Antibiotika Wirkung, Nebenwirkungen, Grenzen und Gefahren

Es tut mir leid, windpferd, aber hier

aber sie gibt völlig einseitig die Auffassung der offiziellen Leitlinien wieder

muss ich Dir leider widersprechen. Die Auffassung von Burrascano spiegelt die Auffassung der amerikanischen Fachgesellschaft "ILADS" wider.

Die offiziellen Leitlinien in Deutschland spiegeln die Auffassung der amerikanischen IDSA wider und der europäischen Eucalb, beide Auffassungen (ILADS und IDSA) sind diametral entgegengesetzt.

Die Auffassungen von Burrascano und der Ilads spiegeln das, was den Borreliosekranken helfen kann (siehe Einsteigerinfos), ebenfalls die Richtlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft, die eben genau nicht die offiziellen Leitlinien widerspiegeln. Um das alles gut zu verstehen, muss man sich mit der Problematik intensiv beschäftigt haben, wie das viele hier getan haben.

Was ich jetzt nur noch sagen möchte, ist:

Niemand mit Borreliose, ob chronisch oder nicht, der hier Rat und Hilfe sucht, sollte irgendetwas glauben. Hier im Forum "Borreliose" sind festgepinnt sehr, sehr viele wirklich gute Infos, auch zu Alternativen, mit Quellen belegt.

Ich sehe nur die Möglichkeit, dies alles intensiv zu studieren, zu lernen , zu lesen, zu durchdenken, Wichtiges rauszuschreiben, dann auch mal konkrete Fragen zu stellen und dann eine eigene Entscheidung zu fällen, sich kundige Ärzte zu suchen oder auch die eine oder andere belegte Veröffentlichung im Forum auszudrucken, dem Arzt mitzubringen. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, wenn man krank ist, aber ich sehe dies als einzige Möglichkeit.

Kein Arzt wird jemand ernst nehmen, der ihm sagt, "ich hab in so nem Forum gelesen, dass da jemand gehört hat, dass....."

Das soll's von mir gewesen sein, verabschiede mich hier aus dem Thread, habe alles gesagt, was von mir aus zu sagen ist.

Viele Grüße, allen alles Gute

Datura
 
Das Thema - und die schwer leidenden Borreliosekranken - verdienen eine wesentlich detailgenauere Diskussion. Eine leisere auch, weniger affektgesteuert und weniger auf Rechthaben abzielend.
Ich komme mir gerade wie im Bundestag vor, eine Nörgelei,aber es kommt nix neues bei rum.
Affektgesteuert-Windpferd wenn du ewige Jahre rumgerannt wärst und sogenannten ÄRZTEN vertraut hättest wie die meisten hier unter qualvollen Schmerzen, würdest du sowas hier nicht schreiben und dass ToXXiCa deswegen ihren eigenen Beitrag zurückzog, das geht hier auch nicht.
Ich schreibe hier meine Erfahrungen und Meinung zu irgendetwas und solange ich positive Resonanz in Pn´s und im Forum erhalte, werde ich genau so weitermachen und das nicht um jemanden zu ärgern, sondern wachzurütteln und zu informieren-nun, es geht einem nicht jeden Tag gut und daher kann ein Beitrag auch mal kurz ausfallen, wenn man aber die Suchfunktion des Forums immerhin kostenlos zu Hilfe nimmt, findet man immer was man für sich selber braucht an Info, nicht nur zu AB, sondern auch zu Alternativen und Ausleitung und und und, genau wie es Datura auch schreibt.


Ausserdem-ich weiß nicht wo ich ohne Burrascano heute wäre, gerade auch was Bartonellose betrifft und die soganannten Leitllinien der Borreliosebehandlung des RKI kann man komplett in der Pfeife verpuffen lassen.

Grüßle Michel
 
Ich glaube, dass die meisten Borreliosekranken mehr an unbehandelter und falsch behandelter Borreliose als an den Antibiotikafolgen leiden. das wäre tatsächlich eine interessante Studie wert. Aber ich kenne bisher keine Studie, die sich damit ernsthaft befasst hat-.

Grüße vom Urmel
Glauben heißt nicht wissen.
Es gibt sehr viele Studien, die sich mit dem befassen, was Antibiotika im Körper anrichten.
Diese Studien findet man am ehesten dort, wo man als Patient auch Chancen hat gegen Medikamentenhersteller einen Schadensersatzprozess zu gewinnen.
www.gaia-health.com/articles401/000445-antibiotics-damage-immune-system.shtml
Antibiotics damage DNA to kill bacteria: Study
Antibiotic Liver Damage Attorney | Antibiotic Liver Damage Lawyer | Drug-Induced Liver Injury
Man stelle sich nur einmal vor, es würde hier ein Netzwerk Medikamentengeschädigter gegründet.
https://health.usnews.com/health-ne...cs-largest-cause-of-drug-induced-liver-damage
Drug Related Lupus: Drug Induced Lupus and Its Causes | Suite101.com
Antibiotics linked to asthma in mouse study - Health - CBC News
https://www.nytimes.com/2012/05/17/...ntibiotic-may-raise-risk-of-sudden-death.html
Clostridium difficile-Induced Colitis: Merck Manual Home Edition

Ich könnte noch ewig so weitermachen.
Es scheint eine Frage des Suchens zu sein, ob man Studien findet. Und zum Schluss stellt man fest, dass Antibiotika nahezu jede schwere chronische Krankheit auslösen können.

Zudem interessant:
Nicht-menschliche Primaten sind durch die Haut leicht mit B. burgdorferi anzustecken. Bei gesunden nicht-menschlichen Primaten, ist die Infektion vorübergehend und rasch gelöscht, da die Tiere Antikörper entwickelten, um die Infektionen abzuwehren. ( Clin Lab Immunol Diagnostic 8:. 225, 2001; . Ann Neurol 50:. 330, 2001; Infect Immun 71: 7087, 2003).
Wäre interessant zu recherchieren, ob Affen die Infektion noch schnell abwehren können, wenn man mit Antibiotika ihr Immunsystem zerstört.
 
Glauben heißt nicht wissen.

Das ist richtig,

aber ich habe z.B. in der Selbsthilfegruppe schon mehr als genug von Betroffenen persönlich gehört, wie sie von Ärzten "behandelt" wurden und darunter leiden bzw. gelitten haben (meine damit jetzt aber keine AB-Nebenwirkungen! ...)! :mad:
Dies ist mehr als frustrierend immer wieder zu erleben, zumal ich es selbst erfahren mußte.... :mad:

Viele Grüße Quittie :wave:
 
Es gibt mittlerweile einen starken Bezug zwischen Antibiotika und der massiven Zunahme von Diabetes.
Nicht nur, dass einige AB Diabetes auslösen, es sind auch dort die meisten Kinder an Diabetes erkrankt, wo die meisten AB eingesetzt werden. Mittlerweile werden immer mehr ärztliche Stimmen laut, die hierzu öffentliche Artikel schreiben und vor dem vorschnellen Einsatz von AB warnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich darf man die Nebenwirkungen der AB nicht unterschätzen, aber eine Borreliose auch nicht, welche unbehandelt bzw. unzureichend behandelt gravierende Beschwerden und auch Schäden hervorrufen kann.

AB werden ja nicht von uns Borrelikern unkontrolliert eingeworfen, sondern nach ärztlichen Rat angewendet und auch die Spezis kennen Nebenwirkungen und Grenzen!

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AB werden ja nicht von uns Borrelikern unkontrolliert eingeworfen, sondern nach ärztlichen Rat angewendet und auch die Spezis kennen Nebenwirkungen und Grenzen!

Viele Grüße Quittie


Hallo Quittie,

ich bin mir nicht so sicher, ob Die Spezis ihre Grenzen kennen, leider?:confused:

Lg
sonneundregen
 
Liebe sonneundregen,

auch Spezis werfen nicht unkontrolliert mit AB herum...

Viele Grüße Quittie
 
@ athene,

Das beste was ich bis jetzt zu dem Thema gelesen habe.
Aber ob die Betroffenen das auch so sehen, ich glaube kaum ?

Gruss
Juppy

Hallo,

ich bin sehr stark betroffen und sehe es exakt genauso! Seit fast 2 Jahren kämpfe ich gegen Borrelien und Co und lehne eine Antibiose nach wie vor ab!:bang:

Lg
sonneundregen
 
Seit fast 2 Jahren kämpfe ich gegen Borrelien und Co und lehne eine Antibiose nach wie vor ab!:bang:

Ich möchte hier daraufhinweisen, das es lt. Titel hier nicht um die Entscheidung von Betroffenen oder Nichtbetroffenen an sich geht ob Antibiose ja oder nein, sondern um mögliche Nebenwirkungen und Gefahren und der Wirkung von AB!

Viele Grüße Quittie :wave:

@ sonneundregen

Das mit den Grenzen der AB hinsichtlich der Spezis steht auch noch in einem anderem Licht, denn viele Ärzte (Nichtspezis) geben viel zu kurz AB, was fatale Folgen bei der Behandlung einer frischen Infektion haben kann, da sie einem das Leben versauen kann, wenn sie chronisch wird. Aber auch bei einer älteren Infektion bleibt bei einer zu kurzen Therapie der Erfolg aus und man tappt auf der Stelle bzw. es schreitet voran mit der Krankheit..... Ebenso werden Herxheimer/artige - Reaktionen oft von "anderen" Ärzten verkannt und dann eine Antibiose frühzeitig abgebrochen, welche den Behandlungserfolg gefährdet - jedoch die Spezis sehen die Notwendigkeit einer weiteren oder längeren oder wiederholten AB-Behandlung, um dass das Leben der Patienten wieder lebenswert wird! Insofern kann man das mit den Grenzen auch noch ganz anders sehen!
 
Ich möchte hier daraufhinweisen, das es lt. Titel hier nicht um die Entscheidung von Betroffenen oder Nichtbetroffenen an sich geht ob Antibiose ja oder nein, sondern um mögliche Nebenwirkungen und Gefahren und der Wirkung von AB!

Viele Grüße Quittie :wave:

@ sonneundregen

Das mit den Grenzen der AB hinsichtlich der Spezis steht auch noch in einem anderem Licht, denn viele Ärzte (Nichtspezis) geben viel zu kurz AB, was fatale Folgen bei der Behandlung einer frischen Infektion haben kann, da sie einem das Leben versauen kann, wenn sie chronisch wird. Aber auch bei einer älteren Infektion bleibt bei einer zu kurzen Therapie der Erfolg aus und man tappt auf der Stelle bzw. es schreitet voran mit der Krankheit..... Ebenso werden Herxheimer/artige - Reaktionen oft von "anderen" Ärzten verkannt und dann eine Antibiose frühzeitig abgebrochen, welche den Behandlungserfolg gefährdet - jedoch die Spezis sehen die Notwendigkeit einer weiteren oder längeren oder wiederholten AB-Behandlung, um dass das Leben der Patienten wieder lebenswert wird! Insofern kann man das mit den Grenzen auch noch ganz anders sehen!

Hallo Quittie,

ok, dann hätte ich schreiben sollen, dass ich seit 2 Jahren AB ablehne, da ich persönlich glaube mir damit mehr zu schaden als zu nutzen!

Zu den Borreliosespezialisten möchte ich sagen, dass ich wirklich froh bin, dass ein Arzt überhaupt riskiert diese Krankheit zu diagnostizieren. Dann fängt das Dilemma aber an! Du bekommst einen Therapievorschlag und kannst Dir den "dummen Hausarzt," der das dann durchführen soll selbst suchen!:confused: Ich werfe den Spiezies vor, dass sie es sich verdammt einfach machen und die Verantwortung am Ende dem Hausarzt und dem Patienten selbst übertragen! Mein Vertrauen diesbzgl. ist gleich NULL!

Im Nachhinnein bin ich froh, dass ich 1 Jahr brauchte um diesen Hausarzt zu finden! Ich hatte Zeit mich zu belesen, Risiken und Nutzen zu vergleichen!
Auf mein Körpergefühl zu hören und festzustellen, dass es in ganz kleinen Schritten bergauf geht. Mein Darm fängt jetzt erst an sich langsam zu erholen.

Ich habe ja bereits eine 40 jähige AB (mit Abständen) Einnahme hinter mir und das hat meinen Darm nachhaltig geschädigt.

Trotzdem ist jeder Borreliosefall wohl auch anders gelagert und ich möchte hier auch nichts pauschalisieren! Wenn das Immunsystem am unteren Level angelangt ist, kommt man wahrscheinlich um eine Antibiose nicht herum!

Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann diese Aussage, dass die Krankheit weiter voran schreitet, Meinung von Quitti, auch nicht teilen.

Ob mit oder ohne AB, man muss ständig etwas dafür tun.

Allem voraus steht eine gesunde und bewusste Ernährung sowie das Milieu.

In der Tat, was nützt eine Handvoll Borreliose Spezialisten,
wenn am Ende keiner die Behandlung übernimmt?
 
Hallo,

ich bin sehr stark betroffen und sehe es exakt genauso! Seit fast 2 Jahren kämpfe ich gegen Borrelien und Co und lehne eine Antibiose nach wie vor ab!:bang:

Lg
sonneundregen

Hallo sonneundregen. Ohne dir persönlich zu Nahe treten zu wollen, wenn ich mir deinen Thread mit dem Meerrettich anschaue https://www.symptome.ch/threads/selbstheilungsversuch-der-borre-ohne-ab-u-a-mit-meerrettich.93838/ nimmst du doch dieses auch wegen der möglichen antibiotischen Wirkung der Inhaltsstoffe? Außer, dass es dir nicht besser ging, sondern du auch mit Nebenwirkungen des exzessiven Gebrauchs zu kämpfen hattest, sehe ich da jetzt auch keinen Vorteil.

Ich kann dir jedenfalls versichern, dass ich nun seit zwei Jahren nach längerer Antbiose weitgehendst symptomfrei bin und zum Glück mich nicht auf die Selbstheilungskräfte der Primaten oder den Empfehlungen des normalen Hausarzt verlassen habe.

Letztendlich ist es doch so, dass alles was wirkt auch Nebenwirkungen hat - ist doch logisch und dass Anitbiotika keine bunten Smarties sind, das hat sich auch mittlerweile herumgesprochen. Wenn man natürlich vor lauter Angst wegen potentieller Nebenwirkungen die Hauptwirkung verpasst, vergibt man eine Chance vom Nutzen zu profitieren. Eine Garantie bekommt keiner - es sind nur Chancen, die bei dem einen größer oder kleiner sind, je nach Coinfektionen.

Die Spezies wissen mehr davon, ich kann es nur von mir wissen.

Alles Gute

Urmel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob mit oder ohne AB, man muss ständig etwas dafür tun.

Allem voraus steht eine gesunde und bewusste Ernährung sowie das Milieu.

In der Tat, was nützt eine Handvoll Borreliose Spezialisten,
wenn am Ende keiner die Behandlung übernimmt?

Ich möchte ab jetzt doch darum bitten, sich an das Thema zu halten, siehe Threadtitel ! :wave:

Danke Quittie
 
Hallo sonneundregen. Ohne dir persönlich zu Nahe treten zu wollen, wenn ich mir deinen Thread mit dem Meerrettich anschaue https://www.symptome.ch/threads/selbstheilungsversuch-der-borre-ohne-ab-u-a-mit-meerrettich.93838/ nimmst du doch dieses auch wegen der möglichen antibiotischen Wirkung der Inhaltsstoffe? Außer, dass es dir nicht besser ging, sondern du auch mit Nebenwirkungen des exzessiven Gebrauchs zu kämpfen hattest, sehe ich da jetzt auch keinen Vorteil.

Ich kann dir jedenfalls versichern, dass ich nun seit zwei Jahren nach längerer Antbiose weitgehendst symptomfrei bin und zum Glück mich nicht auf die Selbstheilungskräfte der Primaten oder den Empfehlungen des normalen Hausarzt verlassen habe.

Die Spezies wissen mehr davon, ich kann es nur von mir wissen.

Alles Gute

Urmel

Hallo Urmel,

wenn ich auf meine Antibiosen in den 40 Jahren zurückblicke und den immer wiederkehrenden Blasenentzündungen, Helicobacter, Darmentzündungen etc., sehe ich nun schon erhebliche Vorteile für mich. :)
Natürlich bin ich nicht gesund und kämpfe weiter und kann auch durchaus Erfolge verzeichnen. Siehe den heutigen Beitrag in meinem Thread.

Ich freue mich für Dich, dass es Dir durch die Antibiose nun besser geht. Du hast wahrscheinlich auch ganz andere Voreinstellungen. Man kann die Behandlung dieser Krankheit einfach nicht pauschalisieren. Meine Tochter wurde vor 25 Jahren auch mit AB behandelt und ist bis heute symptomfrei geblieben!:freu:

Mein Vertrauen in die Schulmedizin ist gänzlich verschwunden! Würde mich nur noch mit einem Beinbruch o.ä. in Behandlung begeben.
Laborbefunde brauche ich noch, das wars dann aber auch schon.

Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du bekommst einen Therapievorschlag und kannst Dir den "dummen Hausarzt," der das dann durchführen soll selbst suchen!:confused: Ich werfe den Spiezies vor, dass sie es sich verdammt einfach machen und die Verantwortung am Ende dem Hausarzt und dem Patienten selbst übertragen! Mein Vertrauen diesbzgl. ist gleich NULL!

Hallo

die Entscheidung für oder gegen AB-Einnahme ist eine absolut individuelle, abhängig von einer Unzahl von Faktoren.

Zum Thema Spezi kann ich nur sagen: Die Menschen haben ihren Wohnsitz oft in große räumlicher Distanz von den beratenden Ärzten. Da ist es verantwortungsvoller, wenn ein Arzt vor Ort die Therapie begleitet.

Und beim derzeitigen andauernden (und eklatant zunehmenden!) Notstand wegen Diskrepanz in der Anzahl behandlungsbedürftiger Fälle vs. behandlungswillige Ärzte, KANN gar keiner dieser Ärzte die Verantwortung für Behandlung und Begleitung aller dieser Fälle übernehmen.

Deshalb finde ich diesen Vorwurf mehr als unberechtigt. Er richtet sich an die ganz falsche Adresse.
 
Hallo

die Entscheidung für oder gegen AB-Einnahme ist eine absolut individuelle, abhängig von einer Unzahl von Faktoren.

Und beim derzeitigen andauernden (und eklatant zunehmenden!) Notstand wegen Diskrepanz in der Anzahl behandlungsbedürftiger Fälle vs. behandlungswillige Ärzte, KANN gar keiner dieser Ärzte die Verantwortung für Behandlung und Begleitung aller dieser Fälle übernehmen.

Deshalb finde ich diesen Vorwurf mehr als unberechtigt. Er richtet sich an die ganz falsche Adresse.

Hallo Kari,

auch ich finde, dass jeder Fall individuell zu betrachten ist.

Trotzdem finde ich, dass die Borreliosespezies es sich nun sehr einfach machen. Mit einer mehrmonatigen intravenösen AB Therapie ist es nun mal nicht getan! Heute kann ich die Hausärzte verstehen, die sich weigerten mir die Therapie zu verabreichen! Auch sie werden alleine gelassen, kennen sich mit der Krankheit nicht aus und sollen Verantwortung übernehmen.

Mein Spezie hat mir nichts von Entgiftung der Toxine erzählt!:eek: Ein ganz wichtiger Aspekt, wie ich finde.

Ich fühle mich von Spezies und Ärzten alleine gelassen und habe deshalb die Behandlung der Borreliose selbst übernommen.

Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Spezi hat mir durchaus angeboten, sich wieder an ihn zu wenden, wenn mein HA die Therapie nicht durchführen sollte. Er schlug auch vor, einen anderen Arzt als neuen HA zu suchen, wenn der alte sich weigern sollte. Man sollte nicht an diesem hängen.
Da die Region sich hier infrastrukturell seit Jahren durch etliche Sparmassnahmen und Privatisierungen negativ entwickelt, denke ich ebenso über einen kompletten Umzug in eine Region mit höherer Lebensqualität nach. Diese Regionen sind ja heute messbar bekannt. Die "Lebensmittel", die hier hauptsächlich gehandelt werden, sind ebenfalls gesundheitlich höchst fragwürdig.
Der Umzug wurde vom Spezi wegen der Betreuung und höheren Lebensqualität sogar empfohlen. Wir haben nämlich in Dtld mittlerweile regional so gravierende Unterschiede, was das betrifft.
 
Hallo Urmel,

Man kann die Behandlung dieser Krankheit einfach nicht pauschalisieren. Meine Tochter wurde vor 25 Jahren auch mit AB behandelt und ist bis heute symptomfrei geblieben!:freu:

Mein Vertrauen in die Schulmedizin ist gänzlich verschwunden! Würde mich nur noch mit einem Beinbruch o.ä. in Behandlung begeben.
Laborbefunde brauche ich noch, das wars dann aber auch schon.

Lg
sonneundregen

Ja, würdest du deiner Tochter jetzt von einer schulmedizinischen Behandlung bei einer neuerlichen Borrelien Infektion abraten? Oder wie kommst du dann an Antibiotika. Die Logik verstehe ich nicht.

Du erklärst, Behandlung sei individuell zu handhaben und scherst alle Spezis über einen Kamm? Zwischen monate- und jahrelanger AB-Einnahme und Selbstheilungskräften ist doch ein sehr großes Feld mit viel Spielraum.

Und last not least - bei längerandauernder Erkrankung und trotz ABs anhaltenden Beschwerden sollte man doch immer auch neben der Möglichkeit der Nebenwirkungen auch die Diagnose hinterfragen oder auch die Möglichkeit irreversibler Schädigungen durch die Grunderkrankung in Betracht ziehen. Aber vor allen Dingen, sollte man sich überlegen, ob eine Behandlung einen praktische und nicht nur theoretische persönlich Vorteile bringt oder nicht.

Das erwarte ich aber bei jeder Behandlung egal bei welcher Erkrankung, das kann keine Arzt alleine leisten, da sollte immer die Mitarbeit des Patienten gefragt sein oder auch andersrum kann das kein Patient alleine leisten, da sollte immer auch die Mitarbeit eines Arztes gefragt sein.

Grüße vom Urmel
 
Ich fühle mich von Spezies und Ärzten alleine gelassen und habe deshalb die Behandlung der Borreliose selbst übernommen.

Spezis sind auch Ärzte :D:D und kochen auch nur mit Wasser wie andere Ärzte und sind daher "Spezis", weil sie sich vermehrt der Borreliosethematik annehmen und Borrepatienten ernst nehmen - dadurch mehr Erfahrungen diesbezüglich haben - und ihnen mittels einer adäquaten Therapie helfen! Und das Ganze führt bei ihnen leider zu Problemen/Ärger in Form von Regress und "Überwachung" weshalb sie oftmals nur noch privat abrechnen oder nur Empfehlungen an den weiterführenden Arzt rausgeben. :wave:

Aber es gibt auch "Spezis", welche über Kasse abrechnen, nur sind diese nicht bekannt, weil sie keinen vermehrten Zulauf haben möchten aus oben genannten Gründen. Mein Arzt nimmt auch keine neuen Borrepatienten mehr auf.
So einfach wie du es siehst, sonneundregen, ist die ganze Situation nicht und es ist eine Mißlage, was da passiert- für uns aber auch den Spezis....

Aber ich möchte noch einmal jetzt daraufverweisen, dass das Thema hier ein anderes ist, und bitte wieder dahin zurückkehrt! DANKE !! :wave:

Viele Grüße Quittie
 
Oben