Liebe Felis,
Hast du dich mit deinen Beobachtungen schon an Bund/Nabu oder einen der unterschiedlich genannten Forscher/Wissenschaftlern genannt? Mit Vorher/nachher Aufnahmen?
Vielleicht ist das „Phänomen“ ja bekannt oder aber es gibt mehrere Hinweise darauf? Oder die Wissenschaft „freut“ sich, das jemand sie auf etwas weiteres stößt?
Ich weiß nicht, ob das hier auch aufgefallen ist. Ich werde mal nachhaken.
Liebe Anahata!
Nein, habe ich nicht. Ich denke, dass die Insektenfreunde die Tierchen auch genau beobachten.
Ich würde mich wirklich dafür interessieren, ob andere das auch so wahrgenommen haben.
Ja, hake mal nach. Das finde ich gut.
Die verschiedenen Neonicotinoide haben jeweils ein eigenes Wirkungsprofil. Sonst könnte man ja mit einem Mittel alles platt machen und müsste kein neues speziell gegen Schmetterlinge entwickeln. In dem Artikel wird auch gar nicht behauptet, dass die Neonicotinoide am Schmetterlingssterben Schuld sind, sondern es ist allgemein von Pestiziden die Rede ("Schuld am Sterben der Schmetterlinge sind insbesondere die intensive Bodennutzung durch Flächenverbrauch, industrielle Landwirtschaft und Pestizide").
Siehst du, genau das wollen sie. Genau das, was du jetzt machst. Sie säen Zweifel.
Sie legen falsche Spuren.
Gewinnen damit Zeit.
Beziehst du dich grade auf den Artikel vom BUND oder auf den von Wikipedia, frage das, weil ich im Moment nicht genau weiß, ob ich dich jetzt richtig verstanden habe?
Übrigens: Es sind so viele dreckige Mittel auf dem Markt und im Einsatz, da kann man hübsch fein abwarten, welches wo am besten platt macht.
Denn bis das alles bewiesen ist

haben wir (die Chemische Industrie) fett verdient.
Wir werden dann auch abwarten, was die Mittel anrichten, wenn sie auf verschiedene Insekten verschieden wirken. Wir werden abwarten, was es bedeutet, wenn sich Gifte gegenseitig potenzieren oder bei unterschiedlichen Insektenarten unterschiedliche Schädigungen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien anrichten....
Zwischendrin tun wir so, als wäre alles erforscht. "Experten" die in unserem Sinne das eine oder andere als Studie hin gebogen haben, die haben wir ja gekauft. (Ironie off)
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Und währenddessen sterben die Tierchen, in Folge deren Mitglieder der Nahrungskette.
Eidechsen, Fische, Vögel, Igel, Fledermaus, der gesamte Rest danach.Wir stehen am Ende der Kette.
All das, was von der Bestäubung durch Insekten abhängig ist.
All das, was vom direkten Verzehr von Insekten abhängig ist.
Damit werden Kettenreaktionen der gesamten anhängigen Ökologie in Gang gesetzt, die nur sehr schwer bis gar nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Wie viele Stoffwechselprozesse der Flora sind wohl von Insekten abhängig?
Wie viele von den Säugetieren, den Reptilien, den Vögeln?
Weisst du es?
Wissen wir da alles?
Weiß die Chemische da alles?
Es wird mit unkalkulierbaren Risiken kalkuliert.
Das tun sie schon immer und sie tun es so lange bis Schäden sichtbar aufgetreten sind.
Dann wird wieder geleugnet.
Geht das nicht mehr, wird auf Zeit gesetzt.
Geht das nicht mehr, wird mitunter auch bedroht. Mundtot gemacht.
Geht das nicht mehr...
Aber sie werden es diesmal am eigenen Leib zu spüren bekommen.
Vergessen haben sie, dass sie selbst auch dran sind am Ende.
Wenn es nicht aufhört, werden die Folgen für uns alle verheerend sein.
Auch für die Verursacher.
Ich hoffe allerdings, dass die Zahl der Menschen, die das nicht so einfach hinnehmen, wächst und wächst.
Dass die Zahl der Menschen, die sich vom perfiden Greenwash das Gehirn nicht waschen lassen, wächst.
Liebe Grüße von Felis