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Im Rahmen der Mitochondropathie ist die Kryptopyrrolurie für die Überlebensfunktion des Körpers eine wichtige regulatorische Größe. Der Zinkmangel ist bedeutsam, da dadurch zahlreiche Kinasen wirkungslos werden und die Phosphorylierung von Vitamin B6 und Vitamin B1 nicht mehr im vollen Umfang möglich ist. Damit entstehen sekundäre Defizite durch einen Vitamin-B6-Mangel, z. B. Neurotransmitterbildung, Eiweißsynthese und Transaminierungsreaktionen. Der niedrige Zinkspiegel ist wahrscheinlich durch den Organismus wünschenswert, da bei der niedrigen energetischen Ausgangssituation die Zufuhr von Zink zusätzlich die Akonitase im Zitronensäurezyklus hemmen würde und außerdem Zink den Glutamatrezeptor (NMDA-Rezeptor) zusätzlich aktiviert. Damit würden Energiedefizite und Übererregungszustände zunehmen. Das Hirn hat für die Aufrechterhaltung seiner Leistungsfähigkeit und Sicherung einer minimalen Energiebereitstellung den Vorrang. Nachteile sind Vitamin-B6-Verwertungsstörungen, aber auch das erhöhte Risiko für weitere Störungen/Erkrankungen. Besonders zinkreich ist die Netzhaut, die Vorsteherdrüse und der Hippocampus, der für die Umschaltung des Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis verantwortlich ist. Bei Zinkmangel kann auch Vitamin A nicht transportiert werden, da das retinolbindende Protein zinkabhängig wirksam ist.
Diese Situation erklärt auch, dass Kryptopyrroliker häufig mit massiven Nebenwirkungen auf Zinkeinnahmen reagieren. Leichte Formen dagegen zeigen rasche klinische, zerebrale Besserungen durch eine Vitamin-B6- und Zinkzufuhr. Bei leichten Formen haben betroffene Personen einen verstärkten Appetit auf Fleisch und -gerichte, bei schweren Formen tritt eine Abneigung gegen Fleisch auf, da die Umwandlung des Muskeleiweißes in körpereigenes Eiweiß Vitamin-B6-abhängig abläuft und bei entsprechend starkem Defizit an Zink und/oder Vitamin B6 Fremdeiweiß nicht mehr normal verwertet werden kann.
Quelle: krypto_kuklinski
Aus: https://www.symptome.ch/wiki/mitochondropathie/#TherapieWiki schrieb:Mikronährstofftherapie in 5 Schritten
(...)
2. Mineralstoffe und Spurenelemente: Kalium, Magnesium, Zink (Vorsicht: die im Zusammenhang mit Kryptopyrrolurie meist empfohlene Zufuhr von Zink kann zu einer zusätzlichen Hemmung des Citratzyklus und Aktivierung des Glutamatrezeptors führen, mit der Folge, dass Energiedefizite und Übererregungszustände zunehmen!), Selen, Eisen, Jod u.a.
- bis zu 60 mg
Hallo krauses,60 mg Zink/d ist ja extrem. Nach anfänglicher Dosis von 10 mg vor knapp 3 Jahren soll ich nun 10-15 mg max. 2 mal pro Woche nehmen, bei Bedarf mehr. Bedarf habe ich definiert als "drohende Infekte" oder "starke Überanstrengung sowie Stress". Da gibt es dann schon mal täglich 15 mg. Zu viel Zink soll auch neurotoxisch wirken. Daher ist Dr. K. damit wohl so zurückhaltend. Deine Dosis wundert mich wirklich.
Na - Du hast ja offensichtlich zeitweise kaum weniger genommen ("...habe ich Zinkorot genommen. Teilweise 50 mg täglich.") Es ist aber tatsächlich viel, das stimmt.also 60 mg Zink - das ist wirklich heftig!
Den Punkt mit der Bioverfügbarkeit habe ich auch gehört. Allerdings ist Histidin bei Histaminintoleranz wohl kontraindiziertIch kann Dir leider nichts weiter raten, als Dir meine persönlichen Erfahrungen zu nennen: ich komme am besten mit Zink-Histidin zurecht. Davon brauche ich auch nicht mehr als max. 15 - 30 mg täglich. Obwohl ich derzeit wieder ausleite und dabei ja vermehrt auch Zink ausgeschieden wird. Zink-Histidin soll die höchste Bioverfügbarkeit haben, deswegen braucht man davon auch nicht soviel zu nehmen.
Bei mir hatte das komplette Absetzen von Zink auch keine Auswirkungen auf die Infektanfälligkeit - erstaunlicher Weise. Ich habe fast nie Erkältungsinfekte.Teilweise 50 mg täglich. Ich war trotzdem immer tendenziell sehr infektanfällig...
Hallo livi,livi schrieb:ich habe auch solche Probleme mit Zink. Der Körper kann damit noch gar nichts anfangen. Nach Rücksprache mit Dr. Kuklinski habe ich es wieder abgesetzt, trotz großem Mangel.
Ich bringe ersteinmal alles andere in Ordnung und probiere es dann nochmal.
Vitamin E vermindert Zinkspiegel im Blutplasma und kann Auswirkungen eines Zinkmangels verschärfen