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Hallo zusammen,
ich mache dafür mal einen neuen Thread auf. Zunächst einige Äußerungen Kuklinskis über Augensymptome oder –erkrankungen im Zusammenhang mit HWS-Instabilität bzw. nitrosativem Stress (zusammengefasst, gekürzt).
Aus dem Buch "Schwachstelle Genick":
Aus dem Buch "Das HWS-Trauma"
A: Aus Kap. 1.3 "Früh- und Spätsymptome einer instabilen HWS" und Kap. 4 "HWS-Instabilität und Folgeerkrankungen: Vier Beispiele"
B: Aus Kap. 2.2.3 "Augenärztliche Untersuchungen": Gesichtsfeldmessung vor und nach Belastung
Schlüsse aus den Befunden:
Auswirkungen:
Durch den chronisch nitrosativen Stress erhöhtes Risiko für Retinopathien, Maculadegenerationen, Linsenerkrankungen und Nachtblindheit; wechselnde Durchblutungen erklären die Sehschärfenschwankungen. Durch den geschilderten zusätzlichen oxidativen Stress kommt es zum übernormalen Verbrauch an Antioxidantien wie Vitamin E und C, Zeaxanthin, Lutein und Gluthation.
C: Aus Kap. 6 "Behandlungsergebnisse"
Aus https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/blutfette.pdf :
Mich interessiert das deshalb so, weil ich seit Jahren zunehmend von Augenproblemen und Sehstörungen betroffen bin, auch speziell im Zusammenhang mit HWS-Drehungen, Fehlhaltungen (Kopf am Computer oder auf dem Fahrrad leicht nach hinten abgeknickt z.B. reicht schon). Diese sind:
Und: Bei mir ist vor 2 Jahren eine Sehnervaushöhlung festgestellt und vermessen (mit HRT = Heidelberg Retina Tomograph; ca. 80 Euro privat zu zahlende Kosten) worden, die ein Frühsymptom eines Glaukoms sein kann, habe zudem eine familiäre Vorbelastung (Mutter). Das belastet mich schon, aber ich habe gerade eine sehr gute Nachricht erhalten: Bei der Vergleichsmessung hat sich herausgestellt, dass sich die Sehnervaushöhlung innerhalb der letzten 2 Jahre praktisch nicht verändert hat!!!
:freu: :freu: :freu: :freu: :freu:
Die kleinen Abweichungen sind im Rahmen der Messungenauigkeit. Damit ist - zum jetzigen Zeitpunkt - ein Glaukom äußerst unwahrscheinlich laut Aussage des Augenarztes. Kontrolle des Sehnerves empfiehlt er erst wieder in 3 Jahren, ansonsten nur die normale Glaukom-Früherkennungsuntersuchung alle 2 Jahre. Was mir da für ein Felsbrocken vom Herzen gefallen ist...
Die Sehstörungen 2-3 führt der Augenarzt auf "normale" Eiweißverklumpungen im Augapfel zurück (da drin ist 99% Wasser und 1% Eiweiß, wie ich es verstanden habe). Nr. 1 sei eben bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Und Nr. 4 hält er für "kreislaufbedingt". Er hat neben der HRT-Auswertung auch die Netzhaut untersucht (weil ich nach eventueller Maculadegeneration fragte), die hält er für ok, und den Augeninnendruck gemessen (der war 13 und damit niedriger als bei der letzten Messung; nach neueren Erkenntnissen hat der absolute Wert aber keine so große Bedeutung, sondern das Verhältnis zur Sehnervdurchblutung, die ich bei mir als mehr oder minder schlecht einschätze).
Kuklinskis Satz
Ach ja, letztes Jahr war ich bei einer Angiologin, die (leider nur "in Ruhe") die Durchblutung der beiden Halswirbelsäulenarterien (Art. vertebralis) überprüft hat - frage mich, warum die Arteria basilaris nicht mit untersucht wurde (angesichts meiner Symptome, siehe oben bei Arteria-basilaris-Syndrom)...
Habt Ihr ähnliche Probleme? Was sagen Eure Augenärzte? Hat jemand schon Kuklinskis Behandlung oder andere "alternative" Behandlungsformen (Nährstofftherapien z.B.) ausprobiert?
Grüße von
Kate
ich mache dafür mal einen neuen Thread auf. Zunächst einige Äußerungen Kuklinskis über Augensymptome oder –erkrankungen im Zusammenhang mit HWS-Instabilität bzw. nitrosativem Stress (zusammengefasst, gekürzt).
Aus dem Buch "Schwachstelle Genick":
- Schwindel oder "schwarz vor Augen" bei Kopfdrehungen
Aus dem Buch "Das HWS-Trauma"
A: Aus Kap. 1.3 "Früh- und Spätsymptome einer instabilen HWS" und Kap. 4 "HWS-Instabilität und Folgeerkrankungen: Vier Beispiele"
- Blend- und Lichtempfindlichkeit
- Wechselnde Sehfähigkeit ("Brille passt mal, passt mal nicht")
- eingeschränktes räumliches Sehen
- Gesichtsfeldausfälle
- Bindehaut-Rötung, -Blutung, -Ulcerationen (=Geschwürbildungen, Anm. Kate)
- Lichtblitze
- Mouches volantes (franz. für fliegende Mücken; Mückensehen – eine Sehstörung, so steht’s im Fremdwörterlexikon, während mein Augenarzt sagt, das ist normal)
- Nach längerem Lesen: Bulbus (= Augapfel, Anm. Kate) schmerzen, Verschwimmen der Schrift, Wegspringen der Zeilen
- Schleier-, Verschwommensehen – teilweise mit Übelkeit, Denk-, Sprachschwierigkeiten, Müdigkeit, Erschöpfung (Arteria-basilaris-Syndrom = verminderte Durchblutung der Hirnbasisarterie, die aus dem Zusammenfluss der beiden hinteren Wirbelsäulenschlagadern gebildet wird)
- Sicca-Syndrom Augen
- Sehstörungen – teilweise mit Übelkeit und Schwindel
- Bulbusdruckerhöhungen
- Glaukom
- Katarakt (Linsentrübung, grauer Star)
- Maculadegeneration
- Retina-Erkrankungen
B: Aus Kap. 2.2.3 "Augenärztliche Untersuchungen": Gesichtsfeldmessung vor und nach Belastung
Schlüsse aus den Befunden:
- (Auch alltägliche) HWS-Belastungen verschlechtern die Durchblutung des kortikalen Sehzentrums oder des Sehnervs
- Bei jahrelangen chronisch rezidivierenden (=wiederkehrenden, Anm. Kate) Durchblutungsminderungen muss sich das Risiko für Schädigungen des Sehnervs oder der Retina erhöhen
- Bei wiedereinsetzender Durchblutung entstehen Superoxid-Radikale, es ist von einem chronisch rezidivierenden oxidativen Stress in Hirnregionen, Sehzentrum, Sehnerv und Retina auszugehen
- Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Retina reagieren empfindlich auf oxidativen Stress und oxidieren zu toxischen Peroxiden
Auswirkungen:
Durch den chronisch nitrosativen Stress erhöhtes Risiko für Retinopathien, Maculadegenerationen, Linsenerkrankungen und Nachtblindheit; wechselnde Durchblutungen erklären die Sehschärfenschwankungen. Durch den geschilderten zusätzlichen oxidativen Stress kommt es zum übernormalen Verbrauch an Antioxidantien wie Vitamin E und C, Zeaxanthin, Lutein und Gluthation.
C: Aus Kap. 6 "Behandlungsergebnisse"
- Maculadegeneration: 2 Personen; Besserung im Amslertest nach acht Wochen; in augenärztlichen Verlaufskontrollen Bestätigung der Regression.
- Visusstörungen, Schleier-, Verschwommensehen: 117 Personen; leichte Besserung, Verschwinden, bei 111 Patienten durch HWS-Belastung noch provozierbar; ketogene Kost und Rückenschule wichtig.
Aus https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/blutfette.pdf :
- Rasche Ermüdbarkeit der Augen- und Nackenmuskeln, da diese 5-fach größere Mitochondrien als die periphere Muskulatur aufweisen
Mich interessiert das deshalb so, weil ich seit Jahren zunehmend von Augenproblemen und Sehstörungen betroffen bin, auch speziell im Zusammenhang mit HWS-Drehungen, Fehlhaltungen (Kopf am Computer oder auf dem Fahrrad leicht nach hinten abgeknickt z.B. reicht schon). Diese sind:
- Blendempfindlichkeit - immer
- Schleiersehen ("Mouches volantes"?) - immer
- Braune Wolken, die mal mehr mal weniger "dicht" sind und vorbeifliegen, wobei es eine gibt, die immer an der selben Stelle sitzt – immer, aber wechselnd in der Stärke
- Vorübergehende "Bildstörungen", Verschwommensehen - wie Hitzeflimmern über dem Asphalt (mein Augenarzt verglich es mit den vertikalen Schlangenlinien auf van Gogh-Gemälden)
Und: Bei mir ist vor 2 Jahren eine Sehnervaushöhlung festgestellt und vermessen (mit HRT = Heidelberg Retina Tomograph; ca. 80 Euro privat zu zahlende Kosten) worden, die ein Frühsymptom eines Glaukoms sein kann, habe zudem eine familiäre Vorbelastung (Mutter). Das belastet mich schon, aber ich habe gerade eine sehr gute Nachricht erhalten: Bei der Vergleichsmessung hat sich herausgestellt, dass sich die Sehnervaushöhlung innerhalb der letzten 2 Jahre praktisch nicht verändert hat!!!
:freu: :freu: :freu: :freu: :freu:
Die kleinen Abweichungen sind im Rahmen der Messungenauigkeit. Damit ist - zum jetzigen Zeitpunkt - ein Glaukom äußerst unwahrscheinlich laut Aussage des Augenarztes. Kontrolle des Sehnerves empfiehlt er erst wieder in 3 Jahren, ansonsten nur die normale Glaukom-Früherkennungsuntersuchung alle 2 Jahre. Was mir da für ein Felsbrocken vom Herzen gefallen ist...
Die Sehstörungen 2-3 führt der Augenarzt auf "normale" Eiweißverklumpungen im Augapfel zurück (da drin ist 99% Wasser und 1% Eiweiß, wie ich es verstanden habe). Nr. 1 sei eben bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Und Nr. 4 hält er für "kreislaufbedingt". Er hat neben der HRT-Auswertung auch die Netzhaut untersucht (weil ich nach eventueller Maculadegeneration fragte), die hält er für ok, und den Augeninnendruck gemessen (der war 13 und damit niedriger als bei der letzten Messung; nach neueren Erkenntnissen hat der absolute Wert aber keine so große Bedeutung, sondern das Verhältnis zur Sehnervdurchblutung, die ich bei mir als mehr oder minder schlecht einschätze).
Kuklinskis Satz
ist für mich insofern interessant, als ich nach einer Vitamin-C-Hochdosistherapie 2005 (über 4 Wochen, mit Vitamin-C-Injektopas) den Eindruck hatte, dass die Eiweißklumpen sich etwas aufgelöst hatten (was allerdings nicht lange vorhielt)... und auch jetzt unter Vitamin C + OPC (das letztere scheint, relativ hochdosiert, eine ziemliche Wirkung zu haben) Besserung feststelle.Augenwasser, Linse und Cornea (Hornhaut, Anm. Kate) sind wie der Liquor die Vitamin-C-reichsten Flüssigkeiten im Organismus.
Ach ja, letztes Jahr war ich bei einer Angiologin, die (leider nur "in Ruhe") die Durchblutung der beiden Halswirbelsäulenarterien (Art. vertebralis) überprüft hat - frage mich, warum die Arteria basilaris nicht mit untersucht wurde (angesichts meiner Symptome, siehe oben bei Arteria-basilaris-Syndrom)...
Habt Ihr ähnliche Probleme? Was sagen Eure Augenärzte? Hat jemand schon Kuklinskis Behandlung oder andere "alternative" Behandlungsformen (Nährstofftherapien z.B.) ausprobiert?
Grüße von
Kate