Hallo!
Wenn Du der Qualität nicht zufrieden bist, schick es zurück, fertig.
Wenn Du messen magst:
Es gibt Teststreifen.
Bis 500ppm zum Beispiel da.
(Also 1 Teil mit 6 Teilen Wasser auffüllen und somit 1:7 verdünnen bei erwarteten 3000ppm und Ergebnis mal 7 nehmen. So, wie Du die Brühe beschreibst, hat die eher 100ppm

)
Oder Pool-Tester mit DPD-4.
Da müsste man sich das von einem Chemiker (vom Test-Tabletten-Hersteller) erklären lassen.
Finde die Texte von Bayrol unpräzise.
(Frage an die Chemiker:
Hat ClO2 wirklich 2 oxidativ wirkende O-Radikale pro Molekül zu spenden? Warum und mit welcher Stöchiometrie entstehen aber die Mischformen, ClO3- ClO- etc Ionen, und woher kommt je das O in ClO3-?)
Teststreifen messen oft direkt kalibriert auf die Gewichts-ppm also identisch mit mg/ml bei dünnen wässrigen Lösungen.
Hat man eine gut definierte Lösung, kann man auch einfach direkt die Absorption von wässriger CLO2-Lösung in einer Küvette oder Spritze oä messen. Siehe wiki, es hat ein breites Band bei 350nm, mit Mehrfarb-Leds kann man schon kalibrieren, also auf Absorbtion des Gefäßes und Strulichtverluste dabei.
Pool:
Geht auch.
Pooltester auf Aktivsauerstoff messen aber den Gehalt an O-O, es steht (irreführenderweise) O2 darauf, und dann muss man zurückschließen auf den Massenanteil des gesamten Moleküls CIO2 im Wasser.
Im Zweifel ist ppm mal Mol-Gewicht ClO2 durch dem von O2 also :
gemessene (ppm O2 Aktivsauerstoff) mal (35+2*16)/(2*16) mal Verdünnungsgrad.
Verdünnungsgrad:
Außerdem sollte man bei konzentrierteren Lösungen so verdünnen, dass man in der Mitte des Messbereichs eines Sensors oder sonstigen Nachweises landet, da hier die Genauigkeit am Größten ist.
Vielleicht mal von 3000 ppm auf bei Poolzeug 3 oder so - da wäre dann Verdünnungsgrad grade 1000
Beim Teststreifen (500ppm Messbereich) reicht Faktor 7 erdünnen sicher, aber so wie Du es beschreibst, geht auch erstmal unverdünnt.
Hoffe, das hilft.
Zur Verteidigung des Versenders:
Es kann aber auch ein Einzelexemplar von Flasche sein, die nicht perfekt schließt, da reichen winzigste Riefen im Deckel.
Erfahrung mit „Undichtigkeiten“:
Habe mal ein (CN) Einmachglas mit Silikongummidichtung gekauft, das äußerlich nicht augenfällig, aber für das Gas so uneben war in der Dichtebene, dass die keine wirkliche war. (Man greife zur Herstellung zum Klassiker (Wec*), und nehme vom Cn nur den Silikongummi, dann passiert das nicht (noch ist diese Eigenschaft nicht kopiert in Cn), paar Klammern mehr nehmen, da das Klammern-Konzept nicht auf Überdruck konzipiert ist, bei Herstellung aber erstmal welcher entsteht.)
Fazit des undichten cn-Einmachglases war: 0 Schimmel im Kühli, ein paar Wochen später war es merklich weniger gelb, die Möhren waren etwas dunkler als sonst und schmeckten etwas seltsam ob des oxidativen Dauerstresses an ihrer Haut, und der Kugellauf der Gemüseschublade war verrostet. Fettspray half.
DIY
Selber machen vermeidet Verluste bei Lagerung und Transport.
Habe mein
NaClO2 da her.
4% HCl haben sie auch. Sie senden es kostenfrei in getrennten Sendungen.
Anleitung DIY CDL:
Sucht nach
Trainings, die bewegen, und beachtet das Schaubild erreichter Konzentration vs eigesetzter Menge
hier bei der Quelle, die sich auf 240ml dest. Wasser bezieht.
Jetzt nehme ich zum Herstellen einfache Gurkengläser (720ml steht da aufgeprägt) und ein kleines schmales Oliven? Gläschen 150ml ca 5 DM x 10 cm H als schwimmendes Reaktionsgefäß mit 4 Murmeln (21,5g) und ev. etwas Wasser als Kielgewicht, wo ich vorher den optimalen Punkt mit Wasser herausfinde.
Zu den „720ml“ Gläsern bewährte sich 480ml eingesetztes destilliertes Wasser, also doppelte Menge: 9ml Edukte pro Sorte und Gang.
9,13g HClO
10,58g NaClO2 also:
19,71g Summe zum Schwimmen üben.
Ich versuche, dass ein Luftpolster von 1,5 cm bleibt und das Reaktions-Gläschen so 1cm aus dem Wasser ragt. Es darf halt nicht so viel Auftrieb haben, dass es dicht abschließend unterm Deckel vom Gurkenglas hängt.
und es sollte beim vorsichtigen Tragen des Ganzen nicht Wasser schlucken und abgluckern.
Die Deckel sind bisweilen nicht diffusionsdicht lackiert und rosten schnell, dann den nächsten nehmen, von anderer Sorte. Viele halten es gut aus, manche rosten sofort.
Nach der Herstellung kommt das CDL eh‘ in eine Braunglasflasche.
Schwimm-Reaktor:
Dazu folgende Info:zum Üben des Schwimm-Punktes einfach soviel mehr Wasser nehmen, dass das Gewicht der Reaktanden gleich dem des Dummy-Wassers wäre.
Dichten:
25% NaClO2 1,175g/ml
50% Zitronensäure 1,22g/ml
4% Salzsäure 1,015g/ml
50:50 Gemisch:
mit Zitronensäure 50%: 1,2g/ml
mit 4% Salzsäure: 1,12g/ml
Die Vorgabe ist ja, zwei Runden a 12 h das ClO2 ins destillierte Wasser diffundieren zu lassen.
Das Original-Rezept ist 240ml Wasser und je 4,5ml Reaktanden, also 9ml und bei HCl folgt daraus
m= 9ml * 1,12g/ml = 10,08g
Man kann aber die Wassermenge recht frei skalieren. Volumen der einzusetzenden Reaktionspartner pro Runde pro Edukt ist (V_Bleiche = V_Säure =
V_Reak = V_dest * 4,5/240
(Pro Runde pro Partner)
Das Wichtigste zum Schluss:
Bleiche ist GIFTIG und gehört in so was wie einen Giftschrank. Aus der Reichweite von allen.
Jeder Depp, der damit seine Lunge, aber vor allem die Nieren und so sich umbringt, ist ein Sargnagel dieser demokratischen Medizin (demokratisch :=
sicher,
wirksam,
verfügbar,
preiswert).
Das ist vor allem in der Pandemie so selten geworden …
Ind unser Argument, man könne sich auch mit Mehl oder Überdosis Wasser umbringen, wird nicht gehört werden.
Wer aber eine Lizenz zum Töten von guess WHOm abwärts hat, darf munter drauf los.