Themenstarter
- Beitritt
- 13.12.07
- Beiträge
- 98
Hallo Alle,
wer plagt sich mit leidigem (Unter-)Bauchspeck? Der nur die Spitze des Eisberges ist, wenn beim Apfel-Körperbautypus auch die Eingeweide aufspecken und das dortige Fett Entzündungs-Botenstoffe entstehen lässt.
Die dann einen Rattenschwanz von Alterskrankheiten fördern, wie z.B. Zahnprobleme und Autoimmunerkrankungen, bei denen der Körper die eigenen Gelenke anfrisst (Militärs nennen so fehlgeleitete Attacken „friendly fire“).
Während man in jungen Jahren noch mit Sport gegenhalten kann, kommt man mit dem Älterwerden leicht in einen Zustand, der wie folgt beschrieben wird:
„Entweder jedes Jahr mehr hungern, oder jedes Jahr ein Kilo zulegen.“
„Man macht und tut und wird trotzdem dick.“
„Jeder Keks macht dick.“ (meine selige Tante)
Die Evolution hat uns in Jahrmillionen angepasst an:
„Bewegung: sicher, Essen: vielleicht“ und nicht, wie seit dem Wirtschaftswunder,
„Essen: sicher, Bewegung: vielleicht.“
Aber schuld an der Verfettung der Bevölkerung, längst nicht nur in Industrieländern, ist nicht allein dieser „Powersave-Modus“, der nach einer Crash-Diät für den Jojo-Effekt sorgt.
Der Reihe nach haben mir folgende zwei Bücher vom Riva Verlag 2018 geholfen, die auf neuen Forschungsergebnissen basieren.
Nicht nur gegen die Speckrolle, sondern ich habe auch konkret Fitness zurückgewonnen. Offenbar über bessere Energiebereitstellung in den Muskeln.
Dabei bin ich überwiegend Schreibtischtäter, jedoch schon lange vegetarisch, und zunehmend vegan. Neulich fand ich sogar ein Plädoyer für Selbstgekochtes statt Junkfood von einem 10 Jahre Jüngeren, der immer sportlich und in einen körperlich aktiven Beruf ist. Aber durch häufiges Fastfood ging es mit seiner Gesundheit bergab und mit seinem Bauchspeck-Ansatz bergauf.
Also,
Jo Robinson, Lebensmittel als Medizin, Wie Nahrung heilen kann
Die Herkunft unserer Kultursorten, und was davon eine gute Wahl ist, wird in 9 Gemüse- und 8-Obst-Kapiteln dargestellt. Jeweils mit Sortenliste je nach Bezugsmöglichkeit: Supermärkte, Einkaufsquellen für regionale Produkte, oder eigener Anbau.
Hinzu kommen Hinweise zur Aufbewahrung und Zubereitung, die wertvolle Inhaltsstoffe schonen oder sogar verbessern, und ausgewählte Rezepte (wenn auch nicht immer energiebewusst: amerikanische Riesenkühlschränke stehen mir da vor Augen).
Was bei mir hängenblieb:
Zeitsparer für die tägliche Rohkostschüssel: Dressings wie z.B. Senf-Dill- oder Olivenöl-Zitrone- in handlicher Menge auf Vorrat mischen. Das mache ich in etwa 200-ml-Flaschen von Soja- oder Chilisoße.
Zu Anfang des Kochens Knoblauch als erstes aufschneiden, damit er durch 10 min Luftoxidation noch gesünder wird, bis man dann alles andere soweit hat und ihn anbrät.
Brokkoli nicht mehr zu den lagerfähigen Gemüsen zu zählen, sondern in seiner Saison marktfrisch essen.
Korinthen statt Rosinen für mein Müsli.
Die Farbe Lila:
eine Vorliebe für Blutorangen hatte ich vorher schon. Nun auch für lila Möhren, und in Fahrraddistanz habe ich auf einem Feld und dann im zuständigen Hofladen sogar lila Grünkohl entdeckt!
Dr. Dr. Despeghel, Doris Muliar, Der 28-Tage-Plan gegen Entzündungen
Die grüne Diät gegen das gefährliche Eingeweide-Fett, um Alterskrankheiten vorzubeugen.
Zucker, Alkohol, glutenhaltige Getreide und Glyphosat-Belastung meiden.
Mehr Bewegung (z.B. weniger Auto), und viele vitalstoffreiche Gemüse- und Obstsorten auf den Speiseplan, sowie die Weltnahrungsmittel Hülsenfrüchte.
Es gibt mehr Sättigendes, das von Natur aus glutenfrei oder reizarm ist, als der Laie denkt.
Auch wenn in diesem Buch sämtliche E-Nummern oder die Qualität von Leitungswasser zu undifferenziert pauschal verurteilt werden. Ein umfangreicher Rezept-Teil ist zum Kombinieren für morgens, mittags und abends, wobei vieles auch auf Vorrat zu kochen geht: vegetarisch, vegan, oder mit Fleisch oder Fisch 2x pro Woche.
ALLERDINGS wüsste ich einiges dort ökologischer oder authentischer zu machen. Z.B. kriegt man Rote Bete und Kurkuma problemlos auch frisch. Kokosfett, -creme und Cashewmus (statt Sahne-Ersatz) fehlen hier völlig. Desserts kann man auch ohne unvegetarische Gelatine machen, oder gleich kokosbasiert vegan.
Was bei mir hängenblieb:
Bei Alkohol gibt es nach neueren Erkenntnissen kein unschädliches Limit (das hatte ich vorher schon gehört).
Zucker-bewusst war ich vorher schon: das meiste Supermarkt-Zeug enthält zuviel davon!
Nun bin ich auch Gluten-bewusst, vor dem Hintergrund, dass Gesundheit bei den Züchtungszielen des modernen Weizens keine Rolle spielt!
Beim täglichen Essen habe ich folgendes geändert (wenn das auswärts oder auf Reisen mal schlecht geht, ist das nicht gleich so schlimm):
Dinkel- statt Weizen- oder Roggenbrot, und öfter mal Mais- oder Reiswaffeln.
Reis- oder Glasnudeln statt Weizen-Pasta.
Hirse- und Reisflocken für mein Müsli.
Buchweizen und Quinoa, und überhaupt sparsamer mit „Sättigungsbeilagen“ sein.
Mehr Hülsenfrüchte!
Kleine Linsen garen rasch, wenn sie eingeweicht wurden. Bei Kichererbsen oder Bohnen greife ich schon mal zur schnellen Konserve (Eisen oder Glas sind es nicht, die die Müllberge anwachsen lassen).
Einen gesunden Appetit und kreative Küche wünscht
Larissa
Gesund beginnt im Mund.
wer plagt sich mit leidigem (Unter-)Bauchspeck? Der nur die Spitze des Eisberges ist, wenn beim Apfel-Körperbautypus auch die Eingeweide aufspecken und das dortige Fett Entzündungs-Botenstoffe entstehen lässt.
Die dann einen Rattenschwanz von Alterskrankheiten fördern, wie z.B. Zahnprobleme und Autoimmunerkrankungen, bei denen der Körper die eigenen Gelenke anfrisst (Militärs nennen so fehlgeleitete Attacken „friendly fire“).
Während man in jungen Jahren noch mit Sport gegenhalten kann, kommt man mit dem Älterwerden leicht in einen Zustand, der wie folgt beschrieben wird:
„Entweder jedes Jahr mehr hungern, oder jedes Jahr ein Kilo zulegen.“
„Man macht und tut und wird trotzdem dick.“
„Jeder Keks macht dick.“ (meine selige Tante)
Die Evolution hat uns in Jahrmillionen angepasst an:
„Bewegung: sicher, Essen: vielleicht“ und nicht, wie seit dem Wirtschaftswunder,
„Essen: sicher, Bewegung: vielleicht.“
Aber schuld an der Verfettung der Bevölkerung, längst nicht nur in Industrieländern, ist nicht allein dieser „Powersave-Modus“, der nach einer Crash-Diät für den Jojo-Effekt sorgt.
Der Reihe nach haben mir folgende zwei Bücher vom Riva Verlag 2018 geholfen, die auf neuen Forschungsergebnissen basieren.
Nicht nur gegen die Speckrolle, sondern ich habe auch konkret Fitness zurückgewonnen. Offenbar über bessere Energiebereitstellung in den Muskeln.
Dabei bin ich überwiegend Schreibtischtäter, jedoch schon lange vegetarisch, und zunehmend vegan. Neulich fand ich sogar ein Plädoyer für Selbstgekochtes statt Junkfood von einem 10 Jahre Jüngeren, der immer sportlich und in einen körperlich aktiven Beruf ist. Aber durch häufiges Fastfood ging es mit seiner Gesundheit bergab und mit seinem Bauchspeck-Ansatz bergauf.
Also,
Jo Robinson, Lebensmittel als Medizin, Wie Nahrung heilen kann
Die Herkunft unserer Kultursorten, und was davon eine gute Wahl ist, wird in 9 Gemüse- und 8-Obst-Kapiteln dargestellt. Jeweils mit Sortenliste je nach Bezugsmöglichkeit: Supermärkte, Einkaufsquellen für regionale Produkte, oder eigener Anbau.
Hinzu kommen Hinweise zur Aufbewahrung und Zubereitung, die wertvolle Inhaltsstoffe schonen oder sogar verbessern, und ausgewählte Rezepte (wenn auch nicht immer energiebewusst: amerikanische Riesenkühlschränke stehen mir da vor Augen).
Was bei mir hängenblieb:
Zeitsparer für die tägliche Rohkostschüssel: Dressings wie z.B. Senf-Dill- oder Olivenöl-Zitrone- in handlicher Menge auf Vorrat mischen. Das mache ich in etwa 200-ml-Flaschen von Soja- oder Chilisoße.
Zu Anfang des Kochens Knoblauch als erstes aufschneiden, damit er durch 10 min Luftoxidation noch gesünder wird, bis man dann alles andere soweit hat und ihn anbrät.
Brokkoli nicht mehr zu den lagerfähigen Gemüsen zu zählen, sondern in seiner Saison marktfrisch essen.
Korinthen statt Rosinen für mein Müsli.
Die Farbe Lila:
eine Vorliebe für Blutorangen hatte ich vorher schon. Nun auch für lila Möhren, und in Fahrraddistanz habe ich auf einem Feld und dann im zuständigen Hofladen sogar lila Grünkohl entdeckt!
Dr. Dr. Despeghel, Doris Muliar, Der 28-Tage-Plan gegen Entzündungen
Die grüne Diät gegen das gefährliche Eingeweide-Fett, um Alterskrankheiten vorzubeugen.
Zucker, Alkohol, glutenhaltige Getreide und Glyphosat-Belastung meiden.
Mehr Bewegung (z.B. weniger Auto), und viele vitalstoffreiche Gemüse- und Obstsorten auf den Speiseplan, sowie die Weltnahrungsmittel Hülsenfrüchte.
Es gibt mehr Sättigendes, das von Natur aus glutenfrei oder reizarm ist, als der Laie denkt.
Auch wenn in diesem Buch sämtliche E-Nummern oder die Qualität von Leitungswasser zu undifferenziert pauschal verurteilt werden. Ein umfangreicher Rezept-Teil ist zum Kombinieren für morgens, mittags und abends, wobei vieles auch auf Vorrat zu kochen geht: vegetarisch, vegan, oder mit Fleisch oder Fisch 2x pro Woche.
ALLERDINGS wüsste ich einiges dort ökologischer oder authentischer zu machen. Z.B. kriegt man Rote Bete und Kurkuma problemlos auch frisch. Kokosfett, -creme und Cashewmus (statt Sahne-Ersatz) fehlen hier völlig. Desserts kann man auch ohne unvegetarische Gelatine machen, oder gleich kokosbasiert vegan.
Was bei mir hängenblieb:
Bei Alkohol gibt es nach neueren Erkenntnissen kein unschädliches Limit (das hatte ich vorher schon gehört).
Zucker-bewusst war ich vorher schon: das meiste Supermarkt-Zeug enthält zuviel davon!
Nun bin ich auch Gluten-bewusst, vor dem Hintergrund, dass Gesundheit bei den Züchtungszielen des modernen Weizens keine Rolle spielt!
Beim täglichen Essen habe ich folgendes geändert (wenn das auswärts oder auf Reisen mal schlecht geht, ist das nicht gleich so schlimm):
Dinkel- statt Weizen- oder Roggenbrot, und öfter mal Mais- oder Reiswaffeln.
Reis- oder Glasnudeln statt Weizen-Pasta.
Hirse- und Reisflocken für mein Müsli.
Buchweizen und Quinoa, und überhaupt sparsamer mit „Sättigungsbeilagen“ sein.
Mehr Hülsenfrüchte!
Kleine Linsen garen rasch, wenn sie eingeweicht wurden. Bei Kichererbsen oder Bohnen greife ich schon mal zur schnellen Konserve (Eisen oder Glas sind es nicht, die die Müllberge anwachsen lassen).
Einen gesunden Appetit und kreative Küche wünscht
Larissa
Gesund beginnt im Mund.