Candida bekämpfen

Hallo James,
Deine Therapieempfehlung bezieht sich nur auf den Darm
Ich gebe keine Therapieempf. Ich zeige auf, womit andere Therapeuten Erfolg haben. Gegen Candida nehme ich nur Kürbiskernpulver. Allerdings würde ich auch noch einen Candida-Complex nehmen, da gibt es viele versch. Ich hatte mir schon viele von den Inhaltsstoffen angesehen, aber letztlich entschieden, es ist noch zu früh mich, da ich keinen Toxin-Binder vertrage. Interessiert haben mich die Phytotherapeutika-Inhaltsstoffe.

Allerdings hast du recht, ich bin mittlerweile der absoluten Meinung, "Darm gesund- (fast?) alles gesund!".. Daher vorerst Hauptaugenmerk auf gesunde Darmschleimhaut und danach alles andere. Was nützt jegliche Therapie, wenn ich LeakyGut habe und alles, was ich oral einnehme nicht richtig aufgenommen werden kann und zusätzlich alles Eingenommene oder auch abgestorbene Toxine wieder in den Blutkreislauf dringt und dort wieder Allergene schüttet und das Immunsystem von der eigentlichen Arbeit ablenkt und zusätzlich schwächt?

Es heißt, best. Probiotikastämme (Acidophilus, bacilli, bifidus) verdrängen Candida, aber eigentlich soll man keine Probiotika einnehmen, bevor der Darm nicht gesund ist, da Bakterienstämme durch die Darmwand in den Körper eindringen, wo sie nichts zu suchen haben. Also auch da wieder das gleiche Thema.
Magensäure ausbalancieren->Postbiotische Nems->Präbiotika->Probiotika
Wenn du anderes weißt, würde ich mich freuen, davon zu hören! Außerdem hab ich rausgefunden, dass das Therapieausmaß der med. Hefe sehr weitläufig ist, nicht nur den Darm betreffend.
Um Candida zu bekämpfen, ist Darmtherapie Hauptwirkzentrum mit Unterstützung der anderen Organe. Er ist da, weil das Darmmilieu verschoben ist. Was man bei System. Mykose tun kann, habe ich oben beschr..
und wirkt bei anderer Fehlbesiedlung nicht.
Welche meinst du? Der Thread heißt "Candida Therapie" und daran halte ich mich
Außerdem ist bei Nystatin mit Nebenwirkungen (Herxheimer) und Rückfalltendenz zu rechnen.
Nebenwirkungen: Wenn man noch einigermaßen gesund ist, bekommt man wenig bis gar keine Nebenwirkungen, egal bei welcher Therapie (wie z.B. mein Mann). Allerdings machen solche Menschen auch selten Therapie, da sie ihre Symptome als nicht pathologisch einstufen und ignorieren.
Manchmal bin ich doch überrascht über Rückmeldung wie deine bzgl Nebenwirkungen. Bd das, du würdest keine Therapie machen wegen Herxheimer R.? Dabei sind die oft auch erwünscht! oder unumgänglich. Ich glaube auch nicht, dass ein Mittel allein helfen kann.
Gegenmaßnahmen nach Robert Gray: Giftstoffbinder wie Tonerde, Aktivkohle können helfen. Schleim, um alles Freigesetzte zu binden und mit Fasern heraus zu fördern: Flohsamen / Flohsamenschalenpulver
Rückfalltendenz: JA, wenn man natürlich glaubt, Darmaufbau ginge in 4 Wochen, der irrt sich gewaltig. Man sagt, dass man seine Krankheitsjahre nehmen soll, diese halbiert und solange dauert dann die Darmwiederherstellungstherapie. Daher spreche ich nie von Diät, sondern immer von Ernährung(-sumstellung!). Wer glaubt, Antimykotika hilft in 4 Wochen, der irrt sich genau so. Wer ungesund isst, regelm. Medikamente (Pille ect.) einnimmt, Streß hat, schadet dem Darm, der so dann nach Abheilung auch wieder Schaden nimmt.
 
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Nun ich bezog mich auf Deinen Fall, Du hast geschrieben, dass Du eine Fehlbesiedlung "im Kopf" hast. Dort kann Nystatin nichts erwirken.
Beschreibe doch mal wo Du Candida vermutest...Nebenhöhlen, Mund (Soor), Kiefer?
 
Hallo James, entschuldige, ich habe Fehlbesiedlung falsch interpretiert.. ich nehme kein Nystatin, nur ZellOxygen plus. Im Thread "Erfolgsrate gestiegen durch ZellOxygen".

Ich hatte Scheiden- After-Fusspilz, wobei das jetzt durch ZellOxygen weg ist. Man schreibt, Fusspilz sei entweder ein anderer Hefepilz als Candida oder aber der Candida aus dem Darm..
Ich habe nur noch bisl ZungenSoor. Tatsächlich ist mir das aber erst gestern aufgefallen, weil mir auch erst gestern auffiel, dass mich unten rum nicht juckt und mehr brennt. Ich hatte Periode, da hört das brennen immer auf, deshalb hätten die Symptome jetzt danach wieder da sein müssen, sind sie aber nicht. Und dann habe ich mir meine Zunge angeschaut (kratze ja jeden Morgen) und bin erstaunt wie wenig da noch ist. Ich habe deshalb heute morgen beschlossen, ZellOxygen auch vor dem runterschlucken bisl durch die Zähne zu ziehen (vorher mache ich ja Ölziehkur mit Kokosöl, damit mein Zahnfleisch zurück kommt und Parandotose verschwindet, das ich erst seit nem Jahr habe).

Mein Candida sitzt mir (vll?) in der linken Gehirnhälfte, dort spüre ich seit 3 Jahren Kribbeln auf der Hirnhaut und auch bis in die Mitte. Vorher dachte ich immer es ist das Histamin, aber eine Tatsache hat mir dann klar gemacht es ist Candida! Und zwar einmal der LTT und dass das Candida Toxin Acetaldehyd in der Lage ist, eine Desintegration von rechter und linker Gehirnhälfte zu bewirken, ein auseinanderfallen von "Fühlen und rationalem Wollen", d.h. Wir geraten aus dem Gleichgewicht und werden krank
Bäämm.. als ich das las, Gott war ich glücklich, endlich genau die Antwort, nach der ich 3 Jahre suchte. Es war die Hölle auf Erden kann ich sagen! Ich habe beide Gehirnhälften völlig getrennt voneinander erlebt und sie quädlten mich. Mich hat diese Situation nur überleben lassen, dass ich 15 Jahre Psychologie "studiert" habe (Wissen) und mein "Ich"-Erleben sich unabhängig davon erleben konnte und die Situation so einschätzen konnte, dass es mich nicht umbrachte. Schwierig zu erklären! Es hat auch mit GliaZellen im Gehirn zu tun..
Ich habe PET-Scan, aber man sieht nichts.. Candida lässt sich nicht aufs Bild bringen, noch nicht! Bald lassen sich Gliazellen auch für Menschen im PET abbilden..
Was ich nicht weiß, ist, ob nur das Toxin im Hirn wirkt (überwindet ja die BlutHirnSchranke) oder hat sich Candida schon im Gehirn angesiedelt?? Für Autismus Kinder gibt es Urintests mit den ganzen Toxinnachweisen des Candida. Aber ich habe derzeit kein Geld.
Candida kann sich an alle Organe heften, da ich Endometriose habe, vll ist er das auch? Es ist aber tatsächlich so, ich mag keine Vermutungen, richtungsweisend vll ok, aber ich bin ein Test-Mensch! Und da ich für HIT viel ausprobiert habe usw und letzlich nur Kokoswasser und Niacin (schwämmt Histamin und Candida Toxine raus) meine Psych Entgleisungen heilen (Fumarinsäure/Caprylsäure), bin ich mittlerweile sehr sicher, es ist der Candida. Er sucht Zucker (den ich seit 3 Jahren kaum esse, auch keine Kohlenhydrate) und den findet er hauptsächlich im Gehirn.
Ich werde mir das William Shaw Buch kaufen, wo alles drin steht, was Candida mit Autismus Kindern macht. Tatsächlich zeige ich schon immer minimale AutismusVerhalten..
Und das AmphoB, wo Autismus Eltern Erfolge mit verbuchen, wirkt nur per Infusion im Gewebe, aber welcher Arzt in Deutschland macht das? Und wenn ich einen gefunden habe (vll Dr. Runow?), bin ich tatsächlich mutig genug, um mich den Nebenwirkungen zu stellen? Ich habe ja lange genug erlebt, was Toxine für Qualen machen. Und welcher Arzt kann mir dann versprechen, dass alles gut ausgeleitet wird und ich keine Folgeerkrankungen erlebe?
Ich verbuche derzeit mit ZellOxygen und PK-7 sehr gute Erfolge. Ich habe das erste Mal seit 3 wieder ein wenig Hoffnung geschöpft.
 
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Zuspruch für Enzym Hefezellen als Therapie:
(..)In Gegenwart von S. boulardii betrug das Wachstum von Candida albicans nur noch 10% der Vermehrungsleistung, wie sie in der Reinkultur zu sehen war, die Wachstumsrate von S. boulardii in der Mischkultur nahm dagegen nur unwesentlich ab(..)Der Übergang einer kommensalen Gastrointestinal Besiedlung in eine manifeste Infektion tritt dann auf, wenn endogene oder exogene Risikofaktoren das natürliche Gleichgewicht zwischen den Hefepilzen, der Wirtsabwehr und der intestinalen Mikroflora stören.
Für die Wirtsabwehr von Candida-Infektionen spielen sowohl die angeborene wie auch die erworbene Immunität eine wichtige Rolle. Makrophagen und polymorphonukleare Leukozyten nehmen dabei eine herausragende Stellung innerhalb der angeborenen Immunität ein.
Aber auch CD4+-T-Helferzellpopulationen (Th1 und Th2) sind wichtige Komponenten der Immunabwehr gegen C. albicans. Im Mausmodell sind Th1-Zytokinexpressionsmuster mit einer Resistenz gegen systemische Infektionen verbunden. Die Grundlagen der Interaktion zwischen intestinaler bakterieller Mikroflora und Candida sind bislang wissenschaftlich kaum untersucht. Unter Breitspektrumantibiose wird regelhaft mit dem Verschwinden der Normalflora eine Oberwucherung des Verdauungstrakts mit Hefen beobachtet.(..)
Beispiele endogener und exogener Risikofaktoren, die die Entstehung von Candidosen begünstigen:
Endogene prädisponierende Faktoren:
- Neonatalperiode/hohes Alter,
- Diabetes mellitus und andere Endokrinopathien,
- quantitative und qualitative Einschränkung phagozytärer Funktionen,
- maligne Systemerkrankungen, insbesondere hämatologische Neoplasien,
- Aids,
- lokale Gastrointestinal Faktoren, die zu einer eingeschränkten Motilität, zu Obstruktion, Stase oder zu einer Verletzung der mukosalen Integrität führen, z.B. bei Achalasie, Fundoplicatio, peptischen Ulzera, progressiver systemischer Sklerose.

Exogene prädisponierende Faktoren:
- Breitspektrumantibiose,
- kortikale Steroide,
- H2-Blocker,
- Bestrahlung,
- immunsuppressive Chemotherapie.
Ökosystem Darm VIII
 
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27871802
Candida & Schizophrenie
(..)Wir stellten fest, dass die probiotische Behandlung die C. albicans-Antikörper während der 14-wöchigen Studienperiode bei Männern signifikant reduzierte, jedoch nicht bei Frauen.(..)Zusammenfassend kann die Verabreichung von Probiotika dazu beitragen, C. albicans-Antikörperspiegel und C. albicans-assoziierte Darmbeschwerden bei vielen männlichen Individuen zu normalisieren.(..)
hier mehr dazu: https://www.symptome.ch/threads/schizophrenie-heilen-psychosen-heilen.114828/page-6#post-1164125
Jedoch solle man bedenken, dass die Bakterien sich im ungesunden Darmmilieu nicht ansiedeln können, sie bleiben nur solange, wie sie eingenommen werden. Das heißt, hier wäre auf Enzym-Hefe hinzuweisen, welches gutes Darmmilieu schafft, dazu GAPS oder BEDiät und Präbiotika (Futter für die Darmbakterien).
 
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Es paßt nur bedingt in diesen Thread, aber trotzdem irgendwie schon..
Endlich... ich habe einen Nachweis gefunden. Zur Erklärung: ich habe die höchsten Endothelin-Auto-Antikörper, die das Labor je hatte und ich habe so unsagbare Symptome, die keiner meiner Privatärzte oder sonstige je am Patienten hatten und somit immer vor unsagbarer Ratlosigkeit stehen und mich echt depri machten. Dank dem LTT23 bin ich auf die hohe Candida gestossen, wie ich es hier ja schon begründet habe und habe dieses hier gefunden, welches Candida und Endothel zusammen bringt und für mich einen Beweis meiner Symptome zurück zu führen auf Candida..
Die Migration des Pilz Pathogen Candida albicans über die Endothelzellschicht gilt als Voraussetzung für die Invasion mehrerer Organe bei systemischer Candidose angesehen. Wir entwickelten ein experimentelles System, in dem C. albicans aus einem luminalen Kompartiment über eine Monoschicht von Rinderaorta-Endothelzellen auf einem porösen Filterträger zu einem abluminalen Kompartiment wandert. In diesem System durchquert ein C. albicans-Wildtyp-Stamm (ATCC 10261) die Endothelmonoschicht in einer zeit-, glucose- und zellkonzentrationsabhängigen Weise. Ein mutiertes Derivat, das nicht in der Lage ist, zu wachsen und Hyphen zu bilden (SGY-243), wandert mit einer reduzierten Rate. Gleichzeitig mit der transendothelialen Migration ist die Permeabilität der endothelialen Monoschicht für Dextran-Diffusionsmarker signifikant erhöht. Diese Zunahme des transendothelialen Austauschs tritt ein, bevor Pilzzellen im abluminalen Kompartiment nachweisbar sind und hängt von der Zeit, der Glukose und der Zellkonzentration ab. Ein mutierter Stamm (hOG301), der nicht mit Endothelzellen wechselwirken kann, verändert die endotheliale Permeabilität nicht. Somit ist die transendotheliale Migration von C. albicans in der Lage, die Barrierefunktion eines endothelialen Monolayers zu schädigen. Unser experimentelles System, das Schlüsselstadien der transendothelialen Migration von C. albicans einschließlich Adhärenz und Passage über Endothelzellen und die extrazelluläre Matrix widerspiegelt, kann ein nützliches Modell für Vergleiche der transendothelialen Migrationseigenschaften von Candida-Stämmen sein.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8945550?dopt=Abstract
Es wurde gezeigt, dass Endothelzellen, die mit Interferon-gamma (IFN-gamma) aktiviert wurden, die Replikation von Toxoplasma gondii hemmen. Um zu bestimmen, ob dieses Cytokin Endothelzellen vor einer Schädigung durch Candida albicans schützt, wurden humane Endothelzellen der Nabelvene mit IFN-gamma vorbehandelt und mit C. albicans infiziert; Endothelzellschädigung wurde durch die Freisetzung von 51Cr gemessen. Die Vorbehandlung mit IFN-gamma verringerte das Ausmaß der durch C. albicans verursachten Endothelzellverletzung um bis zu 100% +/- 8,2%. Diese Verringerung der Endothelzellschädigung wurde durch Rasterelektronenmikroskopie bestätigt. Der Grad des Schutzes war abhängig von der Konzentration von IFN-gamma, wobei der maximale Schutz bei 13 Einheiten / ml lag. Höhere Konzentrationen an IFN-gamma waren für die Endothelzellen toxisch. Die Vorbehandlung der Endothelzellen mit diesem Zytokin hatte keine Auswirkung auf die Candida-Keimung und das Wachstum, was darauf hindeutet, dass IFN-gamma Endothelzellen stimuliert, resistent zu sein oder die Wirkung von Candida-Virulenz-Faktoren zu hemmen.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8501342
HIV Patienten wurden schon immer mit IFN-Gamma behandelt, sie sind immunschwach und auch durch Candida und andere Hefen besiedelt. Vll. ist das für mich die Lösung, anstatt EndothelinRezeptorHemmer (wo bis heute niemand genau weiß, wie groß der Einfluss vom Endothelin ist), ich meine, mein Immunsystem greift mein Endothel an, vll greift es aber den Candida an? Es würde auch indirekt beschreiben, warum ich Herzstolpern oder Herzschlagpausen bekomme, wenn ich Histamin esse, da Histamin und Endothel zusammen hängen.. Ich werde das näher erforschen.
 
Dr. Klinghardt:
Unser Gehirn ist angelegt, bis 120 voll zu funktionieren. Wenn ihr noch jünger seid als 120 und festgestellt habt, daß euer Gehirn nicht mehr so gut ist wie es mal war, ist das ein Zeichen von einer Ansammlung von Toxinen im Gehirn. Und, wie ich gesagt habe, eines der häufigsten Toxine ist Quecksilber, das alle anderen Toxine einbindet. Was gibt es noch für Symptome? Darmsymptome wie Verstopfung, Pilzerkrankung; Candida ist ein typisches Schwermetallsyndrom. Schwermetalle werden durch Pilze gebunden, und die Pilzerkrankung ist ein Weg, den der Organismus gefunden hat, Schwermetalle in der Zellwand der Pilze zu binden, ohne daß sie ins Gehirn gehen. Wir bringen den Pilz um, und die Candida-Behandlungen, die es gibt, sind aus meiner Sicht Schwachsinn, so wie sie durchgeführt werden. Man sollte immer erst die Schwermetalle entziehen und dann, wenn es noch nötig ist, mit dem Pilzmittel nachkommen und nicht umgekehrt. Sonst bringt man die Pilze um, dadurch setzt man die in der Zellwand gebundenen Schwermetalle frei, und diese kommen ins Rückenmark und ins Gehirn.
Vortrag 1 Dr. Klinghardt

Dr. Rau
Die Therapie
Im Rahmen der von Dr. Rau entwickelten Therapie wird bei entsprechendem Verdacht zunächst die tatsächliche Belastung mit Schwermetallen bestimmt. Dies geschieht per Haarmineralanalyse, Dimavaltest (die Mobilisierung und Ausleitung von Schwermetallen durch intravenöses Injizieren des Präparates DMPS), Elektroakupunktur nach Voll („Vega-Test") und Beurteilung des lebenden Blutes in der Dunkelfeldmikroskopie. Je nach individuellem Grad der Belastung werden Dosierung und die Wahl der Mittel eventuell variiert. Als generelle Therapieempfehlung entwickelte Dr. Rau eine dreistufige, rund ein Jahr dauernde (Besserungen nach 1-4 Wochen) Basistherapie. (Da nur wenige Ärzte diese Therapie kennen, veröffentlicht esotera ausnahmsweise auch genauere Medikamentenmengen. Sehen Sie jedoch unbedingt von einer Eigenbehandlung ab. Sprechen Sie mit Ihrem jeweiligen Behandler über diesen Therapieplan. Nähere Informationen zur Therapie bei: „Paracelsus Klinik Lustmühle", Dr. Rau, CH-9062 Lustmühle bei St. Gallen, Tel. 0041/71-335 7171, Fax 71-3 35 7100):
Milieusanierung
- mit Basenmineralien (Natriumbicarbonat, das bekannte Natron, oder zum Beispiel dem Präparat „Alkala N"), zirka 1 Teelöffel morgens nüchtern oder abends vor dem Schlafen einnehmen
- mit Enderlein-Präparaten von „Sanum-Kehlbeck": zuerst 2 Wochen 3x täglich 1 Fortakehl-Kapsel, dann 2-3 Wochen täglich 1 Pefrakehl-Kapsel, gleichzeitig langsamer Anstieg mit Albicansan-Tropfen von 2x5 bis 3x10 Tropfen täglich, nach einigen Wochen durch Sankombi-Tropfen, 2x10, morgens und abends, ersetzen und während der gesamten Therapie einnehmen.
Diät
Die Diät darf den Pilz nicht aushungern, sondern muß den Wiederaufbau der Darmflora ermöglichen. Dazu ist eine allergenarme, mineralstoffreiche und basische Kost (sog. „Basen-Diät", s. esotera 3/97, „Hilfe, wenn wir sauer sind" und 5/97, „So essen Sie alles richtig") nötig. Das heißt: Keine Kuhmilchprodukte, keine Hühnereier, kein Fleisch (ev. Wildfleisch, Lamm und Fisch in geringen Mengen), kein Industriezucker (auch keine gesüßten Getränke) und keine Weißmehlprodukte, keine unreifen Früchte, abends gar keine Früchte essen, da sie leicht gären können. Statt dessen viel frisches Gemüse, Salate und Vollkornprodukte.
Ausleitung der Schwermetalle
-mit pflanzlichen Antioxidantien (zum Beispiel „Anti-Ox/De-Tox" der Schweizer Firma „Burgerstein": 2x1 Kapsel täglich, nach einem Monat 1 Kapsel pro Tag)
-Algenpräparaten (zum Beispiel „Alen", „Spirulina", „Blue Greens" o.a.: Dosis nach Herstellerangaben)
-Selen-Präparaten (zum Beispiel „Selenmethionin": 1 Kapsel täglich, Spurulina-Selen 3 Tabletten)
-Zink-Präparaten (1 x30 Milligramm abends)
-pflanzlichem Vitamin C (1 bis 3 Gramm täglich; zum Beispiel von „Burgerstein" oder einfach als „Schlehdornsaft" oder mit anderen natürlichen Vitamin-C-Trägern)
Gift für die Pilze

Ich bin ratlos.. Viele hier sind der gleichen Meinung, aber auch viele haben Amalgam im Mund. Diese beiden werden im Web immer wieder zitiert, aber es gibt keine Neuerungen!? Erfolge in den Foren?! Nun, ich habe kein Amalgam. Ich habe auch Bücher über Candida gekauft, in der spezielle Nystatin Rezepte angegeben werden. Meine Haarmineralanalyse zeigte keine auffälligen Werte in Richtung Quecksilber. Nickel war angezeigt im LTT22, Methyl Quecksilber nur 1,1. Also das wäre mein Gift? Ich habe Ängste vor den Auswirkungen der Ausleitung.
 
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Buch "Pilz-Invasion" von Dirk Kuhlmann
stehen diese Informationsquellen zur mykologischen Laboruntersuchungen:
-Gemeinschaftspraxis f. Naturheilkunde Drs. D. Kuhlmann und H. Brodersen in 24837 Schleswig
-Pharma Labor "Blankenese" in Elmshorn
-Labor Drs. Hauss in Eckernförde

Vorgehensweise:
A. Aufklärung über Hintergründe u. Ernährung - AntiPilzDiät
B. Die antimykotische Therapie (Ausrottung aller gefährlichen Pilze)
C. Sanierung der Darm- u. Schleimhautflora
D. Die Stärkung d. Immunsystems (z.B. durch Antioxidantien: NYSTATUR.., Allergiebereitschaft: ASAN-Therapie..) , Entgiftung (z.B. mit MATRIX MTA..)
spezifische Entgiftung d. Mykotoxinee durch Auto-Nosoden (Labor Mentop Pharma!) bzw. Autovaccine

Nystatin-Rezepturen bei der Adler-Apotheke am Wasserturm in Schleswig:
Nystatur-Tabl-Rezeptur:
Zusammensetzung pro Tabl.: Nystatin 500.000IE, Echinacea 20mg, Thuja D6-10mg, Borax D6-10mg, ß-Carotin 6mg, Vit C 75mg, Pantothensäure 8 mg, Zinkorotat 3mg, Selenhefe 10uq

Zubereitung 75ml: Nystatin 6 Mio.I.E., Echinacea D1 Trit. 1,0 , Borax D6 Trit. 1,0 , Thuja D6 Trit. 1,0 , Trockensaftrundlage mit Saccharin-Natrium 12,0
 
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Die trojanische Methode
Man kann einer Überwucherung mit Candida auch mittels der trojanischen Methode entgegen wirken. Hier wird dem Pilz Zucker angeboten, den er auch gierig aufnimmt. Im Zucker befindet sich jedoch versteckt gleichzeitig Natron. Dieses verschiebt den Ph-Wert in Bereiche, die dem Pilz abträglich sind. Und so schaut die ultimative „Trojanische Methode“ aus:
Fertige Dir einen Trunk:
1. Auf eine Tasse Wasser (Raumtemperatur) einen Teelöffel organische Schwarze Melasse und rühre diese gut um.
2. Dann einen Teelöffel Natronpulver (hoher pH-Wert) in die Tasse, bis es ganz aufgelöst ist. (Das dauert einige Zeit!)
3. Füge möglichst 10 Tropfen der Lugolschen Lösung ( Iod-Kaliumiodid 2*%-tig ) hinzu und verrühre es in der Melasse/Natron Mischung.
4. Jetzt kannst du die Mischung trinken.
Was passiert dann und wie wirkt es?
Alle anerobischen (ohne Sauerstoff lebenden), säurehaltigen Zellen sind gierig auf die bevorstehende Zuckereinnahme (Melasse). Sie nehmen die Mischung in vollen Zügen auf. Damit ist ihr Ende besiegelt!
Wie kann das sein?
Versteckt in der Melasse war das säureneutralisierende Natron, das sofort seine Arbeit erledigt und alle diese säurehaltigen Zellen getötet hat. Darüber hinaus hat er eine Umgebung mit einem so hohen pH-Wert geschaffen, dass säurehaltige Zellen keine Überlebenschance haben.
Und das ist der ganze Trick dabei!
Man kann diese Mischung bis zu dreimal täglich einnehmen und die Ergebnisse sind erstaunlich. Sollte man mit Melasse nicht klarkommen, kann man auch diese durch organischen Ahornsirup ersetzen, der jedoch keinen so hohen Mineralgehalt aufweist.
Nein, habe ich nicht. WER HAT DAS HIER SCHON MAL GEMACHT??
Viel wichtiger für mich:Von wem stammt das??
Dieses verschiebt den Ph-Wert in Bereiche, die dem Pilz abträglich sind.
Hier macht mich was stutzig: Der Candida sitzt im Dünndarm, bis das Natron (unter der Voraussetzung, dass die Menge stimmt) dort angelangt ist, was passiert damit? Im Forum kursieren Gerüchte über ph-Wert und Natron, aber nachweislich?? Jedes Organ hat einen anderen ph-Wert.

Woher bekommt man "organische" schwarze Melasse?
 
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Dr. Hans Rieth Buch "Hefepilze als Krankheitserreger bei Mensch und Tier" von 1963

Er schreibt,
(..)Für die Klinik ergeben sich aus unseren Untersuchungnen folgende Forderungen: Eine Therapie mit Nystatin, Amph. B und Trichomycin darf wegen der Variabilität in der Empfindlichkeit der Candidastämme nur gezielt erfolgen. Vor Einleitung einer spezifischen Behandlung muss also eine Resistenzanalyse durchgeführt werden. (..)Nystatin, Amphotericin B und Trichomycin wurden gegen 30 Candida albicans-Stämme verschiedener Provenienz geprüft. Dabei ergaben sich hinsichtlich der Sensibilität teilweise erhebliche Differenzen der einzelnen Stämme. 4 Stämme waren gegen Nystatin völlig resistent, drei dieser Stämme gleichzeitig auch gegen Amphotericin B und Trichomycin; der vierte wurde dagegen von Amph.B u. Trich. wirksam reduziert.
Malachitgrün zeigte dagegen konstant eine starke Wirkung auf alle Stämme!! (..) Für die Klinik muss auf Grund dieser Ergebnisse eine Resistenzaanalyse der Candidastämme vor der Therapie mit den 3 Antibiotica gefordert werden. (..)

Die Thematik von 30!! Candida-albicans Stämmen habe ich in diesem Buch das erste Mal gelesen. Genau so, dass versch. resistent sind und völlig unterschiedlich auf Medis reagieren.

Wer hat aktuellere Bücher von Dr. Hans Rieth?? und würde hier berichten
(..)Herr Kalkhoff (Freiburg): "Es gibt offenbar Menschen, die aus irgendwelchen Gründen - obwohl sie empfindliche Stämme gegen bestimmte Antibiotica bzw. Antimykotika haben - dennoch nicht auf das ausgetestete Medikament ansprechen. Es muss also noch Faktoren im Inneren dieser Patienten geben, die es nicht gestatten, dass die Erkrankten mit ihrer Infektion fertig werden.
 
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Dr. Rieth
Candida-albikans-Infektion im Inguinalbereich:
(..) Ferner suchten wir die Ursache der Resistenzschwäche zu klären, wobei die Durchuntersuchung in den meisten Fällen jedoch lediglich eine geringe Anämie erbrachte. Durch intravenös zugeführtes Serum-eisen (Ferronascin, Ferrovit) glaubten wir in Einzelfällen eine beschleunigte Abheilung der Hauterde gesehen zu haben, im Vergleich mit den nur lokal behandelten Patienten.(..)Fr. Dr. M. Reichenberger, Essen
Ist das der Schlüssel?
 
Melasse ist ein Nebenprodukt bei der Zuckerherstellung. Dunkler Zuckersirup. Gibt es vom Zuckerrohr und Rübe in manchen Lebensmittelhandel oder Amazon https://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&ke...hvtargid=kwd-100445708&ref=pd_sl_3gkbwb4cm6_e

Bei uns steht zB dieser Erfahrungsbericht https://www.symptome.ch/threads/morbus-berger-mit-candidabefall.102147/ aber über die Suchfunktion müsste mehr kommen

Wer der "Erfinder" ist weiß ich nicht. Vermutlich ein altes Rezept aus der Zeit vor Nystatin. Stand schon im Wiki als ich hier noch nicht Mitglied war
 
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James, du hast diese Quelle für das Trojaner-Rezept reingegeben:GesundheitsSeiten24 - Ihr Gesundheitsportal GS24 , mit dem Hinweis auf Literatur, aber da finde ich nichts!

Danke für den Link mit dem "organischen". Bd also einfach nur: naturbelassen?
Meridian-organic-Melasse pure black strap von nature`s energy: "Bio-Melasse ist während des Prozesses der Erzeugung von Rohrzucker bei dem alle wertvollen Nährstoffen des Zuckerrohrs in die Melasse konzentriert extrahiert werden. Dies ist ein Naturprodukt und die Konsistenz kann variieren."

Also IGA schrieb eine sehr kurze Abhandlung über ihre sehr kurze Einnahme (ohne Lungolsche Lösung) und ihre Symptome hatte ich vor der Bierhefe auch und wie seltsam, sie fühlte nach der Einnahme
Iga: (..)als ob man mir Viagra verabreicht hatte" (..)
, das hatte ich auch bei Bierhefe (das bekanntlich auch Candida tötet) so ca. 4-5 Tage. Interessant, oder?!
Nun, das andere Thema ist die Niere. Wer Nierenprobleme hat (ich), sollte es lassen, "weil langfristige (wie lange soll das sein?) Natroneinnahme den ph-Wert des Urins alkalischer macht und die Nieren belasten." Leider schreibt sie auch nicht, wie und wo sie den ph-Wert getestet hat. Das wäre wichtig, denn da muss man sich an gewisse Regeln halten, sonst verfälscht der Test.
Was meint sie mit "Candidamüsli"?

hier meine kurze Zusammenfassung vom Thread:
Melasse + Natron = Erfahrung?:

grueneGurke hat den Test auch ohne Lungolsche Lösung gemacht. Mal mit Melasse, mal mit Ahornsirup. Leider machte sie keine nachweislichen Tests. Ihr TSH ist nach 6wöchiger Behandlung von 0 auf 4 gesprungen. Nach Pause, kam Cutler, danach wieder Mundsoor.
MedizinmannLukas: Einwand:Denn was nützt ein hoher PH-Wert, wenn dieser ohnehin durch die Magensäure neutralisiert wird?
Naturkind begründet ihre Annahmen von ph-Wert Verschiebungen auf "ihre Erfahrungen"
Die Wirkung von Natron kannst Du relativ einfach durch den Vergleich von PH-Wert Messungen des Urin mittels Messstreifen vor der Einnahme und nach der Einnahme verfolgen
.MedizinmannLukas: "Du meinst wohl, es ERHÖHT den PH-Wert."
Das bedeutet also, dass Kaliumcarbonat deutlich wirksamer ist, als Natriumhydrogencarbonat. Weil in den Zellen Kalium gebraucht wird und kaum Natrium.
Warum sollte der Körper also die Natron-Melasse 1:1 in die Zellen schleusen?
Das wird er mit Sicherheit nicht. Erstmal hat die Magensäure einen PH-Wert von 1-3. Natron-Melasse meist um die 8. Das bedeutet, dass durch Einnahme der Natron-Melasse die Magensäure basischer wird (um die 4) und die Natron-Melasse saurer (statt 8, dann nur noch 7), also gar nicht mehr basisch, sondern neutral. Dann kommt der nächste Schritt: Die Leber. Hier wird nochmal gefiltert, was in die Zellen kommt und was nicht. Melasse wird die Leber sich in die Zellen lassen, denn die brauchen ja Zucker. Das nun PH-neutrale Natron aber wird durch die Kalium-Natrium-Pumpe ins Zell-äußere transportiert. Also genau dort, wo wir es NICHT haben wollen. Denn wir wollen es ja IN die Zelle bekommen. Die einzige vernünftige Lösung wäre hier meiner Meinung nach Kaliumcarbonat statt Natriumbicarbonat zu verwenden. Und zum zweiten das ganze via Einlauf zuzuführen, statt oral.
Dann schaut die Sache schon anders aus. Im übrigen frage ich mich, wer dieses "trojanische Pferd", also dieses "Natron-Melasse-Rezept" erfunden hat. Das war doch nicht der italienische Arzt, oder?
Lukas hat einen Einlauf gemacht, wo Kot mit viel Schleim mit raus kam. (Ich:loveandhealthy: mein Hund hat auch SchleimKot und ich habs gegoogelt, wo steht, dass Schleim/Kot bd., Darmentzündung. Aber ich versuche diesbzgl. noch mehr Literatur zu finden..) Anahata77 hat diesen Link eingestellt: https://www.deutsche-melasse.de/Mineralgehalte-von-Melasse.98.0.html wo sich das Rezept auch nicht finden lässt, vll meinte sie aber auch einfach nur, dass Melasse viele Mineralien usw enthält und deswegen gut ist?!?! da Bear und Cayen haben es auch ohne Jod genommen. Hier: Protocol von Canon? wird Erfahrung mitgeteilt:
Naturkind:Nach dem was Heckenschreck geschrieben hat, habe ich mir nochmal das Protokoll Protocol angeschaut. Der gute Vernon hat das Trojanisches Pferd (ohne Lugol'sche Lösung) 11 Tage lang angewendet. Teilweise nahm er drei Teelöffel Natron pro Tag und erreichte so daß der PH-Wert des Urins am Schluss über 8 lag. Eventuell sollte man das Trojanisches Pferd mal wirklich 10 Tage am Stück anwenden um Candida einzudämmen.
grueneGurke hat es 7 Tage am Stück gemacht. ENDE
Dieser Thread ist lang, aber leider ohne nennenswerte Ergebnisse, da Lukas Einläufe gemacht hat und die anderen keinerlei Tests zum Nachweis erbringen können.. GrueneGurke fühlt sich aber super mit diesem Trunk Natron/Melasse.
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Mein Schlußwort:
- Für diejenigen, die es interessiert, Candida kommt immer mit einer Schilddrüsenunterfunktion. Deswegen in der Rezeptur die Lungolsche Lösung. Und da diejenigen mit Hashi Angst davor haben und sich auch in diese Richtung nicht richtig informieren: Jod in kleinen Mengen braucht auch der Hashi-Kranke. D.h. für mich: die Rezeptur funktioniert nur mit Jod!
- Und warum Melasse? Dr. Rieth und Dr. can Uden (Lissabon) haben Pilze immer auf Zucker-Substrat angesetzt. Es wurden bessere Resultate mit "konsum-ähnlichen C-N-Bindungen (Carbonsäure-Amid) erzielt. Hinweis hier auf das Hefebestimmungsbuch von LODDER u. KREGER van RIJ.
 
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Danke für den Hinweis, dass der Link GS24 noch im Wiki steht. Habe ich vermutlich vergessen raus zu nehmen, denn das Rezept war ursprünglich nur über den Link erreichbar. Ich weiß, dass einige auch ohne Jod Erfolge hatten aber das eigentlich liegt das Problem wo anders. Immer wieder höre ich, dass eine Art JoJo-Effekt entsteht, da Candida-Belastungen sich über die Ernährung (und natürlich Antibiosen) entwickeln und diese Ursache nur selten erkannt und ausgeräumt wird. Im Prinzip hat jeder Mensch die Pilze im Darm nur durch unsere moderne Ernährungsweise (hoher glykämischer Index und Konservierungsstoffe) kann er die "normale" Flora überwuchern. Ich poste hier mal eine interessante Nahrungsmitteltabelle, nach der ich mich seit Jahren (aus anderem Grund/Diabetes) mit guten Erfolg ernähre. Kein Zucker, Weißmehl, Stärke (Kartoffeln, Nudel, Reis), nur früh 1 Scheibe Brot, keine kurzkettigen Kohlehydrate, 1 Stück Obst/Tag. Dafür viel Gemüse, Fisch, Ballaststoffe und etwas Fleisch. Geht prima und Fressattaken gibt es trotzdem nicht. Mußte früher 4x/Tag Insulin spritzen, heute reicht 1-3 Injektionen/Woche. Bei Candida sind, da der Pilz ausschließich von Zucker (und zwar alle Zuckerarten) lebt die Verhältnisse ähnlich.
https://jumk.de/glyx/
 
James: "Ich weiß, dass einige auch ohne Jod Erfolge hatten"
James aus dem Thread:Candida Befall mögliche behandlung : "Obwohl ich selbst mit der Methode des trojanischen Pferdes bei Candida keine eigene Erfahrung habe, kann ich aus Meldungen schließen dass es funktioniert. "
Ich finde solche Aussagen, die sich auf keine Quelle beziehen, gefährlich, da sie ein Gefühl von Sicherheit auf eine recht unsichere Methode (auch ohne Quellenangabe) vermitteln. Dazu kommt deine Stellung als Moderator, die verunsichern kann und vermeintlich eine weitere falsche Sicherheit bei unsicheren/verzweifelten Persönlichkeiten vermitteln kann?
Was meinst du dazu?
Daher bemühe ich mich immer meine Quellenangaben anzugeben und ich denke auch, wir sind alle auf der sichereren Seite, wenn dies jeder von uns tut! Und ich finde keine nachweislichen Erfolge im Forum und tut mir leid, aber nach meiner Fachbuchliteratur gebe ich nicht viel auf "gefühlte Erfolge". Gefühlt kann vieles sein, wie z.B. Reaktion auf B-komplex, Melasse als Zuckernahrung für den Candida macht auch gute Gefühle o.ä.

Ich lese in dem Thread, dass du verstärkt darauf hinweist, "Candida sei nur ein Symptom". Kann ich auch nachvollziehen, ich wüßte nur gerne, auf welche Quellen du dich beziehst?
Denn das was ich bisher gelesen habe, ist, dass es immer immunschwache/kranke betrifft, d.h. Candida dann deletäre pathogene Eigenschaften besitzt. Und wie erklärst du/andere dann, dass Säuglinge durch die Vagina-Geburt Candidaübertragung erhalten und innerhalb von Tagen schwer krank werden?
Meine Idee: Zu schwaches Immunsystem im Darm wäre vll eine Erklärung (habe dafür aber keinen Hinweis).

Ich möchte auch wirklich gerne auch nur eine einzige Studie/Nachweise finden, die aufzeigt, dass Candida (welcher Stamm müßte im Grunde auch erst mal bestimmt werden) Schwermetalle schluckt und beim "Tod" abgibt?
 
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Zitat von evalesen im resistente-Stärke-Thread #2580: "Wenn man in den Blogs liest, gibt es einige, die nur mit RS, Fasern und Probiotika ihre Nahrungsmittelunverträglichkeiten überwinden, und alles essen können. Wenn nicht, spielen noch andere Ursachen mit. Vielleicht könntest Du Dir doch einen Therapeuten suchen, der mit Dir z.B. den Candida und evtl. Infekte angeht? Nur gutes höre ich von Sanumtherapeuten, vielleicht wäre das doch eine Option?"

Es ist wichtig, dass wir trotz strenger Candida-Diät essentielle Zucker zu uns nehmen (gibt Bücher hierzu). Hier zur schnellen Übersicht von evalesen:
Zitat von Brigitka
Aber daß unser Körper das selbst zusammenbauen kann, habe ich daraus nicht entnommen.
Man könnte das ja annehmen, wenn nur genügend Fucose und andere essentielle Zucker da sind, könnte das auch zusammengebaut werden.
Aber manche Synthese können nur Pflanzen schaffen.
Doch, aus den 8 essentiellen Zuckern können wir alle wichtigen Stoffwechselvorgänge zusammenbauen, aber es braucht Energie. Ich poste nochmal die 8 essentiellen Zucker, und die tägl. benötigten Mengen:

Healthy Amounts of Sugar to Eat - Low Carb

Glucose
Jedes KH bricht in Glukose. 50g Kohlenhydrate / Tag

Galactose
1 g / Tag. Laktose ist eigentlich eine Kombination aus Galactose und Glucose, die Ihr Körper in seine Einzelteile bricht. Ist in Milchprodukten, Preiselbeeren, Brombeeren, Trauben, Äpfel und Feigen, Gemüse, ist es in Rosenkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Auberginen, Rhabarber und Spargel, Echinacea, LAG, Aloe vera, Astragalus, Gummi arabicum

Nun zu den weniger häufigen Zuckerarten. Beachten Sie, dass Ihr Körper ist in der Lage, diese restlichen 6 Zucker unter Verwendung der oben 2 als Rohstoffe zu bilden, aber es ist ein komplexer Prozess. Es ist viel einfacher für Ihren Körper, wenn Sie diese Zucker in ihrer nativen Formen essen.

Fucose
in Pilzen und Seetang (vor allem Blasentang und Kelp vesiculosis gefunden, Reishi. Bierhefe, Astragalus, 2 g / Tag.

Mannose
in Aloe vera, Bockshornklee, Seetang, Shiitake-Pilze, 10 g / Tag

N-Acetyl-Galactosamin
in Rinderknorpel und Hai-Knorpel, 1 g / Tag

N-Acetyl-Glucosamin
in Shiitake-Pilzen, Rinderknorpel und Haifischknorpel, 1 g / Tag

N-Acetyl-Neuraminsäure
in Molke-Protein-Isolat (Whey) und Eiern. 4g / Tag.

Xylose
Xylose ist in Erdbeeren, Pflaumen, Birnen, Brombeeren, Himbeeren, Brokkoli, Spinat, Psylliumsamen, Seetang, Auberginen, Birken. Xylose ist ein Endprodukt, das durch den Körper während der natürlichen Stoffwechsels passiert. 10 g / Tag
Daß man mit chron. Darmentzündungen Glucose und Galactan in die 6 anderen Zuckerarten umbauen kann, bezweifle ich.

Auch hier gilt, daß chron. Entzündungen und Infektionen, sowie Sport den Bedarf erhöhen.
 
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1. Ohne Jod - Das waren Infos an mich von Betroffenen. Leider bekomme ich öfters solche Infos. Mir wäre es viel lieber, wenn darüber im Forum berichtet wird. Besonders ärgerlich finde ich, dass sich ein Großteil der User zurück zieht sobald ihr Problem behoben ist.
2. Quelle ist die Definition: Symptome sind unerwünschte Auswirkungen von Ursachen. Damit Candida sich als Infekt entwickeln kann müssen ursächliche Faktoren vorhanden sein.
3. Der sogenannte Nestschutz, also die von der Mutter übertragenen Antikörper sind jene, die die Mutter selbst aktiv erworben hat. Hat sie ein Defizit, hat das Kind es auch.
4. Auch ich kenne keine evidenzbasierte Studie, die das Zusammenspiel Pilz/Schwermetall beweist. Trotzdem kann ich (und auch mein Vorgänger-über 13 Jahre) einen Zusammenhang sehen. Schwere Herxheimer-Reaktionen bei Candida-Behandlungen sind fast immer bei belasteten Patienten aufgetreten. Meist wird berichtet, dass die Nebenwirkungen so stark waren, dass die Behandlung abgebrochen werden musste (meist bei Nystatin). Oft waren die Nebenwirkungen stärker als die Symptome zuvor.
5. Candida hat ähnlich wie bei den Bakterien eine sehr schnelle Generatsionsfolge. Deshalb bilden sich innerhalb der Art sehr schnell Unterarten und Subspezies heraus, die völlig andere Eigenschaften haben können. Bei MRSA-Stämmen (res. Staphylococcus aureus) ist bei fast jedem Infizierten ein Gen-Unterschied des Bakterium festzustellen, sodass man inzwischen in der Lage ist fest zu stellen, von wem man sich angesteckt hat bzw. wie der Weg der Infektion verlief. Irre! Deshalb gibt es auch bei Candida Stämme, die auf manche Medikamente nicht mehr reagieren.
5. Ja, die res. Stärke ist eine hoch interessante Sache und auch bei Candida wirksam. Durch die Verkettung der Kohlenhydrate ist der Mensch nicht mehr in der Lage diese zu spalten. Es entsteht kein Zucker und nur (die "Guten") Darmbakterien haben was davon. Prima Geschichte....
 
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Ich will das hier nochmal posten:
Zitat von Soni36
Ich frag mich in letzter Zeit, ob man Die-off-Symptome von guten Bakterien hat? Sprich ob die guten Bakterien beim Absterben auch irgendwelche für uns toxische Substanzen freisetzen.
Zitat Antwort evalesen:
Die toxischten Gifte beim Absterben der Bakterien sind die Lipopolysaccharide , aus denen die Zellwände der gram-negativen Bakterien bestehen.
Gram-positiv sind Actinos, die Firmicutes, gram-negativ vor allem die Proteos und die Spirochäten (also die Borrelien). Unser Körper reagiert mit Entzündung auf LPS, es heißt, daß die Kombination von zuviel LPS und Candida das Wesen des Autismus ausmacht.
Wie überall macht auch hier die Dosis das Gift: ein bißchen LPS ist gesund - LPS werden ja laufend produziert, da ja Bakterien einen Lebenszyklus haben und sich vermehren oder absterben. Zuviel LPS (also eine Überwucherung von gram-negativen Bakterien) ist krankheitsfördernd, zuviel LPS ist so ziemlich das toxischte, das es gibt für uns.

Da Probiotika (Lactos, Bifidos, Sterptococcus thermophilus usw.) gram-positiv sind, haben sie beim Absterben nicht diese entzündungsfördernde Wirkung auf unser IS wie die LPS der gram-negativen Bakterien.
 
Zitat James: "dass sich ein Großteil der User zurück zieht sobald ihr Problem behoben ist." & "müssen ursächliche Faktoren vorhanden sein. "
Ja, das ist ärgerlich und schade. Wir könnten hier wunderbar die tatsächlichen Ursachen ergründen und möglicherweise schlüssige Zusammenhänge erkennen..
"Schwere Herxheimer-Reaktionen bei Candida-Behandlungen sind fast immer bei belasteten Patienten aufgetreten. Meist wird berichtet, dass die Nebenwirkungen so stark waren, dass die Behandlung abgebrochen werden musste (meist bei Nystatin). Oft waren die Nebenwirkungen stärker als die Symptome zuvor."
Ja, das kann ich aus den Büchern so bestätigen. Die Patienten (monatelanger (bis 8 Monate) Antibiotika-Infusion mit Ampf. B) zeigten hochgradige Fieberschübe 40-41Grad, erniedrigte Hämoglobinwerte u.a., wohingegen sich die Ärzte zum Therapieabbruch gezwungen sahen.
 
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