Hallo Windpferd,
tut mir sehr leid, dass ich nicht früher auf Deinen Beitrag eingegangen bin, ich konnte es wohl spontan nicht (lang, viele Fragen, zu denen ich nichts weiß) und dann ging es mir durch die Lappen.
Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät und werde nun zu den Punkten etwas sagen, zu denen mir etwas einfällt. Mit der HWS kennen sich andere hier viel besser aus als ich.
Seitwärtsverschiebung C1 gegenüber C2 nach links.
Es könnte sein, dass andere HWS-Spezialisten, u.a. z.B. Dr. V., dies anders bewerten würden. Bei mir war die Achsabweichung im Befund (Dr. V.) hervorgehoben, Dr. Kö. (Atlastherapeut in HH) schrieb in seine Rechnungen u.a. immer KISS-Syndrom und mir ist auch der Unterschied dazu - falls es einen geben sollte - nicht klar. Zum KISS-Syndrom gibt es aber Meinungen, dass dies durchaus deutliche Symptome machen kann.
Ja, ich solle das ruhig selber machen, zweimal am Tag ein paar Impulse, es könne nichts passieren.
Dazu hatten wir hier im Thread meine ich schon eine Diskussion. Ich traue mich nicht, das letztlich zu beurteilen. Bei mir selbst - ich schätze mich als minder schweren "Fall" ein - würde ich schon davon ausgehen, dass ich damit nichts kaputt machen kann, sondern dass es allenfalls vermutlich unwirksam bleibt. Außerdem - wie Du auch festgestellt hast - kann der betreffende Druckpunkt durchaus empfindlich sein und je mehr man daran herumstochert (z.B. in dem Versuch, den richtigen Punkt mit der richtigen Richtung und Stärke zu treffen), desto empfindlicher wird er womöglich.
Die Verschiebung selber könne man nicht beseitigen;
Diese Ansicht habe ich auch schon mehrfach gehört und halte sie für nicht unplausibel. Allerdings meinte mein Physiotherapeut kurz nach der ersten Atlasbehandlung, dass dieser so mittig sitze wie noch nie
dadurch würde sich die Muskulatur in der Umgebung entspannen.
... und genau das könnte dabei womöglich eine Rolle spielen. Wobei ich mir auch das nicht recht vorstellen kann.
2) Was denkt Ihr von den Ergebnissen des Farbdoppler? Klingt ja eigentlich recht beruhigend. "Die A. vertebrales starkkalibrig und mit regelrecht orthogradem Fluß." Dann könnte man vermuten, daß sie auch bei Drehung oder Neigung nicht nenneswert eingeklemmt würde? Aber wer weiß ...
Ich finde es sehr bedauerlich, dass diese Untersuchungen üblicherweise (bei mir auch) nicht in Funktionspositionen durchgeführt werden. Die Probleme, z.B. Schwindel, treten ja wohl i.a. (bei mir auf jeden Fall) in diesen auf. Vielleicht ergäbe das andere Befunde.
3) Und wie findet ihr diesen lockeren Umgang mit der A.n.A.? Ich hatte die Vorstellung, die erfordere viel Erfahrung, sei sozusagen ein Kunst.
Ich denke, das kann man schon so nennen, denn es dürfte "Gefühl" (auch für den jeweiligen Patienten) und Übung brauchen, um etwas zu bewirken, ohne viele Fehlversuche - siehe oben.
Grüße

Kate