nicht der papa
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Wie Du vielleicht bemerkt hast, bin ich Fan von jeglicher Art von Studien und vor allem von Dissertationen, denn in Dissertationen wird normalerweise richtig Tacheles geredet und sie sind in Deutschland im Gegensatz zu den meisten Studien öffentlich einsehbar.
Also suche ich mir auch sowas zur Beurteilung, denn wenn eine Dissertation über ein Krankenhaus veröffentlicht wird, dann ist das schwarz auf weiß das Ergebnis, bei dem nicht, wie in dem von dir geposteten Artikel, schwer relativiert wird.
Hatte damals das hier gepostet
Ja. Ich denke auch, dass es sehr viele Wege und alternativen Therapien gibt.
Manche gehen all diese Wege nicht, sondern packen ihre Koffer, um die letzten 2 Monate im Süden zu verbringen und haben damit dann schon alles getan, um gesund zu werden. Ihre Ernährung geändert und ihre Belastungen hinter sich gelassen. Und dann warten sie aufs Sterben und leben einfach weiter.
Aber es kommt eben immer auf den Einzelnen an. Wie er damit umgeht.
Nachdem wir die Nachricht damals erhalten haben, habe ich zu meinem Mann gesagt, er solle daran denken, wie ich meine Warzen schon 2x durch Besprechen beseitigt habe, was alleine unstrittig zeigt, wie stark man doch seinen Körper selbst beeinflussen kann.
Auch dass meine wirklich grosse Zyste (Taubenei) in der Brust vor ein paar Jahren mit homöop. Mitteln verschwunden ist, ohne dass ich deswegen auch nur einmal bei einem Arzt war. (Da weiß ich nicht, ob es wirklich das Mittel oder meine Überzeugung war.)
Ja, ich habe ihm auch gesagt, er soll sich diese Nachricht wegen ein paar ausser Kontrolle geratenen Zellen nicht zu Herzen nehmen und nicht an den Krebs glauben, sondern an sich und seine Selbstheilungskräfte. Das man das tut, halte ich persönlich für das Wichtigste überhaupt.
Was dann der Hausarzt bei seinem ersten Besuch nach der Diagnose etwas verwundert zu meinem Mann gesagt hat, macht auch klar, wie wichtig es ist, was man glaubt.
Er sagte: Oh. Sie sehen aber noch gut aus.
(Er meinte, nach der Nachricht Krebs mit angekündigter Total-OP und empfohlener Knochenszintigraphie)
Darauf mein Mann: Wieso sollte ich nicht?
Darauf sein Arzt: Die meisten Männer, die ihre Diagnose Prostatakrebs erhalten, brechen psychisch total zusammen, bauen unheimlich schnell gesundheitlich ab und bekommen dann plötzlich alle möglichen Erkrankungen. Ganz unabhängig davon, ob sie einen ziemlich harmlosen Krebs haben, mit dem sie bis zum Lebensende problemlos leben können, oder ob es ein aggressiver Krebs ist.
Das zeigt mMn., dass viele Menschen sich ab dem Zeitpunkt der Diagnose Krebs von ihrer Angst auffressen lassen und ein gutes Stück weit selbst aufgegeben haben. Und diese Angst ist es, die dazu führt, dass sie dann meist alles tun, was der Arzt ihnen mit Überzeugung vorschlägt.
Zumal die meisten Menschen an unser System glauben und es ihnen selbst auch ein Bedürfnis ist, sich sofort in schulmedizinische Behandlung zu begeben, weil sie darin ihre allerletzte und einzige Chance sehen.
Meist geht es jedenfalls ganz schnell, wenn ein Krebs entdeckt wird. Gestern noch dachte der Mensch es ginge ihm eigentlich ganz gut und er war nur eben mal zur üblichen Vorsorge. Heute hat der Mensch gerade erst die Diagnose bekommen, morgen schon wird ihm mitgeteilt werden, dass die Sache dringend ist und eigentlich jeder Tag zählt (wie die Frauenärztin damals wegen meines schlechten PAPs, den sie unbedingt sofort in der Schwangerschaft behandeln wollte), und bevor der Mensch in der Lage war sich überhaupt richtig Gedanken zu machen, hat er übermorgen schon den Port für die Chemo in der Brust gelegt bekommen. (Brust, da die Chemo so aggressiv ist, dass sie die Armvenen zerstören würde.)
Also suche ich mir auch sowas zur Beurteilung, denn wenn eine Dissertation über ein Krankenhaus veröffentlicht wird, dann ist das schwarz auf weiß das Ergebnis, bei dem nicht, wie in dem von dir geposteten Artikel, schwer relativiert wird.
Hatte damals das hier gepostet
Und auch das Nachfolgende ist aufschlussreich, da es u.a. eine Dissertation zur Chemo erhält https://www.symptome.ch/threads/pal...therapien-der-schulmedizin.91434/#post-673869Besonders desillusierend finde ich allerdings die Dissertation
Resultate nach radikaler Prostatektomie bei Patienten mit einem Prostatakarzinom Gleason 7-10, was die Folgen einer Total-OP angeht:
archiv.ub.uni-marburg.de/diss...9/pdf/dmaf.pdf
Ja. Ich denke auch, dass es sehr viele Wege und alternativen Therapien gibt.
Manche gehen all diese Wege nicht, sondern packen ihre Koffer, um die letzten 2 Monate im Süden zu verbringen und haben damit dann schon alles getan, um gesund zu werden. Ihre Ernährung geändert und ihre Belastungen hinter sich gelassen. Und dann warten sie aufs Sterben und leben einfach weiter.
Aber es kommt eben immer auf den Einzelnen an. Wie er damit umgeht.
Nachdem wir die Nachricht damals erhalten haben, habe ich zu meinem Mann gesagt, er solle daran denken, wie ich meine Warzen schon 2x durch Besprechen beseitigt habe, was alleine unstrittig zeigt, wie stark man doch seinen Körper selbst beeinflussen kann.
Auch dass meine wirklich grosse Zyste (Taubenei) in der Brust vor ein paar Jahren mit homöop. Mitteln verschwunden ist, ohne dass ich deswegen auch nur einmal bei einem Arzt war. (Da weiß ich nicht, ob es wirklich das Mittel oder meine Überzeugung war.)
Ja, ich habe ihm auch gesagt, er soll sich diese Nachricht wegen ein paar ausser Kontrolle geratenen Zellen nicht zu Herzen nehmen und nicht an den Krebs glauben, sondern an sich und seine Selbstheilungskräfte. Das man das tut, halte ich persönlich für das Wichtigste überhaupt.
Was dann der Hausarzt bei seinem ersten Besuch nach der Diagnose etwas verwundert zu meinem Mann gesagt hat, macht auch klar, wie wichtig es ist, was man glaubt.
Er sagte: Oh. Sie sehen aber noch gut aus.
Darauf mein Mann: Wieso sollte ich nicht?
Darauf sein Arzt: Die meisten Männer, die ihre Diagnose Prostatakrebs erhalten, brechen psychisch total zusammen, bauen unheimlich schnell gesundheitlich ab und bekommen dann plötzlich alle möglichen Erkrankungen. Ganz unabhängig davon, ob sie einen ziemlich harmlosen Krebs haben, mit dem sie bis zum Lebensende problemlos leben können, oder ob es ein aggressiver Krebs ist.
Das zeigt mMn., dass viele Menschen sich ab dem Zeitpunkt der Diagnose Krebs von ihrer Angst auffressen lassen und ein gutes Stück weit selbst aufgegeben haben. Und diese Angst ist es, die dazu führt, dass sie dann meist alles tun, was der Arzt ihnen mit Überzeugung vorschlägt.
Zumal die meisten Menschen an unser System glauben und es ihnen selbst auch ein Bedürfnis ist, sich sofort in schulmedizinische Behandlung zu begeben, weil sie darin ihre allerletzte und einzige Chance sehen.
Meist geht es jedenfalls ganz schnell, wenn ein Krebs entdeckt wird. Gestern noch dachte der Mensch es ginge ihm eigentlich ganz gut und er war nur eben mal zur üblichen Vorsorge. Heute hat der Mensch gerade erst die Diagnose bekommen, morgen schon wird ihm mitgeteilt werden, dass die Sache dringend ist und eigentlich jeder Tag zählt (wie die Frauenärztin damals wegen meines schlechten PAPs, den sie unbedingt sofort in der Schwangerschaft behandeln wollte), und bevor der Mensch in der Lage war sich überhaupt richtig Gedanken zu machen, hat er übermorgen schon den Port für die Chemo in der Brust gelegt bekommen. (Brust, da die Chemo so aggressiv ist, dass sie die Armvenen zerstören würde.)
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