Zinkmangel und Sonnenallergie - Ursache Histamin?

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05.04.25
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Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage an Betroffene und Experten. Kann es einen Zusammenhang zwischen massivem Zinkmangel und einer Sonnenallergie geben, die einfach nicht weg geht. Spielt damit Histamin eine Rolle?

Hintergrund ist, dass ich irgendein Sonnenthema habe an den Armen und im Gesicht. Sonnencreme hilft ein wenig. Habe auch sehr sonnenempfindliche Augen. Mein Arzt hat vor auch zwei Jahren massiven Zinkmangel diagnostiziert. Ebenso hat er mir weitere Tabletten verschrieben (Selen, Q10, Omega 3). (Ich bin auch übrigens sehr klein bzw. bin ich mit 11 einfach nicht mehr viel gewachsen, wer weiß wie lange ich schon einen Zinkmangel habe.)

Frage ist nun: Hängt das alles zusammen und werde ich das wieder los?

Ich habe vor Weihnachten auf viele Histamin Lebensmittel verzichtet und bspw. auch Kaffee weggelassen. Ich hatte das Gefühl, dass es mir besser geht, allerdings gibt es im Winter ja auch weniger Sonne. Ich hatte auch das Gefühl, dass meine chronisch laufende Nase besser war.
Nun möchte ich ab morgen drei Tage nur Reis und Kartoffeln essen und schauen was passiert.

Könnte meine Theorie passen, dass ich vielleicht einfach mein Histaminkreislauf hinkriegen muss um meine Beschwerden und die Mangelerscheinungen loszuwerden?

Freue mich auf eure Antwort.
 
Hallo
Also ich bin nicht unbedingt eine Expertin aber nur rasch eine Information, der du vielleicht nachgehen könntest:
als meine Arztin mein MCAS (Mastzellenaktivierungssyndrom) diagnostizierte, hat sie u.a. meine Sonnenallergie als Symtom erwähnt.
Ich hatte diese Sonnenallergie immer dann, wenn ich am Meer war – sogar bei nicht unbedingt starker Sonneneinwirkung. Eine Apothekerin hat mir einmal gesagt, dass dies bei ihnen häufig vorkäme, da die Luft dort sehr jodhaltig sei. Seither bin ich sehr vorsichtig, wenn ich am Meer bin (immer viel Sonnenschutz mit höchstem Schutzfaktor), und ich habe keine Probleme mehr.
Natürlich achte ich auch auf Histamin.
 
Hallo Schnecksche123,

es könnte sein, dass eine HPU vorliegt.
Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich bei Zinkmangel gleich an HPU, aber bei Sonnenallergie war ich mir nicht sicher, ob es hier einen Zusammenhang gibt. Sonnenempfindliche Augen können ein Symptom sein. Das habe ich auch.

Ich habe daraufhin mal gezielt gesucht und Folgendes gefunden:
Besonders auffällige Merkmale einer HPU sind das blasse Hautkolorit, das sog. Puppengesicht (Chinese-Doll-Syndrom), die Leukonychie (weiße Flecken auf den Fingernägeln) und ein Hypermobilitätssyndrom mit teilweise extremer Überstreckbarkeit der Gelenke. Häufig zeigt sich auch eine Sonnenallergie oder toxische Lichtdermatose, da die in die Haut abgelagerten Porphyrine (die nicht mit dem Urin ausgeschiedenen akkumulierten Stoffe) die Sonnenempfindlichkeit erhöhen. Hierbei lagern sich u. a. Protoporphyrin oder auch Uro- und Heptacarboxyporphyrine in der Haut ab. So absorbiert Protoporphyrin Licht der Wellenlänge 400 bis 410 Nanometer, das heißt UV-A-Strahlung und den blauen Anteil des sichtbaren Lichts. Die aufgenommene Lichtenergie gibt Protoporphyrin an das Hautgewebe ab. Es entstehen so Sauerstoffradikale, die Strukturen im Gewebe zerstören können (Stichwort: oxidativer Stress). Das Hauptsymptom ist eine akute phototoxische Reaktion auf das Sonnenlicht. Bereits wenige Minuten nach Sonnenbestrahlung schmerzt die Haut an den belichteten Stellen. Der Schmerz kann dabei sehr intensiv sein. Betroffen sind Handrücken und Gesicht, besonders Nase und Ohren, häufig auch Fußrücken und andere sonnenexponierte Körperstellen. Bei leichteren Schmerzattacken kann die Haut aber auch völlig unverändert sein. Die Symptome werden dann auch als Jucken, Brennen oder Beißen beschrieben. Bei schwereren Attacken kommt es zu Schwellungen, Rötungen und bläulichvioletten Verfärbungen oder winzigen stecknadelkopfgroßen Blutungen. Die Haut erholt sich rasch und ist völlig unauffällig, wenn sie nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt ist.7,13
Quelle: https://mcs-rosenheim.de/wp-content/uploads/HPU_Artikel_Dr_Theuerkauf.pdf

Es kann sein, dass bei Dir auch eine Histaminthematik vorliegt, die auch ein Symptom von HPU sein kann, aber auch etwas Eigenständiges. Das müsste man schauen und herausfinden.

Auch sind Nährstoffmängel allgemein nicht selten und speziell bei HPU häufig. Allgemein, da bestimmte Nährstoffe in Deutschland einfach im Mangel in den Böden und damit in der Nahrung sind, und speziell, da der Körper in einen extremen Mangel an B6, Zink und evtl. Mangan und weiteres kommt. Allein dadurch kommt es bereits zu diversen Symptomatiken, die bei jedem ganz individuell anders sind. Und dazu kommen bei HPU noch der Mangel an Häm und der Überfluss an schädlichem HPL (im Artikel als Porphyrine bezeichnet).

Es kann aber auch sein, dass bei Dir mehrere Dinge vorliegen, die sich überlagern. Das gilt es, herauszufinden.

Kann es einen Zusammenhang zwischen massivem Zinkmangel und einer Sonnenallergie geben, die einfach nicht weg geht.
Ja, den gibt es, aber nur indirekt. Es wäre dann beides ein Symptom derselben Ursache, einer HPU. Die Sonnenallergie geht wahrscheinlich deswegen nicht weg, weil "nur" Symptome behoben wurden, nicht aber die tatsächliche Ursache dahinter.

Könnte meine Theorie passen, dass ich vielleicht einfach mein Histaminkreislauf hinkriegen muss um meine Beschwerden und die Mangelerscheinungen loszuwerden?
Falls die Ursache eine HPU ist, wäre hier die Behandlung der HPU wahrscheinlich die Lösung.
Die Mängel an Mikronährstoffen müssen dabei auch gesondert angegangen werden.
Der Histaminkreislauf ist nicht die Ursache für Mikronährstoffmangel, sondern ein Histaminproblem kann eine Folge eines Mangels sein.
Histaminprobleme können aber auch genetisch sein und es gibt versch. Formen von Histaminproblemen. Das müsste abgeklärt werden.


Ich habe jetzt nochmal weitergesucht und noch Folgendes gefunden:
Die Zusammenhänge zwischen Histamin, Sonnenlichtüberempfindlichkeit und dem Alter von HPU-Patienten

Einführung​

Es gibt wesentliche Zusammenhänge zwischen dem Histamin-Spiegel im Blut und dem Alter; wenn das Alter zunimmt, nimmt der Histamin-Spiegel ab. Auch zwischen Sonnenlichtüber-empfindlichkeit und dem Histamin-Spiegel im Blut bestehen solche Zusammenhänge. Je niedriger der Histamin-Spiegel, desto größer ist das Auftreten der Sonnenlichtüberempfindlichkeit. Daraus ließe sich ableiten, dass es eine biochemischer Erklärung für das Bestehen der Zusammenhänge zwischen Histamin-Spiegel und Sonnenlichtüberempfindlichkeit einerseits und dem Alter andererseits gäbe. In diesem Bericht werden wir versuchen, eine Erklärung für das Auftreten von Sonnenlichtüberempfindlichkeit bei HPU-Patienten zu geben.
Histidine-spiegel sind bei HPU-Patienten sowohl im Plasma als auch im Urin oft niedrig. In den Fragenbögen zeigt sich eine bemerkenswerte Verbindung zwischen einem niedrigen Histamin-Spiegel und Sonnenlichtüberempfindlichkeit. Vermutlich ist in der Epidermis nicht genügend Histidine vorhanden, das durch das Epidermal-Histidase umgesetzt werden kann in Tranz- Urocansäure. Auf diese Weise wird kaum ein effektives Schild errichtet, das gegen UV-Strahlung Schützt.
Hier der ganze Artikel: https://www.keac.de/hpu/histamin.html


Liebe Grüße
Kerstin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kerstin,
Ich habe erst jetzt deine ausführliche Antwort gesehen und danke dir herzlich dafür. Ich muss sie in aller Ruhe nochmals durchlesen, denn das ist alles sehr neu für mich. Viele Symptome treffen auf den ersten Blick auf mich zu.
Vorab hätte ich jedoch noch rasch folgende Fragen an dich:
  • Kann Mastzellenaktivierungssyndrom durch HPU ausgelöst werden?
  • Könnte vielleicht ein Eisenmangel damit zusammenhängen?
Ich habe/hatte viele verschiedene Symptome, die sich durch die Auslassdiät von tanin- und histaminreichen Lebensmitteln deutlich verbessert haben.
Dummerweise habe ich in den nächsten drei Wochen nicht viel Zeit, da ich die Großkinder während der Ferien bei mir zu Hause hüten werde. Also bitte nicht übel nehmen, falls ich nicht gleich antworten kann.
Liebe Grüsse von Margotbobo
 
Hallo Margotbobo,

zu Mastzellenaktivierungssyndrom (MCAS) und HPU habe ich Folgendes gefunden:

Ein Mangel an diesen essentiellen Nährstoffen [Anm. mit Zitat: „Vitamin B6, Zink und Mangan und teilweise auch das wichtige Spurenelement Chrom“] hat langfristig Auswirkungen auf viele Stoffwechselprozesse, wie zum Beispiel auf:
  • Die Fruchtbarkeit
  • Die Entgiftung
  • Die Methylierung
  • Bildung von Serotonin und Dopamin
  • Die Bildung von DHEA in der Nebenniere
  • Den Knochen- und Knochenstoffwechsel
  • Das Immunsystem
  • Das Bindegewebe, die Haut und Schleimhaut
  • Die Eiweißverdauung (durch Wirkverlust der Verdauungsenzyme)
Und letztendlich hat dieser beschriebene Mangel Auswirkungen auf die Histamin-Balance. Denn die Diaminoxidase benötigt neben Kupfer vor allem Vitamin B6 und Zink, um Histamin im Darm oder in der in der Gebärmutter abzubauen. Eine unzureichende Versorgung an diesen Hilfsstoffen kann zu Folgendem führen:
  • DAO-Mangel
  • Einschränkung der DAO-Aktivität
  • Untermethylierung (SAMe-Mangel) durch Mangan-und Vitamin-B6-Mangel
  • Destabilisierung der Mastzellen durch Zinkmangel
Es ist daher nicht verwunderlich, dass so viele Menschen mit Pyrrolstörungen [mit HPU] auch gleichzeitig an Histaminose, insbesondere an chronischen Mastzellaktivierungen, leiden. Am gravierendsten scheint uns der chronische Zinkmangel zu sein, der die Mastzellen destabilisiert. Wie beschrieben, verhindert Zink, dass Histamin sich aus der Umklammerung mit Heptarin befreien kann.


Zinkmangel destabilisiert die Mastzellen

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Histaminsymptome sich innerhalb weniger Wochen bessern, wenn diese Mängel ausgeglichen sind. Nach unserer Erfahrung ist eine Histaminose in vielen Fällen eine direkte Folgeerkrankung bei KPU und HPU. Daher empfehlen wir grundsätzlich zur Abklärung einen Urintest auf diese Stoffwechselstörungen. Viele unserer Patienten nehmen bereits Zink ein, wenn sie das erste Mal in unsere Sprechstunde kommen, oft auch in recht hohen Dosen. Allerdings reicht bei Mastzellerkrankungen dies oft nicht aus, und der Zinkspiegel steigt nicht adäquat an. Es bedarf einer konsequenten Zinktherapie, um auch die Mastzellen dauerhaft wieder zu stabilisieren.

Zitiert aus dem Buch „Der Histamin-Irrtum – Weg von Radikaldiäten und Verbotslisten – die Formel für ein gesundes Leben mit Histamin“ v. Kyra und Sascha Kauffmann, Seite 91ff



Ein Eisenmangel ist keine direkte Folge von HPU. Aber ein Eisenmangel kann die Symptomatik von HPU verschlechtern. Bei HPU ist die Bildung von Häm gestört. Dadurch kann weniger funktionsfähiges Häm gebildet werden. Im Häm ist Eisen gebunden und bei einem Eisenmangel ist hier zusätzlich die Häm-Bildung durch den Mangel an Eisen beeinträchtigt.
Häm ist Bestandteil von Myoglobin (Muskeln), Hämoglobin (roter Blutfarbstoff, Sauerstoffversorgung), Cytochrom P450 (Entgiftung) und bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien.

Hier habe ich das dazu noch gefunden:

Müde und schlapp? Problem Eisenmangel

Eisenmangel ist in Deutschland weit verbreitet und zählt zu den am häufigsten auftretenden Spurenelementdefiziten. Dabei benötigt der Körper Eisen für so viele Aufgaben, wie zum Beispiel
  • der Versorgung des Körpers mit Sauerstoff
  • der Bildung von Blut
  • sowie für die Funktionsfähigkeit verschiedener Enzyme und Stoffwechselprozesse.
Einen Eisenmangel bemerken wir meist erst, wenn wir unter Müdigkeit und Erschöpfung leiden.

Viele Ärzte diagnostizieren einen Eisenmangel nicht, da niedrige Ferritinwerte als normal gelten. Bei HPUlern sollten jedoch Ferritinwerte von mindestens 70 ng/ml angestrebt werden.

Die Erfahrung zeigt, dass bei einem niedrigen Eisenspiegel die HPU-Therapie nicht so gut greift wie bei gut aufgefülltem Eisenspeicher.


Warum ein zu niedriger Eisenwert unweigerlich eine Störung der Hormondrüsen zur Folge hat

Ein Eisenmangel hat zur Folge, dass die Bildung von Hormonen in den endokrinen Drüsen blockiert wird. Zur Herstellung von Cortisol in den Nebennieren werden unter anderem die eisenhaltigen Cytochrom-P450-Enzyme benötigt. Steht dem Körper nicht ausreichend Eisen zur Verfügung kann es im Falle der Cytochrom-P450-Enzyme dazu kommen, dass diese nicht mehr richtig funktionieren. Dem Körper wird damit eine Nebennierenschwäche vorgetäuscht, die sich als Erschöpfung bemerkbar macht.

Auch die Schilddrüse leidet unter den Folgen eines Eisenmangels: Das fehlende Eisen sorgt dafür, dass die Thyreoperoxidase der Schilddrüse nicht mehr richtig arbeiten kann. In der Folge kann der Körper aus T4 nicht ausreichend T3 herstellen. Einen T3-Mangel spürt man unter anderem durch Müdigkeit, Erschöpfung und Kälteempfindlichkeit. Aufgrund der stark beeinträchtigten Herstellung der Hormone kann so eine Schilddrüsenunterfunktion entstehen.

Sobald Schilddrüse und Nebenniere nicht mehr richtig arbeiten, fährt unser Stoffwechsel und dementsprechend auch der Grundumsatz herunter. Wir fühlen uns nicht nur müde und schlapp, sondern nehmen auch viel schneller an Gewicht zu.

Den ganzen Artikel lesen: https://hpuandyou.de/eisenmangel-bei-hpu/



Dann habe ich noch das zum Thema Eisenmangel gefunden:

HPU und Blutarmut (Anämie) oder Eisenmangelanämie

Immer wieder fragen Betroffene, ob es einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und HPU gibt. Meine Erfahrungen bestätigen dies nur in Ausnahmefällen, nämlich wenn eine besondere Anfälligkeit für Eisenmangel besteht. Das gilt z.B. für die Schwangerschaft, nach großem Blutverlust durch eine Operation oder Unfall sowie für Patienten, bei denen sich die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) aufgrund einer weiteren Erkrankung verändern.

Vergiftungen können zu starken Formveränderungen der Erythrozyten führen und diese sogar zerstören. Bei Frauen, die eine sehr starke Menstruation haben, kann der Hämoglobinspiegel vorübergehend abfallen und eine Eisenmangelanämie entstehen. Intensive und längere Antibiotikatherapien können ebenso zu einer Eisenmangelanämie führen.

Bei Patienten, die sowohl unter Eisenmangel als auch unter einer HPU leiden, zeigen sich hohe Konzentrationen von HPL-Komplexen (Hämopyrrollaktam-Komplexe). Je weniger verwertbares Häm zur Verfügung steht, umso weniger Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) kann aufgebaut werden, an welches Eisen normalerweise gebunden wird.

Bei HPU-Patienten mit Eisenmangel kann sowohl eine Blutarmut, als auch eine Eisenmangelanämie entstehen. Die Anämie durch die HPU lässt sich häufig nicht durch die Einnahme von Eisenpräparaten beheben. Erst die Einnahme von aktivem Vitamin B 6 (P-5-P) bringt eine Besserung.

Quelle: https://www.heilpraktiker-gaudin.de/schwerpunkte/haemopyrrollaktamurie/



Dummerweise habe ich in den nächsten drei Wochen nicht viel Zeit, da ich die Großkinder während der Ferien bei mir zu Hause hüten werde. Also bitte nicht übel nehmen, falls ich nicht gleich antworten kann.
Das macht nichts. Antworte, wenn Du Zeit hast.
Und viel Freude mit den Großkindern.


Liebe Grüße
Kerstin
 
Ich weiß nicht wie alt Du bist. Aber die Lichtempfindlichkeit steigt im Alter oft, weil die Augen langsamer reagieren.
Das wurde mir seiner Zeit gesagt. Allerdings war es mir dann etwas ganz anderes.
 
Hallo Schnecke123,

danke seh rfür die Eröffnung. thema Sonnenallergie wird hier ja bisher wenig behandelt.

Nach Querlesen Feststellung, leider alles viel zu durcheinandergewürfelt.

Schnecksche123 hat eine Sonnenallergie. und vermutet sofort Zinkmangel. und Histamin
Unverträglichkeit.
Sofort steht dann HPU oder MCAS im Raum. Nur zu einer
Lösung wie sie ihre Sonnerallergie behandeln kann, führt die Gegenüberstellung beider Krankheitsbilder nicht.
Zinkmangel kann ich übrigens auch mit MCAS haben.


Ich habe Nesselsucht als Beschwerdebild, habe definitiv MCAS
und vermutlich hatte ich bereits 2 Mal eine phototoxische Reaktion, die Nesselsucht verursacht hat und Bläschen, die ich mit
Zink behandelt habe, um die Entzündung zu dämmen, und Cortisonsalbe.

ZU Schnecke
hohe UVstrahlung und Wetterwechsel bzw: schnelle Druckwechsel erhöhen Histaminspiegel bei
MCAS, ebenso Hitze; oder Kälte. Daher sind Allergieanfälligkeiten dann typisch. Dies hat in erster Linie wenig mit
Zinkmangel zu tun.

blöderweise ist noch nicht mal geklärt, ob HPU
und MCAS nicht gleichzeitig auftreten kann.

HPU als Krankheitsbild möchte ich nicht abstreiten, doch:
MCAS-Symptome haben keine andere Ursache als immer eine entzündliche Reaktion.

Daher ist die Beigabe von Zink bei MCAS-Schub ohnehin erfolgsversprechend. Deswegen brauche ich aber keine Kombi aus Zink, b6 und Mangan,

Zink,b6, Mangan habe ich mal 3 Monate getestet OHNE
langfristig eine Besserung meiner Beschwerden erzielt zu haben.
Die Beschwerden traten also immer wieder auf.

Warum? Weil es MCAS ist.


wozu ich dann raten könnte, wäre mal zwischendurch eine halbe Kupfer-Tablette.
 
Nur zu einer Lösung wie sie ihre Sonnerallergie behandeln kann, führt die Gegenüberstellung beider Krankheitsbilder nicht.
Zuerst muss mal festgestellt sein, was genau vorliegt und was die Ursache davon ist. Eine genaue Anamnese. Wenn nur Symptome behandelt werden, wird das nicht erfolgreich sein.

MCAS-Symptome haben keine andere Ursache als immer eine entzündliche Reaktion.
Und was ist die Ursache für die entzündliche Reaktion? Warum reagiert der Körper so heftig mit Entzündungen?

wozu ich dann raten könnte, wäre mal zwischendurch eine halbe Kupfer-Tablette
Bei HPU ohne Kupfermangel wäre die Einnahme von Kupfer nicht gut. Das kann den Zinkspiegel erniedrigen, was zu einer Verschlechterung von Symptomen führen kann. Falls HPU vorliegt, würde v.a. das B6 als Cofaktor fehlen (und auch Zink), um DAO zu bilden, nicht das Kupfer. Und es müsste zuerst festgestellt werden, ob überhaupt ein DAO-Problem vorliegt und welches.

Zink,b6, Mangan habe ich mal 3 Monate getestet OHNE
langfristig eine Besserung meiner Beschwerden erzielt zu haben.
Die Beschwerden traten also immer wieder auf.

Warum? Weil es MCAS ist.
Das mag bei Dir so sein. Es ist aber ganz individuell und trifft nicht auf jeden zu (und es bleibt noch offen, was Du da genau gemacht hast). 3 Monate können auch zu kurz sein, bis spürbar eine Besserung eintritt.

Und auch die Symptome bei MCAS müssen eine Ursache haben.
MCAS ist ein "Syndrom" (Mastzellaktivierungssyndrom), d.h., es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen, bei denen die Schulmedizin die Ursache nicht kennt.

HPU ist übrigens offiziell keine Krankheit, sondern eine Stoffwechselstörung.
 
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