Amalgam ausleiten, sehr starke Symptome, bitte um Hilfe!

Bei Coach Cecil ist MCP derzeit am günstigsten. Direkte bzw. durchgehende Erfahrungen habe ich nicht. Ich habe es zwar auch daheim, nehme es aber eher sporadisch bzw. gebe es vorrangig meinem Hund (zwecks Vorbeugung bezüg. Metastasierung möglicher Karzinome). Es dickt ziemlich stark an und pur schmeckt es naja - also am besten mit Saft kombinieren oder im Smoothie. In Kapseln kann man es natürlich auch füllen, dann braucht man jedoch täglich einige - da wäre mir die pure Einnahme lieber. Meine derzeitige Entgiftungs- bzw. Bindekombi ist Akazienfaserpulver i.V. mit Hagebuttenpulver (bio) - kommt bei mir alles in den Smoothie/ Shake. Dazu noch versch. Aminos und Adaptogene sowie Schungitwasser. Seither habe ich wesentlich mehr Energie und brauche gleichzeitig weniger Schlaf.
 
Also ich habe ja in den vergangenen 17 Jahren einiges an Schwermetallausleitung durchprobiert: Chlorella (geschlossene Glasröhrenproduktion) mit Koriander, zeitweise mit DMSA kombiniert.
DMPS-Injektionen (iv), DMSA-Injektionen (iv), Glutathion (iv) und liposomal, aktuell NBMI.
Was ich für alle Substanzen bestätigen kann: Sie haben einen Effekt (mobilisieren also m.E. mindestens). Bei DMPS und DMSA wurden auch Mobilisationstests mit erhöhter Schwermetallausscheidung gemacht (allerdings nicht krass erhöht).
Die richtige Dosisfindung geht m.E. rel. schnell: Bei Problemen - die hatte ich bei allen Substanzen bis hin zu massiven Schmerzen in der Lebergegend, unglaublichen Schmerzen in den Gelenken - habe ich dann immer die Dosis deutlich erhöht. Die Probleme waren dann recht schnell verschwunden - meist innerhalb weniger Stunden.
Insgesamt waren das ca. 20 DMPS-Infusionen, ca. 250g DMSA, viele kg Chlorella und ca. 2 Liter Koriander-Tinktur. Bei NBMI bin ich aktuell bei den ersten 5g.

Mein Rat: Dauerhaft Vitamin C, ALA, NAC und Glutathion liposomal nehmen, auf gutes Fettsäuremuster (incl. Fischöl) und Aminosäuren achten. Histaminproblematik im Blick haben.
Wichtig auch B-Vitamine - am besten in der aktivierten Form.
Arztsuche über https://www.metallausleitung.de/für-patienten/arztsuche/
(ich bin bei dem in Schwerte - den kann ich extrem empfehlen. Aber keine Kassenzulassung)
 
Mein Rat: Dauerhaft Vitamin C, ALA, NAC und Glutathion liposomal nehmen, auf gutes Fettsäuremuster (incl. Fischöl) und Aminosäuren achten. Histaminproblematik im Blick haben.
Wichtig auch B-Vitamine - am besten in der aktivierten Form.
Ich beginne eben, mich ernsthaft über die Ausleitung von Quecksilber, Blei und Cadmium zu informieren. Allergie gegen Amalgam. Entfernung vor mehr als 20 Jahren.
Kinesologische Tests und Quantenmagnetresonanzmessung zeigen aber noch eine Belastung an.
Ausleitungsversuche mit Globuli und Jahre später mit geringer Chlorellaeinnahme. 4-6 Stück am Tag.
Fischöl von N.
Bei Lesen der letzten 2 Seiten war mein Eindruck, dass man sich in die Symptome regelrecht mental hineinsteigern kann.
Vernünftig scheint mir eine moderate Ernährung mit viel Obst und Gemüse, weil durch Ballaststoffe im Darm Gifte gebunden und ausgeschieden werden.
Kürzlich suchte ich vergeblich nach einem Vitamin B 12 Präparat, das auch Hydroxycolobalamin enthält Gibt es das zum Einnehmen? Was ist aktiviertes Vitamin B?
 
Bei Lesen der letzten 2 Seiten war mein Eindruck, dass man sich in die Symptome regelrecht mental hineinsteigern kann.
Dann hast Du vermutlich einen super funktionierenden Entgiftungsstoffwechsel. Oder keine zusätzlichen Infektionen, die Hg methylieren können. Oder hattest nie eine wirklich hohe Belastung. Ich bin da leider ein Gegenbeispiel.
Wenn Du mal in der Situation gewesen wärest kaum die Treppe rauf zu kommen oder mit massiven Unterlaibschmerzen in der Notfallambulanz gelandet wärest (mit sehr vagem Befund und Verschreibung eines wirkungslosen ABs) und in fast allen dieser Fälle ca. 1,5-2 g DMSA+z.B. Koriander die Probleme innerhalb von Stunden beseitigt haben, würdest Du evtl. anders denken.
Globuli halte ich an der Stelle für nutzlos (bin sonst der Homöopathie nicht abgeneigt).
Hydroxycobalamin - z.B.: https://www.sunday.de/hydroxocobalamin-5000-g-90-kapseln.html

Bei den aktiven Formen der B-Vitamine (bezieht sich eigentlich nur auf B2, B6, B11 und B12) müssen die Substanzen nicht erst im Körper umgewandelt werden. Das klappt (lt. Aussage meines Internisten) bei vielen Patienten nicht mehr.
 
Interessant. Kann man im Umkehrschluss folgern, dass bei unauffälligem LTT auf Hg keine nennenswerte Belastung / Vergiftung besteht?? Nickel war tatsächlich deutlich auffällig, wie wohl bei den meisten ... Könnte mir vorstellen, dass viele in Wahrheit gar nicht wirklich vergiftet sind, obwohl Privatärzte sich darauf versteifen, weil diese Diagnose gerade in Mode ist und viel einbringt..!? lG! Aurelius
 
Interessant. Kann man im Umkehrschluss folgern, dass bei unauffälligem LTT auf Hg keine nennenswerte Belastung / Vergiftung besteht??
Nein - was bringt Dich zu dieser abwegigen Annahme?
Der LTT-Test zeigt nur einen Allergie-Effekt auf Hg. Das halte ich meist für das geringste Problem. Den Test finde ich medizinisch eher überflüssig - ist letztlich m.E. nur relevant, da dann die KV eine Ausleitung (meist mit DMPS) übernimmt.
Hg schädigt nur leider auf breiter Front diverse Organe/Gewebe.
Zum Einstieg empfehle ich dieses Video der Uni Calgary (schon von 1997):


Deine Aussage mit der "Mode-Diagnose" finde ich interessant - m.E. ein Indiz, wie unglaublich erfolgreich die Lobbyarbeit der ehemaligen Amalgamhersteller (vor allem Degussa) der Behörden und der Krankenversicherer ist, die diese Problematik schon seit Jahrzehnten in die Ecke der Verschwörungsmythen zu schieben versuchen.

Ich habe selbst schon viele Ärzte erlebt (auch im privaten Umfeld), die die biochemischen und toxikologischen Effekte rund um Hg überhaupt nicht verstanden haben. Das fängt bei vielen schon damit an, dass sie bei einem Hg-Mobilisationstest mit DMPS den Sammelurin über bis zu 24 h analysieren wollen (was das Ergebnis massiv verwässert).
 
Hallo wusel
Den Test finde ich medizinisch eher überflüssig - ist letztlich m.E. nur relevant, da dann die KV eine Ausleitung (meist mit DMPS) übernimmt.
Bist Du da sicher? Bei mir haben sie nicht mal eingesehen, ein anderes Material als Amalgam zu bezahlen - dafür sei ein positiver Epikutan-Test erforderlich. Das ist allerdings sehr lange her und könnte sich somit theoretisch geändert haben; praktisch glaube ich das eher nicht, weil nach meinem Eindruck (auch Kulanz-)Leistungen eher eingeschränkt wurden seit dem.

Auch kenne ich einen Umweltmediziner, der zumindest in punkto Umweltschadstoffe (Weichmacher u.a.) sinngemäß von mir wiedergegeben der Meinung ist, ein negatives LTT-Ergebnis zeige, dass das Immunsystem mit dem Stoff zurecht kommt.

Ich gehe allerdings davon aus, dass es hierzu einfach verschiedene Meinungen gibt.

Gruß
Kate
 
Laut meinem Kenntnisstand musste man früher nachweisen, dass man auf Amalgam allergisch reagiert, wenn man erreichen wollte, dass die GKV die Kosten für die Entfernung von Amalgamfüllungen übernimmt. Wie diese Allergie nachgewiesen werden musste, weiß ich nicht. Ich war in erster Linie auch immer nur auf Nickel hochgradig sensibel.

Dass Amalgam jedoch auch dann schädlich ist, wenn man nicht darauf allergisch ist, weil es eben hochgradig toxisches Quecksilber enthält, welches im Körper zahlreiche schädigende Effekte hat (u.a. Absenkung des zellulären Glutathionsspiegels) und damit Beeinträchtigung der Entgiftungsfähigkeit und der Zellimmunität usw., dem wird mit dieser Regelung natürlich keinerlei Rechnung getragen!
 
Dass Amalgam jedoch auch dann schädlich ist, wenn man nicht darauf allergisch ist, weil es eben hochgradig toxisches Quecksilber enthält, welches im Körper zahlreiche schädigende Effekte hat (u.a. Absenkung des zellulären Glutathionsspiegels) und damit Beeinträchtigung der Entgiftungsfähigkeit und der Zellimmunität usw., dem wird mit dieser Regelung natürlich keinerlei Rechnung getragen!
Genau da sehe ich das Problem. Neben der Glutathionproblematik kommt ja auch noch die Zerstörung der Tubulinstrukturen und damit im Ergebnis die Degeneration der Neuronen hinzu. Die Nerven werden wohl auch über die Tubulinstrukturen mit Nährstoffen versorgt und Giftstoffe abtransportiert. Das ist dann bei einer Schädigung auch nur noch eingeschränkt möglich.
Im Ergebnis gehen viele davon aus, dass das zur Akkumulation von allen möglichen Toxinen Intrazellulär und im Nervengewebe führt.
Ich glaube Klinghardt hat auch mal darauf hingewiesen, dass nach deutlicher Senkung der Hg-Menge (am schnellsten vermutlich mit DMPS) viele andere Toxine via Nieren und Leber ausgeschieden würden.
Ich halte die Beschränkung der Hg-Problematik auf eine Auto-Immunfrage für geradezu fahrlässig naiv.

Gleichzeitig kann ich dieses "simple" Verständnis des Geschehens bei vielen Ärzten durchaus nachvollziehen: Viele gehen davon aus, dass es den Patienten mit einer DMPS-Behandlung schnell besser gehen müsste. Das trifft in Einzelfällen evtl. auch zu - häufiger dürften aber immer wiederkehrende Abstürze sein. Was dann genau passiert kann man - wenn überhaupt - nur mit umfangreicher Labordiagnostik feststellen.
Effekte, die ich vermute (und in beliebiger Mischung auftreten können):
- bereits erwähnte Ausscheidung anderer Toxine, da sich der intrazelluläre Glutathionspiegel erholt.
- dto. da die Tubulinstrukturen regenerieren
- Aufflammen diverser Infektionen (Borreliose, EBV, Clamydien, Batonella, Parvovirus, Candida ...
- bei einige Bakterien auch noch dadurch Methylierung bestehender Hg-Mengen
- Zerstörung des Darmmikrobioms / Leber- / Nierenschmerzen bei zu großer Ausscheidung.

M.E. ist es da hilfreich (wenn man sich in das "Abenteuer" Hg-Ausleitung stürzen möchte), solche Effekte immer auf dem Schirm zu haben und immer einen großen "Werkzeugkasten" an Mitteln griffbereit zu haben um gegensteuern zu können.
Da hat sich bei mir alles mögliche bewährt: DMSA-Kapseln, Kohlekompretten, Chlorella, ALA, Glutathion liposomal, Zeolith, Unmengen an Vit. C (ich kaufe das üblicherweise kg-Weise), Mariendistel, Löwenzahn, CDL. Und neuerdings auch NBMI.
Unbedingt rate ich dazu, auch regelmäßig Vitamine und Spurenelemente im Blut kontrollieren zu lassen - vor allem Kupfer Molybdän, Eisen (Ferritinwert), Zink, D3, B-Vitamine.
 
Es gibt schon - zwar selten - Leute, die sagen, sie hätten durch DMPS Besserung erfahren. Ich gehöre leider auch nicht dazu. DMPS wurde auch nicht für chronische Vergiftungen entwickelt, sondern für akute Vergiftungen!

Daunderer sagte ja: einmal Amalgam - immer Amalgam und ich fürchte, damit hatte er wohl leider recht. Der Körper kann Gifte zwar über die Nieren (wasserlöslich und nierengängig), die Galle (den Stuhl) - fettlösliche Gifte wieder ausscheiden - auch Haut und Lungen zählen zu den Ausscheidungsorganen, aber bei der Anzahl von Giften, denen wir Lebewesen heutzutage ausgeliefert sind, ist das Entgiftungssystem bei vielen häufig auch überfordert. Ganz besonders, wenn man schon in der Kindheit mit Giften wie Amalgam, oder häufig noch schlimmer, Drogen in Kontakt gekommen ist!

Ich versuche heute einfach so gesund wie möglich zu leben und habe damit meine damaligen Probleme auch weitgehend in Griff bekommen. Das war im Endeffekt der Erfolg der "Ausleitung", dass ich mich erstmalig selbst wahnsinnig intensiv mit meinem Körper und allgemein gesundheitlichen Themen beschäftigt habe und dadurch heute weitgehend keinen Arzt oder anderen Therapeuten mehr benötige. Früher wusste ich gar nichts über meinen Körper und dass man besonders auch mit der richtigen Ernährung und einer bewussten Lebensweise so viel erreichen kann! Davor bin ich immer nur zum Arzt gerannt und alles wurde mit den ganzen lediglich symptomatisch wirkenden Mitteln (Schmerzmittel usw.) nur immer noch viel schlimmer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch denken, dass Entgiftung - mindestens aber eine Unterstützung des eigenen Entgiftungssystems (NAC, ALA, Vit C, Glutathion) eine lebenslange Aufgabe bleibt. Bin mir für mich aber recht sicher, dass es mir ohne die Maßnahmen deutlich schlechter gehen würde.
 
@wusel

So lange es Dir damit gut geht, ist ja alles ok! Aber man kommt bei manchen Mitteln auf Dauer auch leicht in ein Ungleichgewicht und dann kann es zu unangenehmen Vergiftungserscheinungen oder anderen Nebenwirkungen kommen. Ich habe auch lange B-Vitamine und alles mögliche eingenommen, aber irgendwann ging es mir gar nicht mehr gut damit!

Jetzt nehme ich nur noch eine gewisse Basis an Mitteln ein, wo sich für mich heraus gestellt hat, dass es mir damit langfristig gut geht und ich stabil bleibe.
 
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Jetzt nehme ich nur noch eine gewisse Basis an Mitteln ein, wo sich für mich heraus gestellt hat, dass es mir damit langfristig gut geht und ich stabil bleibe.
Das mache ich ja ähnlich. DMSA habe ich eher so als Notfallpräparat griffbereit. NBMI teste ich gerade zum 1. mal. Bei diesen Chelatoren mache ich sowieso meist große Pausen (mehrere Wochen oder gar Monate). Dann nehme ich mal wieder eine größere Dosis und schaue, was passiert.
Ich würde auch eher davon abraten, das dauerhaft zu nehmen - ist dann bei einigen Spurenelementen, die mit ausgeschwemmt werden sicher nicht leicht, die passend nachzufüllen.
 
Hallo zusammen
Laut meinem Kenntnisstand musste man früher nachweisen, dass man auf Amalgam allergisch reagiert, wenn man erreichen wollte, dass die GKV die Kosten für die Entfernung von Amalgamfüllungen übernimmt.
Gut, dann nochmal konkreter: D, TK, um die Jahrtausendwende; ausdrücklich keine Anerkennung des LTT-Ergebnisses (habe mit einer gewissen Hartnäckigkeit eine Kulanzleistung in Form des "Amalgamsatzes" erstritten, zum Glück waren die Zementprovisorien nicht viel teurer). Ich erzähle doch hier keinen vom Pferd ;) Es kann in anderen Ländern, bei anderen Kassen (v.a. privaten Krankenversicherungen, das ist etwas ganz anderes) anders sein, oder theoetisch heute(?).

Jeder oder fast jeder, der mal eine Zahnspange getragen hat, reagiert beim LTT auffällig auf Nickel!!
Und auch manch einer ohne, wobei bei mir Modeschmuck/Ohrringe mit ursächlich sein könnten. WENN jemand reagiert, gehe ich - und auch der genannte Umweltmediziner und andere - von einer Schädlichkeit für den Organismus aus.

Gruß
Kate
 
Hmm schon auffällig, dass von solchen Experimenten allgemein nur allzu selten berichtet wird ...
ich kann da bzgl. der Gründe auch nur spekulieren: Einige werden das gar nicht mehr kommunizieren, da sie in ihrem Umfeld (privat, ärztlich) nur ungläubiges Lächeln ernten (kenne ich ja auch). Da machen viele das dann u.U. mit sich selbst aus.
Ich halte mich zudem für einen "mittelschweren Fall". Bei extrem starker Hg-Belastung kann ich mir solch einen Weg auch nur schwer vorstellen: Schätze, dass da auch häufig diverse Organschäden vorliegen, die umfangreich begleitend behandelt werden müssen.
Und da man dann mit dem Hg-Thema bei vielen Ärzten gegen Wände rennt, wird man damit nicht weit kommen.
Hg hat ja da auch diesen teuflischen "Vorteil", dass es breitbandig antibiotisch wirkt. Wenn man dann Hg in großen Mengen herausschwemmt, können diese zum Teil extrem explodieren. Damit müssen Ärzte und Patienten erst mal umgehen können.
 
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