Klinghardt schreibt, daß man bei chronischer Borreliose immer auch gehäuft Schwermetalle findet. Dafür gibt es meiner Meinung nach zwei mögliche Gründe:
Entweder, die Borrelien beeinträchtigen das Entgiftungssystem.
Oder die Schwermetalle beeinträchtigen das Immunsystem und sind überhaupt erst der Wegbereiter dafür, daß die Borrelien Fuß fassen können.
Für beide Gründe gibt es Indizien.
Aber egal, wer zuerst da war, Schwermetalle haben im Körper nichts zu suchen und müssen raus.
Daß es Dir mit Chlorella und Koriander besser geht, deutet darauf hin, daß Du ein Quecksilberproblem hast. Das dumme daran ist nur, daß der Koriander das Quecksilber zwar aus den (Nerven-)Zellen holt, aber nur ein Bruchteil davon den Körper verlassen kann. Der Rest führt zu einer Neuvergiftung mit neuen, zum Teil irreversiblen (schulmedizinisch) Schäden. Schau Dir mal folgendes Video an, da siehst Du sehr gut, was kleinste Quecksilbermengen mit Deinen Nervenzellen anstellen (ab 2:25 min):
Quecksilbervideo der Universität Calgary
Deshalb: nie nur Chlorella und Koriander alleine einsetzen! Oder gar nur Koriander!
Für eine
dreistufige Chlorella-Bärlauch-Koriander-Ausleitung gibt es mehrere Anleitungen, die alle mehr oder weniger gut funktionieren. Hier die Anleitung, die ich zur Zeit favorisiere:
Man beginnt z.B. mit je 5g Chlorella, je 30 Minuten vor Frühstück/Mittagessen/Abendbrot (3 x 5g). Dadurch stellt man sicher, daß die Chlorella zu Beginn der Mahlzeit an der Stelle im Darm ist, wo der "Leber-/Gallenausgang" mündet. Mit Beginn der Mahlzeit werden von der Leber Verdauungsenzyme gebildet und über die Galle in den Darm transportiert. Mit den Verdauungsenzymen werden von der Leber aber auch verstärkt Giftstoffe ausgeschieden, die nun über den Gallensaft in den Darm gelangen. Das ebenfalls enthaltene Quecksilber würde nun im Dünndarm resorbiert werden, das es lipophil (fettlöslich) ist (enterohepatischer Kreislauf). Durch die Chlorella wird es aber gebunden und zum größten Teil mit dem Stuhl aus dem Körper geschafft.
Die Erfahrungen der Chlorella-Benutzer haben aber gezeigt, daß die Chlorella offensichtlich nicht nur das im enerohepatischen Kreislauf befindliche Quecksilber zu binden vermag, sondern auch eine gering mobilisierende Wirkung hat. Nimmt man zu wenig Chlorella, so kann es vorkommen, daß man mehr mobilisiert, als gebunden werden kann. Gibt es in dieser Phase Rückvergiftungssymptome (z.B. Unwohlsein, Benommenheit) erhöht man vorübergehend die Chlorelladosis. Verschwinden die Beschwerden, wurde tatsächlich mehr mobilisiert, als gebunden. Verstärken sich die Beschwerden, liegt eine Chlorella-Unverträglichkeit vor.
Verträgt man das Ganze ohne Beschwerden, nimmt man nach 1 - 2 Tagen den Bärlauch dazu. Wiederum 30 Minuten vor den Mahlzeiten 3 x 5g Chlorella und zum Beginn der Mahlzeiten je 10 Tropfen Bärlauch-Tinktur (3 x 10 Tropfen). Jetzt kann das Quecksilber gebunden werden, das durch die Zellmauserung frei wird (Nicht-Nervenzellen werden ca. aller 21 Tage durch neue ersetzt). Ein Inhaltsstoff des Bärlauchs vermag einen Teil des beim Zelltod freiwerdenden Quecksilbers im Zellzwischenraum zu binden. Diese Verbindung wird (wahrscheinlich metabolisiert) über Leber und Gallenblase in den Darm ausgeschieden. Durch die Verdauungsenzyme zerfällt diese Verbindung und das Quecksilber wird wieder frei und würde zur Rückvergiftung führen, hätte man nicht 30 Minuten vorher Chlorella eingenommen. Diese übernimmt nun das Quecksilber und schafft es aus dem Körper.
Je nach Vergiftungsgrad bleibt man ca. 3 - 21 Tage in dieser Chlorella-Bärlauch-Phase.
Anschließend wird der Koriander dazugenommen, um die Zellen aktiver zu entgiften. Koriander vermag das Quecksilber aus allen Zelltypen zu holen, auch aus den Nerven-/Gehirnzellen. Leider ist die Koriander-Quecksilber-Verbindung nicht stabil, so daß das Quecksilber im Blutkreislauf wieder frei wird (nach anderer Meinung bereits im Zellzwischenraum). Dort steht aber bereits der Bärlauch bereit, der das Quecksilber übernimmt und in Richtung Darm transportiert.
Da Koriander sehr wirksam ist, beginnt man mit einem Tropfen pro Tag und steigert sehr vorsichtig.
Also 30 Minuten vor den Mahlzeiten je 5g Chlorella (3 x 5g).
Zu Beginn der Mahlzeit je 10 Tropfen Bärlauch-Tinktur (3 x 10 Tropfen)
5 - 10 Minuten nach dem Bärlauch den Koriander
Man beginnt mit einem Tropfen (1 x 1 Tropfen) und steigert je nach Verträglichkeit langsam auf die Maximaldosis von 10 Tropfen je Hauptmahlzeit (3 x 10 Tropfen pro Tag). Je nach Vergiftungsgrad dauert diese Steigerungsphase zwischen 2 Wochen und 2 Monaten. Gibt es Rückvergiftungssymptome, dosiert man den Koriander zurück und verdoppelt vorübergehend die Chlorella-Dosis. Danach erneut vorsichtig steigern.
Aller 2 Wochen legt man eine zweitägige Koriander-Pause ein, damit sich die Ausleitungsorgane erholen können. Es wird aber nur der Koriander abgesetzt. Chlorella und Bärlauch werden unverändert weitergenommen, um bereits mobilisiertes Quecksilber sicher zu binden.
Muß oder will man eine Entgiftungspause einlegen, setzt man erst den Koriander ab, dann den Bärlauch, dann die Chlorella. Erneut beginnt man wieder in umgekehrter Reihenfolge.
Vorsicht: nur wenige Sekunden nach der Einnahme von Koriander beginnt man Quecksilber abzuatmen. Um sich und andere nicht zu gefährden, für gute Lüftung sorgen!
Die Chlorella-Bärlauch-Koriander-Ausleitung ist eine dreistufige Ausleitung, bei der wie beim Staffellauf das Quecksilber vom Koriander an den Bärlauch und dann an die Chlorella weitergereicht wird. Fehlt eine oder mehrere Komponenten, gibt es keine richtige Entgiftung. Fehlen Chlorella und/oder Bärlauch, gibt es schwere Rückvergiftungen.
Die Chlorella-Bärlauch-Koriander-Ausleitung ist eine sanfte Ausleitungsmethode, dauert dafür aber verhältnismäßig lange.
Eine vollständige Chlorella-Bärlauch-Koriander-Entgiftung dauert je nach Schweregrad der Quecksilbervergiftung zwischen 6 Monaten und 5 Jahren.
Liebe Grüße
Günter