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Info:
Psychose - Wikipedia
Neurose - Wikipedia
Protokoll des PsychoseUnterschied zwischen Neurose und Psychose:
- Betroffene erkennen die Symptome bei einer Neurose
- Betroffene erkennen bei einer Psychose die Symptome nicht
Bestimmte Handlungen werden von Betroffenen durchgeführt. Den Betroffenen ist es bewußt, daß diese Handlungen „sinnlos“ sind – werden die Handlungen (z.B.Kontrolle) nicht durchgeführt entsteht ANGST. -Zwangshandlungen dienen der Angstvermeidung-
Zwangshandlungen können auch bei Psychosen auftreten. Wahnvorstellungen werden von Zwangshandlungen abgelöst.
Betroffene befürchten, daß etwas „SCHLIMMES“ passiert, wenn die Zwangshandlungen nicht durchgeführt werden. „Wenn ich nicht… dann stirbt meine Tochter…!“
Zwangshandlungen werden systemisch durchgeführt. Diese können sich mehrmals wiederholen.
2 – 3 % der Bevölkerung ist von einer Neurose betroffen. Erkrankungen sind weltweit gleich verteilt.
Betroffen leiden lange Zeit unter den Symptomen, verheimlichen ihre Erkrankung und begeben sich erst spät in Behandlung. Ca. 5 % der Betroffenen genesen ohne Behandlung.
Das männliche Geschlecht leidet häufiger am Kontrollzwang und das weibliche Geschlecht am Waschzwang.
In der Kindheit sind Zwangshandlungen in der Entwicklung „normal“ (Stufen zählen…).
Auslösende Faktoren sind:
Genetische Faktoren:
Zwillingsstudien zeigen, daß eineiige Zwillinge 30 – 50 % erkranken, auch wenn sie unterschiedlich / getrennt aufwachsen.
Somatische Faktoren:
- Rheumatisches Fieber
- Sydendham-Chorea (eitrige Mandelentzündung)
- Schwangerschaft
Behandlungsmöglichkeiten:
- Medikamente (Fluctin, Soloft, Zipramil etc.) erhöhen den Serotoningehalt im Gehirn. Die Erfolge sind nicht so hoch wie bei einer Depressionserkrankung.
Beispiel: 20 mg Zipramil bei Depression
(Wirkung tritt nach ca. 2 Wo. ein)
60 mg Zipramil bei Zwangserkrankungen
(Wirkung tritt nach ca. 6 Wo. ein)
Mit Medikamenten wird eine Symptom-Besserung wahrgenommen es kommt aber nicht zur Heilung. Die Medikamente sind zu 90 % gut verträglich und die Betroffenen verspüren keine Nebenwirkungen. 10 % leiden an Übelkeit, Müdigkeit etc.
- Psychotherapie (Mögliche Folge: Suizid / Selbstmord)
In der Regel erfolgt die Behandlung medikamentös und psychotherapeutisch!!!
Psychose - Wikipedia
Neurose - Wikipedia