Wolken - Wolkenbilder
- Themenstarter inchiostra
- Erstellt am
Felis
Wildaster, hattest du einen schönen Himmel!!
Meiner war auch erst hell und dann zog es sich recht schnell zu.
Oregano, das Bild mit dem Gras im Vordergrund und dem Baüm
finde ich wunderschön!
Liebe Grüße von Felis
Meiner war auch erst hell und dann zog es sich recht schnell zu.
Oregano, das Bild mit dem Gras im Vordergrund und dem Baüm
finde ich wunderschön!
Liebe Grüße von Felis
Felis
- Beitritt
- 10.01.04
- Beiträge
- 74.047
Diese feurigen Himmelsbilder lassen wirklich an alte Göttermythen denken, Felis. Phantastisch und fast unheimlich!
Hier ein Gedicht aus der Romantik, die die Sonne aus einem ganz anderen Blickwinkel zeigt, wenn sie sich zurück zieht:
Die Sonne
[183] Mit lieblichem Bedauern
Sehnt sich der Mutter Auge, und muß trauern.
Noch einmal sie umfangend,
Vergehn die Kleinen, an den Blicken hangend;
Sie soll und muß sich trennen,
Nur eine Mutter kann solch Leid erkennen.
So ström' ich volle Farben,
Daß meine Lieben in der Nacht nicht darben;
Und fort vom ird'schen Bande
Will alles hin zu mir in sanftem Brande.
Ach dürft' ich mich erniedern,
Ihr kindlich Feuer dankbar zu erwidern!
Noch strömen bunte Fluten,
Und heller lodern nur die Lebensgluten;
Die Erde scheint zu rauschen,
Als strebte sie den Wohnsitz zu vertauschen. –
Nun muß ich dennoch scheiden,
Und euer Tändeln bis auf Morgen meiden![183]
So sauge, Mensch, denn trunken
Der großen Mutter letzte Liebesfunken!
Noch einmal will ich strahlen,
Und dann versinken in der Trennung Qualen.
Friedrich von Schlegel (1772-1829)
Grüsse,
Oregano
Hier ein Gedicht aus der Romantik, die die Sonne aus einem ganz anderen Blickwinkel zeigt, wenn sie sich zurück zieht:
Die Sonne
[183] Mit lieblichem Bedauern
Sehnt sich der Mutter Auge, und muß trauern.
Noch einmal sie umfangend,
Vergehn die Kleinen, an den Blicken hangend;
Sie soll und muß sich trennen,
Nur eine Mutter kann solch Leid erkennen.
So ström' ich volle Farben,
Daß meine Lieben in der Nacht nicht darben;
Und fort vom ird'schen Bande
Will alles hin zu mir in sanftem Brande.
Ach dürft' ich mich erniedern,
Ihr kindlich Feuer dankbar zu erwidern!
Noch strömen bunte Fluten,
Und heller lodern nur die Lebensgluten;
Die Erde scheint zu rauschen,
Als strebte sie den Wohnsitz zu vertauschen. –
Nun muß ich dennoch scheiden,
Und euer Tändeln bis auf Morgen meiden![183]
So sauge, Mensch, denn trunken
Der großen Mutter letzte Liebesfunken!
Noch einmal will ich strahlen,
Und dann versinken in der Trennung Qualen.
Friedrich von Schlegel (1772-1829)
Grüsse,
Oregano
Felis
So ein schönes Gedicht, das muss man mehrfach lesen und darüber nachdenken,Oregano.Danke!
Kerstin, das ist immer nur ein Stück meines Himmels hier am Morgen. Leider wird der Rest durch die Hochspannungsleitungen der ICE Strecke zerschnitten.Die ist sichtbar genau in der schönsten Richtung
Obwohl ich im 3. Stock wohne.
Die Sonnenaufgänge hier haben manchmal ganz irre Farben, fast unreal.
Und immer anders.
Der hier war gestern.
Liebe Grüße von Felis
Kerstin, das ist immer nur ein Stück meines Himmels hier am Morgen. Leider wird der Rest durch die Hochspannungsleitungen der ICE Strecke zerschnitten.Die ist sichtbar genau in der schönsten Richtung
Obwohl ich im 3. Stock wohne.
Die Sonnenaufgänge hier haben manchmal ganz irre Farben, fast unreal.
Und immer anders.
Der hier war gestern.
Liebe Grüße von Felis
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