Antidepressiva

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20.03.19
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Hallo liebes Forum,

Ich bin zufällig auf euch gestoßen und bin ziemlich unerfahren, was Antidepressiva angeht.
Ich bin auf diesem Gebiet ganz neu und dachte mir, so ein geballtes Forum-Wissen kann man doch nutzen.

Bin gerade in einer schwierigen Lebenslage und eine Depression bekommen.
Mir geht es immer schlechter, bin unsagbar traurig, weine ganz oft.
Suche mir Aufgaben als Ablenkung, will die aber gar nicht machen.
Keine Kraft zum Kochen oder Essen.
Bei den traurigen Gedanken überkommt mich eine Welle der Angst, dann wird mir ganz heiß und ich fühle mich so gefangen in der Situation und so hilflos!
Mal unruhig, mal antriebslos, echt schlimm…
Eigentlich liebe ich mein Leben aber im Moment erscheint es mir unter einem grauen Schleier, bin traurig und unruhig gleichzeitig. Habe kein Appetit, muss oft weinen.
Psychotherapie war mein erster Gedanke, nur da gibt es 9-Monatige Wartelisten, ich brauche aber jetzt Hilfe.
Mein Hausarzt (Internist) hat mit Mirtazapin 15 mg verschrieben.
Bevor ich das nehme wollte ich mich informieren.
So bin ich auf dieses Forum gestoßen.
Die Nebenwirkungen sind ja schon auch schwerwiegend, Gewichtszunahme und die Müdigkeit kann ich gar nicht gebrauchen.
Meine Befürchtung ist, dass ich die Nebenwirkungen ertragen muss und das Medikament dann nicht funktioniert.
Ich habe auch gelesen, dass Antidepressiva die Schilddrüsenwerte durcheinander bringen können.
Das kommt bei mir nicht in Frage, da ich Hashimoto habe und die Einstellung nicht einfach ist.

5-http nehme ich schon, 400 mg auf 2 Gaben aufgeteilt.
Hilft aber nicht wirklich.
Ich wollte jetzt Homöopathie versuchen.
Hat jemand Erfahrungen?

Was würdet Ihr sagen, gibt es bessere Alternativen?


Liebe Grüße und vielen Dank
dileni
 
homöopathische mittel können sehr gut helfen, haben bei richtiger anwendung null nebenwikungen, aber um das passende zu finden, braucht man einen arzt, der sich damit wirklich gut auskennt (rel. wenige).

in vielen städten gibt es beratungsstellen, die eine psychotherapie zwar nicht komplett ersetzen können, aber im akuten stadium doch eine besserung bringen können, sind teils städtische, teils kirchliche. adressen findet man per google. da gibt es auch meist nur sehr kurze wartezeiten.

es gibt auch psychotherapeuten, die zwar lange wartezeiten haben, aber im akuten fall ein paar stunden als "erste hilfe" geben.

eine erste hilfe, wenn es einem schlecht geht, kann auch die telephonseelsorge bieten.

auch wenn man in einer schwierigen lebenslage ist, kann es sein, daß die depression usw. nicht nur dadurch ausgelöst wird, sondern auch durch unverträgliche nahrungsmittel und getränke.

es gibt zu dem thema in der bücherei ein buch eines amerik. arztes, der berichtet, daß z.b. kaffee bei manchen leuten angstzustände auslösen kann und wenn die wirkung nachläßt depressive zustände, teils auch beides gleichzeitig.

in einzelfällen auch bei ganz normalen nahrungsmitteln aller art, z.b. rote beete und zucker bei einer patienten, bei der es dann sogar zunehmend zu scheinbar psychotischen zuständen kam.

oft steckt in diesen fällen eine hi bzw. mcas dahinter und man kann die unverträglichen sachen durch meiden der dabei kritischen nahrungsmittel usw. (bei mcas triggern auch noch andere sachen) und das führen eines ernährungstagebuchs rausfinden.

antidepressiva haben etliche ganz üble nebenwirkungen, machen oft abhängig (es ist auch sehr schwierig wieder davon loszukommen) und können auch eine hi bzw. mcas auslösen.

bei depressionen durch äußere umstände sind sie eh voll daneben. da sollte man schauen, was man an den umständen ändern kann, damit es einem wieder besser geht.


und wenn man nicht zeitnah etwas ändern kann, halt pläne für die zukunft machen und eine dann mögliche änderung evtl. schon vorbereiten indem man z.b. bei google nach nützlichen infos dazu sucht usw usw

da sind infos zu mcas

https://www.mastzellaktivierung.info/de/einleitung.html


das sind die möglichen trigger, die man soweit möglich meiden sollte

https://www.mastzellaktivierung.info/de/therapie_ausloesermeiden.html


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo dileni,

Ich sehe bei dir keine Depression, sondern würde es als depressionsähnlichen Zustand beschreiben und einen Auslöser nennst du ja selbst. hashimoto, welches bei dir schwer einzustellen ist.

Die von Sunny gesendeten Links über die Mastzellenaktivierung sind genau das Thema, welches deine Probleme erklären.

Eine Ursache ist die Schilddrüsenentzündung und meistens kommen noch weitere Auslöser dazu, wie z.B. wurzelbahendelte Zähne, Amalgam, Allergien, hormonelle Verhütung.

Vitaminmängel kommen wahrscheinlich auch dazu. Vitamin D Mangel hat im Winter jeder, der kein Vitamin D nimmt.

Mirtazapin wird deinen Histaminhaushalt noch weiter durcheinander bringen. Histamin ist ein Neurotransmitter wie wie Serotonin, Dopamin, Adrenalin usw. Die Entzündung der Schilddrüse führt zu einer erhöhten Histaminfreisetzung im Körper. Aber Martazapin ordnet da nichts bei den Neurotransmittern, sondern schafft nur noch mehr Caos, dass es bei Einnahme langfristig nur Berg ab gehen kann.

Ausserdem ist es ein Mikronährstoffräuber und es hemmt auch Motivation zur Eigenverantwortung.
 
Bin gerade in einer schwierigen Lebenslage und eine Depression bekommen.

Klingt nicht so, als ob da eine somatische Ursache dahinter steckt. Somatische Depressionen kommen in der Regel einfach so.

AD helfen halt nur selten ... Hashi kann auch Depri verstärken und manchmal sogar verursachen, dann kommt das aber in den meisten Fällen nicht von einer Lebenssituation. Ich würde lieber mal Mediation versuchen, im Vergleich zu AD, Psychotherapie oder Globuli wirkt das recht stark. Die Schilddrüße etwas versuchen besser einzustellen und kommt man dann nicht weiter gibt andere Medikamente wie AD... aber Medis nimmt man nur in schwereren Fällen.

Mastzellenerkrankungen machen im übrigen nicht Depressiv. Histamin macht nicht Depressiv sondern aktivierend. Da hätte die TE andere NW. Kommt mir mittlerweile wie eine Modediagnose vor. Dann noch eher Vitamin D in den oberen Ref Bereich bringen und einen vollen Hormonstatus. Aber wenn es eine psychische Depression ist, was in schweren Lebenssituationen vorkommen kann, bringt das wenig.
 
Mastzellenerkrankungen machen im übrigen nicht Depressiv.


nun, da gibt es einige anerkannte fachleute (und bei denen, die im inet etwas geschrieben haben, tauchen bei den symptomen auch depressionen und angstzustände und andere symptome der threaderstellerin auf) und etliche tausend betroffene, die anderer meinung sind.


https://www.mastzellaktivierung.info/de/symptome.html#symptome


https://www.dbu-online.de/fileadmin/user_upload/Vortraege/JT_2017/5_Raithel_MCAS.pdf


https://www.inflammatio.de/fileadmi...16/2016_09_29_Mastzellaktivierungssyndrom.pdf


https://www.zentrum-der-gesundheit....html#toc-mcas-das-mastzellaktivierungssyndrom


6. Wichtige Erkrankungen mit assoziierten Nahrungsmittelunverträglichkeiten » VAEM Homepage


lg
sunny
 
Hallo Sunny,

wer bitte ist denn ein anerkannter Experte zum MA? Es gibt zu Mastozytose vielleicht 5 Experten in ganz DE, und in Österreich 2 oder so. Zum Mastzelenaktivierungssyndrom gibts keine, mir bekannten, anerkannten Experten. Die Seiten, Zentrum der Gesundheit etwa, hat medizinisch nichtmal Grundlagenwissen.

Eine Mastozytose kann depressiv machen, weil es dadurch oft zu Knochenbrüchen kommt und anderen Beschwerden, aber, das Histamin eine Depression entstehen lässt, wäre mir nicht bekannt. Man kann aber depressiv sein, und eine Mastzellenerkrankung haben. Histamin wirkt aber, was ich an Studien kenne, nicht depressiv. Dagegen sind NW von Antihistamine Depressionen.

Einen Experten für diese Krankheit suche ich schon lange, da dies aber nicht als Krankheit definiert ist, gibts da auch keiner Experten, zumindest was ich weiß im deutschsprachigen Raum. Eine Mastozytose ist eine ganz andere Krankheit, auch wenn diese ebenfalls mastzellenvermittelt ist.

MFG
 
prof. raithel (2.link) ist anerkannter fachmann und schreibt in dem link eindeutig zu mcas und nicht zur masto.

dr. von baehr vom imd-berlin im 3. link schreibt auch ganz eindeutig zu mcas

und im letzten link sind die autoren gleich mehrere anerkannte fachleute (u.a. auch prof. molderings, Autoren: M. Raithel, A. Hagel, W. Taumann, P.Konturek, G.J. Molderings, U. Hetterich) und es geht wieder eindeutig um mcas



usw usw


bevor man irgendwas behauptet, sollte man sich erst mal richtig informieren............


lg
sunny
 
Also die Powerpoint des Prof ist j ne Arbeitshypothese und keine publizierte Studie, aber ich schau mal ob der auch Studien publiziert, das ist wie das verlinkt Labor, die behaupten sehr viel, seriös publiziert wird aber nichts davon, ich meine der Prof arbeitet noch dazu in einem privaten KH und das Labor macht mit den Untersuchungen viel Geld. Dass bestimmte Krankheiten eine Mastzellenvermittlung haben, und diese dann durchaus Leidensdruck verursachen können, ist allerdings bekannt. Das hat aber mit einem isolierten MAS nichts zu tun, diese Differenzierung sehe ich von dem Prof nicht.

Deine Links behaupten auch Widersprüche, etwa behauptet die eine Seite, dass Diazepam die Mastzellen aktiviert bzw DAO hemmt, der Prof führt das selbe Medikament als Behandlung an. Die Präsentation sugeriert ein wissenschaftliches Arbeiten, aber zumindest das was ich überfolgen habe sind nur behauptungen, woher er diese Schlüsse zieht, ist mir nicht klar und vorallem, er differenziert nicht zwischen Erkrankungen die zu einem MAS führen können, also mastzellenvermittelte Krankheiten und einem MAS wie es oft als isolierte Krankheit behauptet wird.

Wenn hier nichtmal getrennt wird, ist das schonmal sehr oberflächlich. Dass Mastzellen bei sehr vielen schweren, sogar tödlichen Krankheiten eine Rolle spielen, ist bekannt. Bei diesem Powerpoint finde ich nicht eine Studie als Referenz. Und es wird nichtmal Masitinib als Behandlung erwähnt, ev ist das sehr alt? Aber ohne 1 Studie, und ohne die Differenzierung zwischen Krankheiten mit involvieren der Mastzellen und einem isolierten MAS (sofern es das gibt) ist die Arbeitshypothese des Prof auch nicht besonders seriös zu lesen. Seine Behandlung ist auch nicht besonders ausgereift, da hatten wir doch gerade einen Dr der das durchaus, jedoch bei Mastozytosen, wesentlich evidenz basierter aufarbeitet und auch Studien publizierte.

Ich lese das aber nochmal on Ruhe zu dem Prof, vielleicht hat er ja auch eine richtige Studie publiziert. Das ist eine reine Powerpoint ohne Studie mit reinen Arbeitshypothesen, das ist eine Grundlage auf der man Studien aufbauen kann, aber keine Studie.
 
Hallo dileni,
AD werden deine Probleme nicht lösen, sondern höchstens noch mehr verursachen. Ich habe selbst gute Erfahrungen gemacht mit NEMs und klassischer Homöopathie. Es gibt auch Krankenkassen die homöopathische Behandlungen übernehmen!

Liebe Grüße
Piratin
 
Und anerkannt. Naja man müsste auch unterscheiden von wem, von Umweltmedizinern und Heilpraktikern mag das so sein, wenn ich von anerkannt spreche meine ich halt auch Schulmedizinisch anerkannt. Aber es muss etwas nicht schuld medizinisch anerkannt sein, damit es korrekt ist. Das sehe ich auch so, nur muss dann schon irgendwo eine gute Studie vorhanden sein oder seriöse Informationen und nicht Grundlagenforschung. Das kann stimmen, oder eben auch nicht. Wenn der Prof Diazepam verschreibt, bei dem TE zB, wegen der Diagnose MAS, dann ist das nicht gerade sehr seriös, weil dann wird das schnell nicht in einer besseren Behandlung von MAS münden, sondern einer Benzo sucht. Das ist im übrigen etwas schlimmer, wie ein mögliches MAS.

Aber gut, ich werde mal zu den Leuten schauen was sie publizierten. Wenn sich da was seriöses finden lässt, dann kann man gerne über diese Studien sprechen/ schreiben.

Und zum imd-berlin, die mischen seriöse Alternativmedizin auch mit unhaltbaren Behauptungen. Die behaupten zB, dass man seriös die ATP Produktion im Blut messen kann, sogar hier im Forum hat jemand, ohne Behandlung, 2 ml einen Test machen lassen, einmal ein ATP Mangel, danach, ohne Behandlung, im Normalbereich. Die Messen sicher auch GABA und Glutamat peripher ... nur weil da ein Dr was behauptet, muss es nicht stimmen. Andere Sachen von Ihnen sind dagegen durchaus seriös. Da muss man schon unterscheiden, was wer wie begründet. Der ATP Test zB ist Unsinn, das weiß ich sicher. Leute mit schwerer Mito (keine sekundäre sondern welche die starben) hatten im Blut normale ATP Werte, bei der Biopsie schwere Mängel. Gleichzeitig haben gesunde mit Diagnose sek Mito deutlich zu wenig ATP im Blut, dafür in der Bio ganz normale Werte bzgl der der Mitos. Also die scheffeln schon unmengen an Geld, indem sie seriöse Sachen, mit Arbeitshypothesen mischen. Aber die Kennzeichnen eine Arbeitshypothese nicht und suggerieren so, dass das Evidenz basierte Diagnostik ist, was aber oft nicht stimmt.
 
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Hallo Prof. Temp:D,
ich finde es lustig, dass Du deine Beiträge mit völliger Überzeugung voll nach dem Motto, wenn ich dazu noch keine Studie gelesen habe, dann gibt es das nicht, postest.:))) Man könnte genauso gut sagen, Du erklärst aufgrund deiner eigenen Erkenntnisse etwas zur Wahrheit, weil es keine Studien geben kann, die Du noch nicht gesucht hast.:lachen2:
Dabei ist ein Zusammenhang zwischen neurologischen Symptomen und Histamin in meinen Augen ein alter Hut. https://www.researchgate.net/public...ergic_system_in_depression_A_postmortem_study
 
Hallo Prof. Temp:D,
ich finde es lustig, dass Du deine Beiträge mit völliger Überzeugung voll nach dem Motto, wenn ich dazu noch keine Studie gelesen habe, dann gibt es das nicht, postest.:))) Man könnte genauso gut sagen, Du erklärst aufgrund deiner eigenen Erkenntnisse etwas zur Wahrheit, weil es keine Studien geben kann, die Du noch nicht gesucht hast.:lachen2:
Dabei ist ein Zusammenhang zwischen neurologischen Symptomen und Histamin in meinen Augen ein alter Hut. https://www.researchgate.net/public...ergic_system_in_depression_A_postmortem_study

Hallo,

also ich schrieb, du kannst nochmal lesen, dass nur weil etwas nicht bewiesen ist, es nicht bedeuten muss, dass es nicht stimmt, nur, dass es nicht bewiesen wurde.

Deine Studie zB ... hast du diese mal gelesen?

Ich übersetze das mal:

Unverändertes histaminergisches System bei Depressionen: Eine postmortale Studie

SCHLUSSFOLGERUNG: Mit Ausnahme einer niedrigeren HMT-mRNA-Expression in der ACC von MDD-Patienten zeigte das neuronale histaminerge System keine signifikanten Veränderungen, weder in dem an seiner Produktion beteiligten geschwindigkeitsbestimmenden Enzym noch in seinen Rezeptoren an zwei Hauptprojektionsstellen, der ACC / DLPFC .

Hier auch falls du meiner Übersetzung nicht traust. https://www.dict.cc/englisch-deutsch/unaltered.html


Ich rede auch mit nichten alles schlecht, aber es muss halt auch begründet werden. Siehe zB Aswhaganda beim Shizo Patienten hier, wo das den Wahn durchbrochen hat. Ich kann nichts dafür, wenn in der Alternativmedizin soviel Unsinn behauptet wird, und dann die Sachen, die wirklich interessant und relevant sind, total untergehen. Das Prof Unsinn erzählen, ist sehr viel öfter, wie man meinen möchte. Der Prof wird das was er gelernt hat, sicher gut können, etwa eine Magenspiegelung, Darmspiegelung, usw, aber der hat keinen Prof Titel im Bezug auf Histamin erworben, dagegen gibt es Forscher in den USA die hier täglich nichts anderes machen, als hier zu forschen und ja, denen glaube ich mehr, wie einen Prof der eine Powerpoint auflegt, wo er keine Studie verlinkt. Die Forscher die nur hier forschen, sind auch sehr viel zurückhaltender was Behauptungen anbelangt.

Und falls du mal seriöse Alternativmedizin lesen willst, kann ich dir, zumindest bei ALS, folgende Seite empfehlen: https://www.alsuntangled.com/

Derartige Studien brauche ich gar nicht anfangen zu kritisieren, weil sie sehr gut gemacht wurden und auch wirklich seriös sind. Zumindest was Stand des Wissens zu der Publikation betrifft. Ich kenne den Dr auch. Da merkt man schon per Mail, dass der sich auskennt, wirklich auskennt.

Und im übrigen, ein normaler Prof, das weiß jeder der im KH jemals gearbeitet hat, ist mit den normalen Krankheiten sowas von überschüttet, das er nichtmal im Ansatz zeit hat eine Forschung nebenbei zu machen. Das geht schlicht nicht. Es gibt Prof die nur forschen und dann auch seriöse umfangreiche Studien publizieren, aber das sind dann keine Kliniker, sondern eben Forscher. Die haben dafür aber auch, häufig, wirklich Ahnung von dem, was sie publizieren. Sofern die Studien nicht von Pharmafirmen gekauft wurden und es freie Forscher sind.
 
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Und zum Histamin. Ich Skype auch ab und zu mit Forschern die in diesem Bereich forschen und die kennen die ganzen seriösen Studien, weil sie den ganzen Tag, zusammen mit einem Team von meist über 10 Leuten, alle Studien lesen, die seriös publiziert wurden. Das heißt nicht, dass alles was die behaupten stimmt, nur wenn mir die keine seriöse Studie nennen können, dann ist zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass es da eine seriöse Studie gibt, gering. Wenn 10 Leute in 5 Jahren keine solche Studie finden, warum sollte ich dann noch groß suchen? Dass Histamin bei neurodegenerativen Krankheiten eine Rolle spielen könnte, wurde in mehreren Studien angedacht, das stimmt im übrigen, allerdings ist dies kein MAS als Krankheit, hier wird eine Mastzellenaktivierung infolge einer schweren Erkrankung, MS, Parkinson, ALS, RLS usw aktiviert. Das hat mit dem MAS wie es in der Alternativmedizin behauptet wird, nichts zu tun, sondern ist Symptom einer Erkrankung. Das sind ja 2 Paar Schuhe. Hier ist durchaus dann auch ein Benzo ua gerechtfertigt. Aber wenn man Benzos verschreibt, weil der DAO Wert minimal erniedrigt ist, dann kann das auch ein Prof mit 2 Dr Titel machen, das ist und bleib eine fahrlässige Körperverletzung.

Bei den Amis haben zig Prof Leute von Opiaten abhängig gemacht, die sind jetzt so abhängig von dem Zeug, dass es das Antidot/ Gegenmittel in der Drogerie gibt. Da brauch ich auch keinen Prof Titel, dass ich sehe, das dies grob fahrlässige Körperverletzung war bzw ist. Und auch Valporinsäure haben zig Prof, obwohl im Beipackzettel stand, das es zu Fehlbildungen führt, bei Epilepsie Patienten verschrieben, die Schwanger wurden. Kannst du gerne googeln. Hat zu tausenden Fehlgebuhrten und Todgebuhrten geführt. Also ein Prof Titel ist nicht soviel wert, wie immer behauptet wird, die machen auch ganz grobe Fehler. Mir hat selber ein OA mal versucht 2 Medis zu verschreiben, die kombiniert tödlich wirken können (Serotoininsyndrom). Also einem Arzt wegen seinem Titel was zu glauben, da bin ich mehr als vorsichtig.

PS: Das war ein leitender OA in einer Uniklinik und auf meine Anmerkung, ob das nicht ein Serotoninsyndrom auslösen könnte hieß es nur "wer hat den hier den Dr von uns?" was stand im Beipackzettel? Dass exakt die Kombination der beiden Medikamente Lebensgefährlich ist. Dann hat er nix mehr mit mir gesprochen und meinte, das wäre eh übertrieben und würde nicht stimmen ...

Was ich ohnehin auch nicht verstehe, wenn ein Prof Alternativmedizin als Schwachsinn bezeichnet, wird er sofort zerrissen, allerdings berechtigt, wenn er aber irgendwas alternativmedizinisches behauptet, dann wird ihm sofort jedes Wort, völlig unkritisch, abgekauft.

Bei Depressionen gibt es mehr als genug, auch bei somatischen Problemen, Sachen die wirklich stark wirken, wesentlich besser wie Antidepressiver, die fast nie über den Placebo wirken. Sich als auf MAS festzubeißen, finde ich wenig hilfreich, das anzudenken, ev ein Antihistamin zu testen, ev auch mal wenig Ernährung mit Histamin zuzuführen, oder mal Histamin und DAO zu testen, da bin ich ganz bei euch. Aber hier aus dem stegreif zu behaupten, das wäre sicher das Problem, ist populistisch. Vielleicht ist es bei manchen wirklich das Problem, das weiß ich nicht, aber sicher nicht bei den meisten. Die Hashi-These ist da wesentlich wahrscheinlicher, da die Schilddrüße durchaus Depressionen verursachen kann, das ist bekannt, gut untersucht und auch halbwegs behandelbar. Aber auch das kann man nur seriös behaupten, wenn sich das klinisch deckt, da reicht es schon in der Depression die Werte zu testen, haben sich diese nicht verändert, man muss aber mehrmals messen, im Vergleich zu den Werten davor, ist das nicht die primäre Ursache.
 
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Also erstmal ging es mir nicht um die Studie selbst, sondern darum, dass Du behauptet hattest es gäbe diese Studien nicht und in dieser Studie etliche andere Studien erwähnt werden, die teils schon Jahrzehnte alt sind und einen Zusammenhang zwischen Depressionen und Histamin festgestellt haben. Das ist der Punkt.

Ob die in der geposteten Studie einen bestimmten Zusammenhang gesucht und nicht gefunden haben, interessiert mich dabei herzlich wenig.

Abgesehen davon verstehe ich deine Behauptungen insofern nicht, als dass die Mastozytose in D immer noch eine anerkannte Erkrankung mit diversen ICD-Codes ist.
Abgesehen davon scheint es auch Medikamente zu geben, die mittlerweile zugelassen sind und Veränderungen an Organen teil rückgängig machen können sollen, wenn man Wikipedia glauben darf. https://de.wikipedia.org/wiki/Mastozytose
 
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Meins du die Mausstudien?

Nagetierversuche deuteten darauf hin, dass das neuronale histaminerge System möglicherweise an Depressionssymptomen beteiligt ist

Dass es Studien an Mäusen gibt, die möglicherweiße einen Zusammenhang gezeigt haben könnten, ist wieder was anderes. Wenn du da Pubmed durchsuchst, findest du tausende verschiedene Thesen, die möglicherweiße einen Zusammenhang gezeigt haben könnten. Faktisch weiß man bis heute nicht, was genau bei Depressionen eine Rolle spielt, das opioiderge System scheint mit Abstand am stärksten involviert, das ist auch der Grund, warum Opioide/ Opiate massiv gegen jede Form von Depression helfen, gleichzeitig aber selbst bei den stärksten Antihistaminen keinerlei antidepressiver Effekt beobachtet wurde, bei serotoninergen Substanzen wurden in manchen Fällen, eine Rolle festgestellt.

Mausstudien sind am Menschen nur sehr begrenzt anwendbar. Das gilt leider bei sehr vielen Krankheiten, darum gibt es immer wieder Mausstudien, etwa bei der ALS weiß ich das, weil ich jede einzelen Studie dazu gelesen habe, die von Wunderheilungen spricht, dann aber an Studien am Menschen oft gar keine Wirkung zeigt, oder sogar negativen Effekt. Mausstudien sind dafür bei toxischen Wirkungen gut geeignet. Also was bei der Maus wirkt, muss nicht beim Menschen wirken, wäre das anders, hätten wir schon viele Heilmitteln. Das liegt oft schon daran, dass das Krankheitsmodell der Maus, mit dem am Menschen gar nicht überein stimmt. Man kann eine Maus auch nicht fragen "wie depressiv bist du".

Decken sich Mausstudien mit klinischen Erfahrungen, ist das was anderes. Aber ist das nicht der Fall, sind Mausstudien weit nicht soviel Wert, wie immer behauptet wird. Im übrigen ist eine involvierung eines Systems nicht gleichzusetzen mit einem kausalen Zusammenhang.
 
Abgesehen davon verstehe ich deine Behauptungen insofern nicht, als dass die Mastozytose in D immer noch eine anerkannte Erkrankung mit diversen ICD-Codes ist.
Abgesehen davon scheint es auch Medikamente zu geben, die mittlerweile zugelassen sind und Veränderungen an Organen teil rückgängig machen können sollen, wenn man Wikipedia glauben darf. https://de.wikipedia.org/wiki/Mastozytose

Also ... ich glaub du liest meine Beiträge nicht oder ich drücke mich zu kompliziert/ ungenau aus? Oder ich verstehe nicht was du meinst.

Eine Mastozytose ist eine anerkannt Krankheit, diese wird mittels Haut oder Knochenmarksbiopsie festgestellt. Hier werden zuviele Mastzellen festgestellt, mit einem MAS hat das aber rein gar nichts zu tun.

Der Wiki Artikel ist mal sehr veraltet, da ich da aber nicht mehr reinschreibe, werde ich ihn auch nicht aktualisieren.

Der erwähnte Tyrosinkinase-Inhibitor ist bei einer Mastozytose untersucht, ich habe ein wirkkleiches Medikament, nennt sich Masitinib, zuhause:

https://de.wikipedia.org/wiki/Masitinib

Wirkt bei manchen schweren neurodegenerativen Krankheiten, aber die Langzeit NW sind unvorhersehbar. In der Verzweiflung gibt es auch diverse Depressive, die das Zeug getestet haben, was im übrigen die Depression verschlimmerte.

Das lässt sich unter anderem damit erklärten, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Histamin und Depression nie beweisen wurde.

Findet man bei Depressiven erhöhte Histaminspiegel, dann kann der Körper andere Hormone, die herunterreguliert sind, mit dem Histamin ausgleichen, kompensatorisches nachregulieren der neuronalen Aktivität wäre dies, nimmt man dem Körper diese Kompensation, dann hat man eine noch stärkere Depression.

Ich hatte ja mal einen neurowissenschaftlichen Blog und dort auch erklärt, wie man Studien lesen/ auswerten muss, das ist durchaus nicht einfach und wurde mir auch von Forschern gelernt. Ich kann schon verstehen, dass man von einem Laien nicht verlangen kann, hoch komplexe Studie zu lesen und zu verstehen. Hätte ich auch nicht gekonnt, hätte ich mich nicht 15 Jahre damit befasst und auch Leute gehabt, die mir halfen.

Eine kritische Haltung gegenüber der Behauptung, dass es ein MAS nicht geben kann, nur weil es nie bewiesen wurde, finde ich gut und richtig, nur sollte man nicht aufgrund von den bisherigen Studien behaupten, dass es gesichert ein MAS gibt und dann, ohne sicherer Diagnose Medikamente wie Valium oder Masitinib, die ev Krebs auslösen, einnehmen. Da kenne ich einige die das machten. Gewirkt hat im übrigen beides Depressionsverstärkend. Naja gut, in dem Forum ist man mit den Medikamenten eh zurückhaltender, was ich gut finde, die Amis aber die hauen sich bei VA MAS schonmal Masitinib rein, oder sonstiges.

Solange man Globuli nimmt, oder sich mit Handauflegen oder sonstiges heilt, ist das ja ok, weil es keine NW hat, aber solche Medikamente haben leider Nebenwirkungen, zumindest Benzos, bei Masitinib und Co wird man das erst in 10 Jahren wissen. Die Mastzellen haben eine wichtige Rolle im Körper und auch Histamin, hat man zu viel Histamin, kann das auch ausdruck einer Infektion oä sein, und wenn man dann das Histamin runterdrückt, sabotiert man den Körper bei der Bekämpfung der Ursache.

Aber egal, das artet jetzt in einer Diskussion zum MAS aus, die wir so oder so nicht abschließend beantworten können. Der TE kann ja Fenistil testen, das stabilisiert die Mastzellen, dass dies antidepressiv wirkt, hab ich halt bis heute noch nie gehört/ gelesen. Wenn man noch dazu antriebsschwach ist, wirkt es zu 100% noch demotivierender, da Histamin ein erregender Neurotransmitter ist.
 
Hallo Forum,

danke für die Antworten.
Vielleicht erstmal etwas zu meiner Situation.
Ich habe seit vielen Jahren Hashi, im Moment kommen noch die Wechseljahre dazu.
Das bringt einiges im Körper durcheinander.
Und dann noch die schwierige Situation in meinem Leben, die ich nicht ändern kann und die sich auch nicht ändern wird.

Ich mache schon viel für meine Gesundheit, nehme NEMs, natürliche Schilddrüsenhormone und bioidentische weichliche Hormone.
D3, Magnesium, Vitamin C, B12 usw. nehme ich alles schon seit Jahren, zur Zeit nehme ich noch Jod hochdosiert zu mir (Heilpraktikerin empfohlen)

Neu dazu sind die Probleme mit den Nebennieren gekommen, da nehme ich Ginseng und eine Cortisolcreme 0,5% aus der Apotheke.

Erschwerend dazu kommt, dass Anfang der Woche meine Schwiegermutter gestorben ist.
Jetzt geht es auch meinem Mann schlecht und er kann mich nicht unterstützen (was er sonst immer ganz toll macht)

Mirta (von Hausarzt verschrieben) will ich nicht nehmen, habe Angst dass das Medikament noch mehr durcheinander bringt.
Nehme 5-htp (400 mg pro Tag) und Baldrian hochdosiert.
Heilpraktikerin hat mir Ambra (homöopathisch) empfohlen.
Dann habe ich mir noch Safranfäden bestellt, habe vor 30 mg pro Tag zu nehmen.

Sonst bin ich auf der Suche nach einer Psychotherapie, da gibt es aber nichts zu holen, sogar wenn ich bereit bin selber zu bezahlen.

Das ist der aktuelle Stand der Dinge.
Bin dankbar für Ratschläge.
 
Temp, ich meine das, was ich geschrieben habe und werde nicht weiter unterstützen, dass dieser Thread zu deiner Selbstdarstellungsplattform verkommt.

Hallo dileni,
vor ca. 10 Jahren gab es die klare Anweisung für Hausärzte, bei Patienten mit Psychopharmaka nicht zurückhaltend zu sein. Hatte die entsprechende Broschüre an Hausärzte auch mal komplett in einem Forum gepostet.
Das hatte schon mal zur Folge, dass ich mit einem sehr heftigen Antidepressivarezept vom Arzt kam, weil ich dort auf Rückfrage feststellte, dass ich gerade nicht besonders gut drauf bin.
Hab es natürlich nicht genommen, da diese Medikamente für mich nicht in Frage kommen, und als Frechheit empfunden, mir sowas zu verschreiben. Sozusagen klammheimlich. Denn ich war wegen eines banalen Infekts beim Arzt und das AD wurde gar nicht thematisiert.

Diese Substanzen decken die Probleme zu. Und wenn ich aus welchem Grund auch immer traurig bin, dann habe ich persönlich das Recht darauf, dass zu sein und will das nicht zudecken. Zudem machen diese Medikamente abhängig und sind gesundheitsschädlich und lösen oft genug selbst zahlreiche psychische Probleme aus.
Besonders nett sind die AD, die wie Mirtazapin https://www.bing.com/search?q=mirta...-26&sk=&cvid=D987837EE52C459899C941B9B2263CF8 auch gleich noch das Suizidrisiko erhöhen.:eek:)
Kann mit meinem pad leider keine .pdf direkt verlinken. Aber brauchst dir nur die Fachinfo anzuschauen.
Eine Meldung zur Arzneimittelsicherheit gibt es auch gleich dazu.
akdae.de/Arzneimittelsicherheit/Bekanntgaben/Archiv/2000/Mirtazapin.html

Ich habe damals, als mein Kind gestorben war, jeden Abend die 5 Tibeter gemacht. Das hat mir sehr geholfen. Ich habe auch schon Morgens verschiedene Mantra aufgesagt. Und sehr viele Tage mit viel Heulen verbracht.
Ich kann mich an die Monate danach, auch wenn ich keine Medizin genommen habe, nicht wirklich gut erinnern.:cool:
Es kommt also darauf an, was in deinem Leben schwierig ist.
Denn manches im Leben ist mit Trauer verbunden und für meinen Teil sollte man die zulassen, soweit es das eigene Leben ermöglicht.
Es muss ja nicht gleich der Tod eines Menschen sein.
Für mich persönlich ist auch eine Welt zusammengebrochen, als ich von meiner geliebten Firma X (übrigens der deutschen Niederlassung einer schweizer Firma), mit der ich mich so stark identifiziert hatte, dass manchmal Kollegen zu mir Frau X gesagt hatten, aus firmeninternen Gründen gekündigt wurde. Die Firma gibt es so auch schon lange nicht mehr.
Da kann man gerne sagen, dass hat nichts mit Ihnen und ihren Leistungen zu tun und ist eine rationale Entscheidung. Und doch macht es einem ganz schön zu schaffen, denn es ist erstmal der teilweise Verlust des Lebensinhaltes.:cool:

Ich habe Letztens unter Bücher einen Buchtipp mit Leseprobe zur homöopathischen Behandlung von psychiatrischen und psychosomatischen Problemen eingestellt. Die Leseprobe bezieht sich eigentlich auf die Erkrankung Schizophrenie.
https://www.symptome.ch/threads/hom...er-und-psychosomatischer-erkrankungen.139573/
Dort werden auch Mittel aufgeführt, die bei Weinerlichkeit angezeigt sind. Hier würde ich mir 2 passende Mittel in der empfohlenen Potenz raussuchen.
Zu Pulsatilla habe ich auch schon positive Rückmeldungen bei Depri im www. gefunden. Bei den anderen Mitteln habe ich nicht gesucht.

Du kannst natürlich auch mal Neurexan versuchen. Das hilft einigen auch sehr gut bei Depressionen. Ist auch rein homöopathisch. Ich nehme das nur, wenn ich mal nicht einschlafen kann und bisher hat es dann immer mit dem Einschlafen geklappt. Viel Erfolg.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Antidepressiver halfen in einer großen Übersichtsarbeit die in England publiziert wurde gleich gut wie Homöopathie, also, bis auf ganz schwere Depressionen, gleich gut ein ein Placebo. Insofern ist das erhöhte Suizidrisiko, durch eben diese, in den meisten Fällen nicht gerechtfertigt, sehe ich auch so und ich würde AD nur bei schweren Depressionen, und da auch nur im geschützten Rahmen anwenden. Bei sehr schweren Depressionen sind AD aber dem Placebo überlegen.

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyt.2017.00275/full
Hier ein deutscher Artikel, wenn auch keine Fachzeitschrift:

https://www.heise.de/tp/features/Be...cht-besser-als-Placebo-4005704.html?seite=all

Ein Folgeinterview mit dem Psychologen Michael P. Hengartner über die Wirksamkeit von Antidepressiva

In seiner neuen Forschungsarbeit und unserem Interview kam Michael P. Hengartner zu dem Schluss, die immer häufiger verschriebenen Antidepressiva seien größtenteils nutzlos und potenziell schädlich ("Größtenteils nutzlos und potenziell schädlich").

Bei den Wirksamkeitsstudien der Medikamente gebe es systematische Verzerrungen bei der Placebo-Kontrolle. Beispiele sind, dass Patienten mit starker Placebo-Reaktion oftmals ausgeschlossen werden und viele Patienten sowie Forscher aufgrund der gemeldeten Nebenwirkungen erraten könnten, wer Placebo bekam und wer den Wirkstoff.

Natürlich haben die Pharmafirmen darauf reagiert: https://www.deutsche-apotheker-zeit...18/02/23/antidepressiva-wirksamer-als-placebo

Persönlich, also was ich so an Patienten kenne, denke ich nich, dass man AD bei mittel-schweren Depressionen einsetzen sollte, da bin ich mit ndp einer Meinung. Ich halte da die Psychotherapie für besser, sofern man einen guten Therapeuten findet, oder Meditation. Wenn man daran glaubt, auch solche Globuli, die haben wenigstens keine NW. Wobei die Ärzte halt auch oft ordentlich Geld verlangen.

Als erstes sollte ein guter Endokrinologe die Hormone gut untersuchen. Aber gibt es einen psychischen Auslöser, dann wird die Ursache auch hier zu finden und aufzulösen sein. Man kann den Schmerz akzeptieren, wenn man die ndp diesen nicht lösen möchte, oder in lösen, wenn man das will. Ich denke auch, dass dies jedem frei steht. Dass man immer gut gelaunt sein muss, in unserer heutigen Gesellschaft, und notfalls mit Chemie, ist auch seltsam und nicht natürlich. Wobei es halt auch ne Frage ist, ob man schlecht gelaunt sein will. Ich würde da Meditation und ev die Stoiker empfehlen, aber auch Sorge dich nicht Lebe hat sehr vielen die ich kenne gut geholfen. Gibt es als Hörbuch auf YT gratis.
 
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@nicht der Papa, das tut mir aber Leid!

Ich bin ja schon am Probieren mit Ambra (In dem Ambra (von der HP) ist folgendes drin:
bezogen auf 1 Gramm

10 mg Ambra grisea (hom./anthr.) D4

10 mg Aurum chloratum (hom./anthr.) D4

50 mg Avena sativa (hom./anthr.) D1

100 mg Banisteria caapi (hom./anthr.) D6

100 mg Hyoscyamus niger (hom./anthr.) D4

100 mg Hypericum perforatum (hom./anthr.) D4

100 mg Lachesis mutus (hom./anthr.) D13

100 mg Myristica fragrans (hom./anthr.) D5

100 mg Platinum metallicum (hom./anthr.) D29

100 mg Pulsatilla pratensis (hom./anthr.) D13

130 mg Strychnos ignatii (hom./anthr.) D13

100 mg Zincum isovalerianicum (hom./anthr.) D13

+ Ethanol

Das nehme ich 3-4 mal am Tag je 15 Tropfen.
Bis jetzt hilft es nicht wirklich.

Was meint Ihr zu Safran?
Gibt es vielleicht sogar Erfahrungen?
 
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