CFS als Investmentstrategie

Nunja und wie wäre es denn, wenn wir im "Versicherungsfall" dem Patienten (und nicht dem Arzt) diese "Pauschale" auszahlen würden, damit er selbst entscheiden kann wie er das Geld am besten einsetzt ?
Bei einer Volksabstimmung würde dieser Vorschlag leider verlieren, aber ich fände ihn prima.:wave:
 
Wuhu,
DAS denke ich nicht - aber das "Würde" passt sicher - DAZU kommt es doch nie... :mad:

:)
Das denkst Du nicht, weil Du von dir auf andere schließt und hier in einem Forum mit vielen Gleichgesinnten bist.;)
Die Inanspruchnahme dieser Option würde aber der allgemeinen Arztgläubigkeit, gepaart mit der bekannten Vollversicherungsmentalität vollkommen zuwiderlaufen. Den meisten Menschen ist doch gar nicht klar, dass sie auch mit der Zustimmung in eine ärztliche Behandlung die Verantwortung übernehmen.:rolleyes:
 
Bei einer Volksabstimmung würde dieser Vorschlag leider verlieren, aber ich fände ihn prima.:wave:

DAS denke ich nicht - aber das "Würde" passt sicher - DAZU kommt es doch nie... :mad:

Gut, daß es beim "persönlichem Budget" der Behinderten nicht zur Volksabstimmung gekommen ist, sonst wäre das nie gekommen ... :)

Übrigens werden wir hier ja immernoch von einer US-Führung regiert. Die Hampelmänner der BRDigung folgen lediglich ihren Anweisungen. Insofern stellt sich die Frage, ob das neue von Obama eingeführte US-Krankenversicherungssystem, dem europäischen Folgen will. Ich glaub's ja nicht- paßt einfach nicht zur US-Mentalität und würde mit all den Auswüchsen wohl auch zu teuer werden.

Abgesehen davon ist der Arzt in der USA kein "Gott in Weiß" sondern kann bei dem Murks den unsere Ärzte fabrizieren zu etlichen Millionen an Schadensersatz verurteilt werden. Insofern sind dort die Krankenkassen schon heute nicht nur klagefreudiger (anstatt - wie die deutschen Kassen - auch noch bei ihren Patienten für die Folgekosten aufzukommen), sondern es wird heute schon offen über eine pauschale Auszahlung ím Krankheitsfall gesprochen. (um weiteren Kostensteigerungen gleich einmal einen Riegel vorzuschieben). 70% der Amerikaner sind nämlich gegen dieses Gesetz, da sie selbst bestimmen wollen wozu sie ihr Geld ausgeben. Darauf wird die US-Regierung eingehen müssen. Wenn sich die Bevölkerung dort durchsetzen sollte, wirds evtl. bei uns evtl. auch nicht mehr lange dauern.

Dann wirds ohne Volksabstimmung übernommen !

Gruß Manno
 
Achtung OT
70% der Amerikaner sind nämlich gegen dieses Gesetz, da sie selbst bestimmen wollen wozu sie ihr Geld ausgeben. Darauf wird die US-Regierung eingehen müssen. Wenn sich die Bevölkerung dort durchsetzen sollte, wirds evtl. bei uns evtl. auch nicht mehr lange dauern.

Gruß Manno
Das hat auf uns so mMn. erstmal keinerlei Einfluss.

Amerika ist ein Land mit vielen Gegensätzen, in dem die Wohlhabenderen eingezäunt geschützt leben und viele Millionen wohnsitzlos sind. Da sind Luxus und die 3. Welt in einem Land vereint. Da leben die Einen von Hundefutter und die anderen tragen täglich ihre tausend Euro Luxuscreme auf.

Das amerikanische Gesundheitssystem ist mMn. gar nicht mit unserem vergleichbar. Das muss man wohl eher mit unseren KFZ-Versicherungen vergleichen.
Da zahlen die meisten Menschen ihre private Krankenversicherung, haben damit zwar einen jährlichen Eigenanteil von mehreren tausend Dollar, aber auch ganz andere Rechte als wir und eine ganz andere Wahlfreiheit. Warum sollten sie das aufgeben wollen?
Es ist logisch, dass für Menschen, die in einem relativ freien Gesundheitssystem leben und die sich ihre private health insurance leisten können eine Krankenversicherung auf unserer Basis ein Schritt in die falsche Richtung ist und sich daher 70% dagegen entschieden haben.

Menschen mit geringem Einkommen fallen dabei aber durchs Netz, da sie sich diese Krankenversicherungen gar nicht leisten können (das waren 2007 fast 46 Millionen Amerikaner) oder nicht in ausreichendem Umfang (das waren 2007 weitere 105 Millionen) leisten können.

Neben dieser Unterversorgung hat die USA sehr hohe staatliche Kosten durch das staatliche Gesundheitssystem, die sie kaum noch tragen kann.
Denn für bestimmte Personengruppen gibt es daneben schon von verschiedenen Präsidenten eingeführte staatliche Versorgungsprogramme, u.a. auch für die hohe Zahl der Veteranen.
Daher sind diese Umstrukturierungswünsche nachvollziehbar und im Prinzip wohl auch notwendig.

Also könnte es dort möglicherweise ein Art gemischtes System geben, bei dem die Meisten ihre Private Health Insurance beibehalten, dass aber diejenigen abfängt und mit einer ausreichenden Grundversorgung versorgt, die eben an der unteren Einkommengrenze leben und derzeit komplett oder teilweise unversorgt sind.
Die werden sich dann wohl auch mit einer gewissen kostenbewussten Reglementierung abfinden müssen. Was aber zur derzeitigen Situation schon einen gewissen Luxus darstellt.
Mit Kosteneinsparungen müssen sich diejenigen, die staatliche Versorgung erhalten, soweit ich das verfolgt habe, auch jetzt schon lange abfinden. Bush hatte z.B. die Ausgaben für invalide Veteranen schon vor Jahren drastisch gekürzt.
 
@ nicht der papa

1. Weiter oben hast Du geäußert, Du würdest nicht an Meßwerte glauben. Gut, jedem das Seine. Glauben gehört meines Erachtens allerdings in die Kirche und nicht in den Bereich Wissenschaft. Wenn ich von Meßwerten spreche, dann meine ich ein geschlossenes Konzept empirisch validierter Werte und nicht willkürlich zusammengewürfelte Tests. Letzteres machen viele Ärzte und Heilpraktiker in Deutschland, über die Kenntnisse für Ersteres verfügt nur einer - und der darf nicht einmal den Beweis antreten!

2. Die WHO zeichnet verantwortlich für das Ausrufen der Pandemiestufe bezüglich Schweinegrippe. Wer kann sie noch als unabhängig bezeichnen? Als enger Freund von BigPharma haben sie sich disqualifiziert und alle weiteren Aktivitäten und Statistiken müssen daher immer im Licht der kriminellen Energie betrachtet werden.

@Manno

Wie ich in meinem ersten Beitrag dieses Threads schon ausgeführt habe, liegt alle Macht bei den Ärztekammern. Hier wird über das Angebot aller in Deutschland tätigen Ärzte gewacht. Prof. Stefan Huster, Lehrer für Öffentliches Recht und Sozialrecht an der Ruhr-Uni Bochum, schreibt in der FAZ vom 17. Juli 2009, daß die Bürger einen Anspruch darauf haben, daß Kernfragen des Gemeinwesens von den demokratisch legitimierten Staatsorganen entschieden werden. Vermutlich wüßten viele Politiker nicht einmal, in welchem Umfang sie inzwischen im Gesundheitswesen Einrichtungen der Selbstverwaltung zu hochbrisanten und originär politischen Entscheidungen ermächtigt haben. Daraus folgt, daß zuerst das Kammersystem abgeschafft werden müßte. Bis das endlich geschehen ist, kann kein Patient die für ihn beste Medizin verlangen, weil das Angebot streng reglementiert ist und jedes Ausscheren seitens der Ärzte mit harten Sanktionen bestraft wird.

Der Vorschlag, dem Patienten die Wahl der besten Behandlung zu überlassen, ist unter den gegebenen Voraussetzungen so utopisch und zynisch, als hätte man einem DDR-Bürger gesagt, er könne von seinem Geld ein Auto der von ihm bevorzugten Marke erwerben. Unser Gesundheitsmarkt hat künstlich geschaffene, planwirtschaftliche Strukturen. Die beste Medizin wird gar nicht angeboten, sondern zu allem Übel noch verboten. Selbst ein Ausweichen in Form eines wissenschaftlich-gewerblichen Angebots wird von der Ärztekammer torpediert und als Abzocke diffamiert.

Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ nicht der papa

2. Die WHO zeichnet verantwortlich für das Ausrufen der Pandemiestufe bezüglich Schweinegrippe. Wer kann sie noch als unabhängig bezeichnen? Als enger Freund von BigPharma haben sie sich disqualifiziert und alle weiteren Aktivitäten und Statistiken müssen daher immer im Licht der kriminellen Energie betrachtet werden.

Grüsse!
Das sehe ich auch so.
Doch da das CDC auch ca. 50% gemeldete Fälle von geheilten CFS-Patienten angibt, könnte das wohl dran sein.

Die Angabe des CDC bezieht sich dabei aber nicht auf ganz USA und ist auch keine Schätzung, sondern basiert auf einer fortdauernden Vier-Städte Anwendungsstudie, bei der die Patienten selbst definieren und melden, wenn sie geheilt sind.

Dabei konnten übrigens keinerlei Merkmale identifiziert werden, durch die ein Patient mit größerer Wahrscheinlichkeit gesund wurde als ein anderer.
 
War denn wenigstens eine zuverlässige Diagnose vor Beginn der Studie gestellt worden?

Gruss,
Oregano
 
Diese Studie umfasste natürlich nur Patienten, die wegen der Diagnose CFS in ärztlicher Behandlung waren. Irgendwie logisch.
 
hallo an alle leitwoelfe
was haltet ihr von meiner meinung:
ich behaupte ganz frech, dass hypothyriodie ein gutes geschaeft ist.
statt das bewaehrte, seit 110 jahren erfolgreiche treatment mit schweine schilddruesen, (T4, T3 T2 T1 T0 und calcitonin)beizubehalten,
erfand man sythetisches T4.(levothyrox synthroid, usw)und den tsh test.
seit den 60igern wird es vom modernen arzt fleissig verschrieben. kostet nur einen euro pro monat! erstaunlich billig! auf den ersten blick.
wenn man sich die anzahl der betroffenen anschaut, koennte man doch ein wenig mehr verlangen! 10 prozent der bevoelkerung, nicht schlecht!
10 jahre spaeter bekommen die menschen ganz neue krankheiten, coronic fatigue syndrom, osteoperose, unerklaerliche dauerschmerzen..
depressionen....typ 2 diabetis
alles wegen eines tsh werts der von beginn an staendig nachgebessert wurde.oder vielleicht sind wir auch nicht dafuer geschaffen auf nur T4 zu funktionieren.
das bedeutet das wir seit 40 jahren alle mit schilddruesenunterfunktion falsch behandelt haben.( gott sei dank , die wehren sich selten, sind zu fertig oder zu muede.)
was zu spaetfolgen fuehrt: depression, osteoposose, herzgeschichten, etc.
cfs zum beispiel ist definiert: wenn koerperliche ursachen ausgeschlossen sind!
eine unterfunktion von schilddruesenhormonen ist aber koerperlich bedingt.
die normwerte die erst seit 1970 etwa erfunden wurden, waren aber falsch!
ist es da nicht herrlich das man den leuten sagen kann , die schilddruese ist in ordnung, nehmen sie doch etwas prozac und noch was fuer's herz. da haben wir was fuer sie!
ist zwar teuer, aber die kasse uebernimmt die kosten.
denn die sind informiert von der pharmalobby.
wenn man jetzt alle mit schweinegedruese behandeln wuerde, gelobt und erprobt, muesste doch der herr prozac unter einer bruecke schlafen!
bq
entschuldigt mein deutsch ist rostig
 
@butter

Für dein Deutsch brauchst du dich nicht entschuldigen, aber bitte für den ganzen Rest...

lg.
 
why?
was stoert dich ?
ich finde es ist eine brilliante strategie!
man hat einen grossen markt, erfindet ein medikament , verdraengt den mitbieter, durch schlechtes gerede und ein paar zeitungsenten.und nicht zuletzt preislich!
1 euro pro person pro monat,
und folgeschaeden garantiert!
10% der bevoelkerung, man gibt ihnen ein medicament dessen langzeitfolgen , bzw mangelerscheinungen, schwer nachweisbar sind,(waren, things change)
und behanderlt dann fuer schoenes geld die folgeerscheinungen.
da muss man erst mal drauf kommen!
und sag mir nicht da gaebe es leute mit skrupel.
es ist genial!
bq
https://www.stopthethyroidmadness.com/recent-new-diseases/
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Einen haben wir hier schon Threads dieser Art, wie z.B. https://www.symptome.ch/threads/das-medizinsystem-als-todesursache-nr-1-in-den-usa.74879/
oder https://www.symptome.ch/threads/widerrufene-wissenschaftl-erkenntnisse.62289/ und viele mehr.
Und zum Anderen möchten sich die CFS-Kranken nicht von dir die Hoffnung auf eine erfolgreiche Behandlung mit HIV-Medikamenten verderben lassen. Seit Frühjahr macht schließlich sogar schon Glaxo eine Studie.
Da schließe ich mich valia an:
Glaxo Smith Kline, would not be getting involved unless there was money in it, therefore they must be pretty sure, they are going to find XMRV in M.E New XMRV study to be undertaken..
Desweiteren wird schon gemutmasst, dass auch Krankheiten wie MS, Lupus etc. ebenso XMRV-induziert sind.
Das kompensiert den Verlust aus der Schweinegrippeimpfung (deren Virus jetzt in die normale Grippeimpfung kommt) in jedem Fall um ein Vielfaches.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Einen haben wir hier schon Threads dieser Art, wie z.B.
https://www.symptome.ch/threads/das-medizinsystem-als-todesursache-nr-1-in-den-usa.74879/
oder https://www.symptome.ch/threads/widerrufene-wissenschaftl-erkenntnisse.62289/ und viele mehr.
Und zum Anderen möchten sich die CFS-Kranken nicht von dir die Hoffnung auf eine erfolgreiche Behandlung mit HIV-Medikamenten verderben lassen. Seit Frühjahr macht schließlich sogar schon Glaxo eine Studie.
Da schließe ich mich valia an:Desweiteren wird schon gemutmasst, dass auch Krankheiten wie MS, Lupus etc. ebenso XMRV-induziert sind.
Das kompensiert den Verlust aus der Schweinegrippeimpfung (deren Virus jetzt in die normale Grippeimpfung kommt) in jedem Fall um ein Vielfaches.

ich will keinesfalls dass hier jemand zu kurz kommt !
und habe auch nicht den ganzen text gelesen, sorry, ich bin da wohl etwas blauaeugig reingestolpert.
investmentstrategien. mein beitrag.
und warum nicht auch hashimoto? ich hab ne 50% ige chance eine weitere autoimmunerkrankung zu bekommen. u.a. lupus , addisons, diabetis 2 und andere spaesse.
ich moechte nur ein wenig darauf hinweisen, dass die pharmaindustrie nicht immer unser freund ist sondern manchmal nur ein geldgieriger feind.
es geht mir lediglich darum, dass mir diese industrie sehr dubios vorkommt.
ich glaube , das wie castor sagte , das gleichgewicht des marktes nicht existent ist.
danke fuer die threads
bq
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ehrlich gesagt finde ich mit solchen Problemen solltet ihr euch an einen Therapeuten wenden. Wenn ME/CFS etwas nicht ist, dann eine Müllhalde wo jeder Selbstdarsteller herzlichst eingeladen wäre seinen Mist loszuwerden. Selbiges gilt freilich auch für Lobbyisten mit pekuniären Interessen, sollten diese hier zufällig anwesend sein.

Wenn jemand was gegen Pharmazeutika, gegen Forschung oder gegen die Welt überhaupt hat, möge er sich ein Plätzchen suchen wo er Gleichgesinnte findet. Ich darf hier wohl für die überwältigende Mehrheit der ME/CFS Erkrankten sprechen, wenn ich sage dass wir uns sicher nicht von solchen Leuten vereinnahmen oder instrumentalisieren lassen.

vielen Dank!
 
Hallo butterqueen,

Dein Cholesterinspiegel ist bestimmt extrem hoch?! ;)

Sicher hast Du größtenteils Recht mit Deiner Schilderung, nach welchen Gesetzen BIGPHARMA im Markt navigiert. Krankheit ist das Geschäft, das Geschäft muß gefördert werden - ergo: Krankheit wird gefördert.
Man darf nicht übersehen, dass in Deinem Statement eine gehörige Portion Ironie und schwarzer Humor mitschwingt. :)

@nicht der Papa
Jedes Virus ist ein potentieller Auslöser von Immundysbalancen. Bei dem einen gibt es mehr Nachweise und bei dem anderen weniger. Warum sollte nicht auch XMRV ein Auslöser von CFIDS sein? Und da die anderen von Dir genannten Krankheiten gleicher Genese sind, ist es nur logisch, dass auch hierfür XMRV verantwortlich zeichnen kann.

Man sollte die anderen Erreger darüber nur bloß nicht aus dem Blickfeld lassen. Das ist die einzige Gefahr, die ich in der GSK-Studie/Forschung sehe.


Grüsse!
 
Wuhu,
Ehrlich gesagt finde ich mit solchen Problemen solltet ihr euch an einen Therapeuten wenden. Wenn ME/CFS etwas nicht ist, dann eine Müllhalde wo jeder Selbstdarsteller herzlichst eingeladen wäre seinen Mist loszuwerden. Selbiges gilt freilich auch für Lobbyisten mit pekuniären Interessen, sollten diese hier zufällig anwesend sein.

Wenn jemand was gegen Pharmazeutika, gegen Forschung oder gegen die Welt überhaupt hat, möge er sich ein Plätzchen suchen wo er Gleichgesinnte findet. Ich darf hier wohl für die überwältigende Mehrheit der ME/CFS Erkrankten sprechen, wenn ich sage dass wir uns sicher nicht von solchen Leuten vereinnahmen oder instrumentalisieren lassen.

vielen Dank!
nanana, ein bisschen langsamer (leiten), lieber Wolf :rolleyes:

Das, was butterqueen beschrieb, sind keine Märchen, sondern traurige Alltäglichkeit; Insonah passt es zum Thema "Investmentstrategie" bzw den systematischen Fehlbehandeln von (auch) Leidgeplagten; Insofern nicht, dass es - scheinbar - nichts mit CFS zu tun hätte...

Möglichkeitsform, da es mMn durchs "Insonah" dann doch - zumindest - Paralellen gibt... wenn nicht sogar mehr als diese...

Ansonsten schließ ich mich
Sicher hast Du größtenteils Recht mit Deiner Schilderung, nach welchen Gesetzen BIGPHARMA im Markt navigiert. Krankheit ist das Geschäft, das Geschäft muß gefördert werden - ergo: Krankheit wird gefördert.
Man darf nicht übersehen, dass in Deinem Statement eine gehörige Portion Ironie und schwarzer Humor mitschwingt. :)
an... sich über fatale System-Zustände mit Ironie u/o schwarzen Humor zu beschweren fiel auch mir schon einige Male auf den Kopf... unser Gegenüber ist schließlich nicht dafür verantwortlich, was von uns "verstanden" wird, sondern nur, was es schreibt ;)
 
Gäbe es ein Mittel gegen CFIDS, dann würde es nie die Chance bekommen, Marktreife zu erlangen.

Dem kann ich nicht zustimmen. Es gibt viele Mittel gegen vieles, die zur Marktreife gelangt sind. Sogar gegen nicht existierende "Abweichungen". Sie werden so lange thematisiert bis sich genügend Ärzte hinter die Diagnose geschart haben. Es ist alles eine Frage des Preises, für den man ein Mittel proftabel am Markt anbieten kann. Mit Unterstützung des Gemeinsamen Bundesausschusses natürlich, damit die krankenKassen die Bezahlung übernehmen.

Die meisten Medikamente halten die Diagnostizierten in einem Schwebezustand. Wenn sehr gut gearbeitet wird, ein Leben lang. Falls Fehler passieren und die Schadwirkungen nicht gut genug austariert werden, dann verkürzt sich der Profitzeitraum.

Zynismus: aus

Bei der Behandlung von CFIDS geht es nicht um eine Stärkung des Immunsystems, sondern um dessen Modulation.

Wenn ich betroffen wäre, würde ich es mit "Behandlung" nicht bewenden lassen, ich würde Heilung wollen. Ich finde sowieso, dass am Gesundheitsmarkt zu wenig Heilung nachgefragt wird. Wenn diese Nachfrage nicht in Gang kommt, dann wird sie auch nicht produziert und es bleibt bei "Behandlungen".

Aus diesem Grund existiert auch nicht das Mittel schlechthin. Jeder hat sein eigenes CFIDS mit seinen individuellen Informationsstörungen, hervorgerufen durch einen bestimmten Erreger-Pool, Umweltbelastungen, genetische Prädisposition und Mangel an Biostoffen – um die wichtigsten Faktoren zu nennen. Einem Fingerabdruck ähnlich gibt es keine zwei identischen Fälle und folglich ist die erfolglose Jagd nach dem Medikament (Aciclovir, Ampligen oder was gerade in Mode ist) ohne jede Beweiskraft.

Wäre dann nicht das Modulieren der Frequenzen des Erkankten/der Erkrankten die Methode der Wahl?
vG H.
 
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