Einige Unternehmen und Forschungseinrichtungen, wie Biontech und Curevac, arbeiten intensiv an der Entwicklung von vorbeugenden Impfstoffen gegen Krebs.
Nein! Eben nicht! Diese "Impfungen" sind nicht vorbeugend, sondern es sind Therapien für Krebskranke. Genau das schreibe ich doch die ganze Zeit!

Aber das Wort "Impfung" vernagelt leider manchen Leuten das Verständnis solcher Artikel komplett.
 
Wuhu,
... Aber darum ging es mir nicht, sondern um die Verbreitung von Angst- (oder auch Hoffnungs-)Szenarien, daß bald/irgendwann von BioNTech eine bevölkerungsweite prophylaktische mRNA-Krebsimpfungskampagne ausgehen wird. Eine Spritze für alle!

Das ist jedenfalls mit diesen Therapien, die da gerade entwickelt werden, unmöglich.

wenn es in allen oder vielen dieser "neuen" Krebs-Therapeutika gewisse "Verunreinigungen" gibt, wie bereits bei etlichen dieser "C-Impfungen", dann klappt allerdings auch dabei das sog Gießkannen-Prinzip - aber ja, eh, das ist selbstverständlich nur reine Verschwörungstheorie... ;)
 
Es gibt noch keine Impfungen, die allgemein vor der Entstehung von Krebs schützen. Die meisten aktuellen Ansätze zielen darauf ab, bestehende Tumore zu bekämpfen und das Immunsystem zu stärken, um Krebszellen effektiver zu bekämpfen bisher.

Kannst du dir evtl. vorstellen @Malvegil , dass schon daran geforscht wird, dass es bald eine Impfung gibt, die angeblich vor Krebs schützt?

Ich vermute, du bist immer noch davon überzeugt, dass die Mrna-Covid Impfung ein Erfolg war.
 
schon wieder unterschwelliger Druck

Berliner Morgenpost

WHO warnt vor alarmierend niedrigen Corona-Impfraten​

06.08.2024, 15:47 Uhr

Berlin. Testergebnisse deuten auf steigende Infektionszahlen hin. Die UN-Gesundheitsorganisation ist besorgt und fordert Maßnahmen.

Die Corona-Infektionszahlen steigen wieder. Deswegen ruft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu verstärkten Impfkampagnen für Risikogruppen auf. Laut WHO-Expertin Maria Van Kerkhove sind die Impfraten für ältere Menschen und medizinisches Personal auf ein bedenklich niedriges Niveau gesunken. „Es ist dringend notwendig, diesen Trend umzukehren“, betonte sie in Genf.

 
Wenn man bedenkt, dass Krebs die zweithäufigste Todesursache ist, sehe ich für viele in dieser Therapie einen Hoffnungsschimmer. Ich würde das nicht von vorneherein verdammen wollen.

So wie Millionen die C-Impfung ohne Probleme vertragen haben, könnte so eine Therapie auch viele Leben retten. Gerade bei bestimmten Krebsarten, wo sonstige Therapien erfolglos bleiben, eröffnet das neue Chancen.

Ich bin ehrlich gespannt, wie die Studien da in den nächsten Jahren weiter verlaufen und die Ergebnisse dazu aussehen.
 
Kannst du dir evtl. vorstellen @Malvegil , dass schon daran geforscht wird, dass es bald eine Impfung gibt, die angeblich vor Krebs schützt?
Nein, ich kann es mir nicht vorstellen. Es gibt Hunderte bis Tausende verschiedene Mechanismen, wie eine Zelle entarten kann. Die kann man nicht generell über einen Mechanismus verhindern. Und du hast auch keine Belege dafür, daß es solche Forschung gibt, nur mißverstandene Presse-Meldungen, die aber über etwas anderes sprechen.

wenn es in allen oder vielen dieser "neuen" Krebs-Therapeutika gewisse "Verunreinigungen" gibt, wie bereits bei etlichen dieser "C-Impfungen", dann klappt allerdings auch dabei das sog Gießkannen-Prinzip - aber ja, eh, das ist selbstverständlich nur reine Verschwörungstheorie...
Was meinst du denn damit wieder? Wenn vielleicht ab 2025 oder 2026 100 Krebspatientenen von 80 Millionen eine dieser Therapien bekommen und wenn Verunreinigungen im Präparat sind (was ja sein kann), wo ist da die bevölkerungsweite sprichwörtliche Gießkanne?
 
Hat man nicht schon gelesen, dass ständig Krebszellen im Körper entstehen, und der Körper/ das Immunsystem diese im Normalfall dauernd eliminiert? Wäre wieder ein Plus für ein gut funtkionierendes Immunsystem...
 
Wuhu,
Was meinst du denn damit wieder? Wenn vielleicht ab 2025 oder 2026 100 Krebspatientenen von 80 Millionen eine dieser Therapien bekommen und wenn Verunreinigungen im Präparat sind (was ja sein kann), wo ist da die bevölkerungsweite sprichwörtliche Gießkanne?

das Prinzip sehe ich da eben auf die Krebspatienten gemünzt, denn wenn diese "neuen" Krebs-Therapeutika dann mal etabliert sind, bleibt es ja nicht bei den 100...
 
arbeiten intensiv an der Entwicklung von vorbeugenden Impfstoffen gegen Krebs.
Nein! Eben nicht! Diese "Impfungen" sind nicht vorbeugend, sondern es sind Therapien für Krebskranke. Genau das schreibe ich doch die ganze Zeit!
Das wollte ich eben auch anmerken, nachdem ich den als Quelle(!) für die Aussage von Dir angegebnen Link gelesen hatte, @Mara1963. Dort ist die ganze Zeit von Therapie die Rede, das Wort "vorbeugend" kommt nicht vor. Ich find's schon wichtig, diese Themen besser auseinander zu halten. Und zudem mit Quellen sorgsam umzugehen.

Kannst du dir evtl. vorstellen @Malvegil , dass schon daran geforscht wird, dass es bald eine Impfung gibt, die angeblich vor Krebs schützt?
Nein, ich kann es mir nicht vorstellen.
Um solche Vorstellungen geht es hier nicht und schon garnicht sollten sie als Tatsachen dargestellt werden.
 
Wuhu,
... Ich find's schon wichtig, diese Themen besser auseinander zu halten...

dort #1.252 zitierte ich jedoch die Absicht oder zumindest These der Krebs-Spritzen-Macher, dass es nach diagnostizierter und direkt behandelter Krankheit beim selben Patienten auch präventiv wirken soll...
 
das Prinzip sehe ich da eben auf die Krebspatienten gemünzt, denn wenn diese "neuen" Krebs-Therapeutika dann mal etabliert sind, bleibt es ja nicht bei den 100...
Dann sind es halt 1000! Gießkanne hieße "potentiell jeder". Hier ist es nur potentiell jemand mit einem bereits diagnostizierten bestimmten Krebs. Das nennt man nicht "Gießkanne".

Ansonsten müßtest du ja auch behaupten, daß Chemotherapien oder Biologika nach dem Gießkannenprinzip in der Bevölkerung verteilt werden.

dort #1.252 zitierte ich jedoch die Absicht oder zumindest These der Krebs-Spritzen-Macher, dass es nach diagnostizierter und direkt behandelter Krankheit beim selben Patienten auch präventiv wirken soll...
Aber nur präventiv gegen exakt denselben Krebs. Das ist ein ganz anderes Prinzip als die übliche Krankheitsprophylaxe oder -prävention. Bitte wirf doch nicht so verschiedene Dinge in einen Topf, nur um Stimmung gegen ein Phantom (Ängste vor etwas, was gar nicht existiert) zu machen.
 
Wuhu,
Dann sind es halt 1000! Gießkanne hieße "potentiell jeder". Hier ist es nur potentiell jemand mit einem bereits diagnostizierten bestimmten Krebs. Das nennt man nicht "Gießkanne".

Ansonsten müßtest du ja auch behaupten, daß Chemotherapien oder Biologika nach dem Gießkannenprinzip in der Bevölkerung verteilt werden.

wenn es etabliert ist, sind es nicht nur 1.000, sondern eben potentiell alle Krebs-Patienten. :rolleyes:

Aber nur präventiv gegen exakt denselben Krebs. Das ist ein ganz anderes Prinzip als die übliche Krankheitsprophylaxe oder -prävention. Bitte wirf doch nicht so verschiedene Dinge in einen Topf, nur um Stimmung gegen ein Phantom (Ängste vor etwas, was gar nicht existiert) zu machen.

Tut mir ja leid, doch die Bezeichnungen hierfür geben das allerdings her, siehe #1.258 ...
 
wenn es etabliert ist, sind es nicht nur 1.000, sondern eben potentiell alle Krebs-Patienten.
Nein. Jede dieser Therapien richtet sich gegen einen ganz speziellen Krebstyp. Jede davon muß einzeln zugelassen werden, weil bei jeder einzelnen die Wirksamkeit erst nachgewiesen werden muß.

BNT111 ist ein intravenös zu verabreichender therapeutischer Krebsimpfstoffkandidat, der für eine feste Kombination von vier krebsspezifischen Antigenen kodiert und so die Immunantwort optimieren soll. Mehr als 90 % der Melanome von Patienten exprimieren mindestens eines der vier tumorassoziierten Antigene, die in BNT111 kodiert werden (NY-ESO-1, MAGE-A3, Tyrosinase und TPTE).
Quelle: https://investors.biontech.de/de/ne...ntech-gibt-dosierung-des-ersten-patienten-mit

Andere Krebse haben andere Antigene, da braucht man dann auch andere Wirkstoffe.

Und selbst wenn es irgendwann einmal ein mRNA-Therapeutikum gäbe, das gegen jeden Krebs wirksam wäre, würde es genauso wie die heutigen Krebsmedikamente nicht per Gießkanne verteilt.

Tut mir ja leid, doch die Bezeichnungen hierfür geben das allerdings her, siehe #1.258 ...
Wir alle sollten nicht die möglichst unspezifischen Wörter benutzen, um unsere Mitmenschen in die Irre zu führen, sondern uns so spezifisch ausdrücken, wie wir können. Und du scheinst den Unterschied zwischen einer allgemeinen Krebsprävention und der Prävention eines Krebsrückfalls zwar begriffen zu haben, aber offensichtlich mit Absicht verschleiern oder in Abrede stellen zu wollen. Das ist intellektuell unredlich.
 
Und selbst wenn es irgendwann einmal ein mRNA-Therapeutikum gäbe, das gegen jeden Krebs wirksam wäre, würde es genauso wie die heutigen Krebsmedikamente nicht per Gießkanne verteilt.

Wie bitte? Na das kann man aber gut & gerne anders einschätzen. Es gibt doch einige bestimmte Chemotherapeutika in diesem Zusammenhang, die seeehr gießkannenartig Anwendung finden. Gerade adjuvant bei Brustkrebs mit den hohen Betroffenenzahlen leider doch auffällig (aber nicht nur dort). Das wird zwar der einzelnen Patientin speziell mit Hinweis auf das durchgeführte sog. Tumorboard als individualisiert "verkauft", aber nein, das kann man so nicht ernstnehmen.
 
Es gibt doch einige bestimmte Chemotherapeutika in diesem Zusammenhang, die seeehr gießkannenartig Anwendung finden.
Das bestreite ich ja nicht. Ich hatte "Gießkanne" in diesem Sinn verstanden und gebraucht:
dass eine derartige Impfung, die eben eigtl. eine Krebs-(spät!-)Behandlungsoption wäre, im Gießkannenprinzip der breiten Bevölkerung übergeholfen würde.

Unter "breite Bevölkerung" versteht niemand alle Menschen mit Krebsdiagnosen. Die Prävalenz von Krebs in Deutschland beträgt etwa 2%.
Der Broschüre Krebs in Deutschland zufolge leben in Deutschland insgesamt etwa 1,6 Millionen Krebskranke, deren Diagnose nicht länger als fünf Jahre zurück liegt. Die Gesamtbevölkerung liegt in Deutschland bei etwa 83 Millionen Menschen.
Quelle: https://www.krebsinformationsdienst.de/forschung/krebszahlen#c7138

Die Anzahl derer, die zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Chemotherapie bekommen, ist noch viel niedriger.

Ich kann ehrlich nicht verstehen, warum manche Mitschreiber hier den Unterschied zwischen einer Breitenprophylaxe wie der HPV-Impfung und einer Krebstherapie (inklusive einer erhofften Sekundärprävention einer Krebsrückkehr) nicht akzeptieren wollen und immerzu wieder mit dem Argument ankommen, "man kann aber dieses und jenes Wort für beides verwenden" oder "diese und jene Eigenschaft haben sie aber gemeinsam". Ja, so what!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... anders einschätzen ...

ganz genau; Denn egal, ob man sich nun weiterhin streitet, ob man das Gießkannen-Prinzip im ggstdl Fall nur für die gesamte Bevölkerung gelten lassen will oder bereits bei Krebs-Patienten, die einen sehr großen Anteil daran haben bzw haben werden (#1.497), wenn diese Methode erstmal etabliert ist, oder auch darüber, wie man die Bezeichnung Prävention (#1.511) verstehen will (im hierortigen Fall wohl auch ein marketingtechnisch schöner Plus-Punkt für Krebs-Betroffene, einem Wiederauftreten mutmaßlich vorzubeugen) - so sollte man wohl jedenfalls folgendes aus den "Corona-Erfahrungen" mitnehmen: im Zweifel mRNA-Spritzen "gegen" Krebs (oder künftig auch noch weitere/andere Krankheiten) besser mehrmals überdenken, da man von diesen "Therapien" selbst krank werden kann...
 
im Zweifel mRNA-Spritzen "gegen" Krebs (oder künftig auch noch weitere/andere Krankheiten) besser mehrmals überdenken, da man von diesen "Therapien" selbst krank werden kann...
Dem widerspricht niemand. Das gilt ja für alle Krebstherapien. Chemotherapie kann selbst Krebs verursachen. Bestrahlungen haben heftige langfristige Nebenwirkungen. Etc. pp.

Warum setzt du "gegen" in Anführungszeichen? Das ist albern.

Denn egal, ob man sich nun weiterhin streitet, ob man das Gießkannen-Prinzip im ggstdl Fall nur für die gesamte Bevölkerung gelten lassen will oder bereits bei Krebs-Patienten, die einen sehr großen Anteil daran haben bzw haben werden (#1.497), wenn diese Methode erstmal etabliert ist, oder auch darüber, wie man die Bezeichnung Prävention (#1.511) verstehen will (im hierortigen Fall wohl auch ein marketingtechnisch schöner Plus-Punkt für Krebs-Betroffene, einem Wiederauftreten mutmaßlich vorzubeugen)
Wenn das deine Weise ist einzugestehen, daß deine Argumente aufgebraucht sind, dann will ich es dabei belassen. Ansonsten sehe ich keinen Grund, die Diskussion nicht zuende zu führen. Immerhin wurden hier im Thread eine Menge Nebelkerzen geworfen.
 
Wuhu,
... dann will ich es dabei belassen. Ansonsten sehe ich keinen Grund, die Diskussion nicht zuende zu führen...

ich wollte damit dieses Teil-Thema nicht abwürgen, sondern erneut auf den wichtigsten Punkt bei diesen neuen / kommenden Krebs-Therapien hinweisen (wie wir wissen ist nicht alles was neu oder modern ist auch gut oder besser als vorheriges)...

Und wenn Dir solch ein Disskusions-"Sieg" so wichtig ist, kann ich auch gut mit leben...
 
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