Was mir nicht gefällt ist, wenn Eigenverantwortung kategorisch abgelehnt wird. Man hat es selbst in der Hand, ob man einen Mediziner aufsucht und diesem vertraut. Es gibt für jedes Medikament einen Beipackzettel, den man studieren kann und entscheiden kann, ob man es nimmt. Wenn man das in der Vergangenheit versäumt hat, ist man auch ein klein bisschen selbst dafür verantwortlich. Es gibt das Internet und einen Kindle und ausreichend Literatur im deutsch- und englischsprachigen Raum (jeder in D sollte englisch halbwegs gut können). Wenn man seine Behandlungen (wie viele in den USA) komplett selbst zahlen muss, fängt man sehr viel eher an, sich selbst zu diagnostizieren und zu helfen.
Es gibt natürlich auch Menschen, die garnicht wirklich gesund werden wollen und gern andere dafür verantwortlich machen. Deshalb: wenn nicht explizit nach Lösungen gefragt wird und eher Frust abgelassen wird, dann wird es Zeitverschwendung sein, zu recherchieren und Lösungen vorzuschlagen.
Diese Auffassung teile ich so grundsätzlich nicht.
1.) Wir haben hier in Deutschland ein Gesundheitssystem zu diesem jeder Bürger verpflichtet wird teilzunehmen. Ausnahmen sind höhere Einkommen oder die Regelungen der staatlichen Angestellten mit Ihren Beihilfen. Aber im Grund muss jeder in diesem Land zahlen und an diesem System teilnehmen. Das ist Fakt, soviel zur Grundsätzlichkeit und Eigenverantwortung.
2.) Mit der persönlichen Versicherten Karte ist jede Person berechtigt, ärztliche Leistungen-Behandlung in Anspruch zu nehmen, getreu nach dem Motto "Wenn Du krank bist geh zum Arzt" er wird dich behandeln. Dass der Arzt dich behandeln muss, liegt in seiner freien Entscheidung. Es sei denn, es handelt sich um einen Notfall, dann muss er seine Pflicht erfüllen und jeden behandeln. Wie er das macht, entscheidet der Arzt als selbstständiger Unternehmer immer selbst. Damit er rechtlich nicht zu Verantwortung gezogen wird, schützt Ihn die Kassenärztliche Vereinigung und die Verbandsstrukturen unter der Aufsicht der Kostenträger, sprich der Krankenkassen, die nur für die Abrechnung zuständig sind. Medizinisch, sprich was der Arzt macht interessiert die Krankenkasse nur, dass die Abrechungskennziffern stimmen. Der Allgemeinmediziner nicht eine Zahnbehandlung abrechnet.
3.) Selbstverständlich kann sich der Patient heute informieren und selbst entscheiden und ein verordnetes Medikament nicht einnehmen, aber immer auf seine eigene Verantwortung mit allen möglichen Folgen. Es ist in D keinem Patienten erlaubt ein verschreibungspflichtiges Medikament, egal wie und woher in den Verkehr zu bringen. Sprich, diese Medikamente selbst irgendwo zu kaufen und diese selbst einzunehmen, das ist strafbar.
4.) Aus allen Punkten zu schließen, bleibt dem Patienten nur die Eigenveranwortung, was dem Patienten vom Arzt verordnet wird, soll Ihn angeblich heilen und er soll diese Medikamente einnehmen. Letzte Möglichkeit der Arzt entscheidet aus seiner eigenen Verantwortung, ich kann Sie nicht behandeln und schickt den Patienten mit einer Überweisung zum sogenannten Facharzt oder Klinik (höher Kostenabrechnung mehr ist das nicht). Ahnung muss der Facharzt oder Klinik ebenfall keine haben. Des Patienten Eigenverantwortung ist den Arzt, die Klinik zu suchen und den Termin wahrzunehmen. Auch hier muss kein gesundheitlicher Behandlungserfolg nachgewiesen werden.
Bei resistenten Clostridium difficile generell bei gefährlichen Infektionserregern sind dem Arzt quasi durch vielerlei Faktoren die Hände der Behandlung gebunden, wenn Ihm die eindeutige Diagnose in vollem Umfang mit einem Laborbefund bestätigt wird. Der Grund hierfür liegt in der fehlenden ärztlichen Kenntnis, der sehr geringen Medikamentenauswahl (3 Antibiotika - Stuhltransplantation keine Kassenleistung) sowie der Mitbeteiligung anderer Erkrankungen die der Arzt nie erkennt. Alles andere sind Versuche der Schulmedizin, das ist bekannt.
Was passiert aber in der täglich Realität. Die Medizin hat die Psyche als Ursache mit den dort angewendeten Medikamenten entdeckt, mit dem ganzen unnützen Umfeld der Behandlung. Wenn kein Medikament mehr wirkt, muss es die Psyche sein. Am liebsten würde ich die Erreger von Clostridium difficile fragen, ob Ihnen von denen Medikamenten auch kotzübel ist oder ob Sie sich einen Ablachen, wenn Sie merken Sie werden mit dem Zeugs bombardiert. Alle Ärzte jeder Fachrichtung die ich aufsuche über 30 Jahre hinweg, verordneten mir Medikamente die meiner Erkrankung konträr wirkten, die meinem Körper nur schädigten, in dem der Erreger mit jedem dieser falschen Medikamente resistenter wurde.
Ich habe Rückenschmerzen gehe zum Orthopäden. Der Orthopäden kennt weder die Infektionskeime noch sind Ihm Gastrologische Erkrankungen bekannt. Dass es einen Leaky-Gut geschädigten Darm gibt, durch den sich die Erreger in andere Organe ausbreiten und diese schädigt unbekannt. Der Orthopäde behandelt nur die geschädigten Organe, welche zu seinem Fachgebiet gehören, wenn er hier einen Behandlungsbedarf erkennt. Der geschädigte Darm und die resistenten Clostridium difficile werden mit Schmerzmedikamente weiter in den Tiefschlaf versetzt und bleiben weiter als Ursache zurück, bis Sie wieder mit einem nichtwirkenden Medikament geweckt werden und zur nächsten Erkrankung führen.
Geschehen kann das nur aus Nichtkenntnis, Versäumnis, Leitlinien usw. da der Arzt mit seiner persönlichen Einschätzung über die Behandlung entscheidet. Selbst wenn die Behandlung falsch ist und kein grober Fehler nachzuweisen ist, gehen die Folgen immer zu Lasten des Patienten.
Bei allem was ich bis jetzt geschildert habe, hat es mich als als Patient in keinster Weise zu interessieren, ob der ein Arzt oder Heilpraktiker sich mit zig Problemen und Symptomen bei wie vielen Patienten befassen muss. Da darf niemand eben mal durchrutschen und ich schon erst recht nicht, den schon zu diesem Zeitpunkt beklage ich mich im Arztgespräch, über die viele viele erfolglosen medizinische Behandlungen.
Im Gegenteil, jetzt erst Recht muss sich der bestens bezahlte Fachmann Arzt beweisen! So müsste es sein. Verlangt mein Arbeitgeber von mir auch, der da sagt, das müssen Sie doch können.
In allen Lebenslagen/Arbeit (= Leistung) in denen ich als Mensch einen Fehler begehe, werde ich mit Bussgeldern, beruflichen Abmahnungen oder was auch immer, von irgendwelchen Aufpassern, von der hinterhältigen Kamera, vom Türsteher, Hilfspolizisten und irgendwelchen staatlichen Gesetzen in meiner Verantwortung gemass geregelt und zur Kasse gebeten. Gehe ich zum Arzt und es kommt zur Falschdiagnose, so musste ich trotzdem zuerst Geld berappen für die 2 Euro Parkgebühren.
Noch was zum Beipackzettel. Nehmen wir den Beipackzettel von dem Medikament Quensyl (Wirkstoff = Hydroxychloroquinsulfat) bzw. Plaquenil (Wirkstoff = Hydroxychloroquinsulfat) her. Also gleicher Wirkstoff und es vergleichsweise günstig. Bei uns 30 Pillen ca. 20 Euro, in Griechenland 4,36 Euro.
https://www.medikamente-per-klick.de/images/ecommerce/04/59/04596863_2012-08_de_o.pdf
https://www.medikamente-per-klick.de/images/ecommerce/09/51/09510808_2008-06_de_o.pdf
Ich will jetzt nicht auf die Wirkung eingehen und warum, weshalb es sinnvoll sein kann, bei einem über viele Jahre geschädigten Darm durch Clostridium difficile dieses Medikament mit einzusetzen. Nur soviel in Abwägung, es kann sehr sinnvoll sein. Beleg dazu
https://www.laborzentrum.org/dokumente2/Dr.Kellner_Der%20besondere%20Fall%20%20Borreliose%202015%20neu_071015.pdf Ich selbst habe die Kombi schon im Jahre 2014 selbst zusammengestellt und angewendet, wusste zu diesem Zeitpunkt nichts von der Behandlungsmethode des Arztes. Aber glauben Sie mir das kann Sinn machen.
Wir lesen in den Beipackzetteln:
1.) Was ist Quensyl und wofür wird es angewendet?
Quensyl ist ein Mittel zur Entzündungshemmung bei Autoimmunerkrankungen (also bei fälschlich gegen sich selbst gerichteten Reaktionen des körpereigenen Immunsystems) sowie gegen Malaria.
Quensyl wird angewendet
- bei chronisch rheumatischer Gelenkentzündung (rheumatoide Arthritis),
- bei bestimmten Gelenkentzündungen bei Kindern und Jugendlichen (juvenile idiopathische Arthritis),
- bei einer bestimmten Bindegewebserkrankung, welche die Haut und innere Organe betrifft (systemischer Lupus erythematodes),
- zur Vorbeugung und Behandlung der Malaria durch alle vier beim Menschen krankheitsverursachenden Malariaerreger außer chloroquinresistenten Plasmodienstämmen.
- Es ist darauf zu achten, dass die Resistenzhäufigkeit geographisch unterschiedlich verteilt ist.
1.) WAS IST PLAQUENIL, UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Plaquenil ist ein Mittel gegen rheumatische Gelenkentzündung, bestimmte Bindegewebserkrankungen (systemischer Lupus erythematodes) sowie gegen Malaria.
Plaquenil wird angewendet:
- bei chronisch rheumatischer Gelenkentzündung (rheumatoide Arthritis),
- bei systemischem Lupus erythematodes (Bindegewebserkrankung, die Haut und innere Organe betrifft),
- zur Vorbeugung und Behandlung der Malaria durch alle vier beim Menschen krankheitsverursachenden Malariaerreger außer chloroquinresistenten Plasmodienstämmen.
- Es ist darauf zu achten, dass die Resistenzhäufigkeit geographisch unterschiedlich verteilt ist.
Vergleichen wir nun den ersten Satz von beiden Medikamente, denn der ist ja auffallend unterschiedlich beschrieben.
Quensyl ist ein Mittel zur Entzündungshemmung bei Autoimmunerkrankungen (also bei fälschlich gegen sich selbst gerichteten Reaktionen des körpereigenen Immunsystems) sowie gegen Malaria.
Plaquenil ist ein Mittel gegen rheumatische Gelenkentzündung, bestimmte Bindegewebserkrankungen (systemischer Lupus erythematodes) sowie gegen Malaria.
Der Wirkstoff scheint ja eine breite Bandbreite an Erkrankungen abzudecken. Rheumatische Gelenkentzündung gehört zur Orthopädie und Malaria zur Infektologie. Nun behaupte ich mal, dass es selbst vielen Ärzten schwerfällt die Anwendung des Medikamentes dem Patienten zu erklären, wenn er es verschreiben sollte, denn es hat ja auch große Risiken und Nebenwirkungen die man nicht unbeachtet lassen sollte. Der Patient versteht seine Erkrankung und liesst, Malaria das habe ich doch nicht. Deshalb behaupte ich, dass keine 3% der Patienten den Beipackzettel verstehen, selbst wenn Sie ihn sorgfällig lesen und noch dazu das Internet mitbenutzen.
Ich selbst war bestimmt 2 Wochen am PC gesessen um das Verständnis für dieses Medikament zu begreifen und verstehen. Soviel dazu.