Themenstarter
- Beitritt
- 20.10.09
- Beiträge
- 69
Hallo zusammen 
Hier meine Geschichte:
Ich bin 36 Jahre alt, wiege derzeit 92-93 kg , und habe eigentlich immer mehr oder weniger Sport gemacht.
Vor 3 Jahren fing es an :
Ich war in etwa eine Woche krank mit Grippe/Erkältungsähnlichen Symptomen. Seit dieser Zeit verspür(t)e ich öfters ein sehr beunruhigendes Gefühl wie ein Klopfen in meinem Hals, als ob das Herz im Hals schlagen würde ... Das war ein beängstigendes Gefühl und deswegen ging ich zu meinem damaligen Hausarzt.
Ich hatte auch öfters dieses benommene Gefühl, wie leichter Schwindel, eine gestörte Wahrnehmung, und eine Antriebslosigkeit.
Der hörte sich das an, maß meinen Blutdruck und stellte fest, dass dieser erhöht war, die damaligen Werte weiss ich nicht mehr genau. Das war für ihn die Ursache und er gab mir einen Betablocker und fertig.
Dann ging es drei Jahre so, immer mehr manifestierten sich die Beschwerden, die Medikamente wurden mal gewechselt, aber geändert hat sich nie wirklich was. Auch nicht, als ich vor 2 1/4 Jahren das Rauchen aufgehört hatte.
Den Hausarzt habe ich inzwischen auch gewechselt, aber neue Erkenntnisse brachte der auch nicht, aber immerhin habe ich bei dem neuen das Gefühl, dass er mir zuhört bei meinen Beschwerden und auf meine Untersuchungswünsche auch eingeht.
Somit habe ich in den vergangenen 3 Jahren eine Menge an Ärzten kenengelernt, Untersuchungen beim Kardiologen, Schilddrüsenspezialisten, Neurologen, HNO, Lungenfacharzt und was weiss ich wo ich noch überall war.
Das Ergebnis war immer das, dass ich laut Schulmedizinern "gesund" war , bis auf die Hypertonie (bei der aber eigentlich nie kritische Werte festgestellt wurden). Ich hatte auch inzwischen ein Messgerät gekauft und die schlimmsten Werte waren etwa bei 160/95, die guten auch mal 130/80-85.
Meine Dosierung war zuletzt 5mg Amlodipin/Tag.
Das ging dann solange , bis es mich vor 7 Wochen niedergestreckt hat. Ich war tagsüber Tennis spielen (Verbandsspiel). Da hatten wir mittags noch eine Pizza bestellt, da merkte ich beim Essen schon, das mir irgendwie komisch war, was ich aber nicht so arg beachtete, da es ja schon normal war.
Abends war ich dann noch einen Kaffee trinken in meiner Stammkneipe und mich fror es ohne Ende , obwohl es gar nicht wirklich kalt war (Symptome eines Sonnenstichs). Dann ging ich später noch zu meinen Eltern , um Karten zu spielen, was ich aber nach einer halben Stunde wieder aufhörte, weil mir so deppert war.
Zuhause wurde es dann immer übler, ich dachte , mich hauts gleich weg und hab dann einen Blutdruck von 185/115 gemessen. Daraufhin hab ich einen Krrankenwagen geholt und bin ins Krankenhaus. Auf dem Weg dahin erwies sich mein Blutdruck als ziemlich hartnäckig. Der Sanitäter war auch recht lustig, da er noch meinte; ja mit dem Blutdruck müssen sie aufpassen, sonst gehen irgendwann die Lichter aus. Na vielen Dank. Toller Spruch im richtigen Moment.
Im KH wurden dann wieder etliche Untersuchungen gemacht. Nierenarterie, Herz, Lunge, 24h-Urin, Blutbild, Blutzucker, Hormone und so weiter.
Ich bekam im KH (und jetzt immer noch) 10mg Amlodipin + 10mg Delix (ACE-Hemmer).
Somit waren meine Werte bei der Langzeitmessung im KH ganz gut, da mir ja auch fast täglich Blut abgenommen wurde, ich einen Haufen Medi´s nahm und die meiste Zeit nur rumgehängt bin.
Aber ab dem ersten Tag im KH lebte ich jetzt nur noch auf Sparflamme, bin kaum noch leistungsfähig, als ob man einem Auto 2 Zylinder ausgebaut hätte und tu es jetzt immer noch.
Im KH schrieben die Ärtze auf, dass ich leicht depressiv verstimmt sei, was ja auch kein Wunder ist, wenn man auf einmal in einem Körper steckt, der auf einmal kaum noch was zu leisten imstande ist.
Dann kam noch dazu, dass ich am ersten Wochenende , als ich einen Tag zuhause war, eine üble Blutdruckkrise hatte. Mir war komisch, schwindlig und ich hatte gemessen , so 160/95 , da hab ich eine Nitro-Kapsel (die ich für den Notfall bekommen hatte und die schnell wirken sollte) genommen und ein Weilchen später nochmal gemessen, da war der BD noch höher.
Das hat mir dann seelisch zugesetzt, erst das Benommenheitsgefühl und der Schwindel, was seit dem Krankenhaus enorm zugenommen hat. Dann immer wieder die Blutdruckkrisen. Die können natürlich schon psychisch sein, weil man ja immer Angst hat, es könnte einen wieder umhauen, laut Ärtzen soll man ja "gesund" sein, zumindest organisch.
In letzter Zeit werd ich phasenweise schon ziemlich depressiv, einfach weil das Vertrauen in die Gesundheit und die eigenes Leistungsfähigkeit weg ist.
Ich weiss ja nicht, ob die extereme Verschlechterung seit dem KH von den Medikamenten kommt, aber wenn ich zB das Buch von Alfred Stehbeck (Bluthochdruck besiegen oder so ähnlich) lese, beschreibt er ziemlich gleiche Symptome anhand der Nebenwirkungen der Medi´s.
Hat vielleicht jemand eine Idee, was da los sein kann ?
Schlafapnoe kann ausgeschlossen werden, wurde untersucht. Psychosomatisch ? hmm weiss nicht
Amalgam ? da hab ich auch schon von ähnlichen Symptomen gelesen, die lange unentdeckt blieben und ich hab schlechte Zähne mit viel Amalgam ...
Ich bin für jeden Rat dankbar
Hier meine Geschichte:
Ich bin 36 Jahre alt, wiege derzeit 92-93 kg , und habe eigentlich immer mehr oder weniger Sport gemacht.
Vor 3 Jahren fing es an :
Ich war in etwa eine Woche krank mit Grippe/Erkältungsähnlichen Symptomen. Seit dieser Zeit verspür(t)e ich öfters ein sehr beunruhigendes Gefühl wie ein Klopfen in meinem Hals, als ob das Herz im Hals schlagen würde ... Das war ein beängstigendes Gefühl und deswegen ging ich zu meinem damaligen Hausarzt.
Ich hatte auch öfters dieses benommene Gefühl, wie leichter Schwindel, eine gestörte Wahrnehmung, und eine Antriebslosigkeit.
Der hörte sich das an, maß meinen Blutdruck und stellte fest, dass dieser erhöht war, die damaligen Werte weiss ich nicht mehr genau. Das war für ihn die Ursache und er gab mir einen Betablocker und fertig.
Dann ging es drei Jahre so, immer mehr manifestierten sich die Beschwerden, die Medikamente wurden mal gewechselt, aber geändert hat sich nie wirklich was. Auch nicht, als ich vor 2 1/4 Jahren das Rauchen aufgehört hatte.
Den Hausarzt habe ich inzwischen auch gewechselt, aber neue Erkenntnisse brachte der auch nicht, aber immerhin habe ich bei dem neuen das Gefühl, dass er mir zuhört bei meinen Beschwerden und auf meine Untersuchungswünsche auch eingeht.
Somit habe ich in den vergangenen 3 Jahren eine Menge an Ärzten kenengelernt, Untersuchungen beim Kardiologen, Schilddrüsenspezialisten, Neurologen, HNO, Lungenfacharzt und was weiss ich wo ich noch überall war.
Das Ergebnis war immer das, dass ich laut Schulmedizinern "gesund" war , bis auf die Hypertonie (bei der aber eigentlich nie kritische Werte festgestellt wurden). Ich hatte auch inzwischen ein Messgerät gekauft und die schlimmsten Werte waren etwa bei 160/95, die guten auch mal 130/80-85.
Meine Dosierung war zuletzt 5mg Amlodipin/Tag.
Das ging dann solange , bis es mich vor 7 Wochen niedergestreckt hat. Ich war tagsüber Tennis spielen (Verbandsspiel). Da hatten wir mittags noch eine Pizza bestellt, da merkte ich beim Essen schon, das mir irgendwie komisch war, was ich aber nicht so arg beachtete, da es ja schon normal war.
Abends war ich dann noch einen Kaffee trinken in meiner Stammkneipe und mich fror es ohne Ende , obwohl es gar nicht wirklich kalt war (Symptome eines Sonnenstichs). Dann ging ich später noch zu meinen Eltern , um Karten zu spielen, was ich aber nach einer halben Stunde wieder aufhörte, weil mir so deppert war.
Zuhause wurde es dann immer übler, ich dachte , mich hauts gleich weg und hab dann einen Blutdruck von 185/115 gemessen. Daraufhin hab ich einen Krrankenwagen geholt und bin ins Krankenhaus. Auf dem Weg dahin erwies sich mein Blutdruck als ziemlich hartnäckig. Der Sanitäter war auch recht lustig, da er noch meinte; ja mit dem Blutdruck müssen sie aufpassen, sonst gehen irgendwann die Lichter aus. Na vielen Dank. Toller Spruch im richtigen Moment.
Im KH wurden dann wieder etliche Untersuchungen gemacht. Nierenarterie, Herz, Lunge, 24h-Urin, Blutbild, Blutzucker, Hormone und so weiter.
Ich bekam im KH (und jetzt immer noch) 10mg Amlodipin + 10mg Delix (ACE-Hemmer).
Somit waren meine Werte bei der Langzeitmessung im KH ganz gut, da mir ja auch fast täglich Blut abgenommen wurde, ich einen Haufen Medi´s nahm und die meiste Zeit nur rumgehängt bin.
Aber ab dem ersten Tag im KH lebte ich jetzt nur noch auf Sparflamme, bin kaum noch leistungsfähig, als ob man einem Auto 2 Zylinder ausgebaut hätte und tu es jetzt immer noch.
Im KH schrieben die Ärtze auf, dass ich leicht depressiv verstimmt sei, was ja auch kein Wunder ist, wenn man auf einmal in einem Körper steckt, der auf einmal kaum noch was zu leisten imstande ist.
Dann kam noch dazu, dass ich am ersten Wochenende , als ich einen Tag zuhause war, eine üble Blutdruckkrise hatte. Mir war komisch, schwindlig und ich hatte gemessen , so 160/95 , da hab ich eine Nitro-Kapsel (die ich für den Notfall bekommen hatte und die schnell wirken sollte) genommen und ein Weilchen später nochmal gemessen, da war der BD noch höher.
Das hat mir dann seelisch zugesetzt, erst das Benommenheitsgefühl und der Schwindel, was seit dem Krankenhaus enorm zugenommen hat. Dann immer wieder die Blutdruckkrisen. Die können natürlich schon psychisch sein, weil man ja immer Angst hat, es könnte einen wieder umhauen, laut Ärtzen soll man ja "gesund" sein, zumindest organisch.
In letzter Zeit werd ich phasenweise schon ziemlich depressiv, einfach weil das Vertrauen in die Gesundheit und die eigenes Leistungsfähigkeit weg ist.
Ich weiss ja nicht, ob die extereme Verschlechterung seit dem KH von den Medikamenten kommt, aber wenn ich zB das Buch von Alfred Stehbeck (Bluthochdruck besiegen oder so ähnlich) lese, beschreibt er ziemlich gleiche Symptome anhand der Nebenwirkungen der Medi´s.
Hat vielleicht jemand eine Idee, was da los sein kann ?
Schlafapnoe kann ausgeschlossen werden, wurde untersucht. Psychosomatisch ? hmm weiss nicht
Amalgam ? da hab ich auch schon von ähnlichen Symptomen gelesen, die lange unentdeckt blieben und ich hab schlechte Zähne mit viel Amalgam ...
Ich bin für jeden Rat dankbar