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Zu niedrig ist der Hämatokrit ist zum Beispiel bei Blutarmut (Anämie), aber auch bei Erkrankungen, die mit einer Überwässerung des Körpers einher gehen. Dazu gehören zum Beispiel Nierenschwäche, Schilddrüsenunterfunktion und Herzinsuffizienz.
Auch wenn einem Patienten über einen längeren Zeitraum Ersatzlösungen zum Flüssigkeitsausgleich gegeben werden (zum Beispiel bei intensivmedizinischer Behandlung), liegt der Hämatokrit oft unter dem Referenzwert.
Nach großen Blutverlusten (Operationen, Verletzungen) bewegt sich der Hämatokrit zunächst im Normbereich, weil feste und flüssige Blutbestandteile im gleichen Verhältnis verloren gehen. Der Körper gleicht dann zunächst den Flüssigkeitsverlust aus, um das Volumen des Blutes zu regulieren – der Hkt-Wert sinkt. Erst nach einer Weile, wenn die Produktion der roten Blutkörperchen angelaufen ist, steigt der Hämatokrit wieder an und erreicht normale Werte. ...
Sieht nicht so aus.Ist denn das Troponin bestimmt worden?
Wie ging es ihm vorher, wie war da sein allgemeiner Gesundheitszustand, welche Vorerkrankungen/Beschwerden hatte er vorher?Ein Bekannter (ca. 76 Jahre alt) von mir war im Krankenhaus, weil es ihm schlecht ging und er hohen Blutdruck hatte.
Wenn die den entlassen haben, bringt das nichts. Auf jeden Fall sollte er morgen zum Hausarzt gehen mit dem Bericht und den Werten. Das kann man so nicht lasssen.An seiner Stelle würde ich auch wieder ins Krankenhaus gehen.
Nicht gut. Dann war das Natrium vielleicht wirklich so niedrig. Frage mich dann allerdings, wie man ihn dann wieder nach Hause schicken konnte.Der Bekannte liegt jetzt auf der Intensivstation.
Sie haben dort wohl noch einen Elektrolytemangel festgestellt.
wie man ihn dann wieder nach Hause schicken konnte
Frage mich dann allerdings, wie man ihn dann wieder nach Hause schicken konnte.
Er hatte doch vollkommen abnorme Elektrolyte im Standardlabor. Ich hatte das schon angezweifelt, weil ich nicht davon ausging, dass solche Werte von Natrium mit dem Leben vereinbar sind.nicht wirklich gründlich untersucht
Er hatte doch vollkommen abnorme Elektrolyte im Standardlabor. Ich hatte das schon angezweifelt, weil ich nicht davon ausging, dass solche Werte von Natrium mit dem Leben vereinbar sind.
@Aqua75 Berichte bitte wie es mit deinem Bekannten weiterging und ob er alles gut überstanden hat.
Naja, wenn er auf intensiv liegen sollte, wie du sagst, muss es was Ernstes sein bzw. etwas, das engmaschige Überwachung notwendig macht. Es ist gut, dass er nun dort ist. Ich denke das mit den Elektrolyten kriegt man schnell wieder hin, aber dann gehts an die Ursachensuche, weil er ja auch eine Anämie hat und vermehrt Muskelzellen zugrunde gehen.So schlimm?
Hab grade mal gegoogelt. Ab < 120 mmol/l Natrium spricht man von schwerer Hyponatrieämie, dein Bekannter hatte 113. Aber frage mich nicht, wie man zu solchen Werten kommen kann.So schlimm?
Ist ja echt übel.
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Normalerweise entsteht eine Hypernatriämie durch Dehydratation. Beispielsweise können Menschen Körperflüssigkeiten verlieren und dehydriert werden durch:
- zu wenig trinken
- Erbrechen
- Durchfall
- Anwendung von Diuretika (Medikamente, die die Harnausscheidung erhöhen)
- übermäßiges Schwitzen
Die Zufuhr von zu wenig Wasser spielt normalerweise eine wichtige Rolle.
Patienten mit Diabetes mellitus und hohem Blutzuckerspiegel können übermäßige Mengen Urin ausscheiden, wodurch es zur Dehydratation kommt. Eine Dehydratation kann auch durch Nierenstörungen und Diabetes insipidus hervorgerufen werden, bei dem Betroffene übermäßig Harn ausscheiden, obwohl ihre Blutzuckerspiegel nicht zu hoch sind. Dies ist auf eine unzureichende oder ineffektive Ausscheidung oder Wirkung von Vasopressin zurückzuführen.
Selten können Erkrankungen der Nebenniere einen leichten Natriumüberschuss ohne Dehydratation verursachen. Die übermäßige Verabreichung von Salz (häufig bei Personen im Krankenhaus) ist eine weitere seltene Ursache von Natriumüberschuss. Hypernatriämie kommt am häufigsten bei älteren Menschen vor. ...