Zink

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In einem anderen Forum gefunden zu den verschiedenen Formen von Zink:

Zink als solches ist ein Element. "Gutes" und "schlechtes" Zink gibts nicht. Wohl aber welches, das aufgrund seiner Bindung an andere Stoffe besser oder schlechter aufgenommen wird. Metallisches Zn wird nämlich schlecht aufgenommen also braucht´s was, was es mitnimmt in den Stoffwechsel.

In dem von Dir angegebenen Link finde ich:

"Für die ZINK-Therapie stehen mehrere verschiedene Zink-Präparate zur Verfügung, die sich in Ihrer Wirksamkeit jedoch teilweise erheblich unterscheiden. Zu nennen wären da vor allem die gängigsten Zink-Verbindungen:
Zink-SULFAT,
Zink-OROTAT,
Zink-GLUCONAT und
Zink-ASPARTAT.

Die Unterschiede Ihrer Zusammensetzung wirken sich auch auf Dosierung, Anwendung, mögliche Nebenwirkungen und Erfolgsaussichten der einzelnen Medikamente aus.

Zink-SULFAT
Zink-Sulfat liegt in einer rein anorganischen Form vor."
Kommentar: Das sollte bei der kleinen Menge auch gut genug sein. Zinksulfat ist gut wasserlöslich und damit im gesamten Verdauungstrakt bioverfügbar. Vorausgesetzt es liegt keine Stoffwechselstörung vor die z.B. die Aufnahme und den Transport hemmt. Arzt fragen, das weiß der Chemiker nicht.

"Zink-OROTAT
Bei Zink-Orotat befindet sich das Zink in einer Verbindung mit der körpereigenen Orotsäure. Diese Orotsäure wird als Transportmittel benutzt, um das Zink in die Zelle hineinzubringen."
Kommentar: Orotsäure ist körpereigen, soweit richtig. Sie ist lt. meinem Lexikon eine Vorstufe der Pyrimidinnukleotide. Meine Biochemie ist schwach aber damit sind die Orotate am Energiestoffwechsel der zelle beteiligt. Klingt gut.

"Zink-GLUCONAT
Bei Zink-Gluconat liegt das Zink als Salz der Gluconsäure vor. Die Gluconsäure selbst ist ein Zwischenprodukt des Kohlenhydrat-Stoffwechsels."
Kommentar: Da weiß ich leider nix zu.

"Zink-ASPARTAT
Zink-Aspartat - als Verbindung des Zinks mit der körpereigenen Asparaginsäure, die ähnlich der Orotsäure wirkt - besitzt den großen Vorteil, daß die Asparginsäure das Zink schnell in die Zelle hineinbringt und dort auch schnell wieder abgibt."
Kommentar: Wieder ein organisches Zn-salz dessen Anion das Aspartat eine Rolle im Stoffwechsel spielt.
Für "Zinc (as amino acid cheleate)" gilt ähnliches. Aber: Aminoacidchelat klingt mir sehr nach EDTA, ein Komplexbildner der das Zink nur sehr ungern wieder hergibt. Hier darf man von möglicherweise geringerer Bioverfügbarkeit ausgehen.

Was heißt das alles nun ?
Zink ist ein wichtiges Element, der Körper braucht es.
Zur Zufuhr reicht m.E. das Zinksulfat (sollte das billigste aus obiger Liste sein) völlig aus, es sei denn ein medizinischer Grund spricht dagegen, wie bereits oben gesagt.

Zur Menge zitiere ich wieder aus Deinem Link:
"Wieviel Zink muß ich meinem Körper zuführen ?
Die Menge an Zink, die bei der Alopecia Areata angeraten erscheint, liegt bei ca. 20 - 30 mg ( = 0,30 - 0,50 mmol ) elementaren Zinks pro Tag. Aufgrund unterschiedlicher Verwertbarkeit im Körper ist die jeweils zuzuführende Menge einer Zinkverbindung aber sehr viel höher.
Eine schädliche Überversorgung oder gar Vergiftung ist bei dieser Menge praktisch ausgeschlossen. Dieses geschieht erst bei einer Dosis von 225 - 450 mg elementaren Zinks."
tinyurl.com/ 9k3zl (Link existiert nicht mehr)

Gruss,
Uta
 
Achtung!

-Zink: den Mangel stellt man am besten im Urin des DMPS-Testes fest. Zinkgabe ist verboten bei Zinkallergie (sehr häufig) und bei MS.

Quelle: www.toxcenter.de

oder

https://www.toxcenter.de/suche/high....de/toxinfo/text/TX341V.php&word=Zinkallergie

IMMER VORHER DIAGNOSTIK MACHEN (z. B. Allergietest)! Präparate, die man ohne Rezept zu kaufen bekommt, können auch Schaden anrichten!

Nachtrag: Amalgamfüllungen können neben dem Quecksilber, Silber, Zinn, Kupfer auch Zink enthalten. Wer auf Amalgam und seine Bestandteile eine Allergie entwickelt hat, kann also durchaus auch eine Allergie gegenüber Zink aufweisen.
 
Ist das sowas wie die Wasserallergie die wir letztens hatten ?

Hallo Flowerpower, ich wollte Dir gerade wegen Deiner aktuellen Beiträge schreiben das Du scheinbar doch ganz okay bist aber jetzt wieder der halbgare Müll vom Toxcenter! Muss das sein ? Schreib doch lieber selber was!

Zink ist ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems und wird bei der Zellteilung benötigt. Zinkkarrenz würde unweigerlich bedeuten das das Immunsystem nicht mehr ordnungsgerecht funktioniert. Auch wenn 2-3 % des Amalgams aus Zink bestehen geht die größte Gefahr vom Quecksilber aus das vom Köper für rein garnichts gebraucht wird. Es gibt eine gleichmäßige Verteilung der Mineralstoffe in der Erde und Zink befindet sich so häufig im Boden das es sogar von Pflanzen akkumuliert wird die wir dann später essen. Für Quecksilber gilt das nicht und so haben wir halt in der Evolution weder Ausscheidungssysteme dafür entwickelt noch hatten wir jemals so intensiven Kontakt mit diesem und vielen anderen Metall sowie synthetischen Stoffen die so garnicht in der Natur vorkommen.

Zink ist keine Gefahr, Zink ist wichtig, es gibt ganz verschiedene Formen des Zink (s.o.)

Ohne Zink kein Leben
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ihr,

da ich Eisenmangel habe, nehme ich nun Eisen.
Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, wenn man länger Eisen nimmt,
das dies nun wieder Zink beeinflusst und man dieses auch nehmen soll?

Wißt ihr da was zu?

Schönen Abend noch
 
Hallo Zusammen

Zink ist in den allermeisten Fällen ein sehr hilfreiches Miottel gegen Allergieen. Eine Zinkallergie ist sehr selten. Zink ist nebst Eisen wahrscheinlich das wichtigset Mineral. Ohne Zink wäre der ganze Zellstoffwechsel und das ganze Immunsystem am boden. Zink ist ausserdem ein gegenspieler von Hg. Zu tiegfe Zinkwerte födern die hg aufnahme.

Sternenfee:
Du solltest Zink und Eisen nicht gleichzeitig nehmen. m besten nimmst du Zink vor dem schalfen gehen separat. Das Zink so gegen des Eisen antritt glaube ich nicht und wenn, dann nur unwesentlich.

Gruss
beat
 
Na Mike, da gibts ja auch noch die Nahrungsmittelallergie, dann darf man keine Nahrung mehr essen, gelle?:))) :chat: Is zwar jetzt ein bißchen blöd, aber sowas fällt mir dann auch ein bei "Zinkallergie".....
 
Ich zitiere ausnahmsweise mal aus dem ToxCenter
Schleicher rät allen Amalgamträgern, sich ausreichend mit Zink zu versorgen, etwa durch „Zinkorotat 40“, das in Apotheken erhältlich ist: „Zweimal täglich eine Tablette mindert das Amalgamrisiko enorm.“

- Zink allein reicht keinesfalls. Näheres zu Zink siehe unten und: https:// www. daunderer-toxcenter. info/toxinfo/ (Link existiert nicht mehr) Oder: SUCHEN https:// www. daunderer-toxcenter. info/forum/search.php (Link existiert nicht mehr)


Daunderer empfiehlt die Arzt-Behandlung mit dem DMPS-Präparat „Dimaval“. Daunderer zu QUICK: „Ich werde keine Ruhe geben, bevor nicht Amalgam als Zahnfüllung ein für allemal verboten ist. Das bin ich schon der kleinen Heidi schuldig, die durch dieses Gift zwei Jahre ihres jungen Lebens verloren hat.
Hans Wagner

https://www.toxcenter.de/files/amalgam.html
https://www.toxcenter.de/files/sitemap.html


Zink:
https:// www. daunderer-toxcenter. info/forum/viewforum.php?f=2 (Link existiert nicht mehr)
FAQ 60. Zink-Allergie:

Eine Zink-Allergie äussert sich in Pickeln auf der Haut, entzündete Schleimhaut im After und an den Genitalien.
Eine Zink-Überdosierung äussert sich in Form von heftigen Durchfällen, in denen alles unnütze Zink ausgeschieden wird.

Im geringsten Verdachtsfall sollte man unbedingt den 7-Tages-Allergietest auf der Haut machen

Bei uns ist es die Testplatte:
4.Therapie
1.DMPS
2.DMSA
3.Gingko
5.Selen
6.Cyclandelat
7.Vitamin B12
8.Koreander
9.Vitamin C
10.Zink

Auf alle Medikamente stellen wir in etwa 30% der Fälle eine Allergie fest.

Vor einer Zinkspritze sollte man unbedingt bei geringstem Verdacht einen Allergietest machen.

https:// www. daunderer-toxcenter. info/forum/viewforum.php?f=1 (Link existiert nicht mehr)
Glossar 197. Zinkzufuhr
Zink ist ein wesentlicher Bestandteil von mehr als 70 Enzymen, die zuständig sind für die Abwehr, das Haar- und Fingernagelwachstum , die Entgiftung und die Fruchtbarkeit.
Zu den bekanntesten Enzymen zählen die alkalische Phosphatase, Carboxipeptidase, Glukose-6-Phosphatdehydrogenase, Laktatdehydrogenase sowie die DNA-Polymerase und RNA-Polymerase.

Die Ausscheidung von Zink erfolgt hauptsächlich mit dem Stuhl und beträgt etwa 12–15 mg täglich. Der Gesamtvorrat an Zink im Körper beträgt 1,36–2,31 g. Der tägliche Bedarf liegt bei 10–15 mg Zink.

Nach Vergiftungen, Unfällen, Operationen und Verbrennungen kommt es zu einem starken Verlust von Zink über den Urin. Zinkzufuhr ist erforderlich bei Zinkmangelzustände durch chronischeVergiftungen mit Amalgam, Selen (Gegenspieler von Zink), Cadmium und Aromagiften. Der Normalwert von Zink im Vollblut beträgt 4,88–12,72 mg/l und im Plasma 0,6–2,4 mg/l. Intrazellulär ist Zink mit ca. 200 µmol/l etwa 10fach höher konzentriert als im
Plasma. Am besten ist zum Nachweis eines Zinkmangels der Wert des Zinks im Urin nach DMPS (DMPS-Test unter 2000 µg/g Crea.), der Zink-Vollblutspiegel oder Zink im Haar bzw. eine niedrige alkalische Phosphatase.

Verboten ist die Zinkzufuhr bei schweren Nierenschäden und akutem Nierenversagen, gefährlich bei akuter Multipler Sklerose.

Akute Vergiftungen mit Zink treten erst nach Einnahme von mehr als 1 g eines Zinksalzes auf. Mehr als 3 g wirken innerhalb weniger Stunden tödlich. Zinkchloriddampf aus Nebelkerzen hat schon öfters, besonders in geschlossenen Räumen, zu tödlichen toxischen Lungenödemen geführt.
Nach einer Zinkvergiftung treten Appetitmangel, Verstopfung, Kopfschmerzen, Metallgeschmack sowie Übelkeit, blutige Brechdurchfälle und unter schweren Bedingungen Schock und Nierenschädigungen auf.
Nach Verschlucken eines reinen Zinksalzes ist eine lokale Verätzung wie nach einer Säureverätzung zu beobachten. Die Inhalation von Zinkchlorid oder Zinkstearat-Dämpfen kann zu schwerem Lungenödem oder nekrotisierender Lungenentzündung führen. Zinkoxiddämpfe lösen z. B. beim Schweißen Metalldampffieber aus.
Chronisch Vergiftete erhalten am besten wöchentlich eine Ampulle Unizink in die Vene (über 70 kg Gewicht 2 Ampullen). Später genügen Dragees Unizink (0-2-4). Zink wird an die Nahrung gebunden, soll daher erst zwei Stunden nach dem Essen geschluckt werden.

Viele Zinkspritzen regelmäßig sind für Vergiftete eine große Wohltat und bringen ihnen erst die Kraft, die riesigen Probleme mit ihren Giften (und ihren Helfern) zu bewältigen.
Zinktabletten muss man sehr hoch dosieren, da 98 % davon sofort über den Stuhl ausgeschieden werden (Zinkaspartat 97 %).
https://www.toxcenter.de/faelle/text/YEX12P.php

Gruss,
Uta
 
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Hallo -

dass Zink wichtig bei der Amalgamentgiftung ist, wusste sogar mein damaliger Zahnarzt, der alle Plomben ohne Schutz ausgebohrt hat :mad: -
er hat mir Zinkorotat verordnet. Das war wenigstens etwas, wenn auch nur ein Tropfen auf den heissen Stein :rolleyes: .

Ich nehme regelmässig Zink (abends vor dem Schlaflengehen), weil es u.a. das Immunsystem unterstützt. Nebenwirkungen habe ich nicht bemerkt.

LG,

Malve
 
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Zinkmangel durch Pillen beheben? (mal nichts vomToxcenter...)

Zinkmangel durch Pillen beheben? (Aus "Die Akerberg-Methode" von Katja Akerberg, Expertin für Ernährung und Haar-Mineral-Analysen)

"Zinkmangel läßt sich aber nur selten mit Zink beheben. Amerikanische Forscher verabreichten Übergewichtigen, die sich einer Abnahmediät unterzogen, täglich ein hochdosiertes Zinkpräparat. Jeden Morgen wurde die Zinkausscheidung im Urin gemessen. Sie blieb trotz der Zinkeinnahme völlig normal, so dass der Eindruck entstehen konnte, das Zink würde tatsächlich verstoffwechselt.
Dies erwies sich jedoch als Trugschluß, denn schon kurze Zeit nach Absetzen des Präparates wurden über 90 % des zuvor zugeführten Zinks wieder ausgeschieden! Das zugeführte Zink war in isolierter Form einfach nicht bioverfügbar.
Im Haar der Untersuchten waren die Zinkspiegel zu diesem Zeitpunkt erniedrigt, während im Blut, vermutlich im Zusammenhang mit der vermehrten Ausscheidung, erhöhte Werte gefunden wurden.
Nicht immer bleibt der Versuch, über Pillen einen Zinkmangel zu beheben, einfach nur folgenlos. Vor allem wenn solche Präparate über längere Zeit gedankenlos eingenommen werden. So zeigen z. B. amerikanische Studien, dass eine länger dauernde Einnahme von Zinkpräparaten sowohl im Blut wie auch in den Haaren zu einem Kupfermangel führen kann.
Die Ergebnisse meiner eigenen Untersuchungen lassen die Vermutung zu, dass auch in Deutschland Zinkmangel, aber auch Zinküberschuss, ein ernsthaftes und weitgehend unbeachtetes Problem der Fehlernährung ist.
Die gesundheitliche Konsequenzen sind meiner Ansicht nach kaum absehbar. Bei mehr als 50 Prozent der von mir untersuchten Personen, dies zeigten Ergebnisse einer Studie des Jahres 1990, fand ich Zinkspiegel unter 150 mg/kg (Idealwert 200 mg/kg). Etwa jeder fünfte hatte einen Zinkwert unterhalb von unter 100 mg/kg. Vor allem Kinder haben gelegentlich extrem niedrige Zinkspiegel."

Mein Kommentar: "Fehlernährung" kann ich nicht glauben. Wenn Daunderer mit seinen Untersuchungen bzgl. der Eiterherde unter den Zähnen recht hat, ist ein Zinkmangel völlig logisch, schon wegen der chronischen Entzündung. Das Immunsystem läuft auf Hochtouren und verbraucht dabei viel Zink. Aber auch bei Krebs, Colitis, Morbus Crohn, Diabetes u.a. Erkrankungen wurde ein Zinkmangel beobachtet.

@ Beat: An anderer Stelle in dem Buch habe ich gelesen, dass ein Zinkmangel immer etwas mit einem Kupferüberschuss zu tun hat. Du selbst hast an anderer Stelle geschrieben, dass eine Hg-Belastung immer mit einem Kupferüberschuss einhergeht. Siehst du da irgendeinen Zusammenhang? Ein Ausgleich von Kupfer/Zink-Ungleichgewichten durch individuell angepaßte Ernährung führt nach Akerberg übrigens zum Abklingen von körperlichen Symptomen wie Entzündungsneigungen, Migräne oder gar zur Besserung der Stimmungslage.

@ Sternenfee: "Bei Kupfermangel können nicht genug eisenhaltige Enzyme und Transport-Eiweiße, wie z. B. der rote Blutfarbstoff Hämoglobin, gebildet werden. Unter diesen Bedingungen ist der Versuch, den Eisenmangel mit Pillen zu beheben, von vornherein hoffnungslos." (Akerberg)
 
Hallo Flowerpower

Aus dem Zitat ist ersichtlich, dass ca 50% der Patienten einen zinkmangel haben und viele Kinder teilweise extreme Zinkmangel haben.
Ebenfalls steht im Zitat richtig, dass grössere Zinkmengen über eine lange Dauer einen Kupfermangel führen können.

In diesem Zusammenhang ist wichtig zu wissen, dass Zink auch ein Gegenspieler von Kupfer ist und viele die Zinkmangel und besonders psychische Probleme haben leicht erhöhte bis erhöhte Kupferwerte haben (zuviel Kupfer ist mindestens so schädlich wie zu wenig)

Stimme Dir auch zu, dass ein Zinkmangel sehr selten an Fehlernährung liegt. Entzündungen, psychische Belastung Stress etc können dazu führen, ebenso Hg Belastung.

Habe nicht geschrieben, dass hohes Kupfer mit Hg Belastung zu tun hat, aber in vielen vieleicht sogar in den allernmeisten Fällen ist es so.
Zinkmangal hat nicht immer, aber recht oft mit Kupferüberschuss zu tun. Es ist auch so, dass das Zink/Kupferverhältnis in einem gewissen Bereich liegen sollte. Wenn jetzt Zink sehr tief ist, kann das Verhältnis schon schlecht sein, wenn Kupfer bnoch im Normalbereich liegt. Wenn das Verhältnis schlecht ist (Kupfer zu hoch) kann sich schädliches freies Kupfer bilden.

Freies Kuüpfer und Kupferüberschuss kann mit hohen Zinkdosen behandelt werden. Dabei muss schon mit Kindern mit mindestens 50 mg / Tag gegeben werden. Wäre deshalb interessiert, wie hoch die Zinkabgabe in der erwähnten Studie ist. Zink wird übrigens am besten separat vor dem schlafen gehen absorbiert. Gut verfügbar soll Zinkcitrate sein.

Quintessemz:
Bei Allergieen, Stress, psychischen Problemen inkl ADS, Asperger, Autismus sind 50 mg/Tag Zink (bei erwachsenen sogar höher) in vielen Fällen hilfreich.
So wird:
- der wahrscheinliche Zinkmangel behoben
- oft ein kupferüberschuss entgegengewirkt (da braucht es bei Erw mehr als 50 mg)
- freies Kupfer eliminiert (bei Erw. wie oben mehr als 50 mg)
- Hg Aufnahme wesentlich verhindert

Glaube nicht das durch Ernährung alleine grosse Zinkmangel behoben werdenn können. Eine Ernährungsumstellung kann aber aus ganz anderen gründen hilfreich sein, zB die Milchdiät bei Migräne, die Basisdiät die im Forum beschrieben wird, die Kohlenhydrathfreie Diät wegen dem Pilz Candida, gesunde ausgewogenen nahrung mit viel gemüse gegen vieles, etc etc
 
Zink soll angeblich bei jeder Ausleitung eine wichtige Rolle spielen. Ich kann nur leider keins nehmen, da ich davon massive Hinsymptome bekomme (Schwindel bis zum Erbrechen, Doppeltsehen, Lallen) und das schon nach geringsten Mengen.
 
Jetzt hab ich doch noch mal ein paar Fragen,
Zink wurde jetzt erst einmal im Serum bei mir gemessen, das war im Mai 05, der Wert lag bei 90 (Norm 70-150).
Danach kam ja noch meine Operation, dann könnte es gut sein, das ein Mangel vorliegt?

Was ist Alkalische Phosphatase für ein Wert? Ich dachte der hängt auch irgendwie mit Zink zusammen? Der ist seit vielen Monaten zu hoch bei mir.

Mal angenommen, ich werde nun Zink nehmen, wird etwas problematisch, vorm Schlafengehen nehme ich Eisen, da ich es so am besten vertrage - wann kann ich dann das Zink nehmen?

Wenn man mehrere Vitamine nimmt, woher weiß man dann noch, welche positive Wirkung von welchem kommt? Momentan nehme ich einen B-Komplex, Vitamin E mit Magnesium und halt das Eisen. Diese richtig regelmäßig erst seit kurzer Zeit, da wäre es wohl besser, mit Zink noch zu warten?

Viele Grüße
Renate
 
Hallo Renate

Manchmal ist es so, dass gerade der komplex die positive Wirkung hervorruft. Auisserdem kann ein Vitamin oft wesentlich besser im Verbund mit anderen aufgenommen werden. Deshalb ist es schweirig und oft auch nicht nötig, genau zu wissen, welche Vitamine geholfen haben. Einen guten Anhaltspunkt welches vitamin geholfen hat, kannst du daraus ersehen, für was das Vitamin ist. Als bsp: Wenn Du zB besser sehen kannst, dann könnte es Vitamin A oder Kalzium sein.
Rate Dir das Zink zwischen den Mahlzeiten, dh mindestens eine Stunde vor und zwei Stunden anch einer Mahlzeit bzw einer anderen Vitalstoffeinnahme zu nehmen. Keinesfalls zusammen mit Eisen nehmen.
 
Zink und Diabetes

In der Bauspeicheldrüse liegt Zink in den alpha- und beta-Zellen der Langerhans'schen Inseln als Zink--Insulinkpmplex (0,5% Zink) vor. Hier ist Zink verantwortlich für eine ökonomische Insulinfreisetzung nach erfolgtem Nahrungsmittelreiz. Bei einem Zinkmangel wird eine Verminderung der Insulinsekretion eobachtet; darüber hinaus ist die Regulation der InsulinFreigabe beeinträchtigt. Stark schwankende Blutzuckerspiegel können die Folge sein. Die renale Eliminierung des Metalls wird beim Diabetiker, im Vergleich zum Normalmaß, mit dem 2- 3-fachen Wert angegeben, womit ein Zinkdefizit begünstigt wird. Zinkmangel kann auch mit die Ursache für schlecht heilende Ulzera und diabetische Retinopathien sein. Bei Diabetikern ist der Zinkstatus daher unbedingt im Auge zu behalen Untersuchungen an Altersdiabetikern ergaben eine Aktivierung der verbliebenen Insulinproduktion nach einer mehrwöchigen Zinksubstitution und eine Stabilisierung der Blutzuckerverhältnisse. In einer größeren klinischen Studie mit insulinpflichten Diabetes-Patienten wurde unter Zinksubstitution ein Rückgang des Nüchternblutzuckers und eine Abnahme des HbA1c registriert.
Aus"Die kluge Therapie mit Zink-Aspartat" von Köhler Pharma GmbH
 
ADHS und Zink

In einer randomisierten, placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie wurde untersucht, ob die Gabe von Zink zu einer signifaikanten Reduktion der ADHS-Symptomatik führt. 400 Schüler (davon 72 Mädchen) mit einem Druchschnittsalter von 9,61 +/- 1,7 Jahren bei denen die Diagnose "ADHS" gestellt worden war, nahmen an dieser Studie teil. 202 Probanden wurden 12 Wochen lang mit Zink behandlet. 108 erhielten über diesen Zeitraum Placebos (150 mg Sucrose)
Die Wirksamkeit der Therapie wurde anhand der so genannten ADHS-Scala sowie anhand der Beurteilung von Lehrern und Eltern bestimmt. Darüber hinaus wurden Nebenwirkungen und Laborparameter erfasst.
Im Vergleich zu Placebo wurde in der Zink-Gruppe eine statistisch signifikante Verbesserung des laut Studiendesign definierten ADHS-Scores beobachtet; insbesondere bei älteren Schülern mit höherem BMI, traten die klass. ADHS Symptome Hyperaktivität, Impulsivität sowie verminderte Sozialisierung deutlich seltener auf. Bei Aufmerksamkeitsstörungen konnten keine wesentlichen Veränderungen erzielt werden.
Die Behandlung mit Zink war gut verträglich und zeichnete sich durch eine geringe Nebenwirkungsrate aus.

Fazit: Die aktuelle Studie zeigt auf, daß die Monotherapie mit Zink bei ADHS erfolgreich und zudem gut verträglich ist. Durch die Gabe von Zink verbessern sich Symptome wie Hyperaktivität, Impulsivität und beeinträchtigte Sozialisierung vor allem bei älteren Schülernmit hohem BMI und niedrigen Zinkspiegeln deutlich.

https://web4health.info/de/answers/adhd-treat-zn.htm
Zusammenfassung von Dr. Astrid Heinl
 
@Alanis

Ich habe auch in bei Versuch 2 mit Zink in die Vollen gegriffen. Ich hatte Schaum im Mund und mein Kreislauf ist zusammengelappt und ich dacht ich würde verrecken. Also ein bisschen (und vorsichtig) herumprobieren und es wird schon ein Zink dabei sein der klappt. Zink ist nicht so wahnsinnig teuer als das man nicht ein paar Präparate durchprobieren kann.
 
@ Mike sag mal, bist du jetzt völlig übergeschnappt? Weißt du denn wenigstens, was du an den Präparaten nicht verträgst? Normal ist dein Verhalten jedenfalls nicht. Es gibt Grenzen im Leben, glaub' mir, man kann nicht alles zwingen. Was du hier schreibst, tut mir richtig weh und sehr leid, ganz ehrlich.

Gruß
Anne
 
och Anne, mal kein Mitleid. Hast Du doch auch nicht wenn dein Fernseher kaputt ist und ich den 16 Jahre alten Staub ausblase um dann die Schaltung mit Bleilot zu löten oder wenn ich auf Deinem Haus turne um Dir die Dachzigeln auszuwechsen oder wenn ich mir den Arm aufreisse weil Du einen total verbauten Wagen fährst und das Getriebe getauscht werden muss. Das nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten was noch viel schlimmer ist als ein bisschen Schaum und zum dritten mal im Leben das Gefühl zu verrecken... Löffgren ist so eine Nummer wo Dein Körper mit aller Gewalt versucht Deine Füsse los zu werden und Du nichts dagegen machen kannst. Das tut weh wenn die Haut langsam Tag für Tag weiter aufreisst und Du die Füsse schon nicht mehr spürst...

Es ist ganz einfach, Ärzte spielen Ihr spiel mit Dir und ich mache das ganz alleine. Grenzen finden und wenn es geht nicht überschreiten. Wenn ich morgen tot in der Ecke liege kann ich wenigstens sagen, ich habe gelebt, alles was Spass gemacht hat ausprobiert mit vielen höhen und tiefen und war glücklich dabei. Das können verdammt wenig Menschen auf diesem Planeten behaupten ! :klatschen und als kleine Wiedergutmachung an Dich schenke ich Dir auch noch meine Rentengelder die ich mal dummerweise eingezahlt habe...
 
..."An die körpereigene Aminosäure Histidin gekoppelt wird Zink vom Körper deutlich schneller aufgenommen als bei herkömmlichen Zinkverbindungen. Histidin wirkt außerdem entzündungshemmend und antioxidativ , das heißt es ist in der Lage, die bei allergischen Reaktionen entstehenden "freien Radikale" abzufangen und unschädlich zu machen. Zink und Histidin ergänzen sich daher äußerst sinnvoll in ihren zellschützenden Eigenschaften."

Der Zusammenhang zwischen Zinkmangel und Heuschnupfen sei zwar schon Jahre bekannt, dennoch werde dem gesteigerten Zinkbedarf bei Heuschnupfenpatienten und anderen Allergikern noch immer nicht die erforderliche Aufmerksamkeit geschenkt, beklagt Professor Schopf. ..
https://www.gesundheit.de/medizin/e...k-gegen-heuschnupfen-und-allergien/index.html

Das klingt ja ganz einleuchtend. Könnte aber auch Werbung für ein bestimmtes Zink-Präparat sein ?
Ich bin mir unsicher, ob nun dieses Histidin im Körper auch in Histamin umgewandelt wird. Weiß da jemand mehr?

Gruss,
Uta
 
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