Themenstarter
- Beitritt
- 23.11.12
- Beiträge
- 10
Hallo,
ich weiss das es viele von solchen Threads hier gibt, aber ich muss einfach mal meinen Frust rauslassen.
Ich bin 26 und habe Borreliose seit ungefähr 7 Jahren, die aber erst -+2 Jahre nach den Symptomen diagnostiziert wurde. Ich habe bisher nur eine einzige Antibiotika Kur hinter mir, da ich damals immer wieder im Internet gelesen habe, dass Antiobtika bei einer chronischen Borreliose nicht viel helfen kann und die Borreliose sowieso wieder zurückkommen würde. Aus diesem Grund wollte ich mir eine AB Tortur erst garnicht antun.
Meine Symptome fingen damals an mit einer starken Müdigkeit und Erschöpfungsgefühl, ich konnte soviel schlafen wie ich wollte das änderte nichts an meiner Müdigkeit und Erschöpfung. Ich schlief viel und hätte überall schlafen können ohne mich danach wieder fit und ausgeruht zu fühlen. Dann kamen dann noch jede Menge andere Sachen hinzu wie plötzliches Einschlafen der Hände, Kopfdruck an den Schläfen, Blutdruck zu tief, dann mal Blutdruck zu hoch, Schwierigkeiten nachzudenken oder zu überlegen, Herzrasen, Gefühl plötzlich keine Luft mehr zu bekommen, Gefühl den Kopf völlig vernebelt zu haben, Gelenkschmerzen (aber nur bei Belastung wie Sport), wenig Kraft, extrem starker Kater nach Alkoholkonsum, Hautprobleme wie Ekzem, Muskelzittern bei körperlicher Anstrengung, ab und zu weh in den Muskel, die kleinsten Dinge sind anstrengend geworden, starkes und schnelles Schwitzen, .... . Was ich jedoch komischweise nicht habe, sind diese Schübe wovon viele Borreliosebetroffenen sprechen :/
Es kommen oft auch einfach mal Symptome wie z.B. Schmerzen im Ohr, Knieschmerzen und verschwinden dann auch wieder nach einer Zeit von selbst. Wenn ich dann zum Arzt gehe hat der keine ahnung was es ist und schiebts auf die Psyche. Meine Symptome haben sich gott sei Dank verbessert, es geht mir heute viel besser als damals, wobei ich anmerken muss das ich auch viele alternative Sachen probiert habe. Dennoch die Hauptprobleme wie dauernde Müdigkeit, Erschöpfung und Gelenkprobleme bei Belastung sind immer noch da. Vorallem ist es sehr schwierig für mich als jemand der gerne und sehr viel Sport gemacht hat mich damit abfinden zu müssen keinen Sport mehr ausüben zu können.
Sommer dieses Jahres habe ich dann doch das erste Mal 1 Monat lang ein Antibiotikum genommen, da ich nicht mehr weiter wusste und es doch mal mit AB's probieren wollte. 3 Monate nach der AB Behandlung musste ich dann eine Blutabnahme machen die dann mit einer älteren Blutabnahme - von 2009 war diese glaube ich - verglichen wurde (anscheinend nur durch den Vergleich konnte der Arzt die Aktivität der Borreliose feststellen). Die AB's haben meine Zustand nicht verbessert, aber auch nicht verschlechtert. Naja der Arzt meinte dann das meine Borreliose ausgeheilt wäre, ich hätte keine Borreliose mehr denn durch die AB Behandlung sei er sich zu 100 % sicher das keine Borrelien mehr im Köfper sein könnten. Die jetztigen Symptome seien laut ihm nur eine Folgeerscheinung meiner Borreliose, denn wenn eine Borreliose aktiv war würde der Körper sehr viele Antikörper bilden und die Antikörper würden dann die Gelenke angreifen. Zudem seien die jetztigen Antikörper nur ein Indiz dafür das ich mal Antikörper dagegen gebildet habe aber keine Borreliose mehr habe.
An meinen Symptomen hat sich durch die AB's reingarnichts geändert und ich frag mich warum ich überhaupt zum Arzt gegangen bin. Als ich gefragt habe was ich denn jetzt machen soll mit meinen Symptomen meinte der Arzt ich solle Magnesium und Vitam B1 nehmen, das würde gegen meine dauernde Müdigkeit helfen und meine Gelenke wieder reparieren. Dann solle ich unbedingt Sport machen um der Erschöpfung entgegenzuwirken, aber wie soll ich denn bitte Sport machen, wenn mir meine Gelenke beim Sport ziemlich stark schmerzen. Auf diesen Kommentar von mir meinte der Arzt nur das wäre normal, denn wenn man Sport macht wäre es normal das man mal weh hat oder Muskelkater hat, das hätte er auch gehabt als er Sport gemacht hätte. Das wäre mir fast der Kragen geplatzt, das war seitlangem das Idiotischste was ich gehört habe, gerade eben wegen der Borreliose habe ich doch mit dem Sport aufhören müssen.
Mich mit Vitaminen nachhause zu schicken ist echt ein Witz. Das ist jetzt der vierte Arzt bei dem ich war und jeder war davon hundertprozentig überzeugt, dass eine spätdiagnostizierte Borreliose mit 2 Wochen Antibiotika oder mehr zu heilen ist. Zweimal wurde ich schon als Hypochonder dargestellt und fast jedes mal wenn ich mit einem Symptom zum Arzt ging hieß es dann das wäre psyschich bedingt, das wäre der Stress wobei ich überhaupt garkeinen Stress habe.
Ich habe einfach die Schnauze voll von der Borreliose, aber am meisten habe ich die Schnauze von den Ärzten voll, die sich kein bisschen mit dieser Infektionskrankheit auskennen und sich einfach nicht mit dem Thema auseinander setzen wollen. Ich versteh das nicht, ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, warum soviele Ärzte kaum was darüber wissen und Gefahr laufen soviele Leute falsch zu therapieren? :/ .
Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr weiter, kann mich auch nicht an mein Umfeld wenden, da keiner die Borreliose ernst nimmt. Ich versuche dennoch stark zu bleiben, bin ja auch noch recht jung und gebe so schnell nicht auf auch wenn man sich oft alleine auf diesem Weg befindet.
Kennt eventuell jemand einen Borreliose Spezialisten in Belgien? Das wäre sehr hilfreich, denn wie es aussieht macht es keinen Sinn noch weitere Hausärzte und Neurolgen aufzusuchen, davon habe ich wirklich erstmal genug.
Alles Gute
ich weiss das es viele von solchen Threads hier gibt, aber ich muss einfach mal meinen Frust rauslassen.
Ich bin 26 und habe Borreliose seit ungefähr 7 Jahren, die aber erst -+2 Jahre nach den Symptomen diagnostiziert wurde. Ich habe bisher nur eine einzige Antibiotika Kur hinter mir, da ich damals immer wieder im Internet gelesen habe, dass Antiobtika bei einer chronischen Borreliose nicht viel helfen kann und die Borreliose sowieso wieder zurückkommen würde. Aus diesem Grund wollte ich mir eine AB Tortur erst garnicht antun.
Meine Symptome fingen damals an mit einer starken Müdigkeit und Erschöpfungsgefühl, ich konnte soviel schlafen wie ich wollte das änderte nichts an meiner Müdigkeit und Erschöpfung. Ich schlief viel und hätte überall schlafen können ohne mich danach wieder fit und ausgeruht zu fühlen. Dann kamen dann noch jede Menge andere Sachen hinzu wie plötzliches Einschlafen der Hände, Kopfdruck an den Schläfen, Blutdruck zu tief, dann mal Blutdruck zu hoch, Schwierigkeiten nachzudenken oder zu überlegen, Herzrasen, Gefühl plötzlich keine Luft mehr zu bekommen, Gefühl den Kopf völlig vernebelt zu haben, Gelenkschmerzen (aber nur bei Belastung wie Sport), wenig Kraft, extrem starker Kater nach Alkoholkonsum, Hautprobleme wie Ekzem, Muskelzittern bei körperlicher Anstrengung, ab und zu weh in den Muskel, die kleinsten Dinge sind anstrengend geworden, starkes und schnelles Schwitzen, .... . Was ich jedoch komischweise nicht habe, sind diese Schübe wovon viele Borreliosebetroffenen sprechen :/
Es kommen oft auch einfach mal Symptome wie z.B. Schmerzen im Ohr, Knieschmerzen und verschwinden dann auch wieder nach einer Zeit von selbst. Wenn ich dann zum Arzt gehe hat der keine ahnung was es ist und schiebts auf die Psyche. Meine Symptome haben sich gott sei Dank verbessert, es geht mir heute viel besser als damals, wobei ich anmerken muss das ich auch viele alternative Sachen probiert habe. Dennoch die Hauptprobleme wie dauernde Müdigkeit, Erschöpfung und Gelenkprobleme bei Belastung sind immer noch da. Vorallem ist es sehr schwierig für mich als jemand der gerne und sehr viel Sport gemacht hat mich damit abfinden zu müssen keinen Sport mehr ausüben zu können.
Sommer dieses Jahres habe ich dann doch das erste Mal 1 Monat lang ein Antibiotikum genommen, da ich nicht mehr weiter wusste und es doch mal mit AB's probieren wollte. 3 Monate nach der AB Behandlung musste ich dann eine Blutabnahme machen die dann mit einer älteren Blutabnahme - von 2009 war diese glaube ich - verglichen wurde (anscheinend nur durch den Vergleich konnte der Arzt die Aktivität der Borreliose feststellen). Die AB's haben meine Zustand nicht verbessert, aber auch nicht verschlechtert. Naja der Arzt meinte dann das meine Borreliose ausgeheilt wäre, ich hätte keine Borreliose mehr denn durch die AB Behandlung sei er sich zu 100 % sicher das keine Borrelien mehr im Köfper sein könnten. Die jetztigen Symptome seien laut ihm nur eine Folgeerscheinung meiner Borreliose, denn wenn eine Borreliose aktiv war würde der Körper sehr viele Antikörper bilden und die Antikörper würden dann die Gelenke angreifen. Zudem seien die jetztigen Antikörper nur ein Indiz dafür das ich mal Antikörper dagegen gebildet habe aber keine Borreliose mehr habe.
An meinen Symptomen hat sich durch die AB's reingarnichts geändert und ich frag mich warum ich überhaupt zum Arzt gegangen bin. Als ich gefragt habe was ich denn jetzt machen soll mit meinen Symptomen meinte der Arzt ich solle Magnesium und Vitam B1 nehmen, das würde gegen meine dauernde Müdigkeit helfen und meine Gelenke wieder reparieren. Dann solle ich unbedingt Sport machen um der Erschöpfung entgegenzuwirken, aber wie soll ich denn bitte Sport machen, wenn mir meine Gelenke beim Sport ziemlich stark schmerzen. Auf diesen Kommentar von mir meinte der Arzt nur das wäre normal, denn wenn man Sport macht wäre es normal das man mal weh hat oder Muskelkater hat, das hätte er auch gehabt als er Sport gemacht hätte. Das wäre mir fast der Kragen geplatzt, das war seitlangem das Idiotischste was ich gehört habe, gerade eben wegen der Borreliose habe ich doch mit dem Sport aufhören müssen.
Mich mit Vitaminen nachhause zu schicken ist echt ein Witz. Das ist jetzt der vierte Arzt bei dem ich war und jeder war davon hundertprozentig überzeugt, dass eine spätdiagnostizierte Borreliose mit 2 Wochen Antibiotika oder mehr zu heilen ist. Zweimal wurde ich schon als Hypochonder dargestellt und fast jedes mal wenn ich mit einem Symptom zum Arzt ging hieß es dann das wäre psyschich bedingt, das wäre der Stress wobei ich überhaupt garkeinen Stress habe.
Ich habe einfach die Schnauze voll von der Borreliose, aber am meisten habe ich die Schnauze von den Ärzten voll, die sich kein bisschen mit dieser Infektionskrankheit auskennen und sich einfach nicht mit dem Thema auseinander setzen wollen. Ich versteh das nicht, ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, warum soviele Ärzte kaum was darüber wissen und Gefahr laufen soviele Leute falsch zu therapieren? :/ .
Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr weiter, kann mich auch nicht an mein Umfeld wenden, da keiner die Borreliose ernst nimmt. Ich versuche dennoch stark zu bleiben, bin ja auch noch recht jung und gebe so schnell nicht auf auch wenn man sich oft alleine auf diesem Weg befindet.
Kennt eventuell jemand einen Borreliose Spezialisten in Belgien? Das wäre sehr hilfreich, denn wie es aussieht macht es keinen Sinn noch weitere Hausärzte und Neurolgen aufzusuchen, davon habe ich wirklich erstmal genug.
Alles Gute
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