Hallo Dileni,
mein Beileid zu Deinem Verlust.
Verstehe ich Dich richtig, dass es Dir nicht (nur) um Trauerarbeit geht, sondern um eine Schwermut, die Du schon vor dem Tod Deiner Schwiegermutter hattest?
Ein paar Ideen, eventuell ist was dabei, das Dich weiterbringt...
Jod hochdosiert: wie viel nimmst Du/Tag. Wie überwachst Du, dass Deine Hashi nicht aktiv wird? (Weißt Du wie man seine SD selbst abtastet? Anleitungen über youtube).
Nimmst Du Selen, B2, B3, Salzprotokoll, D3, Vitamin C, Lebermittel ... jeweils in der für Dich optimalen Dosis? (Wenn ja, wie viel/wie wird das überwacht).
Ich nehme seit ca. 1 Jahr Jod hochdosiert (aktuell nur mehr Erhaltungsdosis - ca. 3x/Woche 15-25mg).
Weinerlichkeit/Schwermut/Antriebsarmut kenn ich von SD Unterfunktion aber auch von einer Leberüberlastung.
In meinem Jod-Jahr hab ich für mich gemerkt, dass ich ohne Salzprotokoll und Lebermittel sehr kurznervig werde bzw. dann auch "nah am Wasser" gebaut hab.
Das löst sich innerhalb von 1-2 Tagen in Luft auf (sobald ich wieder Lebermittel/Bindemittel nehme und eben manchmal fehlt mir ein Salzpush).
Aminosäuren: wenn da ein Mangel ist, kann der Körper gewisse Neurotransmitter und Hormone nicht in ausreichender Menge herstellen.
Isst Du genug Eiweiß? (ca. 1 Gramm+/kg NORMALGEWICHT pro Tag).
Strunz hat viel Infos zu dem Thema:
https://www.strunz.com/de/cmspro/search/news/?q=depression
(welche Aminosäuren üblicher Weise fehlen/zu niedrig sind, Bedeutung von Omega 3...)
Aminosäureprofil/Aminogramm kann man auch messen lassen.
Generell: Aminosäuren, Fettsäuren, Vitamine, Spurenelemente - es müssen ALLE Baustoffe vorhanden sein um auch seelisch im Gleichgewicht sein zu können.
Kleine Dinge - bewusst in die Sonne schauen, sobald es geht barfuß im Gras ... all das aktiviert Glückshormone im Körper.
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Autoimmungeschehen: der Körper bekämpft sich nicht grundlos selbst. Grad bei Hashi gibt es einige im Forum (inkl. mir) die ihre Antikörper los geworden sind, somit formal keine Hashi mehr haben.
So seh ich das auch bei anderen Autoimmunerkrankungen - das ist keine lebenslange Diagnose, sondern heilbar, wenn man den "Schlüssel" findet.
Guter Start ist m.E. Auto Immun Paleo oder low carb/high fat.
Peptide: wenn Schäden im Innenohr sind, helfen eventuell Organpeptide die zu heilen. (in dem Thread sind Peptide ein Thema:
https://www.symptome.ch/threads/res...obiotika-peptide.119348/page-333#post-1202168)
Im Forum sind einige die mit DMSO und div. anderer Kombis ihre Ohrenprobleme verbessern konnten. (starke Durchblutung in dem Bereich, dadurch Heilreaktionen).
Pycho-neuro-Immunologie:
ich kann mit selbst ganz gut mit dieser Toolbox helfen:
https://www.symptome.ch/threads/psy...echniken-um-biochemie-zu-beeinflussen.137509/
Das GRINSEN wie im Video von Birkenbihl beschrieben, ist mein Dauerbrenner um meine Laune zu heben.(Instant Dopaminausschüttung).
Durch die Mundmuskulatur die nach oben zieht bekommt Dein Körper das Signal: Dopamin ausschütten!
1 Minute wird am Anfang wahrscheinlich nicht reichten - aber oft über den Tag eine Minute oder mehr muss was auslösen.
Mir fällt auf, dass ich von verkrampften Kiefer/übler Laune hin zu fröhlich vor mit hinsummend komme innerhalb weniger Minuten.
Für mich war es hilfreich, das Grinsen fix in meinem Leben zu verankern. Ich grinse immer wenn ich am WC sitze. Mail Schreiben -grinsen (vorm Computer darf man grinsen).
Tabellenkalkulation -nicht grinsen (da sitz ich immer zu lang - das wäre mir zu unangenehm). usw...
Therapie - ich bin nicht so der "Fan" klassischer Psychotherapien/Gesprächstherapien (oft viele Sitzungen mit mässigem Ergebnis).
Es gibt mittlerweile eine Reihe an Methoden mit denen man sehr rasch und nachhaltig Themen "neutralisieren" kann. Die Erinnerung bleibt, das (negative) Gefühl wird "neutralisiert" bzw man sagt auch "entkoppelt".
Bekannte/bewusste Themen kann man selber entkoppeln.
z.B.
MIR fand ich gut, um mal grob „durchzuputzen“. Das kann man auch für Einzelthemen modifizieren.
EFT oder
MFT geht auch gut für die Selbstanwendung. (bzw. da bin ich mir sicher, dass Du rasch jemanden findest, der Dir das beibringen kann/der Dich da begleitet/"einschult").
Auch Trauer-/Todesfall hab ich in mit "Beklopfen" so innerhalb weniger Wochen gut verarbeitet. (Die Erinnerung bleibt, die Trauer löst sich auf).
Das Schema ist immer gleich - durchs Benennen des Themas aktiviert man sein sympathisches Nervensystem (der Körper hat Stress damit). Durch die Entkopplungsmethoden (Klopfen, Streicheln...) aktiviert man das "Entspannungssytem" (das parasympathische Nervensystem).
Damit bekommt das Nervensystem die Info: Thema X ist OK (weil durch das gleichzeitige Entkoppeln Dein "Ruhenerv" aktiviert wird). Nach ein paar Wochen ist die Info gespeichert: Thema X - ganz entspannt. Und damit bist Du es auf Dauer los.
Unbewusste Themen entkoppelt man z.B. mit
Psych-K oder
Psychokinesiologie. Mit therapeutischer Begleitung. Da reicht 1 Sitzung für 1 Thema.
Kann auch ein wenig seltsam sein - wenn man seit Jahren ein "Drama-Thema" hatte und das dann plötzlich weg ist. Einfach nicht mehr da. Der Trigger kommt. Man reagiert nicht mehr.
Man gewöhnt sich schnell an die "Leere"

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lg togi