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Solange ein Rechtsextremer seine Gesinnung für sich behält und keine Symbole mit sich führt, darf er überall sein.Du kannst leider keinem (egal ob mutmaßlich oder tatsächlich) Rechtsextremen wirksam verbieten da nicht mitzulaufen bzw dabei zu sein, sondern höchstens vorher sagen, dass Du das nicht möchtest.
Nur sobald er zeigt, dass er rechtsextrem ist, ist m. E. eine Demo, die wegen eines anderen Themas veranstaltet wird, nicht "seine" Demo.
M. E. haben die Veranstalter VOR der Demo nicht wirklich zu verhindern versucht, dass die Rechtsextremen zu Hause bleiben. Wenn man im Fernsehen hört, dass sie mit einzelnen Rechtsextremen einen herzlichen Kontakt pflegen, dann überlebt man sich, ob die Veranstalter nicht selbst auch aus dieser Ecke kommen oder zumindest den Rechtsextremen eine Bühne geben wollen.
Dass Ballweg ernsthaft glaubte, dass für jeden Demonstranten 8 qm Fläche vorhanden sind, halte ich für abwegig.
Eine Demo, die dieses Erfordernis einhält, müsste dann von zig-Mitarbeitern geleitet werden. Diese müssten die Demonstranten instruieren, damit diese Fläche jeder zur Verfügung hat.
DAS ist aber Utopie. Wo gibt es eine Demo mit tausenden von Besuchern, wo so etwas je funktioniert hat?
Das weiß aber Ballweg auch und die Polizei und die Behörden, die die Demo nicht genehmigen wollten, wußten das auch.
Die Einzigen,die es nicht wußten, waren die Richter am Gericht ...
Man hätte seitens des Gerichts die Auflage erteilen müssen, dass mehrere kleine Demos mit max. 500 Menschen dann erlaubt würden, wenn z. B. der Abstand dabei eingehalten wird und dies vom Veranstalter durch dessen Personal auch so gewährleistet wird.
Wo war denn das Personal des Veranstalters, das die Fläche von 8 qm für jeden Demonstranten kontrolliert hat? Oder sollte jeder Demonstrant von sich aus für die 8 qm sorgen?
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