Antidepressiva

Hi Dileni,
ich stups nochmal das Jod an - schau, ob Du alle Begleitfaktoren nimmst:
https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/
Grad das Salzprotokoll ist so wichtig (um Rückvergiftungen zu vermeiden).
Und Selen um keine SD Entzündung zu riskieren.
HP ist gut, Eigenverantwortung schadet aber auch nicht. (der/die beste HP/Arzt kann was übersehen :)).

Das war mein Jodstart:
Deshalb wollte ich mit dem Jodsättigungstest schauen ob mir Jod fehlt. (Durchs Lesen der Jodinfos reime ich mir das – Wochen später - mal so zusammen: Meine Jodreserven waren ohnehin schon sehr bescheiden, Selen ist bei mir auch immer eher niedrig. Nach der Mundhygiene hat die Mitarbeiterin meine Zähne mit Flourid eingepinselt – sie hat es mir sogar gesagt, aber da war es schon zu spät – da hatte ich schon etliches geschluckt davon/es mehrere Minuten im Mund. Damit hab ich meine Jodrezeptoren mit Fluorid blockiert/Jod verdrängt).

Weiter im Kontext: nachdem ich ein paar Mal hintereinander Lugolsche Lösung auf meine Haut aufgetragen habe um zu schauen wie es mit meiner Jodsättigung aussieht und dann alle Zustände bekommen habe (innere Unruhe hoch 3, konnte nicht mehr Einschlafen und noch ein paar Nettigkeiten), habe ich schon befürchtet in die „Jod-Unverträglichkeitsfalle“ reingetappt zu sein (von der ich immer dachte es gibt sie nicht :schock:).
Also gleich mal meine Frage - hattest Du vor Deinem Einbruch eine Zahnbehandlung?

Sonst was NEUES? (Möbel, WLAN...)

Ich hab meine Halogenentgiftung ("die Nettigkeiten" ;)) so in Erinnerung, dass mein Leben von jetzt auf gleich extrem kalt/freudlos wurde. Kein Lebensfunken da/0 Freude/0 Sinn/0 "Lebensfunken" irgendwas zu tun.
Das war nach Salzpush wieder komplett weg (also wirklich innerhalb weniger Stunden behoben).
Wenn das "Chloridtaxi" fehlt, kommen sie nicht aus dem Körper raus.

Du schreibst wenig über mögliche Ursachen, aber mal so als Richtwert: Wenn Du kein bekanntes Thema hast (vor allem keins, das Deinen Einbruch Anf. März verursacht hat), daher keine bewusste Ursache warum Du down bist - dann würde ich vorrangig im körperlichen Bereich suchen (Aminos optimieren, Bs optimieren, BINDEMITTEL verwenden (Chlorella, Kieselgur, Heilerde, Kohle - was auch immer Du vom HP bekommen hast).
(Parallel dazu Therapie kann natürlich nicht schaden).

Übrigends: gute Leberwerte sagen leider wenig aus (Leber meldet sich erst sehr spät).
Bei Halogenen ist vor allem Niere betroffen.

Wenn Du Themen hast die gelöst gehören, dann können die NEMs gut helfen die Symptome zu mildern, aber natürlich die Ursache nicht lösen.

Im Neuro-Immunologie Thread sind einige Methoden angeführt die helfen können. Es gibt aber noch viel mehr (auf der Homepage vom Bruce Lipton stehen dutzende drauf, die aber alle nach dem gleichen Schema funktionieren).

Schau einfach, ob Du was findest was Dir zusagt.
Ich hab meine Methoden im Laufe der Jahre öfter gewechselt. Die Klopferei hat mir sehr geholfen, aber sie hat mich immer unendlich genervt.
Mir hat geholfen, dass ich mir gesagt hab - ok, 4 Wochen 6 Min/Tag ist machbar - das ist eine Kur und die vergeht. Und damit ging es auch es durchzuhalten.
Ich fand sie aber so mühsam im Alltag unterzubringen - das hat mich gestresst (mitten im Meeting - sorry Leute, muss mal eine Runde klopfen.... :rolleyes:)
Da sind mir die 1x entkoppeln (natürlich) lieber :D

Ich musste am Anfang eine Zeit lang klopfen: "auch wenn ich die Methode für absoluten Bull halte, und kaum Luft bekommen, weil ich das grad so blöd finde und mich ärgere meine Zeit DAFÜR zu verschwenden, lasse ich mich darauf ein und...." (sinngemäß)
Also musste ich mal den "Knopf" lösen um mich überhaupt auf "solche" Methoden einzulassen.

Beim Klopfen kann man durch das Tempo und die Stärek viel richtig oder viel falsch machen.
Entweder einige youtube Videos schauen, oder selbst testen (langsam, sanft - stärker, schnell.... ) und schauen, was es in Dir auslöst.

Generell: lass Dir nicht einreden, dass etwas, das Dich Dein Leben begleitet hat, lange brauchen wird (brauchen muss) um gelöst zu werden. Das ist m.E. "old school".
Es geht genau so schnell "zu lösen" wie etwas, das erst letzte Woche passiert ist.
Wenn Dir die "neuen" Methoden noch zu spooky sind, bei den "klassischen" wäre es z.B. die Hypnose um etwas "schnell" zu erledigen.

Ich hab z.B. erlebt, wie jemand der "übermächtig" war (seit Jahrzehnten) plötzlich zu dem wurde was er ist und ich auch (vorher: ich Kind - die Person bedrohlicher Erwachsener der mich jederzeit kontrollieren und manipulieren kann. Danach ich - Erwachsen, die Person einfach alt und gebrechlich und nicht mehr Täter sondern einfach Mensch).
Mit 1x wars entkoppelt :) (nach all den Jahren..)

Eine Bekannte vor mir - als Teenie vergewaltigt. Fast 30 Jahre Therapien (sehr engmaschig, da es in einem staatlichen Setting passiert ist bekam sie viele Hilfestellungen).
Mitte 40 war sie massiv tablettensüchtig, und hat allen um sich rum ihr Schicksal erzählt (so hab ich sie am Spielplatz kennengelernt).
Durch das permanente Beschäftigen mit dem Thema war das auch eine sehr starke "neuronale" Autobahn (klar - wenn man das als Lebensmittelpunkt hat, denkt sich das Hirn, muss es wohl sehr wichtig sein und gut erreichbar).
1x entkoppeln - Erinnerung da, aber alle daran gekoppelten Emotionen WEG.
Für sie war es am Anfang komisch, nach all den Jahren diesbezüglich nichts mehr zu fühlen - Bild raufholen, kein Trigger. Nichts.
2 Jahre später ist sie alle ihre Tabletten los und kann auch ohne wieder schlafen (und vor allem endlich ihr Leben leben, sich ihren Kindern widmen...)

Also ja, ich bin der VOLLEN Überzeugung das es funktioniert - egal ob es 1x Erlebnisse sind, oder eine jahrzehntelange Lebenssituation, wo sich viele kleine Erlebnisse addiert haben.

Und ja, es gibt Dinge die nach 1x weg sind (grad bewusste/sehr präsente Dinge funktionieren gut). Manches kommt wieder, da muss man ein 2tes oder 3tes Mal drüber gehen. (Spätestens wenn es nach 3x nicht weg ist, würde ich neuen Therapeuten suchen).
Ich würde vor einem Termin fragen, wie jemand arbeitet.

Stell Dir das wie einen PC vor - man geht zu einer Datei und löscht sie. Da ist es egal, ob sie letzte Woche erstellt wurde oder seit 20 Jahren auf der Festplatte liegt.

Die Entkopplungsmethoden sind auch sehr praktisch um sich bei Heilblockaden zu helfen (wenn man glaubt etwas ist unheilbar - z.B. Autoimmunerkrankungen - dann hat man einfach ein falsches Programm laufen).

Grinsen: wichtig ist, die Mundwinkel hoch genug raufzuziehen.
Ein wenig lächeln reicht nicht.
Erst wenn der Muskel hoch oben genug ist, gibt es den entsprechenden Nervenimpuls. Auch wenn sich das sehr komisch anfühlt (weil der Körper ja 100% auf Stress/Klein machen/unglücklich dreinschauen/WS zusammensacken etc... - also von Kopf bis Fuß - gepolt ist. Du unterbrichst das mit dem Grinsen. (und klar, das ist für den Körper mal nicht kongruent. Funktioniert dennoch).

In ganz extremen Situationen hab ich erlebt, dass es richtig weh tut die Mundwinkel so weit rauf zu bekommen (wie man es für den erwünschten Effekt braucht). Also brauch ich schon mal da eine Zeit lang bis mich mein Körper mich lässt. Wenn es dann funkt, merke ich zuerst, dass meine Schultern ein wenig runter gehen, und die Atmung tiefer wird. Bessere Laune kommt dann erst nach einer Weile - aber körperlich tut sich dazwischen schon unheimlich viel (ohne, dass man gleich "gute Laune" Push bekommt).

Alles Gute und Du wirst sicher bald Deinen Weg finden! :)
togi
 
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Ich arbeite selber in einer caritativen Einrichtung und da gibt es auch eine Beratungsstelle.
Da melde ich mich mal, vielleicht wird es was.
Hallo dileni!
Da wünsche ich dir viel Glück :)

Generell: lass Dir nicht einreden, dass etwas, das Dich Dein Leben begleitet hat, lange brauchen wird (brauchen muss) um gelöst zu werden. Das ist m.E. "old school".
Es geht genau so schnell "zu lösen" wie etwas, das erst letzte Woche passiert ist.
Wenn Dir die "neuen" Methoden noch zu spooky sind, bei den "klassischen" wäre es z.B. die Hypnose um etwas "schnell" zu erledigen.

Kein Mensch redet hier ein, etwas müsste lange dauern. Die Realität beinhaltet: ultrakurz, kurz, mittel, länger, lange. Je nach Mensch, je nach Problem, je nach Umfeld, Verdrängungsmechanismen oder bereits getaner "Arbeit".
Und das ist dann ehrlich bzw. nicht Theorie, sondern gemäß den Erfahrungen in der Praxis).(Betrifft unterschiedlichste Methoden), auch die von dir genannten. ;)

Grinsen: wichtig ist, die Mundwinkel hoch genug raufzuziehen.
Ein wenig lächeln reicht nicht.
Erst wenn der Muskel hoch oben genug ist, gibt es den entsprechenden Nervenimpuls. Auch wenn sich das sehr komisch anfühlt (weil der Körper ja 100% auf Stress/Klein machen/unglücklich dreinschauen/WS zusammensacken etc... - also von Kopf bis Fuß - gepolt ist. Du unterbrichst das mit dem Grinsen. (und klar, das ist für den Körper mal nicht kongruent. Funktioniert dennoch).

In ganz extremen Situationen hab ich erlebt, dass es richtig weh tut

Viele Menschen neigen dazu, das dann vorzeitig abzubrechen, da es sich zunächst gefühlsmässig zu unnatürlich anfühlt und zudem zunächst Spannung aufbauen kann, anstatt abzubauen.
Das leichte Lächeln stammt übrigens nicht von mir, sondern ist ein skill zur
Stresstoleranz vorwiegend aus dem DBT.
Wird aber auch bei nicht Borderlinern eingesetzt, bei starken negativen Gefühlen.
Da gerade Grinsen (falsches Gesicht aufsetzen müssen) bei manchen Menschen zu einer Art zweiter (ungeliebter) Natur geworden ist um zu verbergen, wird insbesondere dieses Skill u.U. etwas schwieriger aufgenommen werden.

Ausschnitt hier nachlesbar, Dr. Bohus (Und ja, die sind am Puls der Zeit bei Neurogeschichten): Arbeitsblatt 23, Übungen zur Stresstoleranz
https://books.google.de/books?id=TG...age&q=Leichtes Lächeln stresstoleranz&f=false

Liebe Grüße von Felis
 
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@togi,
ich weiß ganz genau was der Grund für meine depressive Episode ist.
Depressive Episoden habe ich jedes Mal wenn ein Verlust eintritt.
Bis jetzt 3 mal heftig genug gehabt, so dass ich mich gut erinnern kann.
Das erste Mal war ich 18, da wurde mein Zwillingsbruder zum Militär geschickt. Ich weiß noch ganz genau, dass ich eine innere Unruhe hatte und nicht alleine sein konnte. Ziemlich genau so wie jetzt. Dann kam mein Mann in mein Leben und alles wurde besser.
Das zweite Mal war ich 42 und meine Oma ist gestorben. Wir hatten eine innige Beziehung, Sie war für mich wie eine Mutter. An die Zeit kann ich mich nicht gut erinnern. Mein Mann und meine Kinder waren aber da und das hilft mir sehr.
Das dritte Mal war 2016, da war ich 48 und unser Familienhund Emmy ist nach 13 Jahren gestorben. Das war im November, da kam die allgemeine trübe Stimmung noch dazu. Mein Mann und meine Kinder haben mich abgelenkt und durch meine kleine Familie wure ich wieder gesund.
Medikamente habe ich gegen depressive Episoden noch nie genommen.

So eine schlimme Episode wie jetzt, hatte ich noch nie, zumindest glaube ich das. Vielleicht weil es aktuell ist, vielleicht ist es wirklich so. Momentan wollen unsere beiden Kindern ausziehen. Für mich ein Schock, auch wenn es vielleicht der natürliche Lauf der Dinge ist. Meine heile kleine Familie war immer für mich ein Zufluchtsort, wenn es schwierig wurde. Ich liebe meine Kinder über alles. Wie soll ich jetzt tag-täglich ohne Sie leben? Wie soll ich das akzeptieren?
Außerdem habe ich in der letzten Zeit viel Angst bei schlechter Atmung, ich habe Angst zu ersticken. Hatte ich früher noch nie, obwohl ich oft Probleme mit Atmung hatte.
Komisch das alles...
 
Hi Dileni,
auch wenn Die Zeit Dir gerade sehr viel abverlangt - Du spürst sehr genau wo es drückt und damit kannst Du Dir mit den genannten Tools gut helfen und die negativen Gefühle "entkoppeln".

Ich halte Dir die Daumen, dass Du eine Methode findest die Dir zusagt bzw. das mit Hilfe entsprechender Begleitung auflösen kannst. :)

Zu Deiner Sensibilität bei bevorstehenden Todesfällen (falls Du mit dem Thema Reinkarnation etwas anfangen kannst): manche glauben, dass wir in unserer Kindheit einen sehr guten Draht "nach oben" haben, also mit unserem Ursprung kommunizieren können. Wenn wir älter werden, verlieren wir den Kontakt.
Mich hat mein Sohn darauf "gestoßen" - als er mich mit 1,5-2 Jahren immer wieder gefragt hat, ob ich seine einzige Mama bin. Wo seine andere Mama ist. Wo seine Schwester ist. Dass er mich schon mal im Bauch hatte und dass das viele hundert Jahre her war und er konnte mir auch sagen, wie wir geheißen haben (ich habe es gegoogelt - es waren altsumerische Namen. Also nichts, was er - meiner Meinung nach - "einfach mal so" aufgeschnappt haben kann und er hat generell viele Wörter verwendet die zu dem Zeitpunkt noch gar nicht in seinem Wortschatz waren).
Dadurch habe ich das Buch entdeckt: https://www.amazon.de/einmal-erwachsen-Kinder-erinnern-frühere/dp/3939373532

In weiterer Folge habe ich den hier gefunden: https://www.amazon.de/Die-Reisen-Se...hen+den+leben&qid=1553775998&s=gateway&sr=8-6
Newton beschreibt, wie seine KlientInnen immer wieder unter Hypnose von früheren Leben erzählt haben. Er hat begonnen sie nach der Zeit zwischen den Leben zu befragen (also was machen "Seelen", wenn sie nicht grad in einem Körper stecken?) - und daraus entstand das Buch.
Wenn ich dem von ihm geschriebenen folge, dann waren die Aufgaben Deiner lieben Verstorbenen erledigt als sie gegangen sind.
Du hast vorab mit Deiner "kosmischen" Familien Dein Leben geplant. Dein Bruder wusste, dass er jung gehen wird.
Es geht ihnen gut und sie leben im "Seelenreich" bis zu ihrer nächsten Reinkarnation.
Deine Kinder haben wiederum ihre "Aufgaben" im Leben. Und Deine Aufgaben hören nicht auf, nur weil Deine Kinder ausziehen.
Ich denk mir der Sinn des Lebens ist dem Leben einen Sinn zu geben. :)

Da ich schon öfter außerkörperliche Erfahrungen hatte (nur nicht wusste, was das ist... - schon ein wenig gruselig (zumindest war es das für mich), wenn einem das "unvorbereitet" passiert), scheint mir das, was Newton beschreibt zumindest möglich zu sein.
Ist der Gedanke nicht schön - allen geht es gut, auch wenn sie gerade "Körperlos" unterwegs sind.

Du kannst um Zeichen bitten. Setze z.B. eine Frist von 1 Woche und bitte um... (was auch immer Dich gerade beschäftigt/interessiert).
Mehr, als dass sich nichts tut, kann nicht sein.

Außerdem habe ich in der letzten Zeit viel Angst bei schlechter Atmung, ich habe Angst zu ersticken. Hatte ich früher noch nie, obwohl ich oft Probleme mit Atmung hatte.
Komisch das alles...
Nochmal meine Frage: machst Du das Salzprotokoll? Wenn nicht, wäre das ev. die Lösung für Deine Atemprobleme.
(nach dem Ausschlussprinzip: erst mal Salzprotokoll, ev. auf Nebennierencocktail erweitern, daher Kalium und Vit C dazu. Deine Nebennieren sind grad stark gefordert. Also kann das Deine Atemprobleme auslösen oder zumindest verstärken).

Spürst Du einen Kloß im Hals?

lg togi
 
Komisch das alles...

Nein, dileni, es ist nicht komisch. Das ist eine Folge von ganz viel Angst, wie es aussieht (für mich liest sich das so).
Wann immer ein Mensch oder Tier geht, den oder das du als ganz verbunden mit dir empfindest, so verbunden, dass dir von dir selbst etwas zu fehlen scheint (länger) wenn es weg gegangen ist.

Für mich ein Schock, auch wenn es vielleicht der natürliche Lauf der Dinge ist. Meine heile kleine Familie war immer für mich ein Zufluchtsort, wenn es schwierig wurde. Ich liebe meine Kinder über alles. Wie soll ich jetzt tag-täglich ohne Sie leben? Wie soll ich das akzeptieren?

Indem du lernst, dass du auch "ganz sein" kannst, wenn deine Kinder ihr eigenes Leben beginnen. Indem du lernst, dass es kein "Sterben" von dir ist, sondern Veränderung, der du gewachsen bist.
Indem dein Inneres lernt, dass es weiterbesteht, auch wenn "außen" sich etwas verändert. Indem du lernst, dass du für dich Halt sein kannst.
Das mag in vielen kleinen Schritten statt finden (das weiß ich nicht) und auch unter Schmerzen und Ängsten. Aber genau die Situation, die du jetzt hast, ist im Grunde ein Ruf des Lebens an dich, zu wachsen und die Teile zu entwickeln, oder den Teil, der bisher nicht gewachsen scheint. Dir selbst Halt geben zu können.
Ich hoffe, du nimmst mir das jetzt nicht übel, denn es klingt vielleicht brutal für dich und macht dir womöglich Angst.

Liebe Grüße von Felis
 
Hallo dileni,

mir hilft es manchmal, mich mit Menschen zu vergleichen, die schwierige Situationen besser handeln können als ich. Ich frage mich dann immer, was die für eine Einstellung haben zu der Sache. Klappt nicht immer, aber immer besser.

Viele Grüße
 
mir hilft es manchmal, mich mit Menschen zu vergleichen, die schwierige Situationen besser handeln können als ich. Ich frage mich dann immer, was die für eine Einstellung haben zu der Sache. Klappt nicht immer, aber immer besser.

Ja, das ist auch ein gutes Werkzeug. Und am besten versuchen sich gefühlsmässig vorzustellen, wie sie sich fühlen dabei, wenn sie Situationen erfolgreich, vertrauend, sicher.... bewältigen. So lernt das Gehirn Schritt für Schritt das ein bisschen selbst zu integrieren. Oder die Psyche (ist egal, wie man es hier nennt).
Ich wollte dir, dileni, noch ein klein bisschen etwas zur Veränderung im Leben sagen:
Als dein Bruder zum Militär ging.....hast du deinen Mann kennengelernt.
Deine Kinder entstanden aus dieser neuen Verbindung.
Es wäre also ganz viel Gutes nicht geschehen, wärest du auf ewig gleich mit deinem Bruder räumlich verbunden gewesen.
Weisst du, was ich damit sagen will?
Veränderung kann immer auch Neues wachsen lassen.
Deine Kinder werden Partner haben, die mitbringen und irgendwann selbst vielleicht Kinder haben. Dann würdet ihr mehr, nicht weniger...
Das ist nun nur einer meiner Gedanken
Ich weiß sehr wohl, dass Veränderung durch Tod eines der härtesten Dinge ist (deine Omi, dein Hund, und nun deine Schwiegermutter, was deinen Mann selbst sehr beansprucht).
 
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Hallo Liebes Forum,

ihr seid ja alle so hilfsbereit, das hilft schon mal etwas.
Alles was ich hier lese, hört sich stimmig an.
Aber als ich heute beim Hausarzt war und mein Befinden beschreiben sollte, konnte ich gar nicht reden, habe sofort geweint.
Und das ist so untypisch für mich!
Ich erkenne mich nicht wieder.

Der Arzt hat mir Neuroplant aktiv empfohlen, ist Johanniskraut 600mg, ich soll eine pro Tag nehmen und drei Wochen Geduld haben.
Das werde ich nun probieren, obwohl der Gedanke, dass es mir noch 3 Wochen so schlecht geht macht mich fertig.
 
Hallo dileni!

Für mich kling es einerseits so, als wäre vieles was du depressive Episode nennst einfach Trauer. Das ist das natürlichste der Welt traurig zu sein, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Leider wird es in unserer heutigen Gesellschaft kau noch akzeptiert. Andererseits sehe ich viele Verlustängste. Wäre vielleicht interessant, mal zu schauen, woher die kommen.
Aber unabhängig davon, ob das Huhn oder das Ei zuerst da war verbraucht emotionaler Stress enorm viel Nährstoffe und wir können andererseits Traumata und ungelöste Konflikte nicht verarbeiten, wenn wir geschwächt sind.

Liebe Grüße
Piratin
 
Das Problem ist, ich war ja schon vor dem Tod meiner Schwiegermutter traurig.
Wir waren Im Februar 2 Wochen lang auf einer Karibik Kreuzfahrt zusammen mit unseren Kindern.
Das war unbeschreiblich schön, wir waren zusammen, hatten Zeit füreinander, haben tolle Abenteuer erlebt.
Nach der Kreuzfahrt (Ende Februar) haben uns beide erzählt dass Sie im Sommer ausziehen wollen.
Kurz drauf, ab Anfang März habe ich nichts mehr zum Lachen, kein Interesse mehr an Dingen, die mir früher Spaß gemacht haben.
Kein Appetit, keine Lust zum Kochen.
Meine Gedanken kreisen um mein Problem und ich finde keinen Ausweg.
Früher habe ich bei jedem Problem nach Lösungen gesucht. Das war mein Erfolgskonzept.
Aus dieser Situation sehe ich keinen Ausweg, ich sehe keine Lösung für mein Problem.
Und dann noch der Tod meiner Schwiegermutter…
 
Nach der Kreuzfahrt (Ende Februar) haben uns beide erzählt dass Sie im Sommer ausziehen wollen.
Kurz drauf, ab Anfang März habe ich nichts mehr zum Lachen, kein Interesse mehr an Dingen, die mir früher Spaß gemacht haben.
Kein Appetit, keine Lust zum Kochen.
Meine Gedanken kreisen um mein Problem und ich finde keinen Ausweg.


Hallo dileni!
Es klingt nach einem Schockgefühl.
Darf ich dich fragen wie alt deine Kinder sind und ob du überhaupt vorher schon einmal daran gedacht hast, dass sie irgendwann ausziehen werden?
Früher habe ich bei jedem Problem nach Lösungen gesucht. Das war mein Erfolgskonzept.
Wenn du diese Fähigkeit früher besessen hast, dann kannst du da auch wieder hinkommen. Nur scheint es im Moment eben nicht so für dich, weil du
einen ganz starken Schlag bekommen hast in deiner Familien-Welt.
Aus dieser Situation sehe ich keinen Ausweg, ich sehe keine Lösung für mein Problem.
Kannst du dir vorstellen, das jetzt erst einmal zu akzeptieren, dass es dir so geht? Dass es im Moment so ist, wie es ist? Dass gerade noch kein Weg da ist und mehr noch: dass es gerade und derzeit zunächst gar keinen geben muss, sondern du jetzt erst mal noch geschockt sein darfst, erst mal trauernd sein darfst?
Vollkommene Annahme und Akzeptanz für das was gerade ist, die Situation aussen und deine Gefühle innen?

Liebe Grüße von Felis
 
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Das mit dem Akzeptieren ist auch die Meinung meines Mannes.
Er meint ich kämpfe dagegen a, statt zu akzeptieren.
Aber das konnte ich noch nie! Ich gehe Probleme an! Ich akzeptiere nicht.
Das ist meine Lebenphilosophie!
Früher habe ich oft daran gedacht, wie es sein wird wieder zu zweit mit meinem Mann zu sein.
Wir habe auch oft mit meinem Mann darüber gesprochen und uns sogar auf diese Zeit gefreut.
Weniger Arbeit, weniger kochen, weniger einkaufen, mehr Zeit für andere Dinge.
Jetzt sieht es für mich ganz anders aus.
Plötzlich hat sich die Situation für mich zu einer Katastrophe gewendet.
Der Urlaub hat mich höchstwahrscheinlich daran erinnert, wie es früher war mit den Kindern, was für eine tolle Familie wir zusammen sind.
Und dann ist mir auf einen Schlag klar geworden dass es bald vorbei ist.
Kann nicht mehr alleine sein nichts macht Spaß, wirklich furchtbar.
Und dann diese Unruhe, ich suche mir ständig eine Beschäftigung um nur nicht nachdenken.
Und nachdenken ist meine Lieblings Disziplin…
Vielleicht hört sich das nicht sehr logisch an, ist aber so.
 
Hallo dileni,

Er meint ich kämpfe dagegen a, statt zu akzeptieren.
Aber das konnte ich noch nie! Ich gehe Probleme an! Ich akzeptiere nicht.
Das ist meine Lebenphilosophie!
Aber warum machst Du das? Weil Du diese Strategie in gewissen Situationen als hilfreich fandst. Aber nun, wenn Du einen Schritt zurück gehst, wirst Du doch merken, dass in diesen Situationen Deine bisherige Strategie nicht so hilfreich ist (in anderen Situationen wahrscheinlich schon weiterhin). Denn Deinem Mann z.B. gehts mit der Situation ja offensichtlich besser. Also warum nicht in der Situation von Deinem Mann lernen?

Viele Grüße
 
Aber das konnte ich noch nie! Ich gehe Probleme an! Ich akzeptiere nicht.
Das ist meine Lebenphilosophie!

Ja, Probleme angehen wollen, das ist ja eine Stärke, wenn es da drum geht etwas zu verändern, verändern zu können. :)
Akzeptieren können dafür ist eine Stärke, wenn man in einer Situation ist, die momentan nicht veränderbar ist (wie deine Stimmung, der Wandel der Zeit, Kinder die grösser und flügge werden, Tod eines Menschen.)
Akzeptanz soll hier ja auch nicht "aufgeben" bedeuten, sondern ein Annehmen eines Zustandes für den Moment - damit der innere Widerstand nicht permanent zusätzlich Stressgefühle entstehen lässt. Das braucht auch etwas "Übung".
Man braucht für schwierige Situationen beides.
Ich war bzw bin in einem psychologisch/neurologischen Trainingsprogramm, das Menschen mit gewissen chronischen Erkrankungen oder auch starken Ängsten machen. Ich habe in dem Programm vielfältige Techniken zum Umprogrammieren der Neurologie , damit auch der Psyche gelernt.
Wir beginnen jede Technik mit dem Gewahrwerden des IST -Zustandes.
Akzeptanz dessen, was gerade ist.
Danach dann geht es an die jeweiligen Techniken zur Veränderung.
Es ist immer erst Akzeptanz, dann Veränderung. Ich habe das als enorm hilfreich erlebt. Denn damit nimmst du dich an. Weißt aber auch, dass du nicht darin stecken bleiben willst und wirst.
In etwa schon so: ich nehme das an, was derzeit ist und verändere Schritt für Schritt, was geht.

Und dann diese Unruhe, ich suche mir ständig eine Beschäftigung um nur nicht nachdenken.
Und nachdenken ist meine Lieblings Disziplin…
Im Prinzip ist ja Beschäftigung sinnvoll, wenn es wirklich als Ablenkung auch einmal dient. Problematisch wird das dann, wenn es ziellos ist, unfokussiert und aus dem Grund vor seinen Gefühlen zu fliehen. Oder vor den immer gleichen, hartnäckigen Gedanken.
Denken an sich ist sinnvoll und kreativ. Man spielt Situationen durch.
Grübeln aber ist ein zielsicherer Weg in depressive Zustände. Man kaut damit hunderte Male ohne echte Lösung beunruhigende, verletzende oder herunterziehende Eventualitäten oder Begebenheiten durch, aktiviert damit permanent auf einem gewissen Level Stress.
Nachdenken bzw. Grübeln war eine meiner Hauptbeschäftigungen, dileni.


Ich habe in der Richtung ein überaus gedankenreiches, kreatives Gehirn, das in seiner früheren Verfassung festgetackert war in Grübeleien, wann immer es ging.
Ich habe auf Veränderungen im Umfeld immer sehr stark reagiert.
Veränderung von Zeit, Weggang von Menschen usw.
Ich hatte davor Angst, weil nichts im Inneren war, was mir wirklich Halt geben konnte.
Mir half da und hilft da bis heute Meditation und die vielen Techniken, die ich zum Umprogrammieren gelernt habe. Das sind Stopptechniken (unterbrechen von negativen Gedankenketten, aber auch ganz gezielte Neuprogrammierungen des Gehirnes, des Denkens und damit auch Fühlens)
Mir geht es jetzt nicht da drum, dir dieses Programm nahezulegen, es geht mir vielmehr da drum zu sagen, dass ich mir recht gut vorstellen kann, was du gerade erlebst.
Hast du denn anstatt Beschäftigung etwas, das dich (gedanklich) eher in die Ruhe bringt schon einmal versucht oder kennengelernt in deinem Leben?

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo dileni,
Nach der Kreuzfahrt (Ende Februar) haben uns beide erzählt dass Sie im Sommer ausziehen wollen.
Kurz drauf, ab Anfang März habe ich nichts mehr zum Lachen, kein Interesse mehr an Dingen, die mir früher Spaß gemacht haben.
Kein Appetit, keine Lust zum Kochen.
Meine Gedanken kreisen um mein Problem und ich finde keinen Ausweg.
Gibt es denn tatsächlich ein Problem? Oder magst Du einfach die Veränderung nicht akzeptieren bzw. kannst Du das nicht? Warum? (s. Felis)?
Kennst Du die "Klopferei" mit EFT? Da muß zunächst einmal das eigentliche Problem erkannt und formuliert werden und dann wird geklopft. Ich finde das hilfreich, selbst wenn man ganz mechanisch ohne große Gedanken um das Thema anfängt. Die kommen ganz von alleine nach.

https://www.symptome.ch/threads/eft-klopfakupressur.18398/

Das eigentlich Thema bei Dir scheint diese Angst vor Veränderung zu sein, und die liegt sicher ganz tief vergraben und ist schon sehr früh entstanden. Vielleicht hast Du sie sogar schon übernommen von Deiner Mutter, Deinem Vater .... ?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Huhu,
Der Arzt hat mir Neuroplant aktiv empfohlen, ist Johanniskraut 600mg, ich soll eine pro Tag nehmen und drei Wochen Geduld haben.
Punkto Lichtempfindlichkeit durch Johanniskraut weißt Du bescheid?

Lithium hast Du schon im Programm?
https://www.strunz.com/de/news/lithium-etwas-genauer.html
https://www.strunz.com/de/news/lithium.html
(bei den üblichen 5mg/Kapsel dauert es ca. 1-2 Wochen bis man was merkt).

Wenn die orthomolekulare Basis gut abgedeckt ist (also neben Lithium, B Vitamine, D3, Magnesium, Omega 3, Aminosäuren!!!...) - wie Oregano und andere schon geschrieben haben: entkoppeln! (EFT/MFT, Psychokinesiologie, Psych-K...)
Auch wenn man manche der Methoden wochenlang machen muss, damit sie auf Dauer wirksam sind: der Effekt ist UNMITTELBAR. Also z.B. 1x Klopfen und das Thema geht von einer 10 (sehr stark) runter - Ziel ist unter 3, also "klopft" man im Bedarfsfall nochmal.
"Ablenken" - damit hast Du es dennoch dauernd im Kopf.
Klopfen - wenige Minuten "Arbeit" und Du hast stundenlang Ruhe.

Schilddrüse könnte auch noch verstärkend für Dein Gedankenkarusell verantwortlich sein.

lg togi
 
@togian, was meinst Du eigentlich mit Enkkoppeln? Wie funktioniert das? Wäre das vielleicht in meiner Situation hilfreich?
 
Das Kinder irgendwann ausziehen ist der ganz normale Lauf der Dinge. Die Aufgabe der Eltern liegt ja gerade darin, selbständige und selbstbewusste alleine lebensfähige Menschen aus ihren Kindern zu machen. Kinder sind nun mal nicht dazu da ihr Leben lang bei den Eltern zu bleiben.
Deshalb solltest Du dich eigentlich freuen, dass es dir gelungen ist aus deinen Kindern junge Menschen gemacht zu haben, die sich auf ihr eigenes Leben freuen und es kaum erwarten können.

Du kannst nicht verhindern, dass deine Kinder ausziehen. Das muss und soll so sein. Kinder müssen lernen alleine zu leben und erwachsen werden.
Aber Du kannst Einfluss darauf nehmen, wie sie ausziehen. Wenn Du sie mit deinen egoistischen Muttergefühlen belastest und sie dir gegenüber ein schlechtes Gewissen haben müssen, weil Du ihnen das Gefühl gibst, dass sie dir mit ihrem Auszug was Schlimmes angetan haben, belastest Du die Beziehung zu deinen Kindern nur völlig überflüssig und befrachtest sie von vorne herein mit blöden Schuldgefühlen.
Daher kann ich dir nur empfehlen deinen Weg zu finden, damit umzugehen und deinen Kindern die Freiheit zu schenken. Wie alt sind sie denn?
Du musst dein Leben nun neu einrichten.

Der Tod deiner SchwiMu scheint in der Situation nur erschwerend dazu zu kommen.

Wie unsere erste Hündin, die wir nach einem Todesfall aufgenommen hatten, offiziell unserer Tochter gehörte, auch wenn wir für das Meiste zuständig waren, und mit ihr ausgezogen ist, sind alle unsere Hunde schon älter gewesen und kamen aus Trennungen, von schwer kranken Besitzern, etc. und wurden von mir vor dem TH bewahrt. Da sie schon älter sind, hatten wir jetzt schon einige Hunde. Immer in Einzelhaltung. Obwohl ich zugeben muss, dass es immer schrecklich ist, wenn so ein Schätzchen stirbt. Aber das gehört halt dazu.
Mittlerweile haben wir 2 Jungs. Und wenn ich heute von meinen beiden kleinen Jungs rede, dann meine ich nicht unsere Söhne, sondern unsere beiden Cairn-Terrier Brüder.:D

Also wenn Du jemanden zum Kümmern brauchst, der dir auch viel Zuwendung gibt, dich bedingungslos liebt und etwas dafür tut, dass Du körperlich fit bleibst und dein Leben es erlaubt, dann hole dir einen oder noch besser zwei Hunde ins Haus.:D
 
Die Schwerpunkte der Heilpraktikerin für Psychotherapie die 120€ pro Stunde will und die einige, die Zeit für mich hatte:
1. Hypnose
2. „The Work“ nach Byron Katie
3. Autogenes Training – „Ich bin ganz ruhig“
4. Entspannungshypnose - einfach mal zur Ruhe kommen
Bringt das was in meinem speziellen Fall?
 
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