Themenstarter
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Vasomotorische (migränoide) Kopfschmerzen ist eine Erbschaft von meinen beiden Eltern. Irgend jemand sagte mir dazu, dass jeder das erbt was er verdient. ))
Soviel zur Einleitung. Bevor ich hier gestartet habe, suchte ich, ob dieses Ergotamin haltige Medikament CAFERGOT hier bereits einmal diskutiert wurde. Offenbar nicht, Ergotamin allerdings schon.
Ich gehöre offenbar zu denen die beim älter werden das Glück haben, dass die Kopfschmerzen seltener werden. Habe ich jedoch einen Anfall und ich nehme eine Tablette (1 mg Ergotamin) CAFERGOT mit einem heissen Getränk, ist die Attacke innerhalb von 30 bis 60 Minuten bereits Geschichte.
Dieses CAFERGOT erhalte ich verschrieben vom Arzt schon seit einigen Jahrzehnten (ich bin 68) und ich bin sehr zufrieden damit. Heute benötige ich in der Regel pro Monat zwei bis drei Tabletten (3 mg Ergotamin).
In diesem Artikel liest man etwas zur Dosierung und Maximaldosis:
www.ergotamin.com/nebenwirkungen.html
Siehe Kapitel 4 "Allgemein wissenschaftlich".
Man liest da von einer maximalen Monats-Dosis von 20 mg. So gesehen, scheint jedenfalls mein Konsumverhalten relativ unproblematisch zu sein. Jedenfalls spürte ich in all den Jahrzehnten nie irgendwelche Nebenwirkungen.
Seltsam ist allerdings, wie ich kürzlich vernahm, dass die Neurologen schon seit den 1980er-Jahren Probleme haben mit dem Ergotamin. Das Argument:
"Bei Ergotamin handelt es sich um eine unspezifische Substanz und die erwähnten Nebenwirkungen betreffen zu wesentlichen Teilen das wohl wichtigste, schnellreagierende System (den Kreislauf)."
Tatsache jedenfalls ist, dass Novartis das CAFERGOT vielleicht schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr herstellt. Ich bemerkte dies solange nicht, weil ich noch für lange Zeit genug in Reserve hatte. Jetzt habe ich noch 30 Tabletten. Diese können also noch für 10 Monaten etwa reichen. Eine neue Lösung finden muss ich allerdings vorher.
Selbstverstaendlich werde ich diesbezüglich mit meinem Arzt zusammen nach einer adäquaten neuen Lösung suchen. Trotzdem möchte ich diese Angelegenheit hier thematisieren, weil ich ja längst nicht der einzig Betroffene unter den SYMPTOME.CH-Forumsteilnehmern bin.
Mein Fragen:
Wer hat das selbe Problem wie ich?
Wie wurde das Problem gelöst?
Ein anderes Ergotamin-Medikament? Wenn ja, welches? Und wirkt es gleich gut? Nebenwirkungen?
Ein alternatives Medikament ohne Ergotamin, aber den selben vasom. Wirkungsmechanismus? Wenn ja, welches? Und wirkt es gleich gut? Nebenwirkungen?
Ich bin jetzt auf die Reaktionen - auch von medizinischen Fachleuten - gespannt und interessiert!
Gruss
Thomas
Soviel zur Einleitung. Bevor ich hier gestartet habe, suchte ich, ob dieses Ergotamin haltige Medikament CAFERGOT hier bereits einmal diskutiert wurde. Offenbar nicht, Ergotamin allerdings schon.
Ich gehöre offenbar zu denen die beim älter werden das Glück haben, dass die Kopfschmerzen seltener werden. Habe ich jedoch einen Anfall und ich nehme eine Tablette (1 mg Ergotamin) CAFERGOT mit einem heissen Getränk, ist die Attacke innerhalb von 30 bis 60 Minuten bereits Geschichte.
Dieses CAFERGOT erhalte ich verschrieben vom Arzt schon seit einigen Jahrzehnten (ich bin 68) und ich bin sehr zufrieden damit. Heute benötige ich in der Regel pro Monat zwei bis drei Tabletten (3 mg Ergotamin).
In diesem Artikel liest man etwas zur Dosierung und Maximaldosis:
www.ergotamin.com/nebenwirkungen.html
Siehe Kapitel 4 "Allgemein wissenschaftlich".
Man liest da von einer maximalen Monats-Dosis von 20 mg. So gesehen, scheint jedenfalls mein Konsumverhalten relativ unproblematisch zu sein. Jedenfalls spürte ich in all den Jahrzehnten nie irgendwelche Nebenwirkungen.
Seltsam ist allerdings, wie ich kürzlich vernahm, dass die Neurologen schon seit den 1980er-Jahren Probleme haben mit dem Ergotamin. Das Argument:
"Bei Ergotamin handelt es sich um eine unspezifische Substanz und die erwähnten Nebenwirkungen betreffen zu wesentlichen Teilen das wohl wichtigste, schnellreagierende System (den Kreislauf)."
Tatsache jedenfalls ist, dass Novartis das CAFERGOT vielleicht schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr herstellt. Ich bemerkte dies solange nicht, weil ich noch für lange Zeit genug in Reserve hatte. Jetzt habe ich noch 30 Tabletten. Diese können also noch für 10 Monaten etwa reichen. Eine neue Lösung finden muss ich allerdings vorher.
Selbstverstaendlich werde ich diesbezüglich mit meinem Arzt zusammen nach einer adäquaten neuen Lösung suchen. Trotzdem möchte ich diese Angelegenheit hier thematisieren, weil ich ja längst nicht der einzig Betroffene unter den SYMPTOME.CH-Forumsteilnehmern bin.
Mein Fragen:
Wer hat das selbe Problem wie ich?
Wie wurde das Problem gelöst?
Ein anderes Ergotamin-Medikament? Wenn ja, welches? Und wirkt es gleich gut? Nebenwirkungen?
Ein alternatives Medikament ohne Ergotamin, aber den selben vasom. Wirkungsmechanismus? Wenn ja, welches? Und wirkt es gleich gut? Nebenwirkungen?
Ich bin jetzt auf die Reaktionen - auch von medizinischen Fachleuten - gespannt und interessiert!
Gruss
Thomas