Container-Tiny House

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Hallo,


erst einmal Frohes Neues.

Ich bin erst kürzlichst mit MCS und "leichter" EHS diagnostiziert worden und leider haben sich innerhalb kürzester Zeit viele und bereits einschränkende Unverträglichkeiten und Reaktionen entwickelt, bis hin zu Reaktionen im Wald im Sinne von Brennen in der Lunge und Atemwegsproblemen.

Da ich nun in meinem Leben alles verliere, inkl. Frau, Sozialkontakte und Wohnung benötige ich dringend eine neue Bleibe, um nicht im Winter obdachlos zu werden.

Da ich mittlerweile auf Vieles (Abgase, Rauch, Innenausstattungen, Natur (Feld, Wald)) reagiere, muss ich dennoch irgendwo ländlich wohnen, um mit Glück vielleicht wieder "gesünder" zu werden und mehr ertragen zu können. In eine Wohnung wird wohl nicht mehr gehen, weil ich nichts Spartanisches finde, das ohne Holz und Plastik ist und von Wohnung zu Wohnung nach ein paar Wochen zu ziehen, will ich nicht, kann ich nicht. Ich träume von was eigenem für mich hoffentlich dauerhaft Verträglichem.

Ich habe nun den Gedanken (und ich weiß, dass da viel dran hängt), mir einen Container aus Metall mit Equipment (z.B. Küche, wie das dann mit Stromleitungen, die strahlen ist mit Metall zusammen, weiß ich nicht) zu besorgen und den nur sehr spärlich mit dem allernötigsten ausstatten zu lassen (Boden, Dämmung, Bad mit den allernötigsten Dingen), den Rest selbst nach und nach zu besorgen (z.B. Küche aus Metall).
Bereits erschlossene Grundstücke extra für Tiny Houses gibt es in Angeboten in eBay Kleinanzeigen, auch in Naturgebieten, obwohl ich echt überlegen muss, ob ich in Deutschland bleiben kann, da die Luft hier permanent verpestet ist und ich hypersensibel bin. Würde aber gern hierbleiben.

Nun wünsche ich mir eure Unterstützung.
Ich bitte davon abzusehen, hier zu schreiben, Schwachsinnsplan oder du spinnst doch oder das geht nicht.... Es ist ein Gedanke, den ich gern weiter "planen"/überlegen möchte, ob es machbar wäre und mit welchen Materialien.

Und zwar wünsche ich mir eine Liste, auch durch eure Erfahrungen bei euch selbst, welche natürlichen Materialien sinnvoll und auch verträglich bei SEHR hypersensiblen MCS-lern sind, die nicht ausgasen (wie gesagt, es kann auch spärlich sein, gemütlich wohnhaft wäre schön, aber zuallererst muss die Verträglichkeit im Container stimmen) für (ich gebe schon einmal ein paar Materialien ein, wünsche mir aber weitere mögliche Inputs oder Verbesserungsvorschläge):

- Boden: Estrich ???
- Wände
- Dämmung
- WC-Bad-Armaturen: aus Glas ???, aus Keramik ???
- Duschkabine:
- Heizungen: Fußbodenheizung ???, Infrarotheizung ???, ???
- Fenster: aus Metall, aus Aluminium
- Türen: ???

Vielen Dank vorab.


VG,
Manuf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manuf,
mir ist noch eingefallen, dass Du Dich eventuell mit Christian Schifferle in Verbindung setzen könntest. Er hat viele Jahre in einem Wohnwagen gelebt und dann in Zürich ein Haus für MCS Kranke gebaut. Vielleicht kann er Dir noch mehr Ratschläge in Hinsicht auf Materialien geben.
Es sollte auch ein Wohnprojekt in der Nähe von Husum gemacht werden, aber ich habe keine Ahnung, wie weit die sind und wer das damals war. Vielleicht findest Du etwas in den Archiven hier und bei CSN.
Die Idee mit einem Metallcontainer finde ich gut, aber ich sehe auch das Problem, wo du ihn aufstellen könntest.Ich reagiere auch stark auf natürliche Stoffe aus der Natur wie Nadelwald, Raps etc. Bei mir wurde eine Salicylatintoleranz festgestellt.

Liebe Grüße und viel Kraft für Dein Projekt
Kibo
 
mir ist noch eingefallen, dass Du Dich eventuell mit Christian Schifferle in Verbindung setzen könntest.
Hast du Kontaktdaten?

Es sollte auch ein Wohnprojekt in der Nähe von Husum gemacht werden, aber ich habe keine Ahnung, wie weit die sind und wer das damals war.
Wohnprojekte in Dtl sind alle tot oder nicht begonnen.

Die Idee mit einem Metallcontainer finde ich gut, aber ich sehe auch das Problem, wo du ihn aufstellen könntest.
Eventuell Auf für Tiny Houses angebotenen Grundstücken.

Ich reagiere auch stark auf natürliche Stoffe aus der Natur wie Nadelwald, Raps etc. Bei mir wurde eine Salicylatintoleranz festgestellt.
Ist denn so etwas besserungsfähig? Irgendwo müssen wir doch leben und ich kann mir kein Leben lang vorstellen, nur in einer Bude dahinzuvegetieren und keinen Besuch mehr von Familie und Freunden empfangen zu können. Dann mach ich lieber gleich Feierabend. Das ist noch die einzige Hoffnung, die mich irgendwie noch minimalst durchhalten lässt.

Liebe Grüße und viel Kraft für Dein Projekt
Danke.


LG
Manuf
 
Hm, ich will jetzt nicht davon ausgehen, dass ich das auch noch hab. Ist dann irgendwann zuviel.
 
Hallo Manuf,
auf dieser Homepage kannst du Kontaktdaten zu Christian Schifferle finden
MCS Stiftung gesundes Wohnen

Salicylatintoleranz:
Es kann sich mit MCS überschneiden. Wenn Du eine gute KV hast, dann könntest Du den FET Test (Bluttest) bei talking cells machen lassen. Aber es gibt auch Listen, wo angegeben ist, wo überall Salicylate drin sind. Vielleicht hilft es Dir auf einige zu verzichten, um zu sehen, ob es Dir dann etwas besser geht. Sicherlich verzichtest Du bereits auf Duftstoffe und Co.
Dies ist einfach eine zusätzliche Überlegung. Schau auch unter Histaminintoleranz. Du musst beide Unverträglichkeiten nicht haben, aber z.B. Histamin könnte trotzdem auch bei MCS eine Rolle spielen, weil über die aktivierten Mastzellen zu viel Histamin ausgeschüttet werden kann. (Mastzellaktivierungssyndrom - MCAS).


Es ist nicht leicht neue Freunde zu finden und den Kontakt zu alten Freunden aufrecht zu erhalten. Ich habe 3 gute Freunde mit denen ich übers Telefon Kontakt halte. Einer davon ist gesund und steht voll im Leben. Für mich ist es ein Wunder, dass wir uns gut verstehen trotz meiner Krankheit. Er reduziert mich nicht auf die Krankheit sondern nutzt auch die gesunden Teile in mir (meine Meinung zu bestimmten Gebieten wie z.B. Kunst etc. )

Ich denke es ist wichtig sich selbst und auch durch andere nicht auf die Krankheit reduzieren zu lassen. Sie greift stark in unser Leben ein, aber wir sind mehr.

Mir hat in den Anfangsjahren der Ansatz geholfen: Was für Fähigkeiten/Möglichkeiten habe ich und was kann ich daraus machen.

Versuch Entspannungstechniken zu lernen (Meditation, QiGong, zeichnen, Origami...). Wenn du dich ärgerst, Angst/Sorgen hast, dann kann Dir das helfen etwas Abstand zu bekommen. Es kann auch dein Nervensystem beruhigen.

Metallcontainer: Wie willst Du heizen? Das ist oft für uns ein großes Problem.
Wo aufstellen? Nordseeinseln- kaum Schadstoffe aber rauhes Klima - Ostsee war immer milder (Ich habe lange Zeit in Schleswig Holstein gelebt). Ich habe in einer Kleinstadt gelebt - Probleme mit den Nachbarn ( Rauch etc.).
Dorf: Probleme mit Landwirtschaft, Natur

Wenn ich lange Zeit keine starken Expositionen hatte, dann beruhigte sich mein Körper und ich reagierte nicht mehr so stark auf manche Stoffe. Also meide so viel Du kannst und höre auf Deinen Körper.

Es gab bei mir Zeiten, wo es mir besser ging und es gab immer wieder Zeiten, wo ich empfindlicher war. Je älter ich werde, desto schwieriger scheint es zu sein, dass mein Körper sich erholt.
 
Hallo Kibo,
Metallcontainer: Wie willst Du heizen?
Ich weiß es nicht. Vielleicht mit Infrarotheizung...

Ich weiß es nicht. Ich bin heute richtig am Ende, ich kann, ich will nicht mehr. Ich möchte nicht mehr leben. Wirklich nicht, nicht so. Nicht mit all diesen massiven Einschränkungen.
Das Problem ist nur, dass es meine Familie noch gibt und was ich denen damit antue. Aber sie verstehen meine heftige Misere nicht.
Ich kann aber so nicht leben. Nicht mal zu wissen wo, wo wenigstens noch draußen sein geht. Es ist ein großer Gewissensbiss wegen meiner Familie, obwohl ich sie eh nie wiedersehen werde. Und mein Vater sagte gedtern noch, dass er Angst hat, dass ich mir was antue.
Selbst Maske und Luftreiniger helfen nicht mehr. Täglich macht die Lunge mehr Probleme.

Ich bin am Ende meiner Kräfte, weil ich weder drinnen noch draußen irgendwo einen schadstofffreien Ort finde, an dem ich sein kann. Mir brennt die Lunge im Zimmer, mir brennt sie bei offenem Fenster, im Wald, Feld.
Ich habe die ganze Nacht wachgelegen, ich habe Panikattacken, Nervenzusammenbruch, weil ich nicht mehr weiß, wie und wo ich noch "leben" soll/kann, wie ich das hinbekommen soll, so nicht leben will, als Pflegefall ohne einen sicheren Platz zum Leben. Wären keine Trigger in der Natur, wäre Vieles einfacher. Und jeder sagt, die MCS wird wieder besser. Wie denn mit all den Triggern?

Meine Kraft und Energie sind am Ende, ohne Aussicht auf irgendeinen Platz und Ort, an dem ich leben kann und auch nicht nur im Zimmer eingeschlossen bin sondern nach draußen kann, das alles mit diesem Status der Triggerungen. Ich will kein Leben im "Dunkeln".
Mensch, ich war vor einem Jahr noch ein freier Mensch, der noch Fußball und alles gespielt hat. Der alles machen konnte. Die depressive Verstimmung war mir egal, ich war trotzdem frei und konnte alles tun. Und dann diese vielen Lösemittel. Warum hab ich diesen Mist nicht nur einmal gemacht und dann sein gelassen??? Ich könnte so schreien. Ich hab mich mit der Menge an Lösemitteln richtig kaputt gemacht. Ich hab nicht die Kraft, das zu akzeptieren, zu kämpfen und doch nicht zu wissen, wo ich überhaupt noch wohnen kann. Von leben rede ich gar nicht mehr. Die minimale Hoffnung, die mal gestern zwischendurch hatte, ist wieder zunichte wgen der Lunge und vieler anderer Punkte die gegen meine Wohnidee sprechen, da es mir hier schneller weiter schlechter geht als......

Ich bekomme in dem Status die INUSpheresen nicht mehr hin wegen der Expositionen, kann kein Auto mehr fahren wegen Tanken und aus anderen Gründen. Kann mich nicht um Einkäufe, kochen, Wohnungssuche, Behördengänge etc kümmern. Nicht um Entgiftung.

Ich entgifte so nicht.

Ich verliere ein sicheres Einkommen und verarme. Muss mich dennoch gesund in Rotation ernähren.

Ich habe starken Muskelabbau und Bindegewebsprobleme, meinen Körper hat es richtig erwischt. Sport machen, schaffe ich nicht, macht der Körper nicht mit, draußen spazieren geht nicht.

Das ist einfach zuviel, das ich nicht schaffe, was mich einsperrt und nicht mehr geht. Schwindel und Schmerzen sind das Eine, aber die Atmung macht mir so Angst.

Ich frage mich immer, wie andere schwerkranke MCSler so noch leben wollen und können.

Ich weiß, ihr redet mir gut zu, aber ihr wisst nicht, wie es um mich körperlich wirklich steht.
Ich will nicht irgendwo nur dahin vegetieren müssen.

Nordseeinseln- kaum Schadstoffe aber rauhes Klima - Ostsee war immer milder (Ich habe lange Zeit in Schleswig Holstein gelebt). Ich habe in einer Kleinstadt gelebt - Probleme mit den Nachbarn ( Rauch etc.).
Dorf: Probleme mit Landwirtschaft, Natur
Wo soll man dann noch leben?
Wäre mir klar gewesen, was für eine schlimme Kankheit es nach Bremsenreiniger geben kann und wie gefährlich der tatsächlich ist.....

Wenn ich lange Zeit keine starken Expositionen hatte, dann beruhigte sich mein Körper und ich reagierte nicht mehr so stark auf manche Stoffe. Also meide so viel Du kannst und höre auf Deinen Körper.
Ich kann ja nichts mehr meiden. Wie denn, wo denn?

Mir wurde noch Sauerstofftherapie empfohlen. Aber hilft das wirklich?
Umd besorgt werden muss das auch alles erst einmal.

In die Sauna kann ich nicht.

Wenn ich überlege, dass ich vor dem August noch relativ frei war....
Wäre vorher klar, dass ich schon eine milde MCS habe, wäre ich sofort in die Sauna gegangen.


Vor allen Dingen ist die Frage, wie man Expositionen meiden soll, wenn ich sogar auf Koch-/Bratengerüche reagiere?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sauna würde ich nicht machen, weil die Hitze für Deinen Körper schon zu stark sein könnte.

Ich reagiere auch auf Koch- und Bratengerüche. Was kannst Du noch an Nahrungsmittel vertragen?
Bei mir geht weißer Reis und auch etwas Fleisch. Und ich kann Bananen vertragen.

Ich habe mich an die Einschränkungen gewöhnt. Durch das Internet kann man am Leben teilnehmen auch wenn man nicht direkt mit Personen Kontakt haben kann.

Es gibt Tage, wo einem die Probleme über den Kopf wachsen. Versuch heute irgendetwas zu finden, was Dir Freude macht oder dich ablenkt, damit du Kraft für morgen tanken kannst.

Ein Selbstmord ist für Angehörige und Freunde ganz schlecht zu verkraften. Es bleibt immer das "Warum" und die Frage, ob man den Selbstmord hätte verhindern können. Deshalb versuch zu kämpfen.

Liebe Grüße
Kibo
 
Sauna würde ich nicht machen, weil die Hitze für Deinen Körper schon zu stark sein könnte.
Komme ja eh nicht hin. Wäre aber eine Möglichkeit zu entgiften.

Ich reagiere auch auf Koch- und Bratengerüche. Was kannst Du noch an Nahrungsmittel vertragen?
Keine Ahnung. Chili nicht..

Ich habe mich an die Einschränkungen gewöhnt. Durch das Internet kann man am Leben teilnehmen auch wenn man nicht direkt mit Personen Kontakt haben kann.
Mir reicht das nicht aus. Ich brauche persönlichen Kontakt, Nähe, Umarmungen, Liebe, Sex/Intimität. Brauchte ich immer.
Und ich kann das nicht ertragen, auf alles zu verzichten, und dann noch meine Lieben nicht mehr sehen zu können, mich irgendwann wenn sie sterben nicht verabschiedet gehabt haben zu können und dann auch nicht mal zu wissen, wo ich noch leben kann, und auch mal in die Natur gehen kann, vielleicht doch unter Einschränkungen die Lieben einzuladen.
Dann fie fehlende Energie, Hirn kaputt, Muskelschwund nie wieder umkehrbar.

Ich hab mal von Einem gelesen, der sich über Jahrzehnte in Benzol beruflich die Hände gebadet hat und sich damit zugrunde gerichtet hat (was auch immer das bedeutet). Bei mir haben ein paar Mal ausgereicht.

Es gibt Tage, wo einem die Probleme über den Kopf wachsen. Versuch heute irgendetwas zu finden, was Dir Freude macht oder dich ablenkt, damit du Kraft für morgen tanken kannst.
Es gibt nur noch das Schreiben hier.

Ein Selbstmord ist für Angehörige und Freunde ganz schlecht zu verkraften. Es bleibt immer das "Warum" und die Frage, ob man den Selbstmord hätte verhindern können. Deshalb versuch zu kämpfen.
Wofür denn? Für welche Aussichten denn? Dahinzuvegetieren als Pflegefall mit vielen UVs, Symptomen etc, zu wissen, sich das selbst angetan zu haben trotz Einwand der Frau, ob das jetzt so gut sei, nicht zu wissen, wo ich noch leben kann, ohne Aussichtn auf die Familie und Freunde sehen zu können?
Versteh doch, ich hab noch soviele Dinge neu angefangen gehabt, die mir endlich wieder ein wenig Freude im Leben bereitet hatten. Und ich hatte nicht viele Hobbies.
 
Hallo Manuf,

hab ein bißchen zu Tiny houses gegoogelt und fand diese Links dazu (s. unten). Es sind Tiny houses zum Kauf (89.000 Euro) oder zum kurzzeitigen Übernachten, allerdings auch nicht billig. Sie sehen, finde ich, ganz schön aus. Ich kann verstehen, dass Du so was gerne kaufen würdest. Vielleicht kannst Du das auch eines Tages, wer weiß. Vorerst reicht es nur zum Träumen, wenn Du das Geld nicht hast. Aber Träumen kann man ja auch mal.

airbnb.de/rooms/50455409

https://tinyhouse-bimify.fr/de/warum-waehlen-stahl-fuer-den-bau/

https://tiny-houses.de/grundstueck-angebote-tiny-houses-minihaeuser/

Da Dein Vater sich Sorgen macht um Dich: Könnte er eventuell in seinem Wohnort nach einer entsprechenden Wohnung für Dich suchen und auch ggf. nötige Renovierungsarbeiten für Dich so koordinieren, dass Du anschliessend nur noch einziehen brauchst?

Als nächstes würde mir Dein Nachbar, den Du schon mal erwähntest oder noch Kollegen einfallen. Denkbar wäre auch eine Firma mit entsprechender Fachkenntnis damit zu beauftragen, eine halbwegs adäquate Wohnung zu finden.

Aber das ist sicher nicht einfach. Außerdem muss man vorher den Vermieter davon überzeugen, dass eine Neufliesung des Bodens für ihn im Grunde eine Wertsteigerung seiner Wohnung bedeutet.

Grundsätzlich wäre ein Luftkurort für Dich nicht schlecht. In Gebieten, wo viel Wind herrscht, können sich Schadstoffe nicht so lange in konzentrierter Form halten. Mecklenburg Vorpommern und Friesland fallen mir da ein, aber auch mein Heimatort. Die beiden Wohnungen, die Du rausgesucht hast (Dannenberg und in Meinsdorf) sind nicht verkehrt.

Wenn man die Wahl zwischen zwei Wohnungen, würde ich die Wohnung wählen, wo mehr Lieferdienste hinfahren und wo Einkaufsläden nicht so weit weg sind.

Was Du wissen solltest, wenn Deine Frau Dich partout raus haben will:

Wenn Deine Gattin Dich tatsächlich hinauswerfen möchte, dann solltest Du folgendes wissen (gegoogelt: Suchwörter Räumungsklage, Ehepartner):

Kann mich mein Mann aus der Wohnung werfen?

Fest steht: keiner der Eheleute darf den Anderen einfach “rauswerfen”. Das gilt sogar dann, wenn einer der Eheleute Alleinmieter oder Alleineigentümer der Wohnung ist.

Zieht ein Partner freiwillig aus, verliert er dadurch nicht sein Wohnrecht. Er kann jederzeit verlangen, wieder einzuziehen. Dieser Anspruch geht binnen sechs Monaten nach dem Auszug verloren. Bei einer Mietwohnung steht auch nach dem Auszug der Partner weiterhin im Mietvertrag und ist zur Mietzahlung verpflichtet.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

hier noch was zu MCS:

https://www.lz.de/lippe/horn_bad_meinberg/7530570_Ein-Lebensweg-in-die-Isolation-und-Armut.html

Die meisten Ärzte und Psychologen, die Karin M. aufsuchte, hätten sich mit der Krankheit nicht ausgekannt, ihr nicht geglaubt und sie als Fall für den Psychiater angesehen, anstatt sich kundig zu machen. So bekommt sie keine richtige Behandlung. "Das ist für mich unterlassene Hilfeleistung", resümiert die 61-Jährige.

Erst vor zehn Jahren erfährt sie nach einer Blutuntersuchung durch einen Umweltmediziner in Bayern, dass ihr Körper schwer mit Quecksilber, Holzschutzmitteln und Blei vergiftet ist. Sie wird als schwerkrank eingestuft - und ist es heute noch. Allergien, Unverträglichkeiten von vielen Nahrungsmitteln und eine Fibromyalgie mit Faser-Muskel-Schmerzen machen ihr das Leben schwer.

Gesunden kann Karin M. nur durch ein gesundes Umfeld, und das ist für sie das größte Problem.

Aus dem Text geht es hervor: Wenn Du als schwerkrank eingestuft werden möchtest, brauchst Du eine entsprechende Blutuntersuchung von einem Umweltmediziner.

viele Grüsse
 
Hier hatte ich schon mal gesucht.

Keines der Projekte in Deutschland läuft.
Dann wäre noch ein wichtiger Punkt dabei, dass Tiny House-Siedlungen alle für MCS gemacht sein müssten, damit Rücksicht herrscht.
Und eine verträgliche Umgebung, wenn Wald-Natur nicht mehr geht. Wenn das nicht auch noch wäre, wäre Vieles sehr viel einfacher.

Ich würde auch kein Tiny für 89.000 nehmen, ist mit Holz, sondern relativ Basic einen Hauscontainer (Seecontainer) mit den allernötigstem ausgestattet (Boden, Dämmung, Wände, WC). Küche würde ich dann selbst besorgen. Sollte dann alles günstiger kommen, nicht gemütlich, aber vielleicht verträglich???

Da Dein Vater sich Sorgen macht um Dich: Könnte er eventuell in seinem Wohnort nach einer entsprechenden Wohnung für Dich suchen und auch ggf. nötige Renovierungsarbeiten für Dich so koordinieren, dass Du anschliessend nur noch einziehen brauchst?
Nein. Er nimmt gerade selbst harte Psychopharmaka ein wegen Nervenzusammenbruch, weil er sich Sorgen wegen mir macht (Suizidierung), versteht aber die Erkrankung nicht und dass wir uns nie wieder sehen können. Außerdem hat er Stress mit seinen Eltern und jetzt wieder Hautkrebs. Meine Mom hatte Brustkrebs, ist gerade in der Reha und jetzt kam raus, dass ihre Lunge durch die Bestrahlungstherapie verstrahlt und entzündet ist.
Weißt du, wie blöd dieses Timing ist, dass ich jetzt auch nicht mehr leben will....
Ein eigenes Tiny House zu haben, mit der Möglichkeit, wieder soviel Energie wie früher zu haben, um sich gut selbst zu versorgen, arbeiten zu können, würde mir etwas Lebensqualität geben, aber daran glaub ich nicht mehr. Hab ich lange und trotzdem geht mein Körper durch die Schädigungen weiter kaputt. Es ist mittlerweile, würd ich sagen, nicht mehr so lebensunbedrohlich.
Was mir unheimlich das Leben nicht mehr lebenswert macht, sind die vielen Einschränkungen, Unverträglichkeiten und die wenige Energie sowie der Beziehungsbruch. Das bin ich nicht, das war ich nie. Ich hab immer Gas gegeben, wenn ich einmal wachwerde. Mittlerweile bin ich froh, wenn ein Tag wieder vorbei ist, ich mich hinlegen kann, wohlwissend dass der nächste Tag noch schlimmer von der körperlichen Konstitution wird. Es tut mir immer noch unheimlich weh, dass ich nicht normal in der Nähe meiner Frau sein kann, mit ihr "Beziehung" führen kann, ich ihr kein Ehemann mehr sein konnte, dass die Ehe nicht zerbrochen wäre.

Aber das ist sicher nicht einfach. Außerdem muss man vorher den Vermieter davon überzeugen, dass eine Neufliesung des Bodens für ihn im Grunde eine Wertsteigerung seiner Wohnung bedeutet.
Und da muss man auch die richtigen verträglichen Materialien nehmen. Es ist auch nicht mehr nur mit dem Boden getan.

Das wäre ggf verträglich:

Grundsätzlich wäre ein Luftkurort für Dich nicht schlecht. In Gebieten, wo viel Wind herrscht, können sich Schadstoffe nicht so lange in konzentrierter Form halten. Mecklenburg Vorpommern und Friesland fallen mir da ein, aber auch mein Heimatort.
Der da wäre???
 
Hallo,

hier noch was zu MCS:



Aus dem Text geht es hervor: Wenn Du als schwerkrank eingestuft werden möchtest, brauchst Du eine entsprechende Blutuntersuchung von einem Umweltmediziner.

viele Grüsse
Bitte giselgolf,


schick mir bitte nicht solche Texte. Daran seh ich nochmal, dass mein Status der Erkrankung zu weit fortgeschritten ist, als dass es noch einmal besser werden kann.

Ich will gesünder werden, ich will wieder etwas arbeiten können, ich will wieder in die Natur rausgehen können, mich geistig und energetisch wieder fitter fühlen (falls das überhaupt in dem fortgeschrittenen Stadium noch möglich ist), aber dazu weiß ich nicht mehr, wo ich noch wohnen kann, ob das überhaupt wieder in solch eine Richtung gehen kann. Und das alles allein regeln kann. Null Verständnis seitens der Familie, diese bleiernde Erschöpfung und Angst noch irgendwo hingehen zu können.

Ich hab grad wieder einen Nervenzusammenbruch.
meine Frau ist grad duschen. Wäre jetzt gerne mit ihr zusammen duschen, das war immer sehr schön.
Wenn mcs wenigstens auf einem UV Status stehen bleiben würde, aber es kommt ja immer mehr dazu und geht nie wieder weg. Einmal UV, immer UV.

Ich schaff das nicht, Leute. Ich bin seelisch und nervlich am Ende.
Und meine Frau sagt, und da hab ich einen riesen Fehler gemacht, dass ich sie hätte fragen sollen, ob sie dieses Leben mit dieser Erkrankung in einem anderen Wohnort mit neuer Arbeit hätte mitgemacht und nicht das von ihr fordern sollen, weil ich so dämlich bin. Jetzt ist sie ganz weg.


Vg
 
Zuletzt bearbeitet:
Daran seh ich nochmal, dass mein Status der Erkrankung zu weit fortgeschritten ist, als dass es noch einmal besser werden kann.

Aber nein, dass kann man wirklich nicht aus dem Text entnehmen. Wenn es so auf Dich gewirkt hat, dann entschuldige bitte. Ich lass ihn löschen. Das wollte ich damit nicht bezwecken. Du solltest aber auch nicht immer gleich so schlimme Schlußfolgerungen ziehen.

LG
 
mir ist noch eingefallen, dass Du Dich eventuell mit Christian Schifferle in Verbindung setzen könntest. Er hat viele Jahre in einem Wohnwagen gelebt und dann in Zürich ein Haus für MCS Kranke gebaut. Vielleicht kann er Dir noch mehr Ratschläge in Hinsicht auf Materialien geben.
Hallo Kibo,


Habe heute mit Chr. Schifferle telefoniert. Da die Schweizer gerne viel und langsam reden, hat das Telefonat 2h gedauert.

So richtig weiß ich nicht, was ich von dem Gespräch mit ihm halten soll.

- von NEM Einnahme, Entgiftungs- und anderen Behandlungstherapien hält er nichts, ebenso wenig von entsprechender Ernährung.
- er kam mir hauptsächlich mit mentaler Stärkung, positiven Dingen anschauen und anhören, damit sich Immunsystem und MCS bessern
- bzgl meiner vielen Trigger sagte er, dass mein Immunsystem überreaktiv sei und würde dazu zu Kortisoneinnahme (falls ich es vertrage) raten, um die Autoimmunreaktionen abzuschwächen und die Reaktionen somit abzumildern -> Hmmmmm? Hat er MCS wirklich verstanden? Keine NEMs, keine Infusion, keine Ernährungsumstellung, aber Kortison?

Zur Wohnungssache konnte er nicht viel sagen und mir weiterhelfen. Nur soviel, dass er sagte, dass es durch Kortison sein könne, dass ich meine Wohnung wieder besser vertrage (hääääääh?????), dass ich momentan in meinem Zustand sowieso nichts Verträgliches fände (ja, das weiß ich, deshalb denke ich ja an Suizidierung). In dem Zustand kommen sehr viele MCS-ler nicht mehr zurück in Lebensqualität.

Er hat mir viele Anekdoten aus seinem MCS Leben erzählt, aber er hatte bei Weitem nicht soviele Trigger wie ich.

Materialmäßig meint er, würde ich nicht mal mehr biologische Stoffe vertragen, wie z.B. Glas. Aber Glas ist ja nicht ausgasend.

Er meinte auch, es werde wieder (schneller) besser, da mein Körper noch nicht so lange MCS hat wie seiner (seit Kindheit) und noch an den "gesunden" Zustand von vorher gewöhnt ist. Hääääh????

Andere werden auch kurz nach Erkrankung diagnostiziert, sind positiv und werden dennoch immer kränker.
Für mich war das alles nicht ganz sinnvoll.
Er meinte auch, ich solle mal mit Julia Eder (Living and Healing with MCS bei YouTube) sprechen, die das auch mal hatte und angeblich geheilt worden ist, damit jetzt Geld macht. Hatte ich schon mal in einem anderen Thread erwähnt.


VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manuf,

das CMI-Haus ist ein gutes Projekt, finde ich. Eigentlich glaube ich auch, dass eine Wohnung in einem richtigen Haus für MCS und/oder CFS-Patienten besser geeignet wäre, als ein Tiny-House. Hast Du die Leute auf der Webseite schon mal ankontaktiert? Ich habe auf deren Seite nicht herausfinden können, wo das CMI-Haus gebaut wird/wurde.

viele Grüsse
 
Eigentlich glaube ich auch, dass eine Wohnung in einem richtigen Haus für MCS und/oder CFS-Patienten besser geeignet wäre, als ein Tiny-House.
Warum?

Hast Du die Leute auf der Webseite schon mal ankontaktiert?
Ja, heute.

Antworten seitens CMI Haus:

Hallo, leider gibt es nur viele Suchende. Vllt. aber kommen Sie hier unter zur Stabilisierung: https://projetclaude.ch/ Alles Gute ! Team CMI-Haus

Hallo nochmal, CMI-Haus wurde von selbst schwerst erkrankten betrieben, die nicht mehr handlungsfähig sind. Beide Whg. im Haus sind belegt. Es ist für viele eine katastropahle Situation. Es gibt einfach nichts. Schlimm..... . Wir wissen leider keinen Rat, es tut uns sehr leid. LG


Was soll ich sagen.....dann geht das Messer halt tiefer in den Arm.

Die Bewohner in dem Haus leben isoliert in einer schadstoffarmen/-freien Wohnung und bleiben trotzdem schwerstkrank handlungsunfähig? Und dann reden soviele davon, dass es besser wird?????

Es gibt nichts, wo man überleben kann.
Und Schifferle verharmlost das und meint, die Krankheit kam, um daran zu wachsen, etwas zu machen, was uns glücklicher macht als zuvor. Was für ein esoterischer Scheiß. Es war nichts wirklich hilfreich.

Ich habe auf deren Seite nicht herausfinden können, wo das CMI-Haus gebaut wird/wurde.
Nordstrand, Husum
 
Internet ist leider sehr flüchtig. Nur eine Idee, eine Hoffnung. In der Realität sieht das wieder anders aus. Diese Erfahrung teilst Du mit vielen Anderen. Auch wenn die wahrscheinlich nicht so dringend eine Wohnung suchen. Schade, natürlich.


Weil Tiny-Houses klein sind und sich Schadstoffe in einer kleinen Behausung/Wohnung mehr konzentrieren als in größeren Räumen. Hab schon gemerkt, dass Du Dachwohnungen mit Schrägen magst. Aber die sind meistens kleiner (wegen der Schrägen), haben weniger Stellfläche und häufig sind da Holzbalken. Altbauwohnungen haben den Vorteil, dass sie meistens eine größere Raumhöhe haben. Ist zum Heizen teurer, aber insgesamt für das Innenklima günstig.

VG
 
Habe Altbauwohnung (alternativ Gartenwohnung) mieten Brandenburg gegoogelt.

Altbauwohnung mieten in Brandenburg an der Havel - ImmoScout24 (immobilienscout24.de)

Wohnung (Erdgeschoss) mieten in 14822 Borkwalde, Brandenburg (locaberlin.de)

112 Gartenwohnungen zu mieten in Brandenburg - immosuchmaschine.de

Viele der Altbauwohnungen sind frisch renoviert, was ja schlecht ist. Bei einigen müsste eventuell „nur“ das Laminat durch glasierte Fliesen ersetzt werden. Vielleicht sollte man auch Baugenossenschaften und Firmen mit Immobilien (die, die Wohnungen anbieten) direkt auf eine entsprechende Wohnung ansprechen.

Mittlere Etage hat oft Vorteile. Wenn man es hinkriegt, wäre auch die Antwort auf die Frage: Wie lange haben die Vormieter hier gewohnt? "Sehr lange" ist ein positiver Hinweis. Ein Bad ohne Fenster ist oft nicht so schön. Kleine Räume und ein kleiner Flur eher ungünstiger.

Eventuell solltest Du eine Firma, die sich mit der Beurteilung von Wohnschadstoffen auskennt, damit beauftragen, die Koordination und Überwachung der Renovierung vorzunehmen. Dann muss allerdings schon vorher feststehen, was das für Dich kosten würde.

Noch was: Vorsicht vor manchen Mietangeboten im Internet. Manche wollen nur Daten.

Viele Grüsse

p.s.: luftkurorte deutschland liste - Bing
luftkurorte brandenburg - Bing
 
Weil Tiny-Houses klein sind und sich Schadstoffe in einer kleinen Behausung/Wohnung mehr konzentrieren als in größeren Räumen. Hab schon gemerkt, dass Du Dachwohnungen mit Schrägen magst. Aber die sind meistens kleiner (wegen der Schrägen), haben weniger Stellfläche und häufig sind da Holzbalken. Altbauwohnungen haben den Vorteil, dass sie meistens eine größere Raumhöhe haben. Ist zum Heizen teurer, aber insgesamt für das Innenklima günstig.
Ein Tiny wäre halt meins und bei notwendigen Umgebungswechsel bei mir. Ich könnte darin machen, wie ich es bräuchte. In einer Wohnung nur begrenzt möglich.
Eine Luftreinigung im Tiny wäre natürlich Pflicht.

Eine Wohnung liegt inmitten anderer Wohnung mit WLAN und ist auch nur schwer für mich reinigungsmäßig zu händeln.
 
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