Zeolite zur Bindung von TNF alpha und Interleukinen

Hi Borrelia, :)

Hi Binnie:)

Es ist aber auch nicht einfach, wenn der Patient wegen des Schwächung des Immunsystems keine AKs hat und keinen erhöhten LTT.
Ja, die Borreliosediagnostik ist wohl nicht ganz einfach. Aber auch die Symptome bei Borreliose können offensichtlich irgendwann auch vielmehr Folgen der Infektion, bzw. der dadurch ausgelösten chronischen Entzündung sein (oder auch von anderen Entzündungen herrühren, bspw. auch der Darmschleimhaut nach längeren Antiobiosen...) und müssen daher wohl nicht immer unbedingt mehr von den Borrelien selber herkommen.
Wer ist Bieger? Ich kenne diesen Zusammenhang zwischen Cortisol und Th1-Th2 Antwort nicht.Bisher wusste ich nur, daß Cortisol eher immunsuppresiv wirkt und deswegen bei einer Infektion eher kontraindiziert sei (in hohen Dosen).
Uta hat Dir ja bereits den Link zu seiner Praxis gegeben.

In akuten Stressphasen steigt Cortisol an und wirkt u.a. immunsuppressiv. Bei länger andauerndem Stress (z.B. auch bei Infektionen, chronischen Entzündungen oder auch psychischem Stress) bewirkt es dann wohl auch eine Verlagerung des Immunsystems Ri. Th2-Immunantwort (-> Antikörper-Bildung). Und wenn es ganz übel kommt, dann erschöpft sich das System auch nach einer längeren Weile von chronischem Stress, abhängig auch von der individuellen Prädisposition, und es kann dann irgendwann auch zu einer Blockade der gesamten HVL-NNR-Achse kommen, was dann eben auch zu Hypocortisolismus führt, der wiederum eine Th1-Lage des Immunsystems bewirkt, also eine Immunabwehr primär über NO-Gas Bildung, bzw. allgemein eine entzündliche Lage des Immunsystems. Das mal in aller Kürze zu einigen von Bieger´s Thesen. Soweit ich das alles bis jetzt verstanden habe ;)...

So, jetzt habe ich mal den Vortrag fertig durchgesehen. Sie empfiehlt ja auch Samento, was Du ja wohl sehr kritisch sieht... und Froximun, was ich z.B. auch kritisch sehe. ;) Und zu guter letzt zitiert sie auch noch den Rummsfeld. :eek: Das halte ich dann doch irgendwo für ziemlich bezeichnend... ;) Naja, ein paar gute Hinweise gibt es offensichtlich schon... Aber die vielen ABs und das Zitat von Rummsfeld passen irgendwie auch zusammen... :rolleyes:;)

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Binnie,:)

ja das sehe ich auch so; noch schlimmer ist, wenn nur nach Symptomen therapiert wird, ohne jeglichen Anhaltspunkt.

Auf jeden Fall ist es zentral wichtig gute Ausschlußdiagnostik zu betreiben, wie Dr. Hopf-Seidel das beschrieben hat.
Andere Krankheitsbilder können ähnliche Beschwerden wie die Borreliose beinhalten.

Sehr gut, finde ich auch die Zusammenhänge beschrieben in puncto Borreliose, Schwermetallbelastung, Co.-Erreger, NO-Stress...etc. Alles in allem sind die Ansätze von Dr.Pall, Dr.Kuklinski ..etc. incl. der Schwermetallproblematik vereint. Nimmt man noch die Infos von Bieger bezügl. der NN mit hinein wäre es fast schon perfekt.:)
Durch diesen Artikel fühle ich mich sehr bestätigt in meiner Vorgehensweise gegen die Borreliose.

Alles in allem ein genialer Artikel! Vielleicht wäre es sinnvoll das Ganze auszudrucken und unseren Ärzten und auch Spezies vorzulegen.

LG,Angie
Hi Angie, :)

stimme Dir, wie meistens, in fast allen Punkten zu. ;) Was ich, wie gesagt, auch besonders schwierig finde ist, wie man nach einer Weile Therapie mit Antibiotika noch die Auswirkungen selbiger von denen der Borrelien unmittelbar trennen kann/ trennen können will :confused: Der LTT bspw. scheint dazu ja ziemlich ungeeignet zu sein, und auch die erniedrigten NK-Zellen... Da muss man wohl wieder die gesamte Serologie machen, also insbesondere auch den Westernblot, oder verstehe ich da etwas miss ?

Ich denke daher auch, dass Dein Ansatz wohl so ziemlich der Genialste ist, weil Du einfach das gesamte System optimal im Auge hast! :applaus:

Viele Grüße :wave:
Binnie
 
Hi Binnie,:)

danke für die Blumen!:D

Der große Haken ist wohl wirklich die spez. Borreliose Serologie.

Für mich ist es wichtig die Marker, wie NO-Stress, ATP-Wert, Nebenschilddrüsen, Schilddrüsen, Lactat/Pyruvat, pH-Wert ...etc. in Ordnung zu bekommen, da diese in engen Zusammenhang mit der Borreliose stehen.
Stellt sich die Frage, wenn alles schon vorher recht gut funktioniert hätte, ob es zum Ausbruch der Erkrankung gekommen wäre.
Wer lässt schon prophylaktisch NO ..etc. messen? Wahrscheinlich niemand.

M.M bestehen die Baustellen schon vor Ausbruch der Krankheit durch eine gestörte Regulationsfähigkeit des Körpers.

LG, Angie




Hi Angie, :)

stimme Dir, wie meistens, in fast allen Punkten zu. ;) Was ich, wie gesagt, auch besonders schwierig finde ist, wie man nach einer Weile Therapie mit Antibiotika noch die Auswirkungen selbiger von denen der Borrelien unmittelbar trennen kann/ trennen können will :confused: Der LTT bspw. scheint dazu ja ziemlich ungeeignet zu sein, und auch die erniedrigten NK-Zellen... Da muss man wohl wieder die gesamte Serologie machen, also insbesondere auch den Westernblot, oder verstehe ich da etwas miss ?

Ich denke daher auch, dass Dein Ansatz wohl so ziemlich der Genialste ist, weil Du einfach das gesamte System optimal im Auge hast! :applaus:

Viele Grüße :wave:
Binnie
 
Hi Binnie:)

Tut mir Leid, daß ich dir erst jetzt antworte...fand deinen Beitrag nicht mehr!:eek:)

Ja, die Borreliosediagnostik ist wohl nicht ganz einfach. Aber auch die Symptome bei Borreliose können offensichtlich irgendwann auch vielmehr Folgen der Infektion, bzw. der dadurch ausgelösten chronischen Entzündung sein (oder auch von anderen Entzündungen herrühren, bspw. auch der Darmschleimhaut nach längeren Antiobiosen...) und müssen daher wohl nicht immer unbedingt mehr von den Borrelien selber herkommen.

Ja. Die Borrelien sind leider sehr hartnäckig und verschwinden nicht so leicht, daher denke ich, daß die meisten Borreliosepatienten, die an Entzündungen leiden, noch lebende Borrelien im Körper haben.ABER nichtsdestotrotz scheint die Infektion diesen Entzündungsprozess durch die dauerhafte Zytokinaktivierung (Th1->TNF alpha, IFN gamma, usw.) und die daraus folgende Produktion von Stickstoffmonoxid aufrechtzuerhalten.Ich halte wie Dr Hopf-Seidel die chronische Borreliose für eine Multisystem-, multifaktorielle Erkrankung, die man deswegen nicht allein mit ABs in den Griff bekommen kann. Wahrscheinlich spielen bei den meisten Patienten mehrere Faktoren eine unheilvolle synergetische Rolle in der Aufrechterhaltung der Symptomatik: Co-Infektionen, Schwermetallbelastung, nitrosativer Stress, vielleicht Hormonmängel (Schilddrüse, Nebennieren, Hypophysen,usw.), Mikronährstoffmängel (VitB12 insbesondere).Ich denke, um diesen Patienten dauerhaft und effektiv zu helfen, müsste man alle diese potentiellen Krankheitsfaktoren untersuchen und mitbehandeln.Die übliche Borreliosebehandlung sieht aber nach wie vor nur Antibiotika vor, damit werden alle andere krankmachenden Faktoren eben nicht mitbehandelt und der Patient bleibt trotz AB krank.

In akuten Stressphasen steigt Cortisol an und wirkt u.a. immunsuppressiv. Bei länger andauerndem Stress (z.B. auch bei Infektionen, chronischen Entzündungen oder auch psychischem Stress) bewirkt es dann wohl auch eine Verlagerung des Immunsystems Ri. Th2-Immunantwort (-> Antikörper-Bildung). Und wenn es ganz übel kommt, dann erschöpft sich das System auch nach einer längeren Weile von chronischem Stress, abhängig auch von der individuellen Prädisposition, und es kann dann irgendwann auch zu einer Blockade der gesamten HVL-NNR-Achse kommen, was dann eben auch zu Hypocortisolismus führt, der wiederum eine Th1-Lage des Immunsystems bewirkt, also eine Immunabwehr primär über NO-Gas Bildung, bzw. allgemein eine entzündliche Lage des Immunsystems. Das mal in aller Kürze zu einigen von Bieger´s Thesen. Soweit ich das alles bis jetzt verstanden habe

Ach, das sind die Thesen von Bieger.Kannte ich bisher nicht.

So, jetzt habe ich mal den Vortrag fertig durchgesehen. Sie empfiehlt ja auch Samento, was Du ja wohl sehr kritisch sieht...

Ja, aber nur im AB zusammen.Samento hat eine entzündungs-und immunmodulierende Wirkung, fördert aber nach Prof.Sievers die Vermehrung von Borrelien in vitro.

und Froximun, was ich z.B. auch kritisch sehe.

Das habe ich wohl übersehen.Was ist das?

Aber die vielen ABs und das Zitat von Rummsfeld passen irgendwie auch zusammen...

Soweit ich weiß, ist sie aber kein Fan von Langzeitantibiosen.
 
Hallo,

ich bin neu hier. Erst mal respekt dafür, wie hochgradig gut und sinnvoll Ihr hier arbeitet und helft.
Ich hab eine wichtige Frage zu Zeolith:
Kann es bei Zeolith (Zeolithamin) ernste Nebenwirkungen geben? (Dosis 2 TL täglich)
Ich habe hier gelesen, dass Zeolith Interleukine binden kann. Das könnte nach meinem Verständnis wichtige Regulatoren im Körper behindern und eventuell das Immunsystem dabei stören gegen z.B. bakterielle Entzündungen vorzugehen.
Zeolith hat mir in den letzten Monaten wirklich sehr gut geholfen. Hatte lange viel Amalgam und jetzt auch Titan im Mund und glaube Quecksilbervergiftet zu sein. Die Symptome passen jedenfalls recht gut. (nehme auch Chlorella und Bärlauch)
Aber – seitdem ich Zeolith nehme, wird mein Körper mit einer kleinen Bakteriellen Infektion an der Nase nicht mehr selbst fertig und auch mit AB-Salben nur sehr zögerlich. (Ausleitungssymptome kenne ich auch - aber ob das auch dazu gehört... oder von Zeolith kommen kann...?)
Auf Google Schoolar gibt es vereinzelt Wissenschaftliche Studien zu Zeolith. Aber die verstehe ich meist nicht.
Falls jemand von Euch helfen kann...?
danke

Musician x
 
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