Buhner-Protokoll

Buhner Protokoll

@Spooky: hier die Antwort auf unsere Frage:

The dosage guidelines are just that: guidelines.Some people need the highest dose for many months for the disease to clear, others habe experienced significant help from just one tablet 3 x daily of each of the herbs.Please adjust the dosages accordingly.

S.74 von Healing Lyme, Stephen Buhner

Ich würde persönlich die Extrakte des Core Protocols zuerst getrennt voneinander probieren und die Dosierung langsam erhöhen (z.B. 1.Woche 3 x 1, 2. Woche 3 x 2, 3.Woche 3 x 3, usw.) und die Reaktion des Körpers darauf beobachten.Beim Auftreten von starken Herxs würde ich davon ausgehen, daß die Dosis wirkt.

Er schreibt S.74 übrigens auch:

As of June 2008 I have heard from about 500 people who have used this protocol, some 95% of them report complete or significant alleviation of symptoms

Leider schreibt er nicht, wieviele von den 95% tatsächlich komplett beschwerdenfrei wurden und wie lang die Behandlung dauerte, bis dieser Erfolg eintrat.

Hier kann man Fragen von Patienten und seine Antworten nachlesen und ihm neue Fragen stellen:

Planet Thrive

Man kann ihn auch hier kontaktieren:

Lyme Disease Treatment Updates
 
Buhner Protokoll

Die Erfolgsquote von Buhners Protokoll hatten wir am Anfang des Threads schon einmal.
5% sprechen nicht darauf an, insgesamt 95% mit Besserung, 70% Beschwerdefreiheit.

Zur Dosierung: Das ist der Grund weshalb ich meine hohen Dosierungen nicht zur Nachahmung empfohlen habe, ich wusste allerdings nicht, dass Buhner dies ausdrücklich empfiehlt. Ist aber auch irgendwie logisch, bei allem, was wir nun über die Erkrankung wissen.

lg
Cheyenne
 
Buhner Protokoll

Cheyenne, steht das im Buch mit den 70 % Beschwerdenfreiheit?

Zu den hohen Dosierungen: da pflanzliche Wirkstoffe generell eine viel höhere minimale Hemmkonzentration (oder minimale bakterizide Konzentration) als schulmedizinische ABs haben (kann man in in vitro Studien bei PubMed immer wieder lesen), braucht man logischerweise eine größere Menge, um wirksame Spiegel im Körper zu erreichen.Bei der Borreliose um so mehr, da Borrelien sich in schlecht durchblutetem Gewebe verstecken.Deswegen überraschen mich diese hohen Dosierungen von Buhner nicht und deine Reaktionen bei doppelter-dreifacher Dosis auch nicht.

Leider ist eine Therapie bei diesen Dosierungen schweineteuer und deshalb nicht für jeden Patienten finanzierbar.:rolleyes:
 
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Oder man öffnet sich dem austesten. Ich favorisiere neben der Apllied Kinesologie auch den Tensor.

Kann viel Geld sparen. Sehr kompliziert das ganze mit den Kräutern.

Gruß
Spooky
 
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Von Kinesiologie halte ich gar nichts.4 Wochen nach einem positiven Borrelien und Ehrlichien LTT wurde ich vom Spezi kinesiologisch getestet.Borrelien und alle Co-Infektionen außer Ehrlichien angeblich negativ.Die extreme Verstärkung meiner Symptome unter Mino/Quensyl und das Persistieren der Kopf-und Gelenkschmerzen trotz 5 monatiger Antibiose sprechen leider füreine persistierende Borreliose.Ehrlichien haben wahrscheinlich nicht überlebt.
 
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Uch gaube wenn man zusätzlich alle relvanten Vitamine und Mineraluen nimmt und zusätzlich seine Mitochondrien stützt kommt man auch mit geringeren Dosierungen hin.

Gerade Oxidativer und Nitrosativer Stress sind ein Störfeld, neben Vergiftungen und Entzündungen (Mandeln, Nebenhöhlen u. Zähnen) die eine Heilung blockieren können. Wenn das System gestützt wird wirken alle Mittel sehr synergetisch und verstärken sich meist.

Welches A wäre denn das beste gegen Babesien, vielleicht versuche ich es einfach nochmal mit Kräutern in der Niedrigdosis + Antibiotika.

Gruß
Spooky
 
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Hast du Babesien, Spooky?

Buhner und Zhang empfehlen beiden Artemisia annua (die gegen Malaria wirkt, aber auch in vitro gegen Babesia microto und divergens).Die Frage ist, welche Menge da wirksam ist und ob der Tee (z.B. Anamed) ausreicht oder ob man unbedingt hochdosierte Artemisia-Kapsel braucht.

https://www.symptome.ch/threads/borrelien-yersinien-ehrlichien.68700/page-32#post-578551

Zum oxidativen/nitrosativen Stress: keine Ahnung, ob die Behandlung mit hochdosierten NEMs (Pall, Kuklinski) die Wirkung von antibiotischen Pflanzen verbessert.Das ich habe ich nirgendwo gelesen...

Ich glaube dagegen fest daran, daß eine Antibiose (egal ob schulmedizinisch oder pflanzlich) nicht gut optimal wirken kann, wenn man nichts gegen Biofilme und Toxine macht.Deswegen werde ich persönlich zu den Buhner Pflanzen proteolytische Enzyme (Bromelain, Serrapeptase, Nattokinase) und Chlorella dazu nehmen.
 
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Das beste ist Tavanic - aber auch saugefährlich.
Zweitbestes: Rifa mit Azi oder Doxy.


LG - kari
 
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Am ungefährlichsten wäre dann ja Doxy zusammen mit Kräutern und vor allem auch Enzymen oder?

Wie sind die Auswirkungen von Rifa und Azi? Schädigen diese stark den Darm?

Wie lange sollten sie eingenommen werden?

Gruß
Spooky
 
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Bartonellen müssen oft über Monate bis Jahre angegangen werden.:mad:
Und vor der Behandlung weiß man nie, welches AB wirken wird.
Widerliche Viecher!!!

Für den Darm sind wohl alle ABs nicht das Wahre.
Ich mache grade gute Erfahrung mit Rife, da ich keine ABs mehr vertrage seit Tavanic.
 
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Bartonellen müssen oft über Monate bis Jahre angegangen werden.:mad:
Und vor der Behandlung weiß man nie, welches AB wirken wird.
Widerliche Viecher!!!

Für den Darm sind wohl alle ABs nicht das Wahre.
Ich mache grade gute Erfahrung mit Rife, da ich keine ABs mehr vertrage seit Tavanic.

Welche Rifefrequenzen hast du denn gegen die Barts.

Gruß
Spooky
 
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Eine HP mit dem entsprechenden Gerät bot mir mal an, die gewünschten Freqs auf einen Chip für meinen Biowave zu bannen.

Habe mich dann aber für den Kauf eines richtigen Rife-Geräts entschieden.
 
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Hi Kari
Welche Rife Maschine hast du und wie oft Therapierst du damit.

Wieviel Kohle hat die Maschine gekostet?

Die Frey. von Frexprogramm Barton. 364, 379, 645, 654, 786, 840, 842, 844, 846, 848, 850, 857, 967, 6878, 634, 696, 716, 1518,

Pit
 
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Am ungefährlichsten wäre dann ja Doxy zusammen mit Kräutern und vor allem auch Enzymen oder?

Reine Vermutung: ja.

Wobei ich statt Doxy persönlich lieber Mino nehmen würde, weil Mino gut liquorgängig ist und besser gegen Borrelien wirke.

Da Bart auch Blebs (Zysten) bilden können, bin ich mir nicht sicher, ob Mino allein ausreicht.

Zudem haben sie eine sehr lange Regenerationszeit (24 Std) wie die Borrelien und müssen dementsprechend auch sehr lange therapiert werden.
 
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Vorsicht mit Polygonum cuspidatum: es enthält viel Kalzium, was gesundheitlich problematisch werden kann.Hier der Erfahrungsbericht einer jungen Frau, die unter 10 Kps Polygonum cusppidatum einen Herzinfarkt erlitten hat:

I purchased the book, and with the assistance of an herbalist I trust, I was on the protocol for about 9 months. I was feeling pretty good until I ended up in the hospital with an MI (myocardial infarction - heart attack). At the time I was taking 10 Resveratrol/day, the brand recommended by Buhner, Source Naturals. I was also taking many of the other supplements in the protocol. Was the heart attack caused by the Lyme bacteria itself? Perhaps a direct result of the inflamation? I can't discount the possibility that the Buhner protocol was part of the cause. 10 Resveratrol contains 1090 mg of calcium. Calcium requires Magnesium to be processed. I was likely very deficient in Mg to begin with. (I hadn't yet read Bryan's Lyme/Rife book and was unaware of the Mg/Bb connection) There exists the possibility that the increased Ca intake could have put me over the edge with respect to Mg deficiency, causing the MI. It is worth noting that I would have been considered extremely low risk for an MI. Also, I believe my feeling better was a result of the Bb converting to cyst form and being driven further into my body. I was off the Buhner protocol for 2 months and began Rife treatments. I have had only 4 treatments with a Bio Tech 2000 Ray Tube. I can only say that I definitely am getting herxes from the rifing.
Mainly I wanted to post as soon as I noticed the Buhner forum to caution everyone about adequate Mg intake, particularly if the herbs taken are significant Ca sources!!!!!!!

Lyme Community Forums: Stephen Buhner's Herbal protocol

1 Kps mit 500 mg Polygonum cuspidatum von Source Naturals enthält 109 mg Kalzium.10 Kps liefern also 1090 mg Kalzium, was den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für die tägliche Aufnahme entspricht.

16 Kps (die maximale von Buhner empfohlene Dosis) liefern sogar 1744 mg Kalzium!!!

Kalziumpräparate erhöhen das Risiko eines Herzinfarktes:

Studienanalyse: Kalziumpräparate erhöhen Risiko für Herzinfarkt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

Effect of calcium supplements on risk of myocardial infarction and cardiovascular events: meta-analysis -- Bolland et al. 341 -- bmj.com

Magnesium ist übrigens ein Kalziumantagonist (wenn Magnesium in der Muskelzelle fehlt, dringt Kalzium in die Zelle ein und erregt sie.Folge: der Muskel verkrampft sich.Magnesium dagegen entspannt die Muskelzelle), ein Magnesiummangel erhöht auch das Risiko eines Herzinfarktes:

https://www.kup.at/kup/pdf/1167.pdf

Calcium ist Bestandteil folgender intrazellulärer Prozesse (freies intrazelluläres beziehungsweise zytosolisches Calcium).

Muskelkontraktion – bei Erhöhung der intrazellulären freien Calciumkonzentration von 10-7 auf 10-6 bis 10-5 mol/l kommt es zur Aufhebung der Hemmung der Aktin-Myosinbindung durch die Bindung an Troponin, was zur Kontraktion der glatten und quergestreiften Muskelzellen führt.

https://www.vitalstoff-lexikon.de//index.php?artid=119&mode=showarticle&

Neuromuskuläre Erregungsleitung und -weiterleitung – indem Magnesium als physiologischer Calcium-Antagonist die Calciumionen kompetitiv von Rezeptoren und Bindungsstellen verdrängt, hemmt der Mineralstoff den Calcium-Einstrom in die Zellen der glatten Muskulatur und verhindert somit die intrazelluläre Bindung von Calcium an Troponin; das Resultat ist eine Reduzierung der Muskelkontraktion beziehungsweise der Erregbarkeit von Muskeln und Nerven und eine daraus resultierende Senkung des Energieverbrauchs sowie Gefäßtonus

https://www.vitalstoff-lexikon.de/i...gory=170&maincatid=170&tableExt=-1&menuSet=1&

Ich kann also nur warnen vor zu hohen Polygonum Mengen, vor Allem wenn ein gleichzeitiger Magnesiummangel besteht.
 
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Buhner Protokoll

Anzumerken wäre aber, dass, wenn diese Person entsprechend Mag zugeführt hätte (wenn der Infarkt tatsächlich durch erhöhtes Kalzium induziert gewesen ist), wäre das Kalzium evtl. neutralisiert worden.
 
Buhner Protokoll

Ja, Kari, vermutlich hätte die gleichzeitige Mg-Zufuhr den Herzinfarkt verhindert.Das Verhältnis Kalzium-Magnesium soll 2:1 betragen, also für 1000 mg Kalzium sollen 500 mg Magnesium gleichzeitig zugeführt werden.

Man soll aber nicht aus den Augen verlieren, daß Leistungswasser bzw. Mineralwasser sehr kalziumreich sein können und ein Teil der Kalziumaufnahme auch durch die Nahrung (Milchprodukte, insbesondere Hartkäse wie Emmenthal, Bergkäse, usw.) gedeckt wird.Wer 1000 mg Kalzium allein mit Polygonum cuspidatum (10 Kps) zuführt, könnte deutlich mehr Kalzium insgesamt aufnehmen.Da Magnesium nur in Lebensmitteln ausreichend enthalten ist, die in der modernen Ernährung eher Mangelwaren sind (Vollkorngetreiden: Vollkornbrot, Haferflocken, Quinoa, Amanrath, Hirse, schwarze Schokolade, Nüsse) ist ein Magnesiummangel gar nicht so selten.Da kann also leicht ein Missverhältnis (zu viel Kalzium/zu wenig Magnesium) entstehen.

Eine gute resorbierbare Verbindung ist übrigens Magnesiumasparatat.Sie wird sehr schnell in die Zellen aufgenommen (ein paar Stunden, wegen Magnesiumoxid ein paar Tage benötigt).Ich nehme selbst 300-600 mg Magnesium/Tag als Magnesiumaspartat (Diasporal 300) seitdem ein chronischer Magnesiummangel bei mir 2 akute neuromuskuläre Störungen ausgelöst hatte (Beinmuskel gelähmt).
 
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