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Paul Newman ist gestorben. In einem Nachruf in der SZ von heute (S. 11) steht ein Satz, den ich sehr zum Nachdenken anregend finde:
Und an andererer Stelle, bei der Besprechung eines Films im Bayerischen Fernsehen von heute (S. 11) über Rolf Pohle, der in den 68igern eine Rolle spielte, steht:
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Ich glaube, daß das ein Lebensthema sein kann, das manchmal ein Leben auch sehr schwierig machen kann.
Es kann dazu führen, daß der Mensch kein eigenständiges, von ihm bestimmtes Leben führt, in dem er sich selbst kennenlernt, sich selbst wertschätzt und achtet. Er führt dann eher ein anhaltendes Leben in "Opposition" zu seinem Vater und nimmt sich damit viele eigene Möglichkeiten - weit über den Tod des Vaters (vielleicht auch der Mutter) hinaus. So ein Mensch läßt sich steuern anstatt das Steuer selbst in die Hand zu nehmen. Und manchmal gibt er dem Vater die Schuld für ein Leben und merkt dabei nicht, daß er nur reagiert statt zu agieren.
Gruss,
Uta
"Das Trauma, nur ein Leichtgewicht zu sein, der Wunsch, einem Vater das Gegenteil zu beweisen, dem man nichts mehr beweisen konnte (... scheint Paul Newman auch sonst geprägt zu haben)...
Und an andererer Stelle, bei der Besprechung eines Films im Bayerischen Fernsehen von heute (S. 11) über Rolf Pohle, der in den 68igern eine Rolle spielte, steht:
.... Rolf Pohle, der so schön Geige spielte, wollte gnz anderes als ein Vater sein und suchte doch dessen Anerkennung....
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Ich glaube, daß das ein Lebensthema sein kann, das manchmal ein Leben auch sehr schwierig machen kann.
Es kann dazu führen, daß der Mensch kein eigenständiges, von ihm bestimmtes Leben führt, in dem er sich selbst kennenlernt, sich selbst wertschätzt und achtet. Er führt dann eher ein anhaltendes Leben in "Opposition" zu seinem Vater und nimmt sich damit viele eigene Möglichkeiten - weit über den Tod des Vaters (vielleicht auch der Mutter) hinaus. So ein Mensch läßt sich steuern anstatt das Steuer selbst in die Hand zu nehmen. Und manchmal gibt er dem Vater die Schuld für ein Leben und merkt dabei nicht, daß er nur reagiert statt zu agieren.
Gruss,
Uta