25 Wohnheime der über 300000 Gastarbeiter stehen unter Quarantäne. Manche werden auch umgesiedelt.

Die beengten Verhältnisse und schlechte Hygiene dort haben das Ausbreiten des Virus begünstigt. Auch hat man sich um diese Randgruppen leider zu wenig gekümmert.

 
Am Wochenende hat mich mein Männe, (er ist Arzt) auch auf folgendes aufmerksam gemacht. Er meinte, es gibt Codes von der WHO, die man angeben kann, wenn man einen Infizierten meldet:

Notfall-ICD-Codes für den Ausbruch der COVID-19-Krankheit
Der Ausbruch der COVID-19-Krankheit wurde als international besorgniserregender Notfall für die öffentliche Gesundheit eingestuft.

  • Ein Notfall-ICD-10-Code von 'U07.1 COVID-19, Virus identifiziert' wird einer durch Labortests bestätigten Krankheitsdiagnose von COVID-19 zugeordnet.
  • Ein Notfall-ICD-10-Code von 'U07.2 COVID-19, Virus nicht identifiziert' wird einer klinischen oder epidemiologischen Diagnose von COVID-19 zugeordnet, wenn die Laborbestätigung nicht eindeutig oder nicht verfügbar ist.
  • Sowohl U07.1 als auch U07.2 können für die Kodierung der Mortalität als Todesursache verwendet werden. Siehe die internationalen Richtlinien zur Zertifizierung und Klassifizierung (Kodierung) von COVID-19 als Todesursache unter dem folgenden Link.
  • In ICD-11 lautet der Code für die bestätigte Diagnose von COVID-19 RA01.0 und der Code für die klinische Diagnose (vermutet oder wahrscheinlich) von COVID-19 lautet RA01.1.
Bis jetzt wurde nur der erste benutzt, Meldung durch bestätigten PCR-TEST. Der 2. Code gilt vor allem für Länder, die sich keine PCR-TESTs leisten können, also nach klinischen Symptomen, Blutbild, CT, etc (wie oft auch Grippefälle gemeldet werden). Dieser Code wurde bisher anscheinend in keinem Land verwendet.

Er berichtete mir in der Türkei gab es Fälle und Todesfälle mit klinischen Symptomen, die genau der Covid-19 Erkrankung entsprechen und diese wurden auch mit dementsprechender Medikation behandelt. Nur zeigte der PCR-TEST ein negatives Ergebnis. Nun sagen türkische Experten, dass es falsch negative Ergebnisse genauso anzeigen kann, wie falsch positive und sie gehen davon aus, dass die Todesrate weit höher ist, als gedacht.

Im belgischen Gesundheitsministerium scheint es darüber auch Diskusionen gegeben zu haben.

In der Türkei hat die Generation 65+ grundsätzlich Ausgangssperre. So ist nun die Quote auf den Intensivstationen von vorher 70% auf unter 30% der über 65jährigen gefallen.
 
Wuhu,
... Nur zeigte der PCR-TEST ein negatives Ergebnis. Nun sagen türkische Experten, dass es falsch negative Ergebnisse genauso anzeigen kann, wie falsch positive und sie gehen davon aus, dass die Todesrate weit höher ist, als gedacht.

Im belgischen Gesundheitsministerium scheint es darüber auch Diskusionen gegeben zu haben...
nicht nur in Belgien tat/tut es das und nicht nur türkische Experten meinen dies, also dass es mit den Tests falsch-negative und falsch-positive geben kann - also es muss nicht unbedingt höhere Infekt-Raten geben, wenn es jeweils beiderseits falsche Ergebnisse gibt bzw geben kann...
 
Wuhu,nicht nur in Belgien tat/tut es das und nicht nur türkische Experten meinen dies, also dass es mit den Tests falsch-negative und falsch-positive geben kann - also es muss nicht unbedingt höhere Infekt-Raten geben, wenn es jeweils beiderseits falsche Ergebnisse gibt bzw geben kann...
Diesen Gedanken hatte ich dann auch schon, dass sich das eventuell gegenseitig wieder aufheben könnte.

Möglicherweise sind die angegebenen Fälle in den Statistiken dann doch nicht so verkehrt.
 
Zu Corona sind im Netz viele Behauptungen und Falschinformationen unterwegs. Wir machen deshalb einen Faktencheck mit dem Virologen Martin Stürmer und besprechen virale Posts.


Ein "Faktencheck" vom ZDF ... da könnte man auch Katzen um ein Statement zu Mäusen bitten...
 
In Singapur stieg in den letzten Wochen die Zahl der Neuinfizierten stark an. Man spricht von einer 2. Welle. 25 Wohnheime der über 300000 Gastarbeiter stehen unter Quarantäne. Manche werden auch umgesiedelt.

Die beengten Verhältnisse und schlechte Hygiene dort haben das Ausbreiten des Virus begünstigt. Auch hat man sich um diese Randgruppen leider zu wenig gekümmert.


Und wieder die Panikmacher der Tagesschau... Hat sich denn auch die Zahl der ernsthaft Erkrankten und Toten in Singapur erhöht oder ist es nur eine Verbreitung die letztlich zur Herdenimmunität führt?
 
Er berichtete mir in der Türkei gab es Fälle und Todesfälle mit klinischen Symptomen, die genau der Covid-19 Erkrankung entsprechen und diese wurden auch mit dementsprechender Medikation behandelt. Nur zeigte der PCR-TEST ein negatives Ergebnis. Nun sagen türkische Experten, dass es falsch negative Ergebnisse genauso anzeigen kann, wie falsch positive und sie gehen davon aus, dass die Todesrate weit höher ist, als gedacht.

Und woher weiß man dann, dass COV2 die Ursache für die Symptome und die Todesfälle ist, wenn der PCR so ungenau ist? Allein an den Symptomen kann man es ja schlecht festmachen, außer man seziert die Leichen und stellt fest, dass sie tatsächlich die COV2-typischen Endothel-Störungen aufweisen.

Darum gilt für mich weiterhin, dass man auf die beobachtbare Gesamtsterblichkeit schauen muss, ob da wirklich Unterschiede zu anderen Jahren zu sehen sind, die solche drastischen Lockdown-Maßnahmen rechtfertigen. In den USA jährlich 30.000 - 80.000 Tote durch Grippe, da sind wir noch lange nicht angekommen. Auch wenn Menschen an solchen speziellen Endothel-Störungen sterben, ist das längst keine Pandemie (die ja bis 2005 in der WHO-Definition an hohe Todesraten geknüpft war!), sondern eine von vielen Möglichkeiten an einem Virus zu sterben, so wie Menschen jedes Jahr an Grippeviren sterben. Klar jeder Tote ist schrecklich, aber für eine Gesellschaft geltenn andere Kriterien als für den jeweiligen Einzelfall, sonst müsste man auch wegen Hundert-Tausend anderen Toten pro Jahr jedes mal die Wirtschaft und das soziale Leben stilllegen oder entsprechende Maßnahmen gegen Ärztepfusch, Krankenhauskeime, AB-Resistenzen (Massentierhaltung), Verkehrstaote, Suizide usw usw ergreifen. Zumal diese Endothelstörungen in dem aller meisten Fällen bei entsprechend Vorerkrankten zum Tode führen. Darf man eine ganze Gesllschaft ruinieren, weil sonst ein bestimmter Prozentsatz Vorerkrankter stirbt?
 
Zuletzt bearbeitet:
. In den USA jährlich 30.000 - 80.000 Tote durch Grippe, da sind wir noch lange nicht angekommen
Du sprichst von jährlichen... Außerdem wurde in den USA nachgewiesen, dass von tatsächlich laborbestätigten Grippetoten nur unter 10000 übrig bleiben von zum Beispiel 48000 angeblich gemeldeten Fällen.

Und mittlerweile sind wir in USA bei über 55400 Todesfällen, also weit darüber, innerhalb von 2 Monaten.

Und Übersterblichkeiten sind da, das kann man nicht abstreiten, nicht nur in Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande und Grossbritannien, auch Schweden und in der Schweiz:

: IMG_20200427_163655.jpg

Hier auch die Länder mit einzelnen Grafiken:

Nur in den Ländern, die frühzeitig mit Lockdown angefangen hatten ist es besser gelaufen. Es ist ja jetzt nicht nur ein Land, mit dem man vergleichen könnte, mittlerweile gibt es viele Beispiele, die das bestätigen.

Und das mit der Immunität ist noch garnicht bewiesen. Es gibt noch viel Unklares. Es geht im Falle Singapurs um die erneute und schnelle Ausbreitung, die auch dort geschehen kann, wo nicht nur eine jüngere Generation vertreten ist.

Ich finde, man sollte einfach vorsichtig bleiben, weil eben einiges noch ungeklärt ist.

Und natürlich gibt es eindeutige klinische Symptome, die man auch ohne Test bei Covid-19 zuweisen kann, die Patches in den Lungen, das unterschiedliche Verhalten der Lymphozyten etc... Also so verblödet sind die Ärzte nun auch wieder nicht.

Natürlich wenn ein Lockdown, dann mit zureichenden gut durchdachten Massnahmen, die die Begleitschäden einschränken und zum großen Teil auffangen. Das halte ich nicht für unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und solche Todeszahl innerhalb von 4-5 Wochen?
Grusel


Die Zahl der gestorbenen Corona-Infizierten ist in Großbritannien auf mehr als 20.000 gestiegen. Das teilte das Gesundheitsministerium in London mit.

Zwar hat das Land laut Experten den Höhepunkt der Pandemie-Welle inzwischen überschritten, doch die Zahl der täglich neu registrierten Todesfälle ist weiterhin hoch. Bis Freitagabend wurden erneut 813 verzeichnet.
Insgesamt starben nach offizieller Statistik in Großbritannien bisher 20.319 Infizierte. Doch erfasst werden dabei bislang nur die Sterbefälle von nachweislich Infizierten in Krankenhäusern. Die tatsächliche Zahl der Toten könnte daher nach Schätzungen der „Financial Times” mehr als doppelt so hoch sein. Trotzdem werden die Rufe nach Lockerungen der Kontaktbeschränkungen in dem Land immer lauter.
Premierminister Boris Johnson, so spekulierten Medien, könnte in der kommenden Woche wieder in die Amtsgeschäfte zurückkehren. Er erholt sich derzeit noch von seiner eigenen Covid-19-Erkrankung. Der Regierungschef musste Anfang des Monats mehrere Tage lang auf der Intensivstation in einer Londoner Klinik behandelt werden. Seine Regierung steht in der Kritik, den Ausbruch der Pandemie verschlafen zu haben.
 
Möglicherweise sind die angegebenen Fälle in den Statistiken dann doch nicht so verkehrt.

die können nicht ganz genau sein, weil man eh nicht alle testen kann und auch nicht alle toten obduzieren kann.

aber das kann man nirgendwo, so daß der vergleich zwischen den einzelnen ländern, vor allem bzgl. der toten pro 1 mill einwohner doch einen gewissen überblick gibt, ob und wie weit maßnahmen schützen.

daß hier einige maßnahmen etwas zu kraß waren. liegt auch daran, daß man ja erst nicht wußte wie gefährlich corona ist und in italien schon so viele gestorben waren.

jetzt werden sie ja schon gelockert und das wohl auch noch mehr, wenn sich zeigt, daß die todesraten nicht wieder ansteigen.

hätte man nichts unternómmen und wir hätten die gleiche rate wie amerika oder spanien, wär da geschrei der kritiker wohl noch lauter geworden.
man kann es ja eh nie allen recht machen (sieht man ja auch hier im forum), aber im gegensatz zu vielen anderen sachen (umweltschutz, massentierhaltung usw) hat die regierung jetzt doch schnell und rel. gut reagiert und sich auch rel. schnell gedanken gemacht, was davon gut war und was man besser wieder ändern sollte.


In den USA jährlich 30.000 - 80.000 Tote durch Grippe, da sind wir noch lange nicht angekommen

es sind jetzt schon 55.425


oder entsprechende Maßnahmen gegen Ärztepfusch, Krankenhauskeime, AB-Resistenzen (Massentierhaltung), Verkehrstaote, Suizide usw usw ergreifen

es wäre wirklich gut, wenn man da mal etwas mehr machen würde um die völlig unnötigen todesfälle usw. zu reduzieren.

und teils wäre es auch einfach zu machen. z.b. mehr verkehrskontrollen plus hohe strafen, wenn autofahrer die rote ampel ignorieren (leider sehr viele und immer mehr, weil nichts dagegen unternommen wird), damit vor allem die kleinen kinder auf dem weg zur schule gefahrlos die straße überqueren können usw usw usw

Darum gilt für mich weiterhin, dass man auf die beobachtbare Gesamtsterblichkeit schauen muss, ob da wirklich Unterschiede zu anderen Jahren zu sehen sind

da man nicht die gesamte bevölkerung testen und alle toten obduzieren kann, ist auch der vergleich der toten pro 1 mill einwohner im coronazeitraum rel. aussagekräftig.

vor allem, wenn man die länder vergleicht, die sofort einiges zur eindämmung unternommen haben mit denen, die es nicht machen

in deutschland sind es z.b. nur 71

in amerika aber schon 167

in spanien schon 503

usw. usw.


lg
sunny
 
Über die gezählten Corona-Toten hinaus gibt es außerdem in einigen Ländern noch eine erhebliche zusätzliche Exzessmortalität. Das relativiert die beschönigenden Zahlenspiele, die hier so gern gespielt werden, noch weiter:

Mindestens 36.000 Menschen sind während der Coronavirus-Pandemie im letzten Monat mehr gestorben als in der offiziellen Covid-19-Todeszählung angegeben, wie eine Überprüfung der Sterblichkeitsdaten in 12 Ländern zeigt - und damit ein klareres, wenn auch noch unvollständiges Bild von den Auswirkungen der Krise vermittelt.
Mit Grafiken und überaus lesenswert.

Mit Übersetzung:
 
Du sprichst von jährlichen... Außerdem wurde in den USA nachgewiesen, dass von tatsächlich laborbestätigten Grippetoten nur unter 10000 übrig bleiben von zum Beispiel 48000 angeblich gemeldeten Fällen.

Und mittlerweile sind wir in USA bei über 55400 Todesfällen, also weit darüber, innerhalb von 2 Monaten.

Sind die jetzt alle "laborbestätigt" und seziert an COVID-19 gestorben?
 
Besonders pikant dabei (aus demselben Artikel):

Selbst unter Berücksichtigung der neuen Zahlen könnte die bisherige Zahl der Todesopfer nach Ansicht von Experten noch viel schlimmer ausgefallen sein.

"Der momentane Anstieg der Gesamtmortalität findet unter Bedingungen außerordentlicher Maßnahmen statt, wie soziale Distanzierung, Abriegelung, geschlossene Grenzen und verstärkte medizinische Versorgung, von denen zumindest einige positive Auswirkungen haben", sagte Vladimir Shkolnikov, ein Demograph am Max-Planck-Institut für demographische Forschung. "Es ist wahrscheinlich, dass ohne diese Maßnahmen die derzeitige Zahl der Todesopfer noch höher wäre".

Das heißt: Wir "sparen" momentan überall durch den Lockdown Sterbefälle ein (Verkehrsunfälle, Sportunfälle etc.). (Ist auch bei Euromomo für D und Ö schön zu sehen.) Wo es also eine erhöhte Sterberate gibt, wie z. B. in England, Frankreich, USA, da ist die wirkliche Erhöhung durch Covid-19 noch höher, als sie in den Zahlen sichtbar ist.
 
es sind jetzt schon 55.425
lg
sunny

Die typischen Kurven bei Grippe usw sind meist ein steiler Anstieg und dann geht es ebenso steil wieder runter, weil sich die Herdenimmunität durchsetzt (das kann sie aber derzeit nicht, weil die Infektionsraten sehr gering sind). Wenn sich die Todeszahlen jetzt schnell verringern würden, wären dies Zahlen noch im Rahmen der bisher schon aufgetretenen Jahre mit hohen Todeszahlen durch Grippe. WENN es allerdings mit den Toten so weitergeht, wird es tatsächlich schlimm (das scheint aber - bisher - nur dort so zu sein, wo man nicht rechtzeitig etwas unternommen hat.

Der Lockdown ist noch einmal eine andere Sache. Zumindest für Dtl ist die Repro-Rate schon nach den ersten Maßnahmen der Isolierung der Rückreisenden aus Italien und dem Verbot von Massenveranstaltungen bei kleiner gleich 1 gelandet und das hat sich auch durch inzwischen etwa 30.000.000 Menschen im öffentlichen Personennahverkehr nicht geändert - zumeist OHNE Masken!!! Insofern bezweifeln viele (nicht nur Epidemiologen) den Sinn des Lockdowns und dass es auch anders geht, das zeigen ja andere Länder (vor allem Taiwan und ggf Schweden, wenn es dort gut ausgeht ...).
 
Sind die jetzt alle "laborbestätigt" und seziert an COVID-19 gestorben?
Das ist letztlich egal, weil die Zahlen inzwischen von zwei völlig verschiedenen Bestimmungsmethoden übereinstimmend geliefert werden: den gemeldeten Toten mit Infektion und der erhöhten Zahl an Sterbefällen, die schlicht per Totenschein registriert werden. Wenn beide Zählweisen zeigen, daß eine gewisse Größenordnung an unerwarteten Sterbefällen da ist, wie willst du sie wegdiskutieren?
 
Insofern bezweifeln viele (nicht nur Epidemiologen) den Sinn des Lockdowns

Der Lockdown (im Sinne der Gesetzgebung) hat nichts mehr zusätzlich bewirkt, das ist wohl richtig. Was etwas bewirkt hat (schon in den Tagen vor dem Lockdown), war die Reduzierung der Mobilität und die Schließung von Super-Spreader-Events. Aber wird der Lockdown vielleicht trotzdem gebraucht, damit die Leute nicht zur alten Mobilität zurückkehren und so tun, als wäre nichts gewesen? Schöner wäre es freilich, wenn man allein auf die Vernunft der Menschen setzen könnte.
 
Das ist letztlich egal, weil die Zahlen inzwischen von zwei völlig verschiedenen Bestimmungsmethoden übereinstimmend geliefert werden: den gemeldeten Toten mit Infektion und der erhöhten Zahl an Sterbefällen, die schlicht per Totenschein registriert werden. Wenn beide Zählweisen zeigen, daß eine gewisse Größenordnung an unerwarteten Sterbefällen da ist, wie willst du sie wegdiskutieren?

Wieviele von den "Toten mit Infektion" wären auch ohne COV2 gestorben? Ist diese Sterblichkeit deutlich höher als in anderen Grippejahren mit hoher Sterblichkeit? Denn nur dann rechtfertigt es solche Lockdown-Maßnahmen!!!
Eine erhöhte Anzahl an Todesfällen per Totenschein ist kein Beweis für eine erhöhte Sterblichkeit durch COV2!

Übrigens interessant in dem NYT-Artikel zu 36.000 mehr Toten. Beim Vergleich ist Schweden UNTER der "normal" zu erwartenden Sterblichkeit!
 
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