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Behandlung nach Kuklinski
Irgendwie glaub ich nicht mehr an die ganze Diagnostik, seit ich zunehmend krasse Histaminprobleme (eindeutig und meist durch endogene Histaminausschüttungen und bei Medikamenten) bei verschiedenen Leuten erlebe, die ansonsten normale Werte haben.
Vielleicht ist ja wirklich nur ein klinischer Histaminbelastungstest aussagekräftig sowie der einfache -> Pricktest (wenn die Quaddel mehr als 40min bleibt, gibts eine Prävalenz von knapp 84% für eine HIT - ich kenn Leute, bei denen blieb bei einem Allergietest die Kontrollsubstanz, das ist Histamin
, gleich mehrere Tage).
Außerdem - und das ist vielleicht auch nicht unwichtig:
Es sind ja 2 (!) Enzyme, die Histamin abbauen - die DAO (Diaminoxidase) und die HNMT (Histamin-N-Methyltransferase). Letztere wirkt in der Leber und wenns da nicht stimmt, dann stimmts auch wieder nicht mit dem fristgerechten Histaminabbau. Die HNMT (Menge, Aktivität) jedoch kann - soweit ich weiß - noch nicht gemessen werden.
Mich würde ja mal interessieren, wieviele Leute bei den klinischen Provokationstests eigentlich normale Werte haben...
Ein Phosphatmangel drückt sich immer in einer Reduktion von ATP aus. Was physio'logisch'
ist, weil - wenn kein Phosphat, dann muss Energiestoffwechsel eingeschränkt werden. 
(Sonst wäre das Überleben bei überlebenswichtigen Teilen des Stoffwechsels ja nicht gesichert, wenn da der Ofen immer weiter geschürt wird, obwohls an Kohle fehlt
)
"Pathogenese der Hypophosphatämie::
intrazelluläre Phosphatdepletion manifestiert sich v.a. an 2 Systemen:
* Abnahme der intraerythrozytären 2,3-DPG-Spiegel (Diphosphoglycerat), dadurch Zunahme der Affinität von Hämoglobin für Sauerstoff und Reduktion der Sauerstofffreisetzung im Gewebe
* Abfall der intrazellularen ATP-Spiegel bei schwerer Hypophosphatämie und Verlust der Zellfunktionen, die von energiereichen Phosphaten abhängig sind."
-> Quelle
Mit anderen Worten:
Wenns einen ATP-Mangel gibt, ist die Hypophosphatämie schon schwer.
lieben Gruß,
rosmarin
Ich fange mal unten an. Bei mir wurde - laut Labor - tatsächlich die DAO-Aktivität gemessen: ladr.de/analysen/mensch/az-suche/az-suche/view/366) ist.
Irgendwie glaub ich nicht mehr an die ganze Diagnostik, seit ich zunehmend krasse Histaminprobleme (eindeutig und meist durch endogene Histaminausschüttungen und bei Medikamenten) bei verschiedenen Leuten erlebe, die ansonsten normale Werte haben.
Vielleicht ist ja wirklich nur ein klinischer Histaminbelastungstest aussagekräftig sowie der einfache -> Pricktest (wenn die Quaddel mehr als 40min bleibt, gibts eine Prävalenz von knapp 84% für eine HIT - ich kenn Leute, bei denen blieb bei einem Allergietest die Kontrollsubstanz, das ist Histamin
Außerdem - und das ist vielleicht auch nicht unwichtig:
Es sind ja 2 (!) Enzyme, die Histamin abbauen - die DAO (Diaminoxidase) und die HNMT (Histamin-N-Methyltransferase). Letztere wirkt in der Leber und wenns da nicht stimmt, dann stimmts auch wieder nicht mit dem fristgerechten Histaminabbau. Die HNMT (Menge, Aktivität) jedoch kann - soweit ich weiß - noch nicht gemessen werden.
Mich würde ja mal interessieren, wieviele Leute bei den klinischen Provokationstests eigentlich normale Werte haben...
Ich habe übrigens nach wie vor nicht verstanden, ob (und ggf. warum) Du Phosphat mit ATP gleich setzt. Meiner Meinung nach ist es eine Teilmenge, bzw. eines von mehreren Phosphaten. Demnach könnte man aber vom ATP-Spiegel nicht so ohne weiteres auf den Gesamt-Phosphat-Spiegel schließen (da man die Werte der anderen Phosphate nicht kennt).
Ein Phosphatmangel drückt sich immer in einer Reduktion von ATP aus. Was physio'logisch'
(Sonst wäre das Überleben bei überlebenswichtigen Teilen des Stoffwechsels ja nicht gesichert, wenn da der Ofen immer weiter geschürt wird, obwohls an Kohle fehlt
"Pathogenese der Hypophosphatämie::
intrazelluläre Phosphatdepletion manifestiert sich v.a. an 2 Systemen:
* Abnahme der intraerythrozytären 2,3-DPG-Spiegel (Diphosphoglycerat), dadurch Zunahme der Affinität von Hämoglobin für Sauerstoff und Reduktion der Sauerstofffreisetzung im Gewebe
* Abfall der intrazellularen ATP-Spiegel bei schwerer Hypophosphatämie und Verlust der Zellfunktionen, die von energiereichen Phosphaten abhängig sind."
-> Quelle
Mit anderen Worten:
Wenns einen ATP-Mangel gibt, ist die Hypophosphatämie schon schwer.
lieben Gruß,
rosmarin
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