Hallo Zusammen
Möchte nicht auf einzelne Punkte eingehen (ausser vielleicht das Gewalt, im Gegensatz zu balgen, nicht toleriert werden sollte). Aber im grossen und ganzen stimmt der Artikel.
Dieser Psychologe schreibt aber gar nichts von Mädchen...
Das ist so. Aber das ist schlicht nicht das Thema. Der heutige Unterricht wird aufgrund der pädagogik und der fast ausschliesslicghen weiblichen Unterrichtskräfte nicht den Knaben, bzw deren Förderung gerecht. Das ist die Kernaussage.
Wie es um die Mädchen steht etc ist auch eine wichtige, aber ganz andere frage zu der sich jemand äussern solle, der sich intensiv damit beschäftigt hat. Bergmann hat das nicht, deshalb soll er sich auch nicht dazu äussern.
Was dieser Bergann sagt, über wass die Jungs lernen und gar nicht mehr benötigt wäre, ist Anpassungsfähigkeit.
Das stimmt so nicht Kim. Die Jungs lernen sich an die gegenwärtige Unterrichtsmethode, Unterrichtspädagogik und Unterrichtsziele anzupassen. Diese entsprechen aber nicht den bedürfnissen der effektiven männlichen Förderung. Und gemäss Bergmann entsprechen sie auch nicht den Bedürfnissen im Berufsleben später. Das sagt er aus und zu einem teil hat er damit auch recht.
Mit anderen Worten, wir leben in eine asoziale Gesellschaft, er ist ziemlich Stolz darauf, plädiert für noch mehr asoziales Verhalten,
Aus seinen worten kann ich dies absolut nicht herauslesen.
es soll den Kindern, anpassungsfähigkeit nicht mal mehr beigebracht werden, seiner meinung nach...
Auch das sagt er nicht! Bsp. Der Junge verhält sich nicht so wie er sollte. Heutige Pädagogik: Gruppenbesprechung über das Problem, Ermunterungen dies und jenes so statt so zu tun, etc etc.
Pädagogik für Jungen wäre hingegen: Erklärung was warum hier gilt. Konsequenz mit Strafe für sein Vergehen, welche sich im Widerholungsfalle erhöht! Konsequente klare Linie inkl Klarmachung was die Regeln sind!
was ich hier Lese ist dass der Bergmann meint die Frauen sollten weiter unterdrückt werden... von sich Bestial verhaltende Männer
Sorry Kim, aber wie kommst du auf diese Interpretation? Bergmann hat absolut nichts von dem geschrieben. Ich lese nichts, was er in dieser Richtung gesagt hat.
Sollte ich ein Verständnisproblem haben, dann bitte ich um Aufklärung, dh Stellen wo so was steht.
meine meinung ist es dass die These völlig unsinnig ist
Seine These ist, dass der Unterricht heutzutage nicht mehr Jungengerecht ist und auch deshalb die jungen auch schlechtere Noten haben. Kim, mir fehlen Argumente, wieso der Unterricht heute jungengericht sein soll, oder wieso die Noten bei jungen plötzlich schlechter geworden sind.
Insbesondere als Mann und Vater von Jungs denke ich kann ich mich schon etwas in Junge hineinfühlen bzw habe etwas Erfahrung damit.
Lange Jahre hieß es, daß Mädchen in den Schulen schlechter dran sind als Buben. Vor allem in naturwissenschaftlichen Gymnasien taten sich angeblich Mädchen in gemischten Schulen schwerer als Jungen. Die reinen Mädchengymnasien brachten bei den Abitursnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern erstaunliche Noten, und auch der Anteil der Abiturientinnen aus diesen Schulen in technischen Studienfächern war höher als der an gemischten Schulen.
Das liegt wohl an der Art des Unterrichts, an der Art, wie Jungen und Mädchen bewertet werden von männlichen Lehrern. Die Lehrer in naturwissenschaftlichen Fächern an Gymnasien sind überwiegend männlich.
Das ist ein Argument von Uta, welches eben auf die Situation in der Schule heute übertragen werden kann, nur diesmal mit umbekehrten Vorzeichen.
Männlich vermittelte Physik und Chemie entspricht nicht den Förderbedürfnissen der Mädchen.
Und weiblich vermittelte Deutschkompetenzen entsprichte eben nicht den Förderbedürfnissen der Jungen. Diese starke Argument inkl erfahrung unterstützt ja die Hauptthese von Bergmann.
Ich kann mir nun nicht wirklich vorstellen, daß die Jungen heute so arm dran sind, daß sie "verweichlichen", daß "keine richtigen Männer" aus ihnen werden. Was soll das überhaupt sein?
Das sehe ich schon so nur das ist Aufgabe des Elternhauses. In der schule geht es nicht um verweichjlichung, sondern um angepasste Förderung/Lernumfeld etc. ei es in Naturwissenschaften (Mädchen) oder eben im deutsch (Jungen)
Was heute bestimmt ein Problem ist, ist die Motivation der Schüler. Vielleicht ist sie bei Jungen noch kleiner als bei Mädchen, so daß die ganz leicht die besseren Schüler werden?
Klar ist dies ein wenn nicht der wichtigste Faktor! Aber der hat eben einen zusammenhang mit der Methode des unterrichts und der Pädagogik! Diese ist heute weniger motivierend für die Jungen.
Auch die Motivation vieler Lehrer läßt nach einiger Zeit häufig nach, weil sie es heutzutage meiner Meinung nach wirklich nicht einfach haben: Hoher Widerstand gegen Lernen und Disziplin auf Seiten der Kinder, die oft noch von ihren Müttern/Eltern unterstützt werden. Lehrer sind heute viel schneller verschlissen als noch vor -s agen wir mal - 20 Jahren, und das wird immer schlimmer.
Da stimme ich voll zu. Nur das ist allgemein, nicht Jungenspezifisch. Bzw der Verschleiss ist natürlich höher, wenn die Motivation, dh der Unterricht etc, nicht Jungenspezifisch ist, weil die Jungen eben dann mehr Probleme machen, die man dann durch Kuschelpädagogik eben nicht wegbringt.
Was heisst denn verhuscht-weiblich???
Diese Aussage finde ich auch daneben. Aber man sollte deswegen nicht gleich die Grundaussage von ihm verwerfen. Und schon garb nicht, wenn man keine andere Erklärung für das Phänomen hat