Ausschlag, Ekzem, gestörte Wundheilung durch Covid-19

Hallo Elvira,



Die Probleme mit der Haut, die Du beschreibst, könnten auf einen Pilzbefall deuten. Ich würde die Diagnose, die Du von der FÄ bekommen hast ernst nehmen. Eine Pilzerkrankung kann eine Folge von einem geschwächten Immunsystem sein und ist nicht leicht zu behandeln. Mit äußerlichen Salben wird der Pilz eher nach innen gedrängt und nicht geheilt.



Du hast ja selbst schon diesen Verdacht geäußert. Pilze nutzen das geschwächte Immunsystem aus, um sich zu verbreiten.

Grüße, Panacea.

Hallo Panacea,

den Verdacht auf Pilz nehme ich ernst, da ich (und mein Sohn) sehr zu Pilz im Genital-/Windelbereich neigen. Wir haben schon diverse äußerliche Behandlungen mit Cremes und innerliche Behandlungen mit Nystatin (Moronal) und Diät hinter uns, jedoch hat das immer nur kurzzeitigen Erfolg gehabt. Welche Behandlung würdest du denn vorschlagen, um den Pilzebefall zu beseitigen?

Gruß,
Elvira
 
gib das : neurodermitis mal bei google ein und klick dann auf bilder und dann siehst du -zig versch. varianten an hautausschägen, -wunden usw.

und such dir besser einen anderen hautarzt. wenn er dir ein ah gibt, bevor er es richtig untersucht und diagnostiziert hat, taugt er nichts.
wie will er denn feststellen, was da los ist, wenn es schon mit einem ah unterdrückt worden ist.

wenn dann doch noch etwas da ist, bekommst du wahrscheinlich noch cortison dazu und beides ändert nichts an der ursache und heilt nicht, sondert unterdrückt nur vorübergehend ein symptom, das wiederkommt, wenn du die sachen nicht mehr nimmst.

außerdem haben sie nebenwirkungen, auf dauer sogar sehr üble.


lg
sunny

Hallo Sunny,

wenn ich die Bilder von Neurodermitis mit meinen Ausschlägen vergleiche, bin ich nicht sicher, ob es bei mir wirklich Neurodermitis ist. Manche Stellen an meinem Körper sind den Bildern ähnlich, andere wiederum gar nicht. Auch die Körperstellen, die befallen sind, scheinen eher untypisch für Neurodermitis zu sein (z.B. sind nicht die Kniekehlen oder Ellenbogenkehlen betroffen sondern die Knie und die Ellenbogen).

Vor 20 Jahren hatte ich mal Hautprobleme in den Ellenbogenkehlen und Kniekehlen, da meinte ein Hautarzt, das sei Nesselsucht. Die Ausschläge kamen damals im Zusammenhang mit Schwitzen und Kratzen. Der beste Weg, damt umzugehen, war völliges Unterlassen: keine Berührung, kein Cremen und natürlich kein Kratzen. Die Ausschläge verschwanden dann, als ich nachts nicht mehr geschwitzt habe, weil ich eine dünnere Decke nutzte... Ich habe den Eindruck, dass die jetzigen Hautprobleme zumindest stellenweise auch mit Schwitzen zusammen hängen. Im unteren Rückenbereich, wo sich der Schweiß meist sammelt, ist ein ausgeprägter und großflächiger Ausschlag.

Das Antihistaminika habe ich bisher nicht genommen und will sie auch nicht nehmen, solange ich es ohne sie aushalte. Ich bin grundsätzlich sehr skeptisch mit Medikamenten, die die Symptome dämpfen, weil ich mitkriegen will, woher was kommt und wann/wodurch sich die Beschwerden bessern

Gruß
Elvira
 

Hallo Kathy,

danke für die Antwort. Allerdings glaube ich das nicht, da es bei mir anders aussieht. Ich hänge mal ein paar Fotos an. Die sehen teilweise recht harmlos aus, weil es total schwierig ist, das aufs Foto zu kriegen: die schlimmste Zone ist der Rücken, gefolgt von den Ellenbogen, und das kann ich nicht bei mir selber fotgrafieren. Zudem krieg ich die feinen Unebenheiten (raue verschorfe Stellen) nicht richtig aufs Bild

Gruß
Elvira
 

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Hallo Elvira,
das Blutbild schaut eigentlich gut aus. Die Leukozyten sind ja ganz schön hoch. Waren sie das früher auch schon oder sind das noch Nachwirkungen deiner Covid-19 Erkrankung ?
Bei HPU ist ebenfalls häufig der Eisen- und Magnesiumstoffwechsel gestört - was natürlich noch nichts beweist, aber doch vielleicht ein Hinweis sein könnte.

Den Magnesiumspiegel bekomme ich dann auch nur hoch, wenn ich viel Magnesium einnehme und wenn zugleich der B6-Stoffwechsel funktioniert. Wie hoch waren denn deine letzten Magnesiumblutwerte?

Um die möglichen Fehlerquellen einzugrenzen, könntest mal ein bis zwei Tage sehr viel Magnesium einnehmen (bis zur Abführgrenze, Mg auf mehrere Dosen verteilt zwischen den Mahlzeiten eingenommen) und dann sofort den Magnesiumgehalt im Urin messen lassen. (Kostet unter 5 Euro)
Zeigt sich dann ein guter, hoher oder sehr hoher Magnesiumwert, könntest Du diesbezüglich den Darm als Fehlerquelle ausschließen und Dich auf den Stoffwechsel konzentrieren.
Da es eine systemische Störung ist, sind die Symptome sehr breit gefächert. Insofern ist es nicht so einfach HPU über die Symptome zu identifizieren.
Vorsicht, ein gestörter B6-Stoffwechsel wird oft, aber nicht immer, durch erhöhte B6-Gaben behoben. Dafür braucht es dann manchmal mehr.
An so intensiven Sport dachte ich eigentlich auch nicht. Mir genügen für die Anregung meines Stoffwechsel z.B. schon 15-20 Minuten leichtes Fahrradfahren. Dafür muss ich nicht mal ins Schwitzen kommen. Wichtig ist aber, dass es an der frischen Luft stattfindet. Ohne die scheint der Sport bei mir nicht zu wirken.
Ich hatte durch B1- und B3-Mängel wiederkehrende Nervenschmerzen, die sich auch in Stichen und jucken äußerten. Sie begannen in den schlechter blutversorgten Extremitäten und wanderten dann über Wochen auch zum Rumpf hin. Nachts klangen die Beschwerden ab und nahmen über dem Tag zu. Das scheint bei Dir deiner Beschreibung nach aber wohl nicht der Fall zu sein.
Deine Beschwerden scheinen dann wohl eher auf Schädigungen der Haut zu beruhen.
Wenn Du ihm von deinen bereits bestehenden Nährstoffmängeln erzählst, wird er vielleicht auch mal die B-Vitamine genauer ins Auge fassen.

Gruß
Hans


Hallo Hans,

die Leukozyten sind bei mir doch recht häufig ziemlich hoch. Das Blutbild, das ich zuletzt angehängt hatte, war ca. 3 Wochen nach dem Abklingen von Covid-19. Im September 2018 und Februar 2019 hatte ich ein großes Blutbild, bei denen die Leukozyten bei 10,8 bzw. 10,4 waren. Beim Blutbild im Dezember 2019 waren sie ok, bei 6.9.

Mit einer gesteigerten Magnesium Einnahme will ich lieber nicht herum experimentieren. Ich kriege von Magnesium ganz schnell starke Durchfälle. Bin sehr froh, dass ich ein Präparat gefunden habe, das ich gut vertrage, das nicht so rein haut (Sango Coral von Vitamin Express). Dann würde ich lieber den HPU Test machen. Kennst du KEAC Parkstad? Ich habe deren Website gefunden, die testen HPU und KPU mittels Urin. Bin einfach noch nicht sicher, ob der einfache Urintest reicht, oder ob es der 24-Stunden-Urin sein muss.

Zudem bin ich irritiert von HPU und KPU. Verstehe da noch nicht so richtig den Unterschied. Macht es Sinn, erst HPU zu testen, oder am besten gleich beides?

Mein letzter Magnesiumwert im Blut war 34,6 (Normwert 35 bis 39), wobei ich zu dem Zeitpunkt mindestens 200 mg Magnesium täglich per NEMs zu mir genommen habe. Mittlerweile nehme ich das doppelte, bekomme aber trotzdem immer wieder Krämpfe (vor allem in den Beinen und Füßen), sobald ich mal eine Dosis vergesse.

Eisen ist bei mir noch viel schlechter: bei der letzten Blutuntersuchung war er bei 421 (Normwert 460 bis 480). Der HB ist auch immer total runter (selten über 12, in der Schwangerschaft war er dauerhaft bei 7). Wenn ich kein Eisen über NEM zu mir nehme habe ich arge Probleme mit dem Kreislauf und starken Schwindel. Insgesamt ist mein Kreislauf sehr schlecht. Mein Ruhepuls ist teilweise bei 40 und ich friere extrem am Morgen und wenn ich mich nicht bewege. Sobald ich mich etwas bewege (teilweise nur sitzende Tätigkeit wie Modellbauen am Schreibtisch) fährt der Kreislauf hoch und ich fange an zu schwitzen. Beim normalen Gehen zum Supermarkt / U-bahnhof etc kommt es dann oft dazu, dass ich schweißgebadet dort ankomme und dann wieder friere wie ein Schloßhund, weil ich dort auf die Bahn warte oder den gekühlten Räumen ausgesetzt bin. Ich hab bisher noch keine Lösung für diese Problematik gefunden, außer mir immer Wechselwäsche mitzunehmen und mich gegebenenfalls umzuziehen, sobald dies möclich ist, so dass ich nicht in den nassen Klamotten bleiben muss

Für mich ist auch nur der Outdoor Sport "befriedigend", weil ich draußen abschalten kann. Am besten auf einem Fahrradweg durch den Wald oder so. Indoor macht mir keinen Spaß und ich kann nicht abschalten und auftanken... Das ist momentan mit kleinem, kranken Kind in der Großstadt echt schwierig. Zuletzt war ich im Lockdown im Wald, aber im Alltag... puh.. klappt da momentan nicht

Das B-Komplex Präparat, das ich gerade nehme, hat 4,5 mg Vitamin B6. Zuvor hatte ich ein Präparat, das 21 mg B6 hatte. Sollte ich wieder darauf umsteigen? B9 und B15 sind in beiden Präparaten nicht enthalten, da war ja laut Haaranalyse ein gravierender Mangel vorhanden. Somit ist an der Nährstoffanalyse mittels Haaren vielleicht doch was dran...

Gruß
Elvira
 
Guten Morgen freshbreeze!
Ich finde die Stelle am Handgelenk sieht schon wie "Neurodermitis" aus.
Und bei der Schwitzerei kann ich mir gut vorstellen, dass der Körper noch mit einem Infekt beschäftigt ist.

Hast du einen Kindersitz fürs Fahrrad? Dann könntest du doch mit Kind zusammen kleine Touren unternehmen. Solange dieses Schwitzen allerdings anhält, würde ich es nicht mit Anstrengung übertreiben.
Viele Grüße!
 
Im September 2018 und Februar 2019 hatte ich ein großes Blutbild, bei denen die Leukozyten bei 10,8 bzw. 10,4 waren.
Hallo Elvira,
dann scheinst Du von Natur aus so einen guten Wert zu haben.:)
Ich wünschte meiner wäre ähnlich gut.
Kennst du KEAC Parkstad? Ich habe deren Website gefunden, die testen HPU und KPU mittels Urin.
KEAC testet nur auf HPU. Da scheinst Du etwas vermischt zu haben.
Bin einfach noch nicht sicher, ob der einfache Urintest reicht, oder ob es der 24-Stunden-Urin sein muss.
Ich habe bei mir den 24h-Test von KEAC gemacht. Den empfehle ich grundsätzlich, da damit tageszeitliche Schwankungen ausgeglichen werden.
Zudem bin ich irritiert von HPU und KPU. Verstehe da noch nicht so richtig den Unterschied. Macht es Sinn, erst HPU zu testen, oder am besten gleich beides?
Der HPU-Test ist moderner und der 24h-Test ist zudem sicherer. Ob der KPU-Test darüber hinaus noch Fälle entdeckt, die der HPU-Test nicht entdeckt, vermag ich nicht zu sagen, da es dazu keine unabhängige vergleichende Studien gibt. In Einzelfällen hatten HPU-Negative KPU-positive Tests. Ob das nun aber am Test lag oder an anderen Umständen ist schwer zu sagen.

Mein HPU-Test war positiv, da brauchte ich keinen weiteren KPU-Test. Wenn es ganz sicher und schnell gehen soll, nimm beide.
Mein letzter Magnesiumwert im Blut war 34,6 (Normwert 35 bis 39), wobei ich zu dem Zeitpunkt mindestens 200 mg Magnesium täglich per NEMs zu mir genommen habe. Mittlerweile nehme ich das doppelte, bekomme aber trotzdem immer wieder Krämpfe (vor allem in den Beinen und Füßen), sobald ich mal eine Dosis vergesse.
Das scheint bei Dir der Vollblut-Wert zu sein. Der Mangel ist da offensichtlich.
Der HB ist auch immer total runter (selten über 12, in der Schwangerschaft war er dauerhaft bei 7).
Das würde vermutlich auch zu HPU passen. HPU ist ja eine Störung der Häm-Synthese. Je schlechter mein (B6-) Stoffwechsel funktioniert, desto niedriger sinkt dann mein Hämoglobin-Wert. Das geschieht mit ein bis zwei Wochen Verzögerung. Noch besser reagiert allerdings meine AP (Alkalische Phospahtase) auf meinen gestörten Stoffwechsel. Bei Problemen stürzt sie schon innerhalb 24 h stark ab. Die AP ist bei relativ vielen HPUlern niedrig, aber nicht bei allen.
Das B-Komplex Präparat, das ich gerade nehme, hat 4,5 mg Vitamin B6. Zuvor hatte ich ein Präparat, das 21 mg B6 hatte. Sollte ich wieder darauf umsteigen?
Welche Menge Du therapeutisch bräuchtest kann ich nicht sagen. Wenn dein B6-Stoffwechsel funktioniert, sind 4,5 mg B6 ja eigentlich mehr als ausreichend.
21 mg B6 gelten aber grundsätzlich als sicher: Vitalstoff-Lexikon Sicherheitsbewertung B6

Ich brauche derzeit pro kg Körpergewicht mindestens 0,1 mg B6. Aktuell nehme ich das Doppelte.
Wenn Du die B6-Dosis erhöhst, ist es aus meiner Erfahrung wichtig auch B2 entsprechend zu erhöhen, weil es sonst mittelfristig (über 4-6 Wochen) zu Mängeln kommen könnte. Dafür würde sich dann vermutlich ein B-Komplex anbieten. Ich achte darauf, dass das B6:B2-Verhältnis zwischen 1:1 und 1:2 liegt.
Übrigens: Vor dem HPU-Test soll man B6 und andere Nährstoffe absetzen. Darauf musst Du achten, willst Du ihn nicht verfälschen:

Wenn Du den HPU-Test bald machen willst, wäre es also eher angeraten, die B6-Dosis bis zum Test auf 0 zu senken.
B9 und B15 sind in beiden Präparaten nicht enthalten, da war ja laut Haaranalyse ein gravierender Mangel vorhanden. Somit ist an der Nährstoffanalyse mittels Haaren vielleicht doch was dran...
Als Indiz würde ich dem zumindest Beachtung schenken.
Bei meiner Haaranlyse wurden keine Vitamine gemessen, insofern habe ich damit keine Erfahrungen. Vitamin B-Mängel sollen ja meist im Verbund auftreten...

Viele Menschen sollen genetisch bedingt Probleme haben Folsäure (B9) in die aktive Form umzuwandeln. Da könnte es Dir bei einem Folsäuremangel vielleicht helfen wenn Du diese aktive Form zuführst. In Deutschland ist da Metafolin sehr gebräuchlich.


Gruß
Hans
 
Hallo Elvira,

Ich sehe schon, dass Du einige Erfahrungen mit dem Pilzbefall gemacht hast. Bei Pilz kommt Nystatin sehr oft zum Einsatz und in sehr vielen Fällen gibt es keinen Dauererfolg. Zum einen sind viele Pilze schon resistent geworden und zum anderen wirkt Nystatin nur oberflächlich. Viele Infekte aber gehen eher „in der Tiefe“ und sind für dieses Mittel nicht zugängig. Man braucht einen sehr langen Atem, Geduld und Ausdauer, was einen Pilzbefall angeht. Dieser Infekt begrenzt sich nicht nur auf den Genital-/Windelbereich. Pilze können sich überall im Körper zeigen.

„Wir haben schon diverse äußerliche Behandlungen mit Cremes und innerliche Behandlungen mit Nystatin (Moronal) und Diät hinter uns, jedoch hat das immer nur kurzzeitigen Erfolg gehabt. Welche Behandlung würdest du denn vorschlagen, um den Pilzbefall zu beseitigen?“

Wenn ein Pilz äußerlich nicht mehr zu sehen ist, heißt es nicht, dass er ganz verschwunden ist. Das siehst Du selbst daran, dass er dann wiederkommt. Eine kurzzeitige Diät hat deshalb wenig Sinn. Ich habe z.B. meine Ernährung dauerhaft so umgestellt, dass es dem Pilz schwerfällt, sich im Körper auszubreiten und habe ihn in seine Grenzen zurückgedrängt. Das dauert aber richtig lange. Es geht dabei nicht darum, den Pilz zu vernichten. Das ist völlig unmöglich, weil wir immer und überall Kontakt mit allen möglichen Pilzen und anderen Mikroorganismen haben. Es geht darum, dass man das Körpermilieu so verändert, dass die Pathogene nicht mehr im Körper überleben können, so wie es eben in einem gesunden Körper ist.

Diese Pilzthematik ist sehr umfangreich und ich möchte mich hier nur auf einzelne Punkte beschränken.

  • Pilze treten nicht alleine auf, sie werden von anderen Mikroorganismen begleitet (Viren, Bakterien). Es entstehen verborgene chronische Infekte.
  • Diese Mikroorganismen belasten den Körper mit eigenen Toxinen und Stoffwechselprodukten.
  • Diese Toxine überfordern den Stoffwechsel, vergiften den Körper und führen zu vielen Symptomen: Schwitzen, Müdigkeit, Vitamin- und Eisenmangel, Hautekzeme, HPU, Infektanfälligkeit, Darmprobleme, Haarausfall, gestörte Wundheilung, Leukozyten zu hoch und vieles mehr.
  • Wenn der Körper mit vielen Toxinen überfordert ist, werden diese Toxine zusätzlich zur Nieren- und Leberentgiftung auch über die Haut und Schleimhäute ausgeschieden. Dadurch können in diesen Bereichen Wunden entstehen, die nicht heilen, weil von innen immer Nachschub an Stoffen kommt, die sehr ätzend wirken. Diese Wunden können wiederum ein Nährboden für neue Infekte bilden.
  • Um diese Prozesse rückgängig zu machen und wieder in die Richtung „Gesundheit“ umzukehren, sind umfangreiche und dauerhafte Maßnahmen und Lebensveränderungen notwendig. Ernährungsumstellung, Entgiftung, Entsäuerung, Bekämpfung der Infekte sind die wichtigen Einzelbereiche.


Grüße, Panacea.
 
Guten Morgen freshbreeze!
Ich finde die Stelle am Handgelenk sieht schon wie "Neurodermitis" aus.
Und bei der Schwitzerei kann ich mir gut vorstellen, dass der Körper noch mit einem Infekt beschäftigt ist.

Hast du einen Kindersitz fürs Fahrrad? Dann könntest du doch mit Kind zusammen kleine Touren unternehmen. Solange dieses Schwitzen allerdings anhält, würde ich es nicht mit Anstrengung übertreiben.
Viele Grüße!

Hallo Earl Grey,

auf deine erste Antwort bin ich noch nicht eingegangen, obwohl die enfühlsamen Worte einer alleinerziehenden Mutter mir gut tun, das wollte ich dich noch wissen lassen.

Die Stellen am Arm, die mehr nach Neurodermitis aussehen, sind die kleinen Wunden, die seit ca 8 Wochen nicht heilen (Kratzer und Schnitt). Mittlerweile glaube ich eher, dass es Neselsucht ist (zumindest wenn ich nach der Schulmedizin gehe). Sie wird bei mir ausgelöst durchs Schwitzen und den Schweiß, der auf der Haut steht, und verstärkt durch Reibung, zumeist durch die Kleidung. Ich hänge nochmal ein paar Bilder an, auf denen man sieht, dass die "Ausschläge" zwar großflächig jucken (die Haut ist dort rau), aber die Verschorfung (durchs Kratzen oder Reiben) meist nur kleine Stellen betrifft. Beim Aufkratzen der kleinen Bläschen kommt manchmal etwas Flüßigkeit raus, aber sonst nässen die Ausschläge nicht.

Das Antihistaminika habe ich vor ein paar Tagen einmal genommen, weil der ganze Körper den ganzen Tag so gejuckt hat, dass ich abends nur Ruhe haben wollte. Es hat minimal gewirkt. Das einzige, was bisher deutlich den Juckreiz mindert, ist ein Tipp, den ich hier in einem Thread zu Nesselsucht gefunden habe. Dort schrieb ein User, dass der Schweiß zu sauer sein kann und dann die Haut reizt. Die Säure könnte man mit basischem Wasser (mit Natron angereichert) wieder neutralisiseren. Das hilft bei mir tatsächlich gegen den Juckreiz. Habe bisher nur keine passende Pflege gefunden. Das beste ist bisher noch Kokosöl...

Wir haben tatsächlich ein Fahrrad mit Kindersitz und fahren auch manchmal damit, allerdings nicht regelmäßg. Unter der Woche ist nach der Kita nicht viel Zeit, da will mein Kleiner auch immer zum Spielplatz. Am Wochenende ist es abhängig vom Wetter, gestern hat es z.B. den ganzen Tag geregnet. Und heute kriege ich ihn bisher nicht dazu bewegt, raus zu gehen... Das Schwitzen ist auch ein nerviger Faktor, ich glaube tatsächlich, dass ein unterschwelliger Infekt vorhanden ist.

Beste Grüße
Elvira
 

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Hallo Elvira,
dann scheinst Du von Natur aus so einen guten Wert zu haben.:)
Ich wünschte meiner wäre ähnlich gut.
KEAC testet nur auf HPU. Da scheinst Du etwas vermischt zu haben.
Ich habe bei mir den 24h-Test von KEAC gemacht. Den empfehle ich grundsätzlich, da damit tageszeitliche Schwankungen ausgeglichen werden.

Der HPU-Test ist moderner und der 24h-Test ist zudem sicherer. Ob der KPU-Test darüber hinaus noch Fälle entdeckt, die der HPU-Test nicht entdeckt, vermag ich nicht zu sagen, da es dazu keine unabhängige vergleichende Studien gibt. In Einzelfällen hatten HPU-Negative KPU-positive Tests. Ob das nun aber am Test lag oder an anderen Umständen ist schwer zu sagen.

Mein HPU-Test war positiv, da brauchte ich keinen weiteren KPU-Test. Wenn es ganz sicher und schnell gehen soll, nimm beide.
Das scheint bei Dir der Vollblut-Wert zu sein. Der Mangel ist da offensichtlich.
Das würde vermutlich auch zu HPU passen. HPU ist ja eine Störung der Häm-Synthese. Je schlechter mein (B6-) Stoffwechsel funktioniert, desto niedriger sinkt dann mein Hämoglobin-Wert. Das geschieht mit ein bis zwei Wochen Verzögerung. Noch besser reagiert allerdings meine AP (Alkalische Phospahtase) auf meinen gestörten Stoffwechsel. Bei Problemen stürzt sie schon innerhalb 24 h stark ab. Die AP ist bei relativ vielen HPUlern niedrig, aber nicht bei allen.
Welche Menge Du therapeutisch bräuchtest kann ich nicht sagen. Wenn dein B6-Stoffwechsel funktioniert, sind 4,5 mg B6 ja eigentlich mehr als ausreichend.
21 mg B6 gelten aber grundsätzlich als sicher: Vitalstoff-Lexikon Sicherheitsbewertung B6

Ich brauche derzeit pro kg Körpergewicht mindestens 0,1 mg B6. Aktuell nehme ich das Doppelte.
Wenn Du die B6-Dosis erhöhst, ist es aus meiner Erfahrung wichtig auch B2 entsprechend zu erhöhen, weil es sonst mittelfristig (über 4-6 Wochen) zu Mängeln kommen könnte. Dafür würde sich dann vermutlich ein B-Komplex anbieten. Ich achte darauf, dass das B6:B2-Verhältnis zwischen 1:1 und 1:2 liegt.
Übrigens: Vor dem HPU-Test soll man B6 und andere Nährstoffe absetzen. Darauf musst Du achten, willst Du ihn nicht verfälschen:

Wenn Du den HPU-Test bald machen willst, wäre es also eher angeraten, die B6-Dosis bis zum Test auf 0 zu senken.
Als Indiz würde ich dem zumindest Beachtung schenken.
Bei meiner Haaranlyse wurden keine Vitamine gemessen, insofern habe ich damit keine Erfahrungen. Vitamin B-Mängel sollen ja meist im Verbund auftreten...

Viele Menschen sollen genetisch bedingt Probleme haben Folsäure (B9) in die aktive Form umzuwandeln. Da könnte es Dir bei einem Folsäuremangel vielleicht helfen wenn Du diese aktive Form zuführst. In Deutschland ist da Metafolin sehr gebräuchlich.


Gruß
Hans

Hallo Hans,

meine Leukozyten sind meiner Meinung nach sehr oft so hoch weil ich in den letzten Jahren viel krank war. Hat mit dem Schlafmangel durch das kranke Kind und der Ansteckung zu tun. Mein Sohn fängt sich alles mögliche in der Kita ein und gibt es an mich weiter... so auch bei Covid-19 der Fall. Ich bin auch dauerhaft verschleimt, meine Nase ist dicht und ich wache manchmal nachts durch Husten auf. Kann mittlerweile nicht mehr sagen ob es die Allergie (Staubmilben und seit ein paar Jahren auch noch Heuschnupfen) oder ein unterschwelliger Infekt ist. Zumindest ist der Auswurf morgens meist nicht farblos, was ja eigentlich ein schlechtes Zeichen ist. Und das übermäßige Schwitzen, wozu ich grundsätzlich neige, aber was in letzter Zeit doch ausgeprägter ist, verstärkt die Vermutung eines unterschwelligen Infekts.

Bei KEAC habe ich auch einen KPU Test gesehen: https://www.keac.nl/produkt/kpu-test-morgenurin/?lang=de
Ich habe jetzt erstmal den 24-Stunden-HPU Test bestellt und vor 1 Woche die Einnahme von bestimmten NEMs eingestellt. Vielen Dank für den Hinweis, dass manche Vitamine und Mineralstoffe nicht eingenommen werden dürfen. Danke auch für deine Tipps zu Menge und Verhältnis von B6 und B2 und dem Metafolin, daran kann ich mich orienteren, wenn ich den Test gemacht habe. MSM nehme ich seit ca 1 Woche ein, merke aber noch keinen Effekt auf die Haut. Mariendistel habe ich bestellt, kam der Tipp auch von dir? Bin noch bissl unsicher, wieviel und wie / wann ich das nehmen soll...

Durch das Absetzen einiger NEMs ging es mir diese Woche nicht gut, ich habe prompt Probleme mit der Blase bekommen. Die Blasenentzündungen haben mich lange chronisch und massiv begleitet, und ich habe sie erst vor ca. 6 Jahren in den Griiff bekommen, weil ich hier im Forum auf das Thema "saurer Urin" gestoßen bin. Was mir damals bei der Blase geholfen hat, waren eben bestimmte NEMs (Calcium, Magnesium und vor allem Kalium), Brokkoliwasser und Meerrettich. Der Meerrettich hat mich auch diese Woche wieder gerettet, zum Glück gibt es den gerade zu kaufen. Beim Meerrettich sind wir dann beim Thema Pilz, wozu mir Panacea geschrieben hatte....

Beste Grüße
Elvira
 
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Hallo Elvira
Zerkarien-Dermatitis vielleicht?

Hallo Kathy,

meine Flecken sehen tatsächlich so aus, wie manche Fotos der Zerkarien-Dermatitis. Ich hatte auch schon an sowas gedacht, weil ich in einem See gebadet habe, der keine gute Wasserqualität haben soll. Kurz nach diesem Seebesuch kam das Jucken im Intimbereich und anschließend das Jucken und die Ausschläge am restlichen Körper. Allerdings soll die Zerkarien-Dermatitis nach dem, was ich gelesen habe, nach 2 bis 3 Wochen abheilen, und bei mir heilt nichts ab, sondern es kommen immer mehr Stellen dazu. Deshalb denke ich mittlerweile, dass es bei mir Nesselsucht ist

Beste Grüße
Elvira
 
Hallo Elvira,

Ich sehe schon, dass Du einige Erfahrungen mit dem Pilzbefall gemacht hast. Bei Pilz kommt Nystatin sehr oft zum Einsatz und in sehr vielen Fällen gibt es keinen Dauererfolg. Zum einen sind viele Pilze schon resistent geworden und zum anderen wirkt Nystatin nur oberflächlich. Viele Infekte aber gehen eher „in der Tiefe“ und sind für dieses Mittel nicht zugängig. Man braucht einen sehr langen Atem, Geduld und Ausdauer, was einen Pilzbefall angeht. Dieser Infekt begrenzt sich nicht nur auf den Genital-/Windelbereich. Pilze können sich überall im Körper zeigen.



Wenn ein Pilz äußerlich nicht mehr zu sehen ist, heißt es nicht, dass er ganz verschwunden ist. Das siehst Du selbst daran, dass er dann wiederkommt. Eine kurzzeitige Diät hat deshalb wenig Sinn. Ich habe z.B. meine Ernährung dauerhaft so umgestellt, dass es dem Pilz schwerfällt, sich im Körper auszubreiten und habe ihn in seine Grenzen zurückgedrängt. Das dauert aber richtig lange. Es geht dabei nicht darum, den Pilz zu vernichten. Das ist völlig unmöglich, weil wir immer und überall Kontakt mit allen möglichen Pilzen und anderen Mikroorganismen haben. Es geht darum, dass man das Körpermilieu so verändert, dass die Pathogene nicht mehr im Körper überleben können, so wie es eben in einem gesunden Körper ist.

Diese Pilzthematik ist sehr umfangreich und ich möchte mich hier nur auf einzelne Punkte beschränken.

  • Pilze treten nicht alleine auf, sie werden von anderen Mikroorganismen begleitet (Viren, Bakterien). Es entstehen verborgene chronische Infekte.
  • Diese Mikroorganismen belasten den Körper mit eigenen Toxinen und Stoffwechselprodukten.
  • Diese Toxine überfordern den Stoffwechsel, vergiften den Körper und führen zu vielen Symptomen: Schwitzen, Müdigkeit, Vitamin- und Eisenmangel, Hautekzeme, HPU, Infektanfälligkeit, Darmprobleme, Haarausfall, gestörte Wundheilung, Leukozyten zu hoch und vieles mehr.
  • Wenn der Körper mit vielen Toxinen überfordert ist, werden diese Toxine zusätzlich zur Nieren- und Leberentgiftung auch über die Haut und Schleimhäute ausgeschieden. Dadurch können in diesen Bereichen Wunden entstehen, die nicht heilen, weil von innen immer Nachschub an Stoffen kommt, die sehr ätzend wirken. Diese Wunden können wiederum ein Nährboden für neue Infekte bilden.
  • Um diese Prozesse rückgängig zu machen und wieder in die Richtung „Gesundheit“ umzukehren, sind umfangreiche und dauerhafte Maßnahmen und Lebensveränderungen notwendig. Ernährungsumstellung, Entgiftung, Entsäuerung, Bekämpfung der Infekte sind die wichtigen Einzelbereiche.


Grüße, Panacea.

Hallo Panacea,

vielen Dank für deine Ausführungen und den Link. Auf dieser Website habe ich in der Vergangenheit schon viel hilfreiches gefunden, und auch bei diesem Thema ist wieder gute Info dabei. Ich habe in der Vergangenheit auch eingie Maßnahmen zur Bekämpfung der Pilze getroffen, wie z.B. Entsäuerung durch Mineralstoffe, Verzehr von Meerrettich (hilft mir sehr gut bei Blasenentzündungen und Reizblase) und angepasste Ernährung.

Meine Ernährung war aber schon mal viel besser als sie heutzutage ist. Durch den ganzen Streß mit dem kranken Kind und dem Zeitmangel kommen eben doch hin und wieder ein paar Süßigkeiten, etwas Fertigfraß (strikt gluten- und laktosefrei) oder was zum Knabbern zum Einsatz. Und selbst wenn ich was vom Restaurant hole, ist das in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht das gelbe vom Ei, weil die eben auch oft mit Soßen- und Suppenpulvern arbeiten wie Maggie und Co. Und auch die Currymischungen, die beim Asiaten verwendet werden, sind oft voller Mist, den man sich nicht antun sollte. Und dann noch die ganze Aluverpackung, ich denk mir immer wieder "Mist!!!", aber kann eben nicht 2 mal täglich frisch kochen oder lange viel Gemüse schnippeln, das haut zeitlich einfach nicht hin

Was ich auf jeden Fall ausprobieren werde ist die innerliche und äußerliche Behandlung mit Oregano und Kokosöl, das Oregano ist bestellt und sollte nächste Woche ankommen, ebenso Zeolith um die Gifte auszuleiten. Bis das Oregano zum Einsatz kommt behelfe ich mir mit Cayenne und Meerrettich, meiner Blase hat es gut getan, aber das scharfe Zeug geht mir etwas auf den Magen.

Gibt es zur Entgiftung noch etwas spezielles, was du empfiehlst? Ein anderer User empfahl mir Mariendistel (zur Reinigung der Leber), das habe ich bestellt und warte auch noch auf die Sendung. Zur Bekämpfung der Infekte / Stärkung des Immunsystems nehme ich neben Schleimlöser/Hustenlöser und Umckaloabo noch die Imkerprodukte Propolis, Blütenpollen und Gelee Royal, die helfen mir erstaunlich gut. Würdest du dazu noch was anderes / zusätzliches emfehlen?

Beste Grüße
Elvira
 
lange viel Gemüse schnippeln

das muß man auch garnicht, wenn man gesund essen will. in einigen supermärkten (rewe usw) und in bioläden gibt es fertig zerkleinertes tk-bio-gemüse, das sehr schnell fertig zubereitet werden kann. vieles andere auch.




lg
sunny
 
Hallo Elvira,

„Was ich auf jeden Fall ausprobieren werde ist die innerliche und äußerliche Behandlung mit Oregano und Kokosöl, das Oregano ist bestellt und sollte nächste Woche ankommen, ebenso Zeolith um die Gifte auszuleiten.“

Ich kenne Oregano und Kokosöl auch und benutze sie, ebenso auch unterschiedliche Arten von Bindestoffen: Zeolith, Kieselgur, Chlorella.

„Gibt es zur Entgiftung noch etwas spezielles, was du empfiehlst? Ein anderer User empfahl mir Mariendistel (zur Reinigung der Leber),“

Etwas direkt empfehlen möchte ich nicht, es ist gegen Forumsregeln, aber ich kann Dir meine Vorgehensweise beschreiben. Es gibt unendlich viel pflanzliche Produkte, die zum Verkauf angeboten werden, wenn es um den Pilzinfekt geht. Viele sind teuer und man braucht mehrere davon gleichzeitig. Ich habe auch mit fertigen Produkten und Mitteln angefangen, bin aber später auf Heilkräuter umgestiegen. Man muss recht lange gegen den Pilz vorgehen und irgendwann wird es doch zu teuer. Ein Nachteil bei vielen fertigen Kräutertinkturen ist für mich der Alkohol. Deswegen bin ich bei den Heilkräutern geblieben. Zu den Kräutern und deren Wirkung habe ich schon einmal ausführlich im Forum geschrieben. Du kannst es hier lesen ( ab #23)


Mir hat diese Vorgehensweise sehr geholfen.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Elvira,



Ich kenne Oregano und Kokosöl auch und benutze sie, ebenso auch unterschiedliche Arten von Bindestoffen: Zeolith, Kieselgur, Chlorella.



Etwas direkt empfehlen möchte ich nicht, es ist gegen Forumsregeln, aber ich kann Dir meine Vorgehensweise beschreiben. Es gibt unendlich viel pflanzliche Produkte, die zum Verkauf angeboten werden, wenn es um den Pilzinfekt geht. Viele sind teuer und man braucht mehrere davon gleichzeitig. Ich habe auch mit fertigen Produkten und Mitteln angefangen, bin aber später auf Heilkräuter umgestiegen. Man muss recht lange gegen den Pilz vorgehen und irgendwann wird es doch zu teuer. Ein Nachteil bei vielen fertigen Kräutertinkturen ist für mich der Alkohol. Deswegen bin ich bei den Heilkräutern geblieben. Zu den Kräutern und deren Wirkung habe ich schon einmal ausführlich im Forum geschrieben. Du kannst es hier lesen ( ab #23)


Mir hat diese Vorgehensweise sehr geholfen.

Grüße, Panacea.


Liebe Panacea,

vielen Dank für den Link zu dem Thread, ich habe dort den Großteil gelesen und bin nicht ganz sicher, ob ich alles richtig verstanden habe. Ich fasse mal mein Verständnis aus dem oben genannten Thread und anderen Quellen zusammen und stelle dazu ein paar Fragen, die du mit deinem angesammelten Wissen (Respekt!) vielleicht beantworten kannst:

1) Wenn die körperliche Verfassung und der Gesundheitszustand sehr schlecht ist, muss zuerst der Darm vorbereitet werden mit z.B. Kieselgur, Bentonit, Zeolith, Heilerde und Chlorella?

2) Der Darm muss gereinigt werden, mit z.B. dem 7 Kräuter-Pulver nach Bertrand Heidelberger???

3) Die Leber muss gereinigt werden mit z.B. dem 7 Kräuter-Pulver nach Bertrand Heidelberger, Mariendistel oder ähnlichem???

4) Die Nieren, Blase und Harnwege müssen gereinigt werden, mit z.B. dem 7 Kräuter-Pulver nach Bertrand Heidelberger, Goldrute, oder ähnlichem???

5) erst wenn die Ausscheidungsorgane frei sind können die Schädlinge (Pilze, Bakterien, Parasiten) bekämpft werden, z.B. mit Oregano, Kokosöl, Neemblatt, Olivenblatt, Walnuss, Nelke und Wermut?

zusätzlich muss zu allen Kräutern / Heilpflanzen ein Bindemittel wie Flohsamen, Leinsamen, Aktivkohle, Kieselgur, Bentonit, Zeolith, Heilerde und Chlorella genommen werden.

Gleichzeitig zur Darmreinigung werden Darmbakterien (Probiotika) zugeführt, die der Körper zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora benötigt

die zusätzliche Einnahme potenter Antioxidantien, wie beispielsweise Astaxanthin oder Capsaicin kann das Immunsystem dabei unterstützen.

Ich habe nicht so recht verstanden, ob das 7-Kräuter-Pulver nach Bertrand Heidelberger Darm, Leber, Nieren und Harnwege reinigt oder schon die Schädlinge bekämpft (oder beides?) Wenn die besagten Kräuter die Ausscheidungsorgane reinigen, wie lange muss die Reinigung stattfinden, bevor weitere antimykotische / natürliche antibiotische Mittel eingesetzt werden? Wenn diese Kräuter die Ausscheidungsorgane nicht reinigen, was hast du zur Reinigung deiner einzelnen Organe verwendet?

Du schreibst in dem Thread, eine pflanzliche Parasiten-Kur sollte in jedem Fall aus antiparasitären Kräutern, Bindestoffen und Abführmitteln bestehen. Wenn man nun schon zu Durchfall neigt, oder (wie meine Mutter) chronische Durchfälle mit häufgem, flüssigem Durchfall hat, erübrigt sich das Abführmittel dann?

Hast du bei deinem Reinigungs- oder Behandlungsprozess Probiotika genommen?

Wie waren bei dir die Zeitfenster von Vorbereitung, Reinigung der einzelnen Ausscheidungsorgane und gezielter Behandlung der Schädlinge? Gab es bei den einzelnen Schritten Überschneidungen?

Ich habe im Netz gesehen, dass Kieselgur in der Regel nicht zur inneren Anwendung produziert wird und teilweise schwermetallbelastet ist (prägnant war wohl ein Fall mit Arsen). Nimmst du ein bestimmtes Kieselgur?

Es tut mir leid, wenn meine Formulierungen teilweise nicht ganz regelkonform sind. Ich bin zwar schon recht lange in diesem Forum, bisher aber nur als passiver Leser. Erst jetzt in meiner unerträglichen Situation mir der Haut, was für mich ein ganz neues Erlebnis ist, fing ich an, zu schreiben.

Vielen Dank nochmal für deine hilfreichen Antworten und freundliche Grüße
Elvira
 
Hallo Elvira,

vielen Dank für die netten Worte. Ich weiß nicht, ob ich alle Deine Fragen beantworten kann, aber ich versuche es.

  • (1.)Diese Reihenfolge wird von vielen Naturheilpraktikern und Therapeuten genannt und begründet. Ich bin bei mir selbst auch so vorgegangen.
  • (2.,3.,4.,)Die genauere Vorgehensweise bei der Darm-, Leber-, Nieren- und Lymphreinigung habe ich in meinen Beiträgen nicht beschrieben. Das sind Themen, die sich mit dem Thema der Threads überschneiden, die aber doch so umfangreich sind, dass sie gesondert behandelt werden müssen. Ich habe dieses Thema nur kurz „gestreift“ (#66, #70).
  • (5. Frage) Wenn man die Ausscheidungswege mit den Kräutern reinigt, geht man gleichzeitig gegen Erreger vor. Die Kräuter haben sehr viel Wirkstoffe und haben dadurch mehrere Wirkungen. Ich denke, dass man gar nicht hundertprozentig trennen kann, wo das eine anfängt und das andere aufhört. Damit man sich nicht ganz in allen diesen Wirkstoffen und Maßnahmen verliert, versucht man eine einigermaßen klare Struktur zu behalten. Hulda R. Clark hat in ihrem Buch „Heilung ist möglich“ diese Trennung vorgenommen. Ihr eigentliches „Parasiten Programm“ ist sehr eng gefasst: Schwarznußtinktur, Wermutkapseln, Nelkenkapseln.
  • Ich habe auch diese Reihenfolge übernommen und dazu die Bindemittel genommen.
  • Ich habe keine Probiotika genommen. Ich habe keine guten Erfahrungen mit Probiotika gemacht und es gibt viele Gründe, warum ich sie nicht nehme. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, weil es auch ein sehr umfangreiches Thema ist.
  • Ich nehme Kieselgur in Lebensmittelqualität ohne Zusatzstoffe. Ich kann nicht garantieren, dass es doch irgendwelche Verunreinigungen gibt. Man kann im Grunde genommen nirgends sicher sein: Reis ist auch mit Arsen verunreinigt. Wer weiß, was auch sonst in Kosmetika, Wasser, Lebensmitteln ist.
  • In dem Fall, dass man schon so von Durchfall geplagt ist, denke ich, braucht man nicht noch zusätzliche Abführmittel.
Ich habe die genaue Vorgehensweise in meine Beiträge nicht aufgenommen. Es geht nur um bestimmte Informationen und persönliche Erfahrungen. Über die genaueren Dosierungen und therapeutischen Vorgehensweisen muss man in den genannten Büchern oder I-Beiträgen nachlesen. Es gibt dazu so viel Information, dass es gar nicht möglich alles im Forum unterzubringen. Es ist auch nicht möglich konkrete therapeutische Ratschläge zu geben.

„Es tut mir leid, wenn meine Formulierungen teilweise nicht ganz regelkonform sind. Ich bin zwar schon recht lange in diesem Forum, bisher aber nur als passiver Leser. Erst jetzt in meiner unerträglichen Situation mit der Haut, was für mich ein ganz neues Erlebnis ist, fing ich an, zu schreiben.“

Liebe Elvira, an Deinen Formulierungen ist überhaupt nichts auszusetzen. Ich finde es ganz toll, dass Du mit so viel Eigeninitiative und trotz Deiner schwierigen persönlichen Situation Dich um Deine gesundheitlichen Probleme kümmerst. Jeder Anfang ist schwierig.



Grüße, Panacea.
 
Hallo Elvira und andere Leser,

es gibt eine ganz wunderbare Creme, die ich und andere Anwender als Wundercreme bezeichne.
Bitte mal bei Amazon eingeben
Sorion Creme 50 g
(enthält kein Kortison!! was ja auch wichtig ist, sondern gute Inhaltsstoffe.)
Mittlerweile über 3.800 !!!! Bewertungen!

Mein Mann hatte jahrelang Rosacea auf der Stirn - Sorion entdeckt, nach 4x DÜNN auftragen, alles o.K.

Gibt es auch als 10-g Probe, ca. 6.- €uro in der Apotheke.

Ich habe diese Sorion - Creme schon vielen Leuten mit Hautproblemen empfohlen, die Begeisterung
wegen des schnellen Erfolges war groß.

LG Royaris
 
Hallo Elvira,
dass man bei KEAC jetzt auch KPU-Tests bekommt, ist neu. Danke für den Hinweis!
Mariendistel habe ich bestellt, kam der Tipp auch von dir? Bin noch bissl unsicher, wieviel und wie / wann ich das nehmen soll...
Ja, Mariendistel habe ich erwähnt. Hast Du Mariendistel oder Mariendistelextrakt bestellt?
Ich nehme letzteres. Damit es bei mir Wirkung zeigt, muss ich es (im Verbund mit den anderen Maßnahmen) mindestens 2 x am Tag nehmen - gleichmäßig verteilt, also morgens und abends. Ich nehme jeweils mindestens ca. 200 mg Silymarin. Vielleicht funktionieren auch niedrigere Dosen, aber das habe ich noch nicht konsequent ausgetestet.

Silymarin ist der relevante Wirkstoff in der Mariendistel, bzw. im Mariendistelextrakt. Ob ich es auf nüchternen Magen oder zur Mahlzeit einnehme scheint keinen Unterschied zu machen. Auch konnte ich bei der doppelten oder dreifachen Dosis keinerlei Nebenwirkung feststellen.

Viele Grü0e
Hans
 
Liebe Elvira,

im Zusammenhang mit Covid-19 liest man immer wieder auch von verschiedenen Hautproblemen, Nesselsucht ist auch darunter. Ich finde es wichtig und gut, dass du zum Hautarzt gehst, er könnte dir zumindest eine genauere Diagnose geben.

Dein schnelles Schwitzen deutet darauf hin, dass dein Körper immer noch unterschwellig mit der Infektion kämpft. Fordere nicht zuviel von dir, gebe dir, so oft wie es geht Auszeiten. Nach der Ebv-Infektion ging es mir lange Zeit genauso.

Eine anthroposophische Ärztin half mir dabei mit Homöopathie, vielleicht ist das auch etwas für dich. Meteoreisen Globuli velati half mir gut gegen Erschöpfung.

Ich hatte zu der Zeit auch öfters Probleme mit Pilzen und Juckreiz im Intimbereich, als ich dann auch noch einen anthroposophischen Frauenarzt fand, der mir Majorana Vaginalgel gab, das man auch äußerlich anwenden kann, war das Problem gelöst und kam auch danach nie wieder vor. Ich halte es für das beste Mittel für den Intimbereich, nicht nur gegen Pilze. Vorher bekam ich auch die üblichen Pilzmittel, die garnichts bewirkten.

Für deine Haut könnten kühlende Bäder mit Natron und Ringelblumensalbe helfen. Und das Kokosöl. Vielleicht gibt es einen anthroposophischen Arzt in deiner Nähe? Ich habe deren Art der Behandlung bisher immer als am Hilfreichsten empfunden.

Das CBD-ÖL finde ich auch sinnvoll, was mir auch noch sehr zum Ausgleich hilft ist die Aminosäure L- Theanin:

Wie bereits zu Beginn erwähnt, scheint die regelmäßige Zufuhr von L-Theanin dabei genau diesen Alpha-Zustand anzuregen. So zeigte eine japanische Studie aus dem Jahr 2011, dass eine Dosis von 200mg die Frequenzbänder von Alpha-Wellen erhöht. Zudem konnte eine Senkung der Pulsfrequenz festgestellt werden. Bei einer sogenannten „High-Stress“ – Gruppe wurde zudem ermittelt, dass sich die Zufuhr von L-Theanin positiv auf die Reaktionszeit von Menschen auswirkt, die im Alltag besonders unter Stress stehen.[1]
Neben der Anregung von Alpha-Wellen werden L-Theanin weitere Wirkungsweisen nachgesagt. So ist es denkbar, dass die Aminosäure die GABA-Konzentration im Gehirn erhöhen kann. Hinter dem Begriff GABA versteckt sich die sogenannte Gamma-Aminobuttersäure. Diese stellt im Gehirn einen wichtigen inhibitorischen, also hemmenden, Neurotransmitter dar. GABA wird nachgesagt, Gewebe-Regeneration und tiefen Schlaf zu fördern und Gefühlen der Aufgeregtheit und Ruhelosigkeit entgegenzuwirken. Dem Einfluss von L-Theanin auf GABA liegen ebenfalls Studien zugrunde [2].

Des Weiteren wird L-Theanin eine Erhöhung des Dopaminspiegels nachgesagt, was sich wiederrum positiv auf unsere Gemütsverfassung auswirkt. Zudem kann sich die Aminosäure zur Bekämpfung von Bluthochdruck eignen [3].


Alles Gute für dich!

PS. Apropos Wadenkrämpfe - das muss nicht unbedingt Mg-Mangel bedeuten. Calcium oder Kaliummangel, sowie eine Schilddrüsenunterfunktion kann das auch bewirken. Kennst du da deine Blutwerte?
 
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