Corona-Virus: Meinungen abseits des Mainstreams

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Vorhin kam ja der Talk mit Hayali. Ich hätte es spannender mit anderen Gästen gefunden bzw. eine gemischtere Auswahl.
Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber einen Bericht in den Medien dazu gelesen.
Es ging offenbar auch um die Durchführung von Tests durch die Gesundheitsämter.
In der Sendung hat die zugeschaltete Ärztevertreterin auf die unzureichende Personalbesetzung der Gesundheitsämter hingewiesen. Hayali hat dazu offenbar aber nicht nachgehakt (eine ihrer Schwächen, denn sie stellt nur die Fragen, die sie auf ihrem Zettel stehen hat).
Man hätte fragen können, wie hoch die Unterbesetzung denn ist.

Ich habe bei einem der zuständigen Gesundheitsämter des kürzlichen "Ausbruches" in Ba-Wü konkrete Fragen per Mail gestellt und musste aus der Antwort eines Arztes entnehmen, dass man nicht sooo gründlich in Nachverfolgungen einsteigt, wie man es erwarten würde oder tun könnte.
Dort waren von den 180 "geladenen" Testpersonen 105 erschienen und davon waren mind. 40 (später nannte man 53) Personen positiv.

Zum einen hat man die Tests viel zu spät durchgeführt - früher sei es der Behörde nicht möglich gewesen. Dies wurde von den betroffenen Wohnortgemeinden auch deutlich kritisiert.
Durch die zu späte Durchführung (14 Tage nach der letzten Infektionsmöglichkeit oder im Einzelfall auch noch später) waren sicher etliche Getestete bereits wieder negativ. Es wurden und werden aber keine Nachprüfungen angestellt, ob diese wieder Negativen evtl doch weitere (Kontakt-)Personen in der Zeit bis zum Test angesteckt haben könnten.
Dass man den Teil, der nicht zum Test erschien, weil er bis zum Testzeitpunkt in Urlaub gefahren ist, überhaupt noch ermittelt hat, wurde indirekt verneint. Man hat die hier (im jeweiligen Landkreis) sich aufhaltenden Personen getestet. Der Test sei ein Angebot gewesen. Damit ist also die Testung der in Urlaub befindlichen Personen auch vom Tisch. Diese können zwischenzeitlich schon längst wieder zurück sein und werden daher kaum als "Reiserückkehrer" erfasst (ich gehe davon aus, dass viele davon mit dem eigenen Pkw gefahren sind (vorzugsweise nach Rumänien, weil die meisten Rumänen sind).
Interessanterweise hat die örtliche Tageszeitung darauf hingewiesen, dass "Patient 0" eine Ärztin aus einem der Landkreise gewesen sei.

Mir zeigt dieser Fall, dass die Gesundheitsämter längst nicht in der Lage sind, alles was gemacht werden könnte, zu tun.
Wenn es bereits nicht damit klappt, solche Fälle so früh zu testen, dass man bei einem Infizierten noch halbwegs sicher ein positives Ergebnis bekommen kann, dann kann man sich ausrechnen, was von der in den Statistiken veröffentlichten Infiziertenzahl zu halten ist.
Es unterstützt meine Meinung, dass bei den Testungen hinsichtlich der Zahl und der Vorgehensweise (zeitnah) noch sehr viel verbessert werden MUSS und dass wir bei so lasch durchgeführten Testungen viele falsch-negative Befunde haben müssen.

Die Organisation der Testdurchführung ist m. E. zu verbessern. Wieso muss erst ein Gesundheitsamt gefragt werden, ob bei einem Menschen ein Test erfolgen darf? Damit wird verhindert, dass in der 1. infektionswoche überhaupt getestet wird und damit gibt es automatisch viele falsch-negative Befunde (weil in der 2. Infektionswoche der Abstrichtest unsicher ist).

Als ich im März diffuse Erkältungssymptome hatte und mir gesagt wurde, ein evtl. Test müsse erst vom Gesundheitsamt genehmigt werden, habe ich natürlich darauf auch verzichtet. Denn man hätte dann noch warten müssen, bis man einen Termin für den Abstrich bekommt und ich wäre dann automatisch schon mind. in der 2. Woche nach Symptombeginn gewesen.
Der Bürokratie-Wahnsinn Deutschlands ist bei solchen Pandemien mehr als kontraproduktiv.

Dass dann, wenn die Infektionszahlen durch unterbliebene oder falsch negative Testungen moderat bleiben, die Virusleugner infolge fehlender Informationen zum Testverfahren meinen, das Virus gibt es vielleicht nicht, ist eine der Folgen unseres Bürokratie-Wahnsinns.

Ich glaube nicht, dass in anderen Ländern so eine Bürokratie herrscht und dass man dort auch ohne Einholung einer Erlaubnis von Behörden testet.
 
Nachdem die Infektionszahlen in den letzten Tagen deutlich gestiegen sind, könnte es doch noch klappen, dass jeder, der glaubt, dass es das Virus nicht gibt, die -nicht existente- Infektion bekommt und dann zumindest die "Herdenimmunität" bald geschafft wird.
Dann wären 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen worden.

Die "Infektionszahlen" steigen synchron mit der Anzahl der Testungen. Das ist so gewollt und was der Test aussagt bzw. nicht aussagt und dass er wertlos ist , hat Dr. Schiffmann hier ja nochmals klar aufgezeigt. Wie zuvor schon viele Sachverständige.
 
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Die "Infektionszahlen" steigen synchron mit der Anzahl der Testungen. Das ist so gewollt und was der Test aussagt bzw. nicht aussagt und dass er wertlos ist , hat Dr. Schiffmann hier ja nochmals klar aufgezeigt. Wie zuvor schon viele Sachverständige.
Dr. Schiffmann hat sicher auf seinem Fachgebiet "Schwindelerkrankungen im hno-ärztlichen Bereich" Ahnung.
Für Corona würde ich ihn jedoch nicht als "Sachverständigen" bezeichnen.
Er hat dazu Meinungen, die abseits des "Mainstreams" sind. Man darf hier in der westlichen Welt immer seine abweichende Meinung äußern, das will ich auch nicht kritisieren.
Ich habe mich aber neulich gefragt, was versteht er wirklich von Corona, wenn er einen Fall "nachtesten" wollte zu einem Zeitpunkt, wo man davon ausgehen musste, dass der zuvor postive Test bereits wieder negativ ist.
Denn wenn man nur in der 1. Woche der Infektion sicher positiv ist und danach diese Sicherheit eines positiven Tests rapide abnimmt, dann muss man bei einer Nachtestung diese Möglichkeit auch in Betracht ziehen und darf nicht behaupten, dass der Patient nie positiv war, weil bei der späteren Nachtestung er negativ war.
Das aber zeigte mir, die m. E. nicht korrekte Herangehensweise von Dr. Schiffmann an das Thema. Er scheint das zu ignorieren, was gegen seine Grundhaltung zum Thema Corona-Virus spricht.
Er hat vielleicht auch sehr viel Zeit in dieser Zeit, wo Patienten aus Angst vor Ansteckung bei ihm sicher auch ausbleiben? Er ärgert sich womöglich über die ausfallenden Einnahmen, die ihm die Maßnahmen der Regierung beschert haben, so dass es deshalb nachvollziehbar ist, dass er andere Meinungen vertritt?

Man sollte sich m. E. also auch über evtl. Motive der Corona-Gegner Gedanken machen, bevor man alles, was diese sagen, ungefiltert glaubt.
Es gibt z. B. Buchautoren, die jetzt womöglich deshalb die Öffentlichkeit suchen, weil sie damit rechnen, dass dies den Verkauf ihrer Bücher forciert. Auch dies sollte man in Erwägung ziehen.
Wenn man Meinungen gegen den Mainstream vertritt, erreicht man damit immer eine bestimmte Gruppe.
Denn es gibt bei allen Themen immer auch die Zweifler und die Leugner. Diese Menschen sind dann sehr offen für die kuriosesten Meinungen abseits des Mainstreams.
Ja, ich würde es sogar für wahrscheinlich halten, dass man versucht, diese Zweifler zu lenken.
Wer also unkritisch ist, wird das womöglich nicht merken. und macht sich zu dem Werkzeug von anderen.
 
Auch interessant. Du warst in Brasilien, USA, Italien, Spanien und worüber du noch so urteilst oder Medienurteile verbreitest, dabei ?
Hier hast du auch meine weitere Aussage übergangen, dass ich aus deiner Aussage nicht ganz schlau geworden bin, auf das kam es nämlich letztendlich an. Ich kann nichts beurteilen, wenn ich eigentlich garnicht weiß, um was es da bei dir ging.
und wenn das nicht geht zu diskreditieren
Ich glaube, dass du da etwas verwechselst bzw. mißverstehst. Ist es diffamierend eine andere Meinung zu haben? Ich bin dich persönlich nicht angegangen.

Und auf der einen Seite soll alles, was von den Medien kommt, verlogen und überspitzt dargestellt sein, aber Schlagwörter wie Pandemieleugner oder VT nimmt man dann ernst, reibt sich auf und stellt sich dann gerne als armes Opfer dar.

Zudem sollte man sich an die eigene Nase fassen, mit welchen rhetorischen Mitteln man selbst arbeitet. Was da teilweise von der Kritikerseite an Beleidigungen, Schimpfwörtern , Diffamierungen und derben Parolen gegenüber der Regierung etc aufgefahren wird/wurde, (und das bevor die Medien abwertend schrieben), der sollte sich auch über ein Covidiot nicht wundern.

Und wie ich mich erinnere, war Wodarg einer der ersten der mit Anfeindungen gegenüber Drosten und der Regierung begonnen hat, ohne dass er vorher diffamiert würde...
 
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Zudem sollte man sich an die eigene Nase fassen, mit welchen rhetorischen Mitteln man selbst arbeitet. Was da teilweise von der Kritikerseite an Beleidigungen, Schimpfwörtern , Diffamierungen und derben Parolen gegenüber der Regierung etc aufgefahren wird/wurde, (und das bevor die Medien abwertend schrieben), der sollte sich auch über ein Covidiot nicht wundern.
Sehr richtig formuliert. Ich kann das voll unterstützen.
Wenn man dann noch die Morddrohungen an die Politiker sieht, ist man sehr entsetzt und fragt sich, geht es hier wirklich um die Sache selbst oder nur darum "Recht haben zu wollen"?

Und auf der einen Seite soll alles, was von den Medien kommt, verlogen und überspitzt dargestellt sein, aber Schlagwörter wie Pandemieleugner oder VT nimmt man dann ernst, reibt sich auf und stellt sich dann gerne als armes Opfer dar.
Die Pandemieleugner wollen eben oft nur das hören, was ihnen "in den Kram passt".
Daher ist es auch nicht möglich, sie mit Argumenten überzeugen zu wollen.
 
In den Proben der Sentinel-Praxen werden keine COV2 mehr gefunden, sondern nur noch Rhinoviren.
Das ist zwar richtig, aber unaussagekräftig, weil im Sommer kaum noch Sentinelproben genommen werden. Zitat RKI:
Aufgrund der geringen Zahl eingesandter Proben ist keine robuste Einschätzung zu den derzeit eventuell noch zirkulierenden Viren möglich.
Bei den hospitalisierten Fällen mit Atemwegserkrankungen liegt zwischen der Woche 25 und 30 eine stabile Rate von 3% Covid-Fällen vor.
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ...chte/2020-08-06-de.pdf?__blob=publicationFile
Ja, das ist wenig, glücklicherweise. Kann aber auch wieder steigen.

Die "Infektionszahlen" steigen synchron mit der Anzahl der Testungen.
Das stimmt nicht. Zwischen KW 29 und 31 hat sich die Positivenrate deutlich erhöht (0,65 auf 0,97), während die Testzahl nur um 7% gestiegen ist.
 
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. Was da teilweise von der Kritikerseite an Beleidigungen, Schimpfwörtern , Diffamierungen und derben Parolen gegenüber der Regierung etc aufgefahren wird/wurde

Mpment... Man vergesse mal nicht: Es geht um Rechtsbruch, Nötigung, Millionenfacher Zerstörung von Existenzen, Machtmissbrauch und Amtsanmassung, , Ermächtigungen, Mißachtung jeglicher demokratischer Grundprinzipien, Falschinformation, Täuschung u. Manipulationen, Gefährdung von Gesundheit und Leben, , u.s.w. u.s.f.
 
Man vergesse mal nicht: Es geht um Rechtsbruch, Nötigung, Millionenfacher Zerstörung von Existenzen, Machtmissbrauch und Amtsanmassung, , Ermächtigungen, Mißachtung jeglicher demokratischer Grundprinzipien, Falschinformation, Täuschung u. Manipulationen, Gefährdung von Gesundheit und Leben, , u.s.w. u.s.f.
Oder kurz gefasst:
Es geht um die Ausführung von Gesetzen, die in den jeweiligen Siuationen von den Politikern und Behörden einzuhalten sind.
Würden sie dies nämlich nicht tun, hätten sie ein sehr großes Problem.
 
Zum Schulterschluß der Rechten und der Pandemieleugner:
Die Rechten sehen sich auf jeden Fall bestärkt durch die angeblich mobilisierte "gewaltige Menschenmasse" - "primär Deutsche ohne Migrationshintergrund, die überwiegend aus dem Mittelstand und der Arbeiterklasse" stammen. Auf Sezession schreibt enthusiasmiert der österreichische Identitäre Martin Sellner:
Jeder, der am 1. 8. in Berlin auf der Straße war, ist ein Mensch, der die Mainstreammedien kritisch hinterfragt. Der Weg zur Migrationskritik ist da nicht weit. Mein kurzer Austausch mit Dr. Bodo Schiffmann, einem der Anführer der Anti-Corona-Bewegung, zeigte bereits, daß die Basis dieser Bewegung nicht wünscht, daß man vor diesem Tabu langfristig halt macht. Was, wenn dieses latente identitäre Potential, aufbricht und neben dem Thema Corona auch der heilige Gral der Globalisten, nämlich ihre Bevölkerungspolitik ins Visier genommen wird? Bereits jetzt wird die Frage der deutschen Souveränität in der Verschwörungskritik heiß und teilweise blumig diskutiert.
 
Mpment... Man vergesse mal nicht: Es geht um Rechtsbruch, Nötigung, Millionenfacher Zerstörung von Existenzen, Machtmissbrauch und Amtsanmassung, , Ermächtigungen, Mißachtung jeglicher demokratischer Grundprinzipien, Falschinformation, Täuschung u. Manipulationen, Gefährdung von Gesundheit und Leben, , u.s.w. u.s.f.

Moment, drehen wir Mal die Situation um, wenn die Regierung nicht so gehandelt hätte, wie es eigentlich im Infektionsschutzgesetz verankert ist und man hätte es ungebremst laufen lassen. Welche Anklagen hätte es dann wohl gehagelt? Fahrlässige Tötung, Mord, Falschinformation, Manipulation und Täuschung, Aussetzung der Grundrechte, unterlassene Hilfestellung, Zerstörung von Existenzen etc etc....

Und auch so würden Kritiker immer etwas finden, um sich im Recht zu fühlen... Hauptsache dagegen...

Ich finde, dass es sehr oft weit über das Thema Corona-Maßnahmen hinausschießt und dieses Thema für anderes instrumentalisiert wird... Zudem, welche Einschränkungen bleiben momentan überhaupt noch?
 
Moment, drehen wir Mal die Situation um, wenn die Regierung nicht so gehandelt hätte, wie es eigentlich im Infektionsschutzgesetz verankert ist und man hätte es ungebremst laufen lassen. Welche Anklagen hätte es dann wohl gehagelt? Fahrlässige Tötung, Mord, Falschinformation, Manipulation und Täuschung, Aussetzung der Grundrechte, unterlassene Hilfestellung, Zerstörung von Existenzen etc etc....
Und auch so würden Kritiker immer etwas finden, um sich im Recht zu fühlen... Hauptsache dagegen...
Ich finde, dass es sehr oft weit über das Thema Corona-Maßnahmen hinausschießt und dieses Thema für anderes instrumentalisiert wird... Zudem, welche Einschränkungen bleiben momentan überhaupt noch?

Und schon wieder werden die Fakten ignoriert. Beispiel: Seit Anfang April gibts hier keine (Grippe-?) Welle mehr. Das sagen die Daten vom RKI und der Sentinel Praxen. Vor wenigen Stunden erst thematisiert.
 
Und schon wieder werden die Fakten ignoriert. Beispiel: Seit Anfang April gibts hier keine (Grippe-?) Welle mehr. Das sagen die Daten vom RKI und der Sentinel Praxen. Vor wenigen Stunden erst thematisiert.
Vielleicht dazu hier dieser Artikel:


Zudem gab es Jahre, an dem die Grippewelle besonders mild verlief, auch schon vor Corona.
 
Seit Anfang April gibts hier keine (Grippe-?) Welle mehr. Das sagen die Daten vom RKI und der Sentinel Praxen.
Wenn es weniger Infektionen geben sollte, wäre das eine Bestätigung der bisher eingeleiteten Maßnahmen, so dass man diese weiter so einhalten sollte.
 
Und schon wieder werden die Fakten ignoriert. Beispiel: Seit Anfang April gibts hier keine (Grippe-?) Welle mehr. Das sagen die Daten vom RKI und der Sentinel Praxen. Vor wenigen Stunden erst thematisiert.
Und warum? Weil die Menschen Abstand halten, Masken tragen und Massenveranstaltungen untersagt sind. Sobald man diese Vorsichtsmaßnahmen aufhebt, kann es wieder losgehen. Je mehr Infizierte da sind, desto schneller würde es wieder zur Welle werden. Der Sommer verhindert das nicht.

Schau dir Luxemburg an:
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oder Polen:

1596800064031.png

Es gibt Wellen im Sommer!

Spannend fände ich die Frage, ob Regionen mit natürlichem "social distancing" jetzt, wo alle müde werden, die auferlegten Regeln einzuhalten, einen Vorteil haben gegenüber Ländern, in denen man sich öfter anfaßt, traditionell geringere Abstände hält usw.

In Europa gibt es ebenfalls ein sogenanntes Nord-Süd-Gefälle bezüglich der Distanz, die jemand zu anderen Personen wahrt: Generell halten Nordeuropäer zu ihrem Gegenüber einen wesentlich größeren Abstand, als das bei Südeuropäern der Fall ist.

Und übrigens haben die Menschen in Skandinavien im Sommer einen im Durchschnitt deutlich höheren Vitamin-D-Spiegel als in Südeuropa. Auch das könnte dafür sorgen, daß es in Skandinavien vielleicht wirklich keine Sommerwelle gibt. Was man in Skandinavien beobachtet, kann man folglich nicht verallgemeinern.
 
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Kurz mal zwischendurch.
Herr Steinmeier bewegt sich im Urlaub offensichtlich auch abseits des mainstreams.
Ohne Maske! Ohne Abstand.
Was soll man dazu sagen. :unsure:🙃
 
Abseits des mainstreams wohl kaum, aber mit gesundem Menschenverstand.

Felis, du kritisiert es mit Recht, wenn man Leute, die Fragen stellen, sofort bei den Verschwöris einreiht. Es gibt auch ein gesundes Mittelmaß zwischen den Extremhaltungen der Regelungshörigkeit und der Leugnung jeder Gefahr. Aber ist es dann fairer, auf einen Politker, der mal 3 Minuten nicht aufgepaßt hat, gleich mit den Fingern zu zeigen? "Der macht es falsch, also dürfen wir alle"? Oder "der macht es falsch, also glaubt er es ja selber nicht"?
 
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Aber ist es dann fairer, auf einen Politker, der mal 3 Minuten nicht aufgepaßt hat, gleich mit den Fingern zu zeigen? "Der macht es falsch, also dürfen wir alle"? Oder "der macht es falsch, also glaubt er es ja selber nicht"?
Gute Frage, Malvegil. Und ich muss dir da ehrlich antworten: ich werde immer ungehaltener, je mehr Unsinn (Maskenverordnungen für Kinder/Jugendliche) ich mitbekomme. Oder die Schreiben der Gesundheitsämter infizierte Kinder aus Familien nehmen zu können.

Da reizt es mich ungemein die Volksvertreter ganz genau zu nehmen. Es radikalisiert. Das ist kein schönes Gefühl. Zumindest nicht für mich......
Du hast schon auch recht mit dem Fingerzeig.
 
Ja, diese Drohung finde ich auch völlig überzogen, kann mir aber auch nicht vorstellen, daß sie vor Gericht Bestand behielte. Es scheint sich auch nicht um eine geplante, künftige Maßnahme zu handeln, sondern um einen schon zurückliegenden Kommunikationsmißgriff einzelner Gesundheitsämter, den bislang offenbar niemand verteidigt, für richtig erklärt oder in Schutz genommen hat. Da wird in der Presse wieder was hochgekocht, was wohl eigentlich keine reale Bedeutung hat. Bild scheint die erste überregionale Zeitung gewesen zu sein, die das aufgegriffen hat.

Und wenn die Gesundheitsämter es damit tatsächlich ernst meinen würden, dann soll man gegen das kämpfen, was überzogen ist (Vorschriften für Kinder), und nicht Nebenschauplätze aufmachen. Steinmeiers Benehmen im Urlaub hat damit echt nicht viel zu tun.
 
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Der Kinderschutzbund hat sich schon dazu geäussert - ob das von Bild ursprünglich stammt, weiß ich nicht.
Malvegil, ich kann das Verhalten der Politiker im Urlaub nicht vom Rest abtrennen, denn umgedreht greifen deren Anordnungen zutiefst in die Lebensbereiche der Kinder und Familien ein. Du scheinst das als Nebenschauplatz sehen zu können. Mir gelingt das nicht.
 
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