- Beitritt
- 14.04.08
- Beiträge
- 1.873
Hallo Bianca,
> Beispiel: schon mal etwas von Phytin im Getreide gehört?
Selbstverständlich. Aber hast du schon mal etwas von Phytasen gehört?
> Oder vom Solanin in Nachtschattengewächsen (Beispiel: Kartoffeln,
> die man überhaupt nicht ROH verzehren kann)?
Man kann auch Tollkirschen nicht roh verzehren. An welcher Stelle genau habe ich denn geschrieben, daß der Mensch alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, roh essen soll?
Nur ein kleiner Teil der auf der Erde Pflanzen ist für den Menschen genießbar und einige der normalerweise ungenießbaren lassen sich durch Erhitzen genießbar machen. Das ändert aber nichts daran, daß diese Erhitzung eine Wertminderung darstellt.
> Hier ist ein schöner Artikel, der mit einigen Vorurteilen zur
> "gesunden Ernährung" aufräumt:
Ich kann nur davor warnen, Informationen einfach zu glauben, nur weil sie auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen. Man sollte grundsätzlich ALLES kritisch hinterfragen und dabei auch immer nach dem "cui bono" fragen: Wem nützt es, wenn ich das glaube? Im Gegensatz zu dir, weiß ich wer Ulrike Gonder ist und wessen Lied sie warum singt.
> Übrigens seit 30.000 Jahren wird mit Sicherheit kein Getreide angebaut.
Ich habe meine Quelle gerade nicht zur Hand, kann sie aber heraussuchen.
Es spielt aber auch keine Rolle, ob es 30.000 oder 10.000 oder 5.000 Jahre waren - Tatsache ist, daß der Getreideverzehr bis vor rund 100 Jahren nicht zu den heutigen Zivilisationskrankheiten führte.
> Ansonsten: schön, dass du dich mit deiner Ernährung wohl fühlst
> und vielen damit helfen konntest; dein missionarischer Eifer, JEDEN
> dazu zu bekehren, halte ich aber dennoch für übertrieben.
Ich will überhaupt niemanden bekehren und missionarischen Eifer habe ich mir lange abgewöhnt. Ich erkläre lediglich den nachgewiesenen Zusammenhang zwischen der Ernährung und verschiedenen Krankheiten. Wer daraus die richtigen Schlüsse zieht und die Ernährung umstellen möchte, dem helfe ich gerne. Wer das nicht machen will - auch gut. Jeder muß selbst entscheiden, was für ihn richtig ist.
> Ich bleibe dabei: jeder muss für sich selbst herausfinden, was er
> verträgt - dazu muss man nur auf seinen Körper hören.
Das funktioniert nur leider nicht.
Eine Darmflora, wie sie durch die heutige zivilisatorische Fehlernährung mit raffinierten Kohlenhdraten und Fetten aufgebaut wird, kommt kommt prinzipiell sehr schlecht mit faserreicher Nahrung (Frischkost und Vollkornprodukte) zurecht, weil die sich entwickelnden Bakterienstämme damit nicht zurechtkommen. Die Kombination aus Fabrikzucker und Vollkornprodukten führt daher bei den meisten Menschen zu diversen Unpäßlichkeiten, die dann als "Des Vollkornzeuschs vertrach isch net" fehlinterpretiert werden. Meidet man die raffinierten Kohlenhydrate werden nach einer Umstellungszeit von ca. 6 Wochen Vollkornprodukte und Frischkost problemlos vertragen - dafür führt dann der Verzehr von Fabrikzucker zu Unpäßlichkeiten.
> Beispiel: schon mal etwas von Phytin im Getreide gehört?
Selbstverständlich. Aber hast du schon mal etwas von Phytasen gehört?
> Oder vom Solanin in Nachtschattengewächsen (Beispiel: Kartoffeln,
> die man überhaupt nicht ROH verzehren kann)?
Man kann auch Tollkirschen nicht roh verzehren. An welcher Stelle genau habe ich denn geschrieben, daß der Mensch alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, roh essen soll?
Nur ein kleiner Teil der auf der Erde Pflanzen ist für den Menschen genießbar und einige der normalerweise ungenießbaren lassen sich durch Erhitzen genießbar machen. Das ändert aber nichts daran, daß diese Erhitzung eine Wertminderung darstellt.
> Hier ist ein schöner Artikel, der mit einigen Vorurteilen zur
> "gesunden Ernährung" aufräumt:
Ich kann nur davor warnen, Informationen einfach zu glauben, nur weil sie auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen. Man sollte grundsätzlich ALLES kritisch hinterfragen und dabei auch immer nach dem "cui bono" fragen: Wem nützt es, wenn ich das glaube? Im Gegensatz zu dir, weiß ich wer Ulrike Gonder ist und wessen Lied sie warum singt.
> Übrigens seit 30.000 Jahren wird mit Sicherheit kein Getreide angebaut.
Ich habe meine Quelle gerade nicht zur Hand, kann sie aber heraussuchen.
Es spielt aber auch keine Rolle, ob es 30.000 oder 10.000 oder 5.000 Jahre waren - Tatsache ist, daß der Getreideverzehr bis vor rund 100 Jahren nicht zu den heutigen Zivilisationskrankheiten führte.
> Ansonsten: schön, dass du dich mit deiner Ernährung wohl fühlst
> und vielen damit helfen konntest; dein missionarischer Eifer, JEDEN
> dazu zu bekehren, halte ich aber dennoch für übertrieben.
Ich will überhaupt niemanden bekehren und missionarischen Eifer habe ich mir lange abgewöhnt. Ich erkläre lediglich den nachgewiesenen Zusammenhang zwischen der Ernährung und verschiedenen Krankheiten. Wer daraus die richtigen Schlüsse zieht und die Ernährung umstellen möchte, dem helfe ich gerne. Wer das nicht machen will - auch gut. Jeder muß selbst entscheiden, was für ihn richtig ist.
> Ich bleibe dabei: jeder muss für sich selbst herausfinden, was er
> verträgt - dazu muss man nur auf seinen Körper hören.
Das funktioniert nur leider nicht.
Eine Darmflora, wie sie durch die heutige zivilisatorische Fehlernährung mit raffinierten Kohlenhdraten und Fetten aufgebaut wird, kommt kommt prinzipiell sehr schlecht mit faserreicher Nahrung (Frischkost und Vollkornprodukte) zurecht, weil die sich entwickelnden Bakterienstämme damit nicht zurechtkommen. Die Kombination aus Fabrikzucker und Vollkornprodukten führt daher bei den meisten Menschen zu diversen Unpäßlichkeiten, die dann als "Des Vollkornzeuschs vertrach isch net" fehlinterpretiert werden. Meidet man die raffinierten Kohlenhydrate werden nach einer Umstellungszeit von ca. 6 Wochen Vollkornprodukte und Frischkost problemlos vertragen - dafür führt dann der Verzehr von Fabrikzucker zu Unpäßlichkeiten.