Chronische Blasenentzündung - Wege aus dem Teufelskreis

hallo Tweetyole, Alanis, Biene und Anne,
ich habe selten so viel Vernünftiges aufeinmal gelesen - es sollte als Abdruck in die nächste Ärztezeitung gesetzt werden, wo sonst nicht viel Vernünftiges zu finden ist.
Tweety, jetzt werden wieder "Einschlägige" denken, dass wir ein und dieselbe Person sind - auch wenn es nicht stimmt, lediglich die Fähigkeit zu unvoreingenommenem Denken bei uns beiden gleichsam ankam. Eine Gabe Gottes. Die vor dem Versinken im Sumpf "medizinischer Hilfe" bewahrt.
Übrigens heißt in Gegenden der Schweiz, deren Sprache ich unzureichend verstehe, der Arzt "Meidi".
Das mit dem Rotwein, Alanis, unterstreiche ich. Und was lernen wir daraus? Nicht das, wovor die Ärzte warnen, Fleisch, Fett, Alkohol, sind die Problemzonen, sondern ganz andere: Die Ärzte selbst, zu kohlehydratlastige Ernährung und Übersäuerung, sowie alles aus Fabriken, natürlich einschliesslich Pharmaka.
Vielleicht noch Tabak, da wäre ich mit den Ärzten sogar einer Meinung.
 
Hallo an alle und tausend Dank für eure Antworten !!!

Genau wie Tweedyole beschrieben hat, habe ich nach meinem letzten schweren Infekt und der verordneten Einnahme
der Antibiotika ( das erste hat schon nicht mehr funktioniert
und ich mußte gleich noch ein anders nehmen... )
irgendwie überhaupt kein Immunsystem mehr und gleich nach Absetzten der Abs eine amtliche Angina und Husten bekommen. Außerdem ziept es immernoch in der Blase, aber noch einmal Ab nehme ich nicht.
Ich kenne mich so gar nicht.
Normalerweise bin ich absolut unternehmungslustig und nicht zimperlich, aber das hier macht mich echt verrückt. Ich habe weder im Job noch privat Probleme und gegenüber früher keinen Stress. Also muss es an meiner vermutlich nicht existenter Darmflora und dem Antibiotika liegen.

Ich werde alles ausprobieren, was ihr geschrieben habt. Cranberry & Co helfen bei mir wirklich nicht merklich, das einzige womit ich gut Erfahrung gemacht habe, sind Schüssler Salze - vermutlich auch weil sie alkalisch wirken ?

Ich zieh jetzt sofort los und hole mir ein Basenmittel ( Bullrich oder Alkala ).
Ich ernähre mich eigentlich hauptsächlich von Salat , Obst und Gemüse, allerdings esse ich vermutlich zu viel Süßes und trinke zuviel Kaffee.

Ich stelle jetzt alles um, Hauptsache es hilft was. Irgendwie muß ich aus dem Loch ja wieder raus.

Danke nochmal für die Infos -echt super !
 
Hallo Hakushi, hallo Alanis,

zum Thema Rotwein fällt mir gerade eine Studie ein, die ich vor kurzem gelesen habe:
Fazit dieser wissenschaftlichen Untersuchung: Jeden Tag 1-3 Gläser Rotwein schützen angeblich vor Demenz im Alter.
Na klar, wenn ich ab heute jeden Tag 3 Gläser Rotwein trinke, habe ich mir im Alter das Gehirn bereits weggesoffen, bevor die Demenz einsetzt, oder?

Wer untersucht eigentlich so einen Schwachsinn?
Wie kann ein medizinisches Institut einen solchen Blödsinn veröffentlichen?
Warum schreiben Journalisten einen solchen Quatsch einfach unreflektiert ab und bringen es somit an eine noch breitere Öffentlichkeit?

Das Problem in der Wissenschaft ist, dass man immer nur einen einzigen Kausalitätszusammenhang erforscht und dabei alle anderen Faktoren außer Acht läßt.
Man betrachtet nicht das komplexe Ganze mit den vielfältigen Ursache-Wirkungszusammenhängen.

So las ich letztens an anderer Stelle, dass Milch im Tee angeblich die positiven, gefäßschützenden Stoffe im Tee zunichte macht. Mag ja alles sein, aber den Beweis dafür zog man aus der Beobachtung, dass in asiatischen Ländern, wo man den Tee traditionellerweise ohne Milch tringt, weniger Gefäßerkrankungen auftreten, als in England, wo man den Tee mit Milch trinkt.
Was für ein hochgradiger Schwachsinn?
Wenn ich die Ernährungsgewohnheiten der Asiaten und der Engländer vergleiche, dann würde ich daraus folgendern, dass der Gesundheitszustand mit der gesamten Ernährungsweise zusammenhängt und nicht mit der Milch im Tee, oder?
Fettige Fish and Chips führen eher zum Herzinfarkt als Reis, Gemüse und Soja, oder?
Dafür benötige ich keine wissenschaftliche Studie, sondern das geht mit dem gesunden Menschenverstand.

Gruß Tweetyole
 
Hallo an alle und besonders an Hakushi und Tweetyole,

ich bin "glücklicherweise" auf dieses Forum gestoßen als ich dachte ich müsste verrückt werden vor Ratlosigkeit - Ich leide seit ca. 10 Jahren unter immer wiederkehrenden Harnwegsinfekten - ein Urologenwechsel, viele unzählige schmerzhafte Behandlungen und Tests wie auch ein Urologenwechsel haben nichts gebracht. Zuletzt kamen die Blasenentzündungen regelmäßig alle 4 Wochen. Antibiotikaeinnahme sowie Immunisierung mit Solcovac Spritzen halfen nicht....Nach dem letzten Termin in einer urologischen Klinik und entsprechender Behandlung dort hatte ich die Nase so voll, dass ich im Internet nach Informationen wühlte um meine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.
Die Beiträge von Euch haben mir gezeigt, dass ich mit meinem Problem nicht allein bin und es wohl wirklich nicht "normal" ist ständig Harnwegsinfekte zu haben und ich damit "hoffentlich" auch nicht leben muss....ich habe schon so einige Ratschläge ausprobiert und für mich festgestellt, dass ich scheinbar übersäuert bin....hier habe ich angefangen Basica zuzusetzen allerdings ebenfalls meinen Urin zu kontrollieren und die Ernährung etwas umzustellen - ich ernähre mich grundsätzlich schon nicht ungesund, denn ich esse schon naturgemäß mehr Gemüse und Obst, eher seltener Fleisch und Fisch. Milch mag ich gar nicht - Joghurt nur in Ausnahmefällen. Allerdings musste ich nach genauerer Information über unsere Nahrungsmittel feststellen wieviele andere Produkte von denen wir denken sie seien gesund in Wahrheit im Körper sauer reagieren - z. B. Brot und Käse..(ok, bei Süßem war mir das schon klar - esse ich aber auch nicht im Übermaß sonst klappts net mim Pferd:)))..ich achte nun in noch vermehrtem Maße auf die Mischung bei der Ernährung (Spinat und Broccoli sind da schon mal durchschlagende Retter) und konnte bisher weitere BE's bzw. Antibiotikaeinnahmen schon seit 3 Monaten verhindern und auch die Einnahme von Basica (setze ich seit ca. 3 Wochen unregelmäßig zu) reduzieren.
Ich kann mir vorstellen, dass der Körper schnell mal übersäuert ist bei dem was in der Nahrungsmittelindustrie so gangeboten wird, zudem habe ich einen stressigen Job bei dem sogar Mobbing noch eine Rolle spielt, was aber so auf die Schnelle (alleinerziehend / 2 Kinder) noch nicht so einfach zu ändern ist und bis vor 6 Monaten Beziehungstress (beseitigt!!!) jedoch gehe ich zum Sport wenn ich nicht reite und lebe schon gesundheitsbewusst. Ich frage mich: Warum bekommt dann z.B. nicht die eine Blasenentzündung, die sich den ganzen Tag von Teilchen, Brötchen, Wurst und 2l Cola, Mc Brech ernährt raucht und sich als Couchpotato betätigt (alles schon gesehen) sondern ich???
Würde ich bemerken wenn ich ein ernsthaftes Nierenproblem bekommen würde? Ich frage mich manchmal ob ich dies noch durch einen Nephrologen ausschließen lassen sollte (die Nieren wurden durch den Urologen vor einem Jahr schon ohne Befund geröntgt) aber ich scheue den Besuch, denn ich traue den Ärzten nicht mehr wirklich und bin außerdem so sehr enttäuscht wie wenig Hilfe man von ihnen auf der Suche nach dem wirklichen Problem bekommt - hätte ich nie gedacht. Mein Eindruck war immer öfter: Sie behandeln mich nur solange freundlich wie sie mir ein Rezept mit nem AB in die Hand drücken oder einen Termin für einen Neubesuch machen können und selbst dann wirken sie unwillig und hektisch denn man soll Platz für den Nächsten machen - Fragen werden da nur so halb oder gar nicht beantwortet!!!!
Ich habe mich letztendlich hier eingeloggt da ich glaube, dass mir der Austausch mit den Personen hier mehr bringt als so mancher Arztbesuch.
Lg. Pamina308
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pamina, die Ärzte sind kein Tamino!
Die Ärzte kümmern sich um deine Krankheit, weil sie an ihr verdienen.
Um deine Gesundheit musst du dich selbst kümmern.

Lies bitte die Threads zum Thema Blasenentzündung sehr aufmerksam (es gibt noch mehrere). Es stehen dort wesentliche Hinweise, wie du vorgehen könntest. Unser Mitglied Hakushi hat auch eine eigene homepage, auf der sich ein Besuch für dich lohnen könnte:
Siklinde Hakushi - Einführung

Viele Grüße, Horaz
 
Vielen Dank Horaz,
dort war ich schon und habe mir so einige Dinge mitnehmen können - außerdem habe ich mir das Buch bestellt - es müsste in einigen Tagen kommen.
Pamina
 
Ich frage mich: Warum bekommt dann z.B. nicht die eine Blasenentzündung, die sich den ganzen Tag von Teilchen, Brötchen, Wurst und 2l Cola, Mc Brech ernährt raucht und sich als Couchpotato betätigt (alles schon gesehen) sondern ich???

Hallo Pamina,
wir sollten nicht die bewundern, die ungesund leben und totzdem "gesund" sind, denn letztendlich ist das doch nur eine Frage der Zeit.

Ich habe zu den Zeiten meiner Chronischen BE auch nicht ungesund gelebt. Ich bin schon seit vielen Jahren Vegetarier und habe schon immer viel Obst und Gemüse gegessen. Trotzdem hat es auch mich erwischt.
Man kann dennoch vieles besser machen, wenn man sich mit der Ernährung auseinandersetzt. Für mich z.B. war wichtig, die ganzen Zusatzstoffe wegzulassen, die man vor allem in der schnellen Küche und in Fertigprodukten findet. Wichtig ist vor allem, die chemischen Antibiotika durch natürliche antibiotisch wirkende Stoffe zu ersetzen, den Darm zu entgiften, zu reinigen und wieder aufzubauen (natürliche Probiotika, z.B. Flohsamenschalen, Kefir, Miso, etc.) und das Immunsystem zu stärken.

Der Streß (Mobbing; Beziehungsstreß) spielt sicherlich auch eine Rolle, denn psychosomatisch betrachtet steht die Blasenentzündung für Trennungsängste, Existenzängste und Versagensängste.
Auch hier solltest du versuchen, für Dich einen Weg zu finden, damit besser umzugehen, z.B. duch Entspannungsübungen und Anti-Streß-Training. Du kannst auch zusätzlich z.B. durch Rescue-Tropfen (Bachblüten) oder Johanniskraut versuchen, um Deine Psyche vorübergehend etwas zu unterstützen.


Würde ich bemerken wenn ich ein ernsthaftes Nierenproblem bekommen würde? Ich frage mich manchmal ob ich dies noch durch einen Nephrologen ausschließen lassen sollte (die Nieren wurden durch den Urologen vor einem Jahr schon ohne Befund geröntgt) aber ich scheue den Besuch, denn ich traue den Ärzten nicht mehr wirklich und bin außerdem so sehr enttäuscht wie wenig Hilfe man von ihnen auf der Suche nach dem wirklichen Problem bekommt - hätte ich nie gedacht.

Wenn Deine Nieren bereits untersucht wurden, würde ich mir keine so großen Sorgen machen. Die Angst ist das, womit die Ärzte am meisten Kasse machen, aber jede Untersuchung, insbesondere das Röntgen der Nieren bringt auch viele Risiken mit sich, über die die Ärzte in der Regel schweigen: zum einen das Kontrastmittel, zum anderen die Röntgenstrahlen.
Ich habe auch die letzte Empfehlung zur erneuten Röntgenuntersuchung verweigert, weil ich einfach kein Vertrauen mehr hatte.

Ich empfehle Dir die Combur 9 Teststreifen. In Hakushis Buch ist genau beschrieben, wie Du die Streufen anwendest und deutest. Damit kannst du die wesentlichen Harnwerte selbst kontrollieren.
Auch die regelmäßige ph-Kontrolle gibt gute Aufschlüsse über Deinen Stoffwechsel.
Eine nierenfreundliche Ernährung und eine regelmäßige Entgiftung und Entsäuerung entlastet die Nieren und hält sie gesund. Das ist zwar keine Garantie, aber zumindest das beste was man selbst unternehmen kann.

Wenn Du bei einer akuten BE Angst vor einer aufsteigenden Niereninfektion hast, kann ich Dir die beiden naturheilkundlichen Mittel NephroSelect und Rowatinex empfehlen, die beide speziell auf die Nieren wirken, ansonsten alle Heilkräuter, die auf die Harnwege wirken, z.B. Brennesseln (kannst du momentan auch frisch aus dem Wald holen und als Tee oder Spinat (lecker!!) zubereiten), Taubnesseln, Weidenröschen (beides auch lecker im Salat), Goldrute, Schachtelhalm, Thymian, Birkenblätter, Kapuziener-Kresse, Bärentraubenblätter, etc.


Viele Grüsse
Tweetyole
 
Hallo zusammen!
Zur Info - ich hatte auch lange Zeit sehr große Probleme mit BE, immer wieder und immer mit Antibiotika behandelt. Habe viel geschrieben unter "rezidivierende Blasenentzündung" in der Sparte "Krankheitsbilder allgemein", Seite 5. Sorry, ich weiß nicht, wie ich den Link direkt hier einstellen kann...
Ich kann all dem nur zustimmen, was Siklinde und Tweetyole sagen - vielleicht sind wir ja sogar eine Person, die sich jetzt für 3 verschiedene ausgibt... ;o)) Nein ,im Ernst, ohne diese Tipps wäre ich sicher eine IC - Patientin geworden...habe hier in Lörrach alle Urologen abgeklappert und war sogar in Villingen - Schwenningen, wo sie sich mit IC "auskennen", aber außer Blasendehnung in Vollnarkose konnte man mir dort auch nichts raten!
Nehmt Eure Gesundheit selbst in die Hand!
Und das wichtigste: NICHT AUFGEBEN!!!!
Ganz liebe Grüße!
nadi
 
zum Thema Rotwein fällt mir gerade eine Studie ein, die ich vor kurzem gelesen habe:
Fazit dieser wissenschaftlichen Untersuchung: Jeden Tag 1-3 Gläser Rotwein schützen angeblich vor Demenz im Alter.
Na klar, wenn ich ab heute jeden Tag 3 Gläser Rotwein trinke, habe ich mir im Alter das Gehirn bereits weggesoffen, bevor die Demenz einsetzt, oder?
du musst schon mein posting richtig lesen. dabei ging es um eine erfahrung mit dem rohstoff rotwein als schmerzmittel am eigenen leib und nicht aus einer studie. das hat keinen zusammenhang mit deinem posting zecks demenz.

studien finde ich auch nicht so toll, weil meistens manipuliert.
 
vielleicht sind wir ja sogar eine Person, die sich jetzt für 3 verschiedene ausgibt... ;o))
hihihi, Nadi, das ist gut gesagt.
Und ich wünsche mir, dass da demnächst noch der Verdacht auf viel mehr Inkarnationen dieser meiner speziellen Gestörtheit aufkommt. :D
Wie schön zu hören, dass Du dieser Hölle entkommen bist.

Tweetyole, Du hast mir sämtliche Sätze "aus der Tastatur genommen." ;)

Pamina, die Nierenfunktionsprüfung ist genauso gefährlich wie Tweetyole sagt. Und erschwerend hinzu kommt: Wenn Ärzte eine eingeschränkte Nierenleistung diagnostizieren, dann ist es nicht mehr 5 vor 12, sondern schon wenige Sekunden vor 12. :mad:
Will sagen: Sie sind SEHR lange der Meinung, dass alles OK ist. Auch wenn es das nicht mehr ist. Außerdem verlieren die Nieren ca. pro Lebensjahr 1% ihrer Leistungskraft, ein 50jähriger hat also noch ca. 50%. Wirst Du mit der Fundstelle in meinem Buch zitiert sehen.

Euch allen alles Gute
 
Hallo Hakushi,
Danke für die Antwort,

Pamina, die Nierenfunktionsprüfung ist genauso gefährlich wie Tweetyole sagt. Und erschwerend hinzu kommt: Wenn Ärzte eine eingeschränkte Nierenleistung diagnostizieren, dann ist es nicht mehr 5 vor 12, sondern schon wenige Sekunden vor 12. :mad:
Will sagen: Sie sind SEHR lange der Meinung, dass alles OK ist. Auch wenn es das nicht mehr ist. Außerdem verlieren die Nieren ca. pro Lebensjahr 1% ihrer Leistungskraft, ein 50jähriger hat also noch ca. 50%. Wirst Du mit der Fundstelle in meinem Buch zitiert sehen.

Man hat meine Nieren lediglich 2006 geröntgt ohne Befund.
Ich kontrolliere meinen Harn nun mehrmals täglich mit ph- Teststreifen und alle 2 - 3 Tage mit combur 5 und 10 welche weitere Auskünfte über Proteine, Leukozyten, Nitrit etc... geben... mir fällt deutlich auf: ist der Harn sauer steigen Leukozyten und Proteine augenblicklich an - ich kann sie dank Eurer Ernährungsbeispiele gut immer wieder in den basischen Bereich bringen (in diesem Falle geht die Reizung zurück, das Brennen hört auf und Proteine und Leukos gehen wieder in den unauffälligen Berich) ich bemerke einen anrollenden Infekt durch innerliches Zittern sehr gut und kann meistens entsprechend gegen wirken.
Aber noch etwas: Ich hatte Ende April um ein großes Blutbild gebeten - angeblich bis auf die Kreatininwerte ohne Befund (ich nahm allerdings zu der Zeit letztmalig Cotrim in dessen Beipackzettel ein erhöhter Kreatininwert bei Einnahme angegeben ist - danach war alles wieder im Normbereich) ...
...da ich mich aber frage was in meinem Körper nicht so richtig mitspielt ließ ich Schilddrüse und Pankreas untersuchen - widerwillig wurde auch dies getestet und es stellte sich heraus, dass ich unter einer massiven Unterfunktion der Schilddrüse leide - man war höchst überrascht!:confused: - super eigentlich muss ich doch selbst nach dem suchen was in mir nicht richtig arbeitet - kann zwischen den ewigen Harnwegsinfekten und der Schilddrüsenunterfunktion ein Zusammenhang bestehen?
Außerdem fällt mir auf, dass nach nach sportlichen Leistungen mein Harn schnell wieder ins saure Milieu zurück geht - ich habe das Training allerdings langsam wieder begonnen und bin mir keiner Überbelastung bewusst...auch hier meine Frage: Wisst Ihr ob hier ein Zusammenhang oder Problem zwischen Eiweiß und Säurestoffwechsel im Körper bestehen kann?
Das Buch ist immer noch nicht da!:rolleyes:
Noch einmal - vielen Dank für Eure Hilfe - Ihr habt mir bis jetzt sooooo viel weitergeholfen mir selbst zu helfen! Ich war's sooo leid!
LG. Ute
PS: Übrigens: Heut gab's mal wieder Spinat!:D
 
Außerdem fällt mir auf, dass nach nach sportlichen Leistungen mein Harn schnell wieder ins saure Milieu zurück geht - ich habe das Training allerdings langsam wieder begonnen und bin mir keiner Überbelastung bewusst...auch hier meine

Hallo Ute,

wenn der Urin nach sportlicher Aktivität sauer ist, bedeutet dies, dass der Körper vermehrt Säuren ausscheidet. Das ist also ein ganz normaler und gesunder Prozeß, da der Körper beim Schwitzen entgiftet und entsäuert. Durch die Bewegung werden vor allem die Säure-Depots im Gewebe mobilisiert.
Sauerer Urin bedeutet also nicht in allen Lebenslagen "Übersäuerung", sondern ist in solchen Fällen ein gesunder "Entsäuerungsprozeß". Gleiches bedeutet saurer Urin am Morgen, denn die Nieren sind in der Nacht besonders aktiv.
Nach dem Sport kann auch der Protein-Wert ansteigen. Wenn Du den Urin nach dem Sport mit Combur testest, darfst Du also auch keinen Schreck kriegen. Auch das ist ein ganz normaler Stoffwechselprozeß.

Liebe Grüsse

Tweetyole
 
Hallo Tweetyole,

ach, wenn`s nur ein Spruch wäre! Es ist Realität!
Ihn gibt es in den verschiedensten Versionen.
Seit ich das erste mal eine Meldung aufschnappte, dass die Sterblichkeit drastisch sinkt, wenn Ärzte streiken, begann ich eine realistische Einschätzung zum "Gesundheitssystem" vorzunehmen. Und ich lebe seit langer Zeit wunderbar ohne Ärzte!

Viele Grüße, Horaz
 
hallo Ute,
einige vorsichtige Kommentare zu diesem
mir fällt deutlich auf: ist der Harn sauer steigen Leukozyten und Proteine augenblicklich an - ich kann sie dank Eurer Ernährungsbeispiele gut immer wieder in den basischen Bereich bringen (in diesem Falle geht die Reizung zurück, das Brennen hört auf und Proteine und Leukos gehen wieder in den unauffälligen Berich) ich bemerke einen anrollenden Infekt durch innerliches Zittern sehr gut und kann meistens entsprechend gegen wirken.
Aber noch etwas: Ich hatte Ende April um ein großes Blutbild gebeten - angeblich bis auf die Kreatininwerte ohne Befund (ich nahm allerdings zu der Zeit letztmalig Cotrim in dessen Beipackzettel ein erhöhter Kreatininwert bei Einnahme angegeben ist - danach war alles wieder im Normbereich) ...
...da ich mich aber frage was in meinem Körper nicht so richtig mitspielt ließ ich Schilddrüse und Pankreas untersuchen - widerwillig wurde auch dies getestet und es stellte sich heraus, dass ich unter einer massiven Unterfunktion der Schilddrüse leide - man war höchst überrascht! - super eigentlich muss ich doch selbst nach dem suchen was in mir nicht richtig arbeitet - kann zwischen den ewigen Harnwegsinfekten und der Schilddrüsenunterfunktion ein Zusammenhang bestehen?
Ich glaube nicht daran. Vielmehr glaube ich, dass alle Patienten jüngst diesem Screening unterworfen werden, weil das erfolgreiche Marketing der Firmen mit den entsprechenden Präparaten die Ärzte glauben macht, das sei nötig. Alles ein Schmarrn. Nötig scheint offenbar, was die Industrie als solches verkauft... :schlag:

Pankreas: Dieses Organ braucht extrem viele basische/alkalische Mineralien, denn seine Aufgabe ist, den Speisebrei, der sauer aus dem Magen kommt, wieder in den alkalischen Bereich zu bringen. Dort zu schauen, mag sinnvoll sein, jedoch ist noch sinnvoller, viele Alkalien zur Verfügung zu stellen. Durch den Konsum von extrem viel Gemüse.

Ich denke, dieser Satz
ich kann sie dank Eurer Ernährungsbeispiele gut immer wieder in den basischen Bereich bringen
ist der wichtigste, und Du solltest dabei bleiben, wenn Du etwas unternehmen möchtest, das nicht mehr schadet als nützt.
 
Hallo Tweetyole,

ach, wenn`s nur ein Spruch wäre! Es ist Realität!
Ihn gibt es in den verschiedensten Versionen.
Seit ich das erste mal eine Meldung aufschnappte, dass die Sterblichkeit drastisch sinkt, wenn Ärzte streiken, begann ich eine realistische Einschätzung zum "Gesundheitssystem" vorzunehmen. Und ich lebe seit langer Zeit wunderbar ohne Ärzte!

Viele Grüße, Horaz
Horaz, you're the best.
Vielleicht sollten wir uns mal persönlich kennenlernen?
 
... es stellte sich heraus, dass ich unter einer massiven Unterfunktion der Schilddrüse leide - man war höchst überrascht!:confused: - super eigentlich muss ich doch selbst nach dem suchen was in mir nicht richtig arbeitet - kann zwischen den ewigen Harnwegsinfekten und der Schilddrüsenunterfunktion ein Zusammenhang bestehen?

Hallo Ute,

ich sehe bei einer massiven Schilddrüsenunterfunktion Behandlungsbedarf. Gut, dass du dem nachgegangen bist !
Ein Zusammenhang könnte darin bestehen, dass es sich möglicherweise (bis wahrscheinlich..) nicht nur um ein Schilddrüsenproblem handelt, sondern um eine Autoimmunerkrankung: Hashimoto Thyreoiditis . Wenn in die Richtung noch nicht untersucht wurde, sollte das gemacht werden (Antikörper, Ultraschall).
Ein gestörtes Immunsystem macht anfälliger für Infekte.

Liebe Grüße,
jeannys
 
Hallo Hakushi,

danke für die Blümchen! :)
Ich bin überzeugt, dass wir uns blendend unterhalten könnten!
Wir müssten uns darüber austauschen, wie sich unsere Reisewege kreuzen könnten.
Es wäre eine sehr interessante intellektuelle Aufgabe, ein besseres Gesundheitssystem zu skizzieren, als das, das wir jetzt haben.

Herzliche Grüße, Horaz
 
hallo Horaz,

Du hast aber hochgesteckte Ziele. Bist Du noch nicht bescheidener geworden?
Reisewege... Du findest mich jüngst viel in den ICEs der DB, immer in den Hotspot-Waggons, damit Handy und Laptop laufen. :chat: Die Sucht... :schock:

Aber Blümchen für Dich würde ich überall mit hinschleppen. :)

Hältst Du es denn für theoretisch möglich, ein besseres "Gesundheits"-System zu entwerfen??
Ich ehrlich gesagt nicht. Das wäre doch sozusagen die komplette Abschaffung eines gesamten Zweiges der Volkswirtschaft, so ca. vergleichbar mit der Autoindustrie. :rolleyes:
Ob der ICE-Unfall jüngst auf ein derartiges "konspiratives Treffen" zurückzuführen war?

Auf jeden Fall aber wär ein Treffen interessant. Wenn wir auch vielleicht, wenn uns' Schäuble mit der Aufzeichnung unserer Gespräche fertig ist, ohne viel Federlesens auf dem Schafott landen würden. :schock:
 
hallo jeannys,
sollte tatsächlich eine massive Unterfunktion vorliegen, so kann die selbstverständlich Auswirkungen auf das Immunsystem haben, da sind wir uns ganz einig.
Stutzig macht nur, wie oft die derzeit "gefunden" wird, bei Menschen, die keines der klassischen Anzeichen aufweisen.
Und sogar wenn die Blutwerte o.k. sind, schickt man sie noch zur Szintigrafie. Motto vielleicht: "Irgendwas wird sich doch finden lassen"
Ich sehe da primär die oben von mir angesprochene Industrie am Werke.
KLassische Anzeichen übrigens: Ständiges Frieren, Verlangsamung des Stoffwechsels, Zunahme trotz geeigneter (!!) Ernährung.
Behandlung klassisch: Seefisch, Algen.
Würd ich bei mir persönlich auch heute noch so behandeln.
Auf jeden Fall nicht mit den guten Präparaten aus Jena.
 
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