Themenstarter
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- 24.04.13
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Moin Moin,
in meiner Vorstellung habe ich es schon angekündigt, bei mir ist es doch etwas komplexer was Krankheiten betrifft
Mehrere Sachen auf einmal, die evtl. auch irgendwie zusammen hängen (könnten).
Weiß nun gar nicht so recht wie und womit ich anfangen soll
Migräne:
Im zarten Alter von 4 Jahren begann es bei mir, meine Eltern sind von Arzt zu Arzt aber keiner konnte jemals die Ursache dafür finden. Sogar meine schönen langen Haare mussten dran glauben, weil die Ärzte meinten dass meine Haare zu schwer wären. Aber davon wurde es auch nicht besser.
Es ist auch erblich bedingt bei mir, alle Frauen aus meiner Mutterlinie sind davon betroffen. Meine Mutter hatte es nicht ganz so extrem wie ich, aber immer während ihrer Periode, aber auch bei zu viel Stress kamen die Attacken, mit den Wechseljahren hat es schlagartig aufgehört.
Meine Oma litt wesentlich schlimmer darunter, teilweise 2-5 mal in der Woche, ganz selten weniger.
Meine Uroma hatte es auch relativ schlimm, aber nicht so sehr wie meine Oma.
Ich bin definitiv aber die Einzige, bei der ist so früh angefangen hat.
Während der Periode habe ich es IMMER, aber auch so oft genug, durch die Verspannungen im Nacken endet dieser Teufelskreislauf so gut wie nie. Ich bekomme Migräne, mein Nacken verspannt sich, der Nacken bleibt verspannt und die Migräne kommt wieder, usw.
Auch nach Kraft- und Ausdauersport bekomme ich sehr oft Migräne, es fängt meistens nach dem Sport an dass es im Hinterkopf schmerzt und wird, wenn ich nicht schon vorher eine Schmerztablette nehme, zum Abend hin (wenn morgens Sport) zur Migräne.
Migräne äußert sich seit erst 6-7 Jahren mit einer Aura-Störung, die ich vorher noch nie hatte, bin Licht- und Lärmempfindlich, alle Bewegungen vor allem in die Hocke gehen bringen mich fast um.
Sämtliche Migränemittel die auf den Markt gekommen sind, durfte ich schon ausprobieren, bisher hat da aber nichts geholfen. Wenn ich merke, da kommt was, nehme ich seit Jahren Ibuprofen. Im Monat komme ich auf 15-20 Tabletten und halte mich dabei schon sehr in Grenzen.
Durch einen sehr niedrigen Blutdruck fallen einige Mittel auch weg für mich.
Rücken:
Mit 12 Jahren bekamen wir die Diagnose: Morbus Scheuermann
Ich und meine Mutter wurden allerdings so gut wie gar nicht weiter aufgeklärt, ich habe mit 13 Jahren einmal 6x Krankengymnastik bekommen und einmal mit 16 Jahren 6x KG. Mehrere Reha/Kur-Anträge wurden seitens meiner Hausärztin damals gestellt, aber immer ohne Erfolg. Ich hatte eigentlich immer einen sehr muskulären Rücken, mit 4 Jahren begann ich das Voltigieren und mit 6 Jahren das Reiten und hatte dadurch schon als Kind den Körper eines Bodybuilders, aber hat mich anscheinend nicht vor dem Scheuermann geschützt.
Wir wurden wie gesagt nicht weiter aufgeklärt, man sagte nur dass ich kein Trampolin mehr springen darf wegen dem Rücken, mehr aber auch nicht.
Mit 18 Jahren hatte ich den Berufswunsch Pferdewirtin, ich bin zu meiner Hausärztin die "mit Bauchschmerzen" gesagt hat: Na gut, aber auf deinen Rücken achten und nochmal zum Orthopäden gehen und das mit ihm abklären. Also zum Orthopäden gegangen der wirklich nur sagte: Ja ist kein Problem, können sie machen. War wohl doch ein Fehler.
Habe all die Jahre keine Rückenschmerzen gehabt, mein Rücken war durch das viele Reiten sehr stabil, erst als ich vor 3 1/2 Jahren aufgehört habe, aufgrund von Arbeitslosigkeit, hatte ich dann plötzlich eine Art Hexenschuss.
Dieser äußerte sich wie folgt: Morgens aufgewacht, der Rücken vor allem im Ledenwirbelbereich tat weh, ein ziehender Schmerz. Dieser wurde immer schlimmer und schlimmer bis ich abends nicht mehr laufen konnte und auf allen Vieren durchs Haus gekrochen bin. Meine Eltern waren grade um Urlaub und ich komplett auf mich allein gestellt. Drei Tage ging das so bis es sich etwas besserte und ich zumindest wieder auf zwei Beinen gehen konnte.
Dummerweise erst zwei Wochen später zum Arzt gegangen, die mir erstmal hammerharte Schmerzmittel verschrieb.
Es wurde und wurde aber nicht besser, also wurde ich 2010 ins MRT geschickt, bekam aber aufgrund der Unfähigkeit einiger Ärzte keine wirkliche Diagnose und auch sonst keine Behandlungen, stattdessen Ibuprofen 800 3x täglich.
Gegen ende 2010 meinte man dann plötzlich, meine Rückenschmerzen sind psychischer Natur. Die Ärzten redeten auf mich ein, dass es an meinen Depressionen läge und da ich ja seit Jahren Migräne und Kopfschmerzen habe, sei das alles auf jeden Fall psychisch! Ich habe das irgendwann selbst geglaubt. Aber meine "Phantomschmerzen" wurden trotzdem nicht besser, auch nicht unter Antidepressiva. Mein Psychologe sagte dann: Nee, du gehst jetzt zu dem neuen Orthopäden, ich glaube auch nicht dass es psychisch bei dir ist. Also ende 2011 zum neuen Orthopäden hin, Rehasport-Verordnung bekommen und Anfang 2012 nochmal ins MRT und, wie auf den ersten Bildern 2010 konnte man auch hier erkennen: Da stimmt was nicht! (Siehe Bild)
Diagnose vom neuen Orthopäden: Osteochondrose und Spondylose, aus Internet-Recherchen konnte ich entnehmen dass dies Folgen vom Morbus Scheuermann sind.
Die Radiologen schrieben aber was von einem Unfall, dass ich in der Kindheit einen Unfall gehabt haben muss. Mir fiel tatsächlich nur ein "Pferde-Unfall" ein, ein großes Endmaßpony (in etwa so groß und schwer wie ein Haflinger, 145cm und 430-480kg) biss mich zu Boden, ich fiel damals auf den Bauch und das Pony stieg mit den Vorderhufen auf meinen Rücken, da war ich ca. 5/6 Jahre alt. Und mit 13/14 habe ich mir den 5. Lendenwirbel angebrochen auf Glatteis. Bin nie irgendwie böse vom Pferd gefallen, da kann also nichts passiert sein, wenn es denn wirklich von einem Unfall kommt, dass meine Bandscheibe so "matsch" ist.
Jedenfalls, seit 2009 habe ich Rückenschmerzen, habe Ende 2011 bis heute Rückensport gemacht, was auch Besserung brachte, nun seit zwei, drei Wochen habe ich allerdings wieder schmerzen und bis auf weiteres Sportverbot. Reite seit dem noch nicht wieder, wollte ich aber gerne irgendwann mal wieder. Schmerzen äußern sich derzeit übers Knie, welche bis in die Zehenspitzen runter ziehen. Laut MRT drückte, zumindest letztes Jahr, noch nichts auf die Nerven. Taubheit hatte ich schon lange nicht mehr bis auf Freitag, als meine Ärztin rum getestet hat wie und wo es schmerzt.
Lange sitzen, lange stehen geht alles nicht mehr, lange Autofahrten schmerzen, ich weiß auch gar nicht wie es beruflich weiter gehen soll in der Hinsicht.
Herz:
Bin mit zwei Löchern im Herz auf die Welt gekommen, dabei flossen wohl "das gute und das schlechte Blut" zusammen, ganz genau weiß ich das natürlich auch nicht mehr. Sollte aber nichts mit jetzt zu tun haben. Jetzt heißt, seit 2008 Herzrhythmusstörungen, seit 2009 auch noch eine Tachykardie dazu.
Nachts längere Aussetzer wenn es nicht grade pumpt als würde ich eine Radtour machen. Nachts komme ich nicht unter 80 Schläge/Min, tagsüber liegt meine Ruhepuls bei 90-100, bei Aktivität kann man es sich ja vorstellen, komme gut und gerne auf 200.
Habe Betablocker bekommen, allerdings wie schon bei der Migräne geschrieben, mein natürlicher Blutdruck liegt bei 100 zu 55, mal etwas mehr, mal etwas weniger und die Betablocker kann ich daher nicht täglich nehmen. Somit kriege ich mein Herz auch nicht "beruhigt". Der Kardiologe meinte damals, dass geht in einem halben Jahr wieder weg, ja daraus wurden nun 5 Jahre. Und mehr als Betablocker macht man nicht, man schob es dann aufs Übergewicht, mittlerweile aber 12kg weniger, es müssen noch 15-20kg, aber daran kann es nun auch nicht liegen, Sport mache ich regelmäßig soweit es mein Kopf erlaubt, bin körperlich soweit ganz fit, daran kann es also auch nicht liegen. Ich nehme keine Drogen, habe ich auch noch nie genommen, Alkohol nur zum Geburtstag, Weihnachten und Silvester, mehr trinke ich nicht mehr. Sport ist eine Qual, ich denke auch, mein Herz könnte die Kopfschmerzen und anschließende Migräne nach dem Sport auch verursachen?!
Im übrigen, die Herzrhy. haben wir eher zufällig entdeckt bei mir. Im Februar 2008 war es erst mal ein ganz normaler Tag, nichts war anders, plötzlich gegen Mittag wurde mir total schwindelig, ich konnte nicht mehr geradeaus laufen, musste mich an den Wänden abstützen um nicht zu fallen. Man kann es beschreiben wie auf 4 Promille wahrscheinlich, ich habe alles doppelt und dreifach gesehen und es zog mich nach links, als würden jemand links neben mir kräftig an mir ziehen um mich zum Fallen zu bringen.
Ich bin dann irgendwie ins Badezimmer, schaute in den Spiegel und erkannte mich nicht mehr, daraufhin bin ich bewusstlos geworden, ich schätze nur ein paar Minuten. Danach musste ich sofort erbrechen, stand auf und schaute nochmal, erkannte mich aber immer noch nicht, ich erbrach wieder. Ich schleppte mich ins Wohnzimmer und lag mich aufs Sofa, die Beine dabei hochgelagert, aber es hörte nicht auf. Nach über eine Stunde, schätze ich, bin ich erstmal eingeschlafen und irgendwann Spätnachmittags wieder aufgewacht, der Schwindel war weiterhin da, aber nicht mehr so schlimm wie am Mittag. Ich war alleine zu Hause.
Am nächsten Tag ist meine Mutter mit mir in die Notfallpraxis, die Ärztin verschrieb mir nur Elektrolyte weil sie meinte, ich hätte eine Magen-Darm-Grippe... am Montag dann zur Hausärztin, wo wir eben spontan die Rhythmusstörungen feststellen konnten. Blutbild zeigte erhöhte Entzündungswerte, bin dann mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung zum Kardiologen, aber bis auf die Störungen war alles ok.
Ich hoffe erstmal, dass ich hier nichts vergessen habe. Es gibt noch andere Baustellen, aber im Moment tut der Rücken wieder weh und ich kann mich grade nur noch schlecht konzentrieren wegen der Kopfschmerzen.
Sorry für den Roman.
Liebe Grüße
in meiner Vorstellung habe ich es schon angekündigt, bei mir ist es doch etwas komplexer was Krankheiten betrifft
Mehrere Sachen auf einmal, die evtl. auch irgendwie zusammen hängen (könnten).
Weiß nun gar nicht so recht wie und womit ich anfangen soll
Migräne:
Im zarten Alter von 4 Jahren begann es bei mir, meine Eltern sind von Arzt zu Arzt aber keiner konnte jemals die Ursache dafür finden. Sogar meine schönen langen Haare mussten dran glauben, weil die Ärzte meinten dass meine Haare zu schwer wären. Aber davon wurde es auch nicht besser.
Es ist auch erblich bedingt bei mir, alle Frauen aus meiner Mutterlinie sind davon betroffen. Meine Mutter hatte es nicht ganz so extrem wie ich, aber immer während ihrer Periode, aber auch bei zu viel Stress kamen die Attacken, mit den Wechseljahren hat es schlagartig aufgehört.
Meine Oma litt wesentlich schlimmer darunter, teilweise 2-5 mal in der Woche, ganz selten weniger.
Meine Uroma hatte es auch relativ schlimm, aber nicht so sehr wie meine Oma.
Ich bin definitiv aber die Einzige, bei der ist so früh angefangen hat.
Während der Periode habe ich es IMMER, aber auch so oft genug, durch die Verspannungen im Nacken endet dieser Teufelskreislauf so gut wie nie. Ich bekomme Migräne, mein Nacken verspannt sich, der Nacken bleibt verspannt und die Migräne kommt wieder, usw.
Auch nach Kraft- und Ausdauersport bekomme ich sehr oft Migräne, es fängt meistens nach dem Sport an dass es im Hinterkopf schmerzt und wird, wenn ich nicht schon vorher eine Schmerztablette nehme, zum Abend hin (wenn morgens Sport) zur Migräne.
Migräne äußert sich seit erst 6-7 Jahren mit einer Aura-Störung, die ich vorher noch nie hatte, bin Licht- und Lärmempfindlich, alle Bewegungen vor allem in die Hocke gehen bringen mich fast um.
Sämtliche Migränemittel die auf den Markt gekommen sind, durfte ich schon ausprobieren, bisher hat da aber nichts geholfen. Wenn ich merke, da kommt was, nehme ich seit Jahren Ibuprofen. Im Monat komme ich auf 15-20 Tabletten und halte mich dabei schon sehr in Grenzen.
Durch einen sehr niedrigen Blutdruck fallen einige Mittel auch weg für mich.
Rücken:
Mit 12 Jahren bekamen wir die Diagnose: Morbus Scheuermann
Ich und meine Mutter wurden allerdings so gut wie gar nicht weiter aufgeklärt, ich habe mit 13 Jahren einmal 6x Krankengymnastik bekommen und einmal mit 16 Jahren 6x KG. Mehrere Reha/Kur-Anträge wurden seitens meiner Hausärztin damals gestellt, aber immer ohne Erfolg. Ich hatte eigentlich immer einen sehr muskulären Rücken, mit 4 Jahren begann ich das Voltigieren und mit 6 Jahren das Reiten und hatte dadurch schon als Kind den Körper eines Bodybuilders, aber hat mich anscheinend nicht vor dem Scheuermann geschützt.
Wir wurden wie gesagt nicht weiter aufgeklärt, man sagte nur dass ich kein Trampolin mehr springen darf wegen dem Rücken, mehr aber auch nicht.
Mit 18 Jahren hatte ich den Berufswunsch Pferdewirtin, ich bin zu meiner Hausärztin die "mit Bauchschmerzen" gesagt hat: Na gut, aber auf deinen Rücken achten und nochmal zum Orthopäden gehen und das mit ihm abklären. Also zum Orthopäden gegangen der wirklich nur sagte: Ja ist kein Problem, können sie machen. War wohl doch ein Fehler.
Habe all die Jahre keine Rückenschmerzen gehabt, mein Rücken war durch das viele Reiten sehr stabil, erst als ich vor 3 1/2 Jahren aufgehört habe, aufgrund von Arbeitslosigkeit, hatte ich dann plötzlich eine Art Hexenschuss.
Dieser äußerte sich wie folgt: Morgens aufgewacht, der Rücken vor allem im Ledenwirbelbereich tat weh, ein ziehender Schmerz. Dieser wurde immer schlimmer und schlimmer bis ich abends nicht mehr laufen konnte und auf allen Vieren durchs Haus gekrochen bin. Meine Eltern waren grade um Urlaub und ich komplett auf mich allein gestellt. Drei Tage ging das so bis es sich etwas besserte und ich zumindest wieder auf zwei Beinen gehen konnte.
Dummerweise erst zwei Wochen später zum Arzt gegangen, die mir erstmal hammerharte Schmerzmittel verschrieb.
Es wurde und wurde aber nicht besser, also wurde ich 2010 ins MRT geschickt, bekam aber aufgrund der Unfähigkeit einiger Ärzte keine wirkliche Diagnose und auch sonst keine Behandlungen, stattdessen Ibuprofen 800 3x täglich.
Gegen ende 2010 meinte man dann plötzlich, meine Rückenschmerzen sind psychischer Natur. Die Ärzten redeten auf mich ein, dass es an meinen Depressionen läge und da ich ja seit Jahren Migräne und Kopfschmerzen habe, sei das alles auf jeden Fall psychisch! Ich habe das irgendwann selbst geglaubt. Aber meine "Phantomschmerzen" wurden trotzdem nicht besser, auch nicht unter Antidepressiva. Mein Psychologe sagte dann: Nee, du gehst jetzt zu dem neuen Orthopäden, ich glaube auch nicht dass es psychisch bei dir ist. Also ende 2011 zum neuen Orthopäden hin, Rehasport-Verordnung bekommen und Anfang 2012 nochmal ins MRT und, wie auf den ersten Bildern 2010 konnte man auch hier erkennen: Da stimmt was nicht! (Siehe Bild)
Diagnose vom neuen Orthopäden: Osteochondrose und Spondylose, aus Internet-Recherchen konnte ich entnehmen dass dies Folgen vom Morbus Scheuermann sind.
Die Radiologen schrieben aber was von einem Unfall, dass ich in der Kindheit einen Unfall gehabt haben muss. Mir fiel tatsächlich nur ein "Pferde-Unfall" ein, ein großes Endmaßpony (in etwa so groß und schwer wie ein Haflinger, 145cm und 430-480kg) biss mich zu Boden, ich fiel damals auf den Bauch und das Pony stieg mit den Vorderhufen auf meinen Rücken, da war ich ca. 5/6 Jahre alt. Und mit 13/14 habe ich mir den 5. Lendenwirbel angebrochen auf Glatteis. Bin nie irgendwie böse vom Pferd gefallen, da kann also nichts passiert sein, wenn es denn wirklich von einem Unfall kommt, dass meine Bandscheibe so "matsch" ist.
Jedenfalls, seit 2009 habe ich Rückenschmerzen, habe Ende 2011 bis heute Rückensport gemacht, was auch Besserung brachte, nun seit zwei, drei Wochen habe ich allerdings wieder schmerzen und bis auf weiteres Sportverbot. Reite seit dem noch nicht wieder, wollte ich aber gerne irgendwann mal wieder. Schmerzen äußern sich derzeit übers Knie, welche bis in die Zehenspitzen runter ziehen. Laut MRT drückte, zumindest letztes Jahr, noch nichts auf die Nerven. Taubheit hatte ich schon lange nicht mehr bis auf Freitag, als meine Ärztin rum getestet hat wie und wo es schmerzt.
Lange sitzen, lange stehen geht alles nicht mehr, lange Autofahrten schmerzen, ich weiß auch gar nicht wie es beruflich weiter gehen soll in der Hinsicht.
Herz:
Bin mit zwei Löchern im Herz auf die Welt gekommen, dabei flossen wohl "das gute und das schlechte Blut" zusammen, ganz genau weiß ich das natürlich auch nicht mehr. Sollte aber nichts mit jetzt zu tun haben. Jetzt heißt, seit 2008 Herzrhythmusstörungen, seit 2009 auch noch eine Tachykardie dazu.
Nachts längere Aussetzer wenn es nicht grade pumpt als würde ich eine Radtour machen. Nachts komme ich nicht unter 80 Schläge/Min, tagsüber liegt meine Ruhepuls bei 90-100, bei Aktivität kann man es sich ja vorstellen, komme gut und gerne auf 200.
Habe Betablocker bekommen, allerdings wie schon bei der Migräne geschrieben, mein natürlicher Blutdruck liegt bei 100 zu 55, mal etwas mehr, mal etwas weniger und die Betablocker kann ich daher nicht täglich nehmen. Somit kriege ich mein Herz auch nicht "beruhigt". Der Kardiologe meinte damals, dass geht in einem halben Jahr wieder weg, ja daraus wurden nun 5 Jahre. Und mehr als Betablocker macht man nicht, man schob es dann aufs Übergewicht, mittlerweile aber 12kg weniger, es müssen noch 15-20kg, aber daran kann es nun auch nicht liegen, Sport mache ich regelmäßig soweit es mein Kopf erlaubt, bin körperlich soweit ganz fit, daran kann es also auch nicht liegen. Ich nehme keine Drogen, habe ich auch noch nie genommen, Alkohol nur zum Geburtstag, Weihnachten und Silvester, mehr trinke ich nicht mehr. Sport ist eine Qual, ich denke auch, mein Herz könnte die Kopfschmerzen und anschließende Migräne nach dem Sport auch verursachen?!
Im übrigen, die Herzrhy. haben wir eher zufällig entdeckt bei mir. Im Februar 2008 war es erst mal ein ganz normaler Tag, nichts war anders, plötzlich gegen Mittag wurde mir total schwindelig, ich konnte nicht mehr geradeaus laufen, musste mich an den Wänden abstützen um nicht zu fallen. Man kann es beschreiben wie auf 4 Promille wahrscheinlich, ich habe alles doppelt und dreifach gesehen und es zog mich nach links, als würden jemand links neben mir kräftig an mir ziehen um mich zum Fallen zu bringen.
Ich bin dann irgendwie ins Badezimmer, schaute in den Spiegel und erkannte mich nicht mehr, daraufhin bin ich bewusstlos geworden, ich schätze nur ein paar Minuten. Danach musste ich sofort erbrechen, stand auf und schaute nochmal, erkannte mich aber immer noch nicht, ich erbrach wieder. Ich schleppte mich ins Wohnzimmer und lag mich aufs Sofa, die Beine dabei hochgelagert, aber es hörte nicht auf. Nach über eine Stunde, schätze ich, bin ich erstmal eingeschlafen und irgendwann Spätnachmittags wieder aufgewacht, der Schwindel war weiterhin da, aber nicht mehr so schlimm wie am Mittag. Ich war alleine zu Hause.
Am nächsten Tag ist meine Mutter mit mir in die Notfallpraxis, die Ärztin verschrieb mir nur Elektrolyte weil sie meinte, ich hätte eine Magen-Darm-Grippe... am Montag dann zur Hausärztin, wo wir eben spontan die Rhythmusstörungen feststellen konnten. Blutbild zeigte erhöhte Entzündungswerte, bin dann mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung zum Kardiologen, aber bis auf die Störungen war alles ok.
Ich hoffe erstmal, dass ich hier nichts vergessen habe. Es gibt noch andere Baustellen, aber im Moment tut der Rücken wieder weh und ich kann mich grade nur noch schlecht konzentrieren wegen der Kopfschmerzen.
Sorry für den Roman.
Liebe Grüße