Zinkeinnahme - starker Schwindel!

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03.09.13
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Hi!
Ich nehme (da ich mit der Nahrung leider nicht auf den Tagesbedarf komme) seit 2 Tagen Zinkorotat-Tabletten.
Obwohl die so niedrig dosiert sind, habe ich seit heute total starke Kopfschmerzen und mir ist richtig schwindelig.
Die Tabletten haben 6,4mg reines Zink und ich habe gerade mal zwei Stück insgesamt genommen.

Was vielleicht auch noch wichtig ist: Ich habe kürzlich Kupfer im Vollblut bestimmen lassen und einen sehr niedrigen Wert (leider komme ich auch hier nicht auf den empfohlenen Tagesbedarf...). Ich substituiere damit (neben einigen anderen NEMS) mit 2mg täglich. Außerdem habe ich eine HIT und Nitrostress.

Ich musste die Zinktabletten vor 1 1/2 Jahren schon mal nehmen und hatte da nur leichte Übelkeit als Nebenwirkung. Und im letzten Sommer habe ich wegen eines erneuten Mangels Infusionen mit u.a. Zink bekommen und hatte auch keine Probleme.

Wie können dieser starke Schwindel und die Kopfschmerzen bloß zustande kommen!? Oh man, ich hab echt ein bisschen Angst :(

Lisa
 
Hallo Lisa, hört sich für mich schlicht nach Hit an.
Ich würde an Deiner Stelle kein Kupfer nehmen, möglicherweise wird es nämlich schlicht gespreichert und Du bist deswegen im Minus. So kannst Du Dir ne Kupferüberladung einfangen!
Möglicherweise hast Du Progesteronmangel/Östrogendominanz oder nur Progesteronmangel. Progesteron harmonisiert Zink und Kupfer.

Soweit ich mich erinnere, macht ein Progesteronmangel , dass Zink nicht anständig verwertet wird und Kupfer gepreichert und dadurch auch nicht verfügbar ist. Ich meine, Kupfer wird in der Leber dann gespeichert.

Progesteronmangel , PMangel /Östrogendominanz sind sehr häufig und werden häufig nicht erkannt, auch der Bluttest durch Ärzte ist sehr unzuverlässig.

strogen-Dominanz: Progesteron - Gelbkrperhormon

Ich bin durch einen Zufall bei mir auf PMangel/Östrogendominanz gestossen, vermute mal, ich habe das schon seit ich Mitte Dreißig bin, also 13 Jahre.
Behandle mich selbst, da die KKs die Therapie mit bioidentischen Hormonen nicht zahlt. Machen viele. Bücher zum Thema und Infos gibt es ohne Ende.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Claudia,

Progesteron harmonisiert Zink und Kupfer.

Soweit ich mich erinnere, macht ein Progesteronmangel , dass Zink nicht anständig verwertet wird und Kupfer gepreichert und dadurch auch nicht verfügbar ist. Ich meine, Kupfer wird in der Leber dann gespeichert.

Hast Du eine Quelle dafür ?

So sehr ich bei Mangel / Mißverhältnissen das Progesteron befürworte , meine Zink -(Kupfer ? ) Probleme haben sich seit den 2 1/2 Jahren Anwendung absolut nicht verändert.
Und ich schmiere nicht wenig , meine Werte sind jetzt gut .

Ich denke, da sind andere Gründe hinter.

:wave:

Hallo Lisa,

was substituierst Du denn noch ? Vielleicht reicht ZInk alleine nicht ?

Oder gib doch mal an, welches Produkt bzw. welche Zusammensetzung Dein Zinkorotat ( eigentlich gute Verbindung ) hat ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also es steht in meinem Buch "Natürliches Progesteron " von Rushton, Bond.

Und hier ein Auszug von der Seite:

Welche Rolle spielt Progesteron im Körper

Sobald wir einen Eisprung haben, entsteht der Gelbkörper und dieser wiederum initiiert die Entstehung von Progesteron.

Progesteron ist der hormonelle Gegenspieler des Östrogens mit folgenden Eigenschaften:



Es erhält die Gebärmutterschleimhaut
Es schützt vor fibrozystischer Mastopathie
Es hilft, Fett in Energie umzuwandeln
Es fördert die Ausscheidung, es entwässert
Es ist ein natürliches Antidepressivum
Es fördert die Verwertung von Schilddrüsenhormonen
Es normalisiert die Blutgerinnung
Es normalisiert Zink- und Kupferhaushalt
Es schützt vor Gebärmutterhalskrebs
Es schützt vor Brustkrebs
Es stimuliert die Knochenbildung
Es sichert das Überleben des Embryos
Es ist Vorläufer der körpereigenen Corticosteronproduktion
und unterstützt damit das Eindämmen von Entzündungen, Allergien und Verletzungen.

Gibt sicher auch noch andere Gründe für Zink-KupferMangel Kuku ?

LG und schönes WE.
Claudia.
 
@bestnews, vielen dank für deinen Tipp! :) Da ja Nitrostress, Neurostress und Nebennierenrinde zusammenhängen wollte ich demnächst auch mal zu einem Spezialisten auf dem Gebiet NNR gehen. Bei Kupfer und Zink ist bei mir allerdings wirklich das Problem, dass ich (da ich HI und weitere Unverträglichkeiten habe) oft nichtmal auf den Mindesttagesbedarf komme...ich hoffe, dass daran die Mängel/ niedrigen Werte liegen.

@Kullerkugel, ich habe leider seehr viele Mängel gehabt wegen des Nitrostresses. Mittlerweile sind viele ausgeglichen, ich nehme die NEMS aber natürlich weiter (Vitamin C, B-Komplex, Magnesium, Aminosäuren, B12, Biotin, Folsäure, Kupfer usw.).

Da ich aber leider mittlerweile im Dunkeln so gut wie nichts mehr sehe (&auch tagsüber nicht mehr so gut) und mit den Schleimhäuten Probleme habe, geht mein Arzt von einem Vitamin A Mangel aus. Ich habe Vitamin A genommen und erst ging es mir besser, dann viel schlechter bis ich gemerkt habe, das Zink ja für die Vitamin A-Aufnahme/Umwandlung/ Rezeptortätigkeit zuständig ist und der Wert bei mir immer wieder niedrig ist. Und die Infusionen waren im August.... :(

Ich bin echt in einer Pattsituation, da ich nun Vitamin A (ist ja auch für Neurostress bzw. Nebennierenrindenfunktion wichtig) nicht nehmen kann...Zink aber auch nicht vertrage :(
Ich habe übrigens Zinkorotat POS genommen und hatte heute morgen erst keine Kopfschmerzen und seit ich meine NEMs heute morgen genommen habe ist alles wieder so wie gestern :(
Vielleicht verträgt es sich auch nicht mit den anderen NEMS?! :( Das kann doch alles nicht sein nach 2 Tabletten a 6,4 mg über 48 Stunden verteilt....

Ich freue mich über jeden Tipp!

Lisa
 
Hallo Lisa,

ich denke, Du solltest ein anderes Zinkpräparat ohne Zusatzstoffe probieren ? Dein Zink hat das zu Hauff drin ? Denn wenn Du die Infusionen vertragen hast, liegt es ja nicht am ZInk ?
Ein Zink-Aminosäurenchelat oder ein Zinkglukonat vielleicht ? Musst mal suchen, es gibt auch Threads zum Zink ....

Du könntest auch mehr Möhren essen , täglich , etwas angedünstet falls roh nicht vertragen ?
 
Danke dir für deine schnelle Antwort! :)

Oh man, ich habe mir auch gerade den Beipackzettel angeguckt (hätte ich mal vorher machen sollen... :() und da sind ja soo viele Zusatzstoffe drin :(
Ich hatte auf jeden Fall einen Zinkmangel im Sommer und in den Infusionen muss genug drin gewesen sein um den Wert in den Normalbereich zu bringen (da waren aber auch noch andere Stoffe drin). Danach hatte ich so gut wie keine Probleme.
Allerdings hab ich Zinkorotat POS vor 2 Jahren schon mal genommen (wo ich gesundheitlich eigentlich wesentlich schlechter da stand) und habe es, bis auf Übelkeit, eigentlich gut vertragen. Weißt du vllt woran sowas liegen kann?

Ich werde auf jeden Fall gleich mal gucken was es sonst noch für Präparate gibt.

Mit dem Vitamin A ist so ein Problem...in meiner Nahrung ist es ja nicht drin und Carotinoide werden wohl nicht umgewandelt (hab SD-Unterfunktion und immer gelbe Hände/ Füsse).

Irgendwie ist echt der Wurm drin...immer wieder nehme ich einen Stoff und dann werden durch die neu anlaufenden Stoffwechselprozesse wieder andere Stoffe aufgebraucht und mir gehts wieder schlecht. Und dann muss ich wieder rausfinden welcher Stoff nun wieder niedrig ist.
Naja, irgendwann muss ich mal an alles gedacht haben ;-p

Viele Grüße!
 
Hallo Lisa,

Zink ist für viele nicht so gut verträglich. Ich sollte es früh nüchtern nehmen wurde mir damals gesagt, auch wegen besserer Aufnahme. Geht bei mir gar nicht. Nehme es also nach dem Frühstück.
Aber selbst nach Jahren gibt es Tage, wenn der Magen etwas gereizt ist, wo mir davon richtig übel wird. Selten, aber es passiert .

Vielleicht wäre es angebracht, zu bestimmten Einzelgaben noch ein gutes , verträgliches Multi- Produkt zu nehmen ? Damit eine Grundversorgung da ist ?
 
Oh, ich hätte noch eine Frage (vielleicht weißt du darüber ja auch was ;)):

Weißt du vielleicht wie schnell sich Mineralstoffspeicher leeren können? Mitter Oktober hatte mein Arzt u.a. den Zinkwert intrazellulär bestimmen lassen und der war gut (waren ja auch die Infusionen kurz vorher).
Mit der Nahrung komme ich dann immer ungefähr auf den Mindesttagesbedarf (oder knapp darunter) und substituiere nicht mehr zusätzlich.
Da ich noch einen Selenmangel hatte, nehme ich das seit 2 Monaten auch noch und dann eben 2-3 Wochen lang Vitamin A diesen Monat. Mittlerweile funktioniert schon wieder mehr bei mir, aber ich habe eben wieder meine typischen Zinkmangelsymptome.
Ich denke schon, dass der Spiegel niedriger sein wird als im Oktober, aber ich frage mich wie weit der runter gegangen sein kann bzw. ob er schon wieder leer sein könnte.

Leider habe ich meinen nächsten Arzttermin erst in 1 Woche und mir geht das iwie dauernd durch den Kopf und ich hätte eben möglichst schnell gern die Symptome los ;)
 
Danke dir nochmal :) Was genau meinst du mit Multiprodukt? Ich nehme ja verschiedene Monopräparate...
 
Nein, wie schnell der Spiegel wieder sinkt, weiß ich nicht. Meine Tochter hatte auch Infusionen und sollte dann fortan Zink substituieren.

Ich würde mich bei diversen Problem in der Verdauung ?? nicht auf den Gehalt in der Nahrung verlassen. Sonst wärst Du doch gar nicht in den Mangel gerutscht ?

Würdest Du mal Deine Mangelsymptome kurz benennen ?
 
Ich hätte wohl auch weiter substituieren sollen...aber leider scheint das mein Arzt nicht für nötig gehalten haben :(
Bei mir ist leider der Verbrauch an Mikronährstoffen stark erhöht, durch den lange unbehandelten Nitrostress und COMT-Polymorphismus. Aber die Aufnahme kann natürlich mittlerweile auch eingeschränkt sein...

Ich habe leider noch viiiele Symptome, die nicht nur am Zink liegen werden.

Was für mich zum Zinkmangel zählen würde, sind schlechte Haut (ist durch das Vit A erst besser, dann VIEL schlechter geworden), Nachtblindheit, Durchfall und ständiges leichtes Zahnfleischbluten. Dazu kommt eben, dass ich nicht so viel Zink zu mir nehme und Vitamin A eben Zink verbraucht. Mir ging es mit der Vitamin A-Einnahme erst besser und dann immer schlechter und da Vitamin A Funktionen ja zinkabhängig sind, habe ich das nun so kombiniert...natürlich muss ich noch testen, aber leider muss man ja mit so einem Beschwerdebild auch viel selbst tun, da selbst mein Arzt stellenweise nichts zu bestimmten Themen sagen kann (obwohl er Facharzt für das Thema ist....).

Falls du noch einen Tipp hast oder dir etwas Gutes einfällt, freue ich natürlich über jede Nachricht :)
 
Also bei der Haut und dem Zahnfleischbluten fällt mir spontan Vitamin C ein.

Und ich habe nachgeschaut, mein Zink hat 13 % Ascorbinsäure dabei. Das Präparat davor auch.

Zink braucht also auch Vitamin C .....und ich weiß, das ich damals mit 3-5 g täglich VC noch argen MAngel hatte. Habe ich so stark verbraucht, das kaum messbar im Labor. Und ich setze vor Messungen nicht länger aus, will ja wissen, ob ich mit ERgänzung genug bekomme.

Vielleicht hilft Dir das weiter ?
 
Hallo Lisa, was heisst schlechte Haut, beschreibe bitte mal konkret. Und wie äussert sich der Durchfall?

Hast Du alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten schon ausgetestet bzw. austesten lassen?
Alles: Zöliakie, Glutensensivität, Fructose, Lactose, Milcheiweiss, Histaminintoleranz?
Wie sieht es mit der Schilddrüse aus? Was machen die Nebennieren, was ist mit dem Progesteron? Sprach ich schon an. Das alles ist nicht selten in einem Komplex.

Ich selbst bin 48 und habe vor 4 Jahren durch Zufall herausgefunden, dass ich Gluten nicht vertrage, heute ist es klar, dass ich eine Zöliakie habe, die Indizien sind eindeutig. Leider hat der Gastro damals nur die Antikörper angeschaut und keine Gewebsprobe gemacht, also kann man die Sache nur durch die lebenslange Krankheitsgeschichte, das was nach dem Glutenauslass geschah, dem Körperbau und dem positiven Gentest beurteilen.
Alle anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe ich auch und durfte sie alle selbst zuerst herausfinden, obwohl ich seit Jahrzehnten ständig von mehreren Internisten betreut werde. Am Ende wurde alles, soweit möglich noch durch den Arzt bestätigt. Ich habe immer gedacht, ich würde mein Essen komplett vertragen.
Progesteronmangel/Östrogendominanz den Tipp bekam ich erst durch eine einmalige KOnsultation bei einer privaten Gyn., ihre Kollegin, die auf Kasse arbeitet in der gleichen Praxis hatte nicht wirklich Ahnung von der Thematik und so behandle ich mich also auch hier selbst.In Kürze lasse ich zum ersten Mal Speicheltests auf Progesteron und Östradiol machen.
Histaminintoleranz hat man mir hier nahegebracht, die Probediät schlug ein wie eine Bombe nach nur 1 Woche. Die kinesiologische Austestung auf Nahrungsmittel hat komplett versagt.

Am Ende hatte ich über 30 Symptome und vermutlich sind meine Nieren durch die nicht erkannte Zöliakie kaputt gegangen. 20 Jahre haben die Ärzte zugesehen, wie die Nieren eingehen und ich bin sicher, das wäre heute nicht anders und ich bin mir auch sicher, das man unter Glutenauslass und unter Umständen Entgiftung, Herdbeseitigung die Dialyse verhindern kann ich solchen Fällen.
Heute geht es mir unvergleichlich besser und da ist noch viel mehr drin, ich versuche mit meinem Wissen , in meinem Unfeld zu helfen und das ist mir zum Teil auch schon geglückt, immer mehr , vor allem Frauen, nehmen auch ihre GEsundheit selbst in die Hand, weil sie durch das System der Schulmedizin enttäuscht wurden.

Durch Stress schwächeln angeblich schon bei 30jährigen häufig die Nebennieren,die Schulmedizin kümmert sich in der Regel nicht darum. Durch geschächte Nebennieren, wird zuwenig Progesteron produziert, das wiederum führt verstäkrt zu Allergien , Unverträglichkeiten und ich meine auch, die Schilddrüse leidet darunter usw usf.
80% haben laut Dr. Ledochowski Nahrungsmittelunvertäglichkeiten und 80% wissen nichts davon, Milcheiweiss bezieht er noch nicht mal mit ein, vermutlich , weil es hier keinen anerkannten Test gibt.
Was dahinter steht ist dann die Frage: Milchprodukte und Getreide gelten als nicht artgerecht, also wundert mich hier die Unverträglichkeit nicht, Fructose ist mittlerweile in Unmassen im Obst gezüchtet und Fructose.Gluccose Sirup ersetzt mittlerweile in Massen den Zucker, weil er günstiger ist...
Dann können Belastungen mit Umweltgiften, denen wir alle ausgesetzt sind, auch noch Unverträglichkeiten und Allergien auslösen und auch nicht erkannte Probleme mit Parasiten .....

HIT > Einleitung

https://www.amazon.de/Grundlos-ersc...enz-Stress-Syndrom-Jahrhunderts/dp/3442219469

Alles Gute.
Claudia.
 
@Kullerkugel, danke dir für den Tipp :) Vitamin C nehme ich auch 1g täglich und es hilft gut gegen die HIT-bedingten Kopfschmerzen oder Migräneanfälle (hab ich eigentlich gar nicht mehr dadurch).

Ich habe mir gestern Zink-Histidin (Curazink) besorgt und nach 3 Tagen Zink geht es meinem Zahnfleisch insgesamt schon wieder besser :) Allerdings war mir gestern wieder schwindelig und heute leider immer noch total. Habe auch irgendwie einen richtigen Druck im Kopf :(
Ich hatte dann gestern Abend noch meine Magnesium- und Kupfertablette genommen und dann (ganz anders als sonst) noch richtig starke Kopfschmerzen etwas später davon bekommen.

Ich weiß wirklich nicht, ob das alles nun am Zink liegt oder an den Inhaltsstoffen des Zinkorotats?! :(
Die Infusionen mit dem Zink hatte ich ja auch vertragen...nur langsam bekomme ich echt etwas Angst, da der Schwindel irgendwie nicht weggehen will (morgens geht es eigentlich und dann wird er im Laufe des Tages schlimmer :( )

@bestnews, dir auch vielen Dank für deine tollen Tipps! Solche Sachen müsste einem mal der Arzt sagen ;) Wie geht es dir denn heute nachdem du das alles rausgefunden hast?

Ich bin auch schon seit 2 1/2 Jahren dabei rauszubekommen, was mit mir los ist und seit einigen Monaten komme ich so langsam dahinter.
Ich habe IGG-4 vermittelt eine Glutenunverträglichkeit, eine HIT und Laktoseunverträglichkeit (vertrage nur fettarmen Joghurt) und einen ausgeprägten Leaky Gut. Bei mir hat sich das alles nach einer OP entwickelt, deshalb gehe ich von einer HWS-Instabilität als Ursache aus. Ich war auch einige Zeit bettlägerig und die Mikronährstofftherapie hat schon einiges gebracht, wobei die leider etwas unvollständig war immer wieder (aber langsam hab ich fast alles ;)).
Ich habe ja starken Nitrostress gehabt, eine mitochondriale Dysfunktion (mit ATP unter 10%) und da mir bis vor kurzem die meisten Cofaktoren der Schilddrüse gefehlt haben wohl auch eine Unterfunktion.

Neurostress habe ich auch (niedriges Adrenalin& Noradrenalin). Ich habe kürzlich auch gelesen, dass die Katecholamine ja in der NNR gebildet werden (u.a. Vitamin-A abhängig)...naja, und so schließt sich der Kreis jetzt für mich.

Ich versuche mich jetzt so gut es geht zu ernähren, Stress zu meiden, gut zu schlafen, die Mikronährstofftherapie zu machen und ich wollte dann nochmal einen Termin bei einem Arzt machen, der sich mit dem Thema NNR befasst. Grundsätzlich kann eine Nebennierenschwäche aber auch ausheilen mit Ruhe und Mikronährstofftherapie, oder?

Zu meiner Haut: Die ist ein großes Problem. Ich habe zwar keine Akne, aber überall am Körper immer wieder Unreinheiten und besonders auf der Stirn sehr große Poren und teilweise an der Nase/den Augenbrauen gerötete, sich schuppende Stellen. Kürzlich sind dann noch Ekzeme an den Armen dazugekommen. Die sind allerdings durch die Vitamin A-Einnahme gottseidank verschwunden.

Ich kann leider schon seit 2 Jahren nicht mehr zur Uni/arbeiten, aber ich habe es jetzt durch die Therapie in den letzten 6 Monaten geschafft wieder meinen Haushalt selbst zu machen, einkaufen zu gehen und ich kann endlich (!!!) wieder lernen und lesen! Das ging lange gar nicht mehr. Allerdings fehlen immer wieder irgendwo Mikronährstoffe (bspw. Selen-, Kupfer- und Vitamin A-Mangel sind erst im Dezember/Januar rausgekommen) und ich habe immer wieder starke Nebenwirkungen von irgendwelchen ganz normalen Stoffen (z.B. vom Zink!! :( ), was das Durchhalten manchmal sehr schwer macht.

Ach man, ich freue mich aber wirklich über eure ganzen Tipps und ich hoffe, dass es mir im Laufe des Jahres wieder richtig gut geht :)

Liebe Grüße

Lisa
 
Hallo Lisa,
ich habe von ungefähr 30 Symptomen vielleicht noch mit 10 zu tun, die sind aber fast alle ein Witz im Vergleich zu früher und meist auf ein Nichteinahalten der Diäten zurückzuführen.
Und ich habe noch einiges an Massnahmen die nächsten Jahre vor mir...Also da geht noch ne Menge.:)

Vitamin C 1g ist bei Hit gar nix. Du solltest mindestens einen TL täglich in Raten einnehmen Ascorbinsäure pur.

Zöliakie wurde anscheinend nicht ausgeschlossen, schade. Wäre sehr wichtig, geht aber nur unter längerer Glutenlast und muss per Antikörpertest und GEwebsentnahme erfolgen. IGG4 reicht meiner Ansicht nach nicht aus.

Ich habe übrigens auch immer Kupfer tief im Keller und habe deshalb mal ne Zeit lang richtig viel eingenommen. Nun lasse ich das, da ich davon ausgehe, das ich Kupfer einlagere und ich habe keine Lust mir da am Ende große Probleme durch das Substituieren einzuhandeln.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo zusammen,

ist Kupfer im Blut erniedrigt, kann das ein Hinweis auf die Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson) sein. Das ist eine Leberkrankheit, bei der die Leber voller Kupfer ist, weil sie es nicht ausscheiden kann. Solange die Leber das Kupfer noch speichern kann, ist es im Blut erniedrigt. Erst wenn die Leber es nicht mehr speichern kann (d. h. sie schon ziemlich kaputt ist), geht das Kupfer raus aus der Leber und geht in den Blutkreislauf.

Ich würde daher bei erniedrigten Kupferwerten auf keinen Fall Kupfer einnehmen.

Kupfermangel ist höchst selten.
Hat man zuviel Kupfer im Körper, ist meist das Zink erniedrigt, weil Kupfer das Zink verdrängt und umgekehrt.

Einen Hinweis auf eine Leberkrankheit kann ein Mangel an Zink, Magnesium und an Vitamin A sein. Diese 3 Mängel treten bei Leberkrankheiten häufig auf.
D. h. wenn man diese 3 Mängel hat, sollte man die Leber mal genauer untersuchen.

LG
Margie
 
Hallo zusammen,

da mich das Thema gerade in ähnlicher Weise betrifft, stellen sich mir ein paar Fragen.
Aufgrund zurückliegender akuter Ohrprobleme (Hörsturz, verstärkte Ohrgeräusche) nahm ich eine zeitlang Zinkorotat zur Förderung der Durchblutung ein.
Davon bekam ich sehr starke Kopfschmerzen und ein unangenehmes Kribbeln an Hinterkopf und Nacken.
Dazu kam ein enormer Stress im Kopf, so als würde er bald platzen.
Der Kopf und die Ohren fühlten sich fiebrig/erhitzt an, obwohl keine Hitze oder erhöhte Temperatur messbar war.
Nach dem Weglassen des Zinkpräparates verbesserte sich die Symptomatik.

Mittlerweile bemerke ich die selben Symptome bei der Einnahme von Dr. Jacobs Basenpulver, was ich bereits eine Weile regelmäßig einnehme.
Dieses beinhaltet ebenfalls Zink.
Das Basenpulver nehme ich zur Unterstützung der derzeitigen Infopathie Therapie nach Scheller.
Die Symptome sind ähnlich, aber nicht so stark, treten aber hauptsächlich nachmittags oder abends auf, morgens fast nicht.

HIT wurde negativ getestet, KPU ebenfalls negativ.

Hat jemand eine Idee warum Zink so massiv Kopfschmerzen verursacht?

Schönen Feiertag
 
Hallo Naturkind,

Inhaltsstoffe Dr. Jacob's Basenpulver;

Kaliumcitrat, Calciumcitrat, Magnesiumcitrat, Magnesiumcarbonat, Kieselerde, natürliches Citrus-Aroma, Zinkcitrat, Vitamin D3.
Dr. Jacob's Basenpulver 300g | Mineralstoffbalance

Citrate sind starke Histaminliberatoren.

Das ist wird die Erklärung für die Nebenwirkungen sein.

Zinkorotat sollte eigentlich verträglich sein. Alternativ könntest du noch Zinkpicolinat, Zinkaspartat und Zinkgluconat probieren. Bei Gluconat habe ich auch schon Berichte von Nebenwirkungen gelesen. Weiss aber nicht welche Erklärung es dafür gibt. Vielleicht kommt das auch von irgend einem anderen Zusatzstoff und so könnte es auch bei deinem Zinkorotat sein.

Grüsse
derstreeck
 
Hi dersteeck,

danke für Deine Einschätzung.

Wenn dem so wäre, dann wäre die Aussage kein HIT wohl falsch?

Ich hatte sowieso den Verdacht dass die Basenmittel, besonders Rayobase ...
Rayobase schrieb:
Natriumhydrogencarbonat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaliumcarbonat, (Füllstoff) Hydroxypropylmethylcellulose, (Verdickungsmittel) Gellan, Zinkgluconat, Kieselerde
... was Zinkgluconat enthält die Ohr/Geräusch-Problematik verstärkten.
Aber ich nahm eigentlich immer weniger als der empfohlene Tagesbedarf.
An einer Überdosierung kann es wohl nicht gelegen haben.

Vielleicht frage ich mal direkt bei Rayonex nach, ob die eventuelle Zusammenhänge kennen, das wäre interessant.

Möglicherweise liegt es aber nicht am Zink alleine sondern - wie Du sagst - an zusätzlichen Faktoren.

Möglicherweise ist das Phänomen mit den Kopfschmerzen auch nur eine vorübergehende Phase gewesen, denn in den letzten Tagen scheint es etwas weniger zu werden.

Vor dem Hörsturz vertrug ich die Basenmittel problemlos.

Schönen Feiertag
 
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